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Netzwerkdrucker über FQDN anstatt IP


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Geschrieben

Hi Leute,

ich habe einen Druckserver (Win Server 2008 R2). Mit Hilfe des DHCP Servers reserviere ich meinen Netzwerkdruckern eine IP.

Für die jeweiligen IP Adressen lege ich dann im DNS Server einen Host (A) Eintrag an.

Danach gehe ich über den Druckserver -> Druckerhinzufügen -> TCP/IP Port. Gebe dann als Adresse den FQDN an.

Es ist aber auch möglich, an dieser Stelle anstatt des FQDN direkt die jeweilige IP Adresse des Druckers anzugeben.

Warum ist der Weg über den FQDN denn der gewöhnliche? Welche Vorteile ergeben sich dadurch?

Grüße

dcpromo

Geschrieben

Der einzige Vorteil wäre in dem Falle, dass man nciht die IP-Adresse des Druckers kennen muss, falls er keine statische IP-Adresse haben sollte.

Wenn er aber, wie bei dir, eine per MDHCP zugewiesene IP-Adresse hat, sehe ich da nicht wirklich Vorteile drin. Außer halt man kennt nur den Namen und nicht die IP-Adresse.

Geschrieben
Welche Vorteile siehst du denn in deinem Handeln?

Das ist es ja.. ich sehe keinen. Mein Ausbilder hat mir diese Methode nahe gelegt, und gemeint, dass es der beste Weg ist einen Netzwerkdrucker in Betrieb zu nehmen.

Jetzt sitze ich gerade an meiner Abschlussprojektarbeit und Netzwerkdrucker sind u.a. ein Teil davon. Möchte mich auf die Frage "Warum machen Sie das genau so?" vorbereiten weil die Antwort: "hat mein chef so gesagt" bestimmt nicht gut ankommt :D

Wenn ich mir das recht überlege ist es über IP sogar Ausfallsicherer, da auch wenn der DNS Server ausfällt (unwahrscheinlich aber nehmen wirs mal an..) gedruckt werden kann.

Geschrieben

Hmmm... also einen Vorteil hat es noch, wenn man den FQDN nimmt.

Wenn der Drucker umzieht und eine andere IP-Adresse bekommt (z.B. wenn er in ein anderes Büro umzieht, in dem eine andere IP Range verwendet wird), ist er dennoch weiterhin unter dem FQDN ansprechbar, falls der Eintrag entsprechend geändert wird auf dem DNS-Server, oder aber er eine dynamische IP-Adresse bezieht.

Ob das über die IP-Adresse zu machen ausfallsicherer ist, ist eine Frage der Sichtweise. In einem größeren Netz hat man schließlich nicht nur einen DNS-Server, sondern mindestens 2. Und jetzt überlege mal, ob es wahrscheinlicher ist, dass der Drucker oder ein Switch davor ausfällt, oder aber die mindestens 2 DNS-Server ausfallen.

Geschrieben

Hi!

Also der eigentliche Vorteil liegt schon auf der Hand:

Der User muss sich im Zweifel mit nichts rumplagen.

Er weiß, dass sein Drucker zum Bsp.: Drucker_buero_2 heisst.

Wenn Sie (die User) nun einen neuen bekommen biegst du den DNS-Eintrag einfach auf diesen um und das Thema ist gegessen, abgesehen von den Treiberinstallationen usw. Aber der User muss sich dabei an nichts gewöhnen.

Über diesen Punkt kann man sich ehrlich gesagt aber wirklich streiten, ob es den AUfwand wert ist.

MFG

Acid

Geschrieben
Hi!

Also der eigentliche Vorteil liegt schon auf der Hand:

Der User muss sich im Zweifel mit nichts rumplagen.

Womit denn deiner Meinung nach?

Wenn ich einen Drucker auf unserem Druckserver hinzufüge wäre es völlig egal ob IP oder Name. Der Benutzer bekommt letztendlich den von mir frei wählbaren freigabenamen genannt.

Somit lande ich genau bei deinem:

Er weiß, dass sein Drucker zum Bsp.: Drucker_buero_2 heisst.

Wenn Sie (die User) nun einen neuen bekommen biegst du den DNS-Eintrag einfach auf diesen um und das Thema ist gegessen, abgesehen von den Treiberinstallationen usw. Aber der User muss sich dabei an nichts gewöhnen.

Wenn die Nutzer nun einen neuen bekommen, dann gebe ich dem neuen Drucker entsprechend die gleiche IP-Adresse (oder alternativ ändere ich den Anschluss auf dem Server) und installiere den Treiber auf dem Server. Für den Benutzer bleibt der Name gleiche.

Wo war also genau der Vorteil?

Geschrieben

Es gibt auch virtuelle Drucker, hinter denen sich mehrere Drucker verstecken können, die Load Balancing machen können, oder dass man halt an mehreren Orten gleichzeitig drucken kann.

klick mich.

DA macht ein entsprechender FQDN durchaus Sinn, denn jeder Drucker hat noch immer seine eigene IP-Adresse.

Beim allen anderen kommt es eigentlich nur darauf an, ob man nun IP-Adresse oder FQDNs lieber hat.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Weg DHCP Reservierung > FQDN ist immer der bevorzugte Weg. Damit bin ich flexibel und muss mich bei Änderungen im Netzwerk oder dem Austausch von Druckern nicht groß rumplagen. Egal ob ich die IP-Adresse ändern muss oder den Printserver austausch: Ich passe die Reservierung an und muss sonst nirgends dran. Oder willst du bei einem Printserver mit rund 3000 Druckern alles per Hand anpassen müssen, wenn sich das Drucker VLAN ändert?

Beim allen anderen kommt es eigentlich nur darauf an, ob man nun IP-Adresse oder FQDNs lieber hat.

Ich finde immer Admins lustig, die alles "hart" mit IP-Adressen verdrahten. Letztens noch so einen Fall gehabt: Statt DNS Name wurde die IP eines Mailservers in Multifunktionsgeräten eingetragen. War bei der Migration natürlich eine super Sache, auch noch alle MFPs anpacken zu müssen. Aber stimmt natürlich... Zahlen sind einprägsamer als Hostnamen. :floet:

Ich verwende immer DNS wo ich nur kann.

Bearbeitet von DocInfra

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