Jack159 Geschrieben 29. Januar 2012 Geschrieben 29. Januar 2012 Hallo, Ich bin Informatikstudent im 1. Semester. "Java Programmierung Teil 1" habe ich abgeschlossen. Im 2. Smester jetzt folgt noch Teil 2, dann bin ich mit Java durch. Danach würde ich sehr gerne als Werksstudent Programmierer (Java) irgendwo nebenbei arbeiten. Was muss man denn für solch einen Werksstudentenjob als Programmierer alles drauf haben? Und vorallem, was macht man dort genau? Kriegt man z.b. UML-Diagramme vorgelegt, welche man dann in Java umsetzen muss? Also so gesehen nicht mehr als abtipparbeit? Oder muss man noch mehr können? Reichen 2 Semester Java überhaupt dafür aus? Habe vorher noch nie wirklich programmiert. Vielleicht ist/war hier jemand als Werksstudent-Programmierer tätig, oder kennt Werksstudent-Programmierer und kann berichten?! Zitieren
T0ken Geschrieben 30. Januar 2012 Geschrieben 30. Januar 2012 Um wirklich Business-Logik in gewachsene Java-Strukturen einzuarbeiten wirds schwer mit 2 Semestern Java ohne Vorkenntnisse imo... Da wird häufig Kenntnis verlangt, die Datenbankanbindungen und Multithreading verlangt und Kenntnisse in Java-Frameworks wie spring etc... Was du dir anschauen könntest wäre VBA(-Makro)-Programmierung, da suchen Unternehmen oft Werkstudenten für. Und das sind meist in sich eigenständige kleinere Programme, die keine komplexe Schnittstellenproblematiken, keine N-Layer-Architektur und keine Synchonisatonspattern für verteilte Anwendungen brauchen. Wenn du jetzt aber sagst: "Ich möchte unbedingt im Java-Bereich einen Werkstudentenjob", dann lässt du dich von meinem Post sowieso nicht abhalten und ich würde einfach empfehlen, dich drauf los zu bewerben. Studenten bekommen dann auch häufiger kleinere eigene Projekte. Und für so ein kleineres Projekt bearbeitest du dann 10-20std die Woche das ganze selbständig - inklusive Deadline, zu der dann das saubere Programm inklusive Doku stehen muss. Da darfst dann auch selber UML-Diagramme erstellen etc. Würde ich aber, für einen 2.-Semesterler, tendenziell für recht anspruchsvoll halten. (Ich selbst arbeite übrigens als Informatik-Werkstudent und setze in einer proprietären Sprache Anwendungslogik für Fachbereiche um. Die kommen dann eben auch sehr häufig und wollen ein paar Excel-Modelle automatisiert haben o.ä., wo dann das erwähnte VBA zum Einsatz kommt. Der Vorteil hierbei: BWLler haben keine Ahnung, wie schwer/leicht etwas in VBA umzusetzen ist und sind manchmal schon unglaublich dankbar für ne 5Minuten-Arbeit, weil sie denken das dauert Stunden. Hier ist vllt. ein Vorteil für einen Einsteiger, dass man viel Lob/Anerkennung von Nicht-ITlern bekommt und dadurch etwas entspannter in den Beruf starten kann ) Mfg T0ken Zitieren
falke_ Geschrieben 30. Januar 2012 Geschrieben 30. Januar 2012 Also so gesehen nicht mehr als abtipparbeit? also generell ist das sicher nicht der fall - sonst wuerden sie ja einen trainierten schimpansen oder einen bwler hinsetzen. es wird sicher von dir erwartet, kleine projekte selbst zu loesen. es erwartet sicher keiner von dir, dass du ein experte bist, aber dass du die grundlagen drauf hast. ich wuerde generell folgende dinge voraussetzen (um an einen guten Werkstudentenjob zu kommen): "Zugriff mit Java auf eine SQL-Datenbank" "Einfache Client/Server-Anwendung implementieren" "Prinzipien der Objektorientieren Programmierung in der Praxis klar (wann verwende ich ein Interface, eventuell auch mal ein Pattern einsetzen)" "schnelles Finden von Loesungen im Internet ;)" ich selber arbeite auch als werkstudent (bin allerdings schon im 9. semester). generell noch ein tipp: lass dich nicht mit 8 oder 9 euro stundenlohn abspeisen. Zitieren
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