blahh Geschrieben 8. Februar 2012 Teilen Geschrieben 8. Februar 2012 Derzeit habe ich mehrere Bewerbungen am laufen, und auch bei einem Unternehmen, wo ich die Ausbildung nicht beginnen möchte. Anstatt ohne Ausbildung dazustehen (Worst-Case), mache ich lieber die Ausbildung in dem Unternehmen, wo ich sie nicht machen möchte. Besteht die Möglichkeit dort die Ausbildung für ein Jahr zu machen und diese in einem anderen Unternehmen weiter fortzuführen? Angenommen, ich bekomme im Unternehmen X nur eine Ausbildungsstelle als Systemintegrator. Ist es möglich ein Jahr die Ausbildung als Systemintegrator zu machen und in einem anderen Unternehmen Y die Ausbildung weiter fortzuführen, allerdings als Anwendungsentwickler? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Blub666 Geschrieben 8. Februar 2012 Teilen Geschrieben 8. Februar 2012 Besteht die Möglichkeit dort die Ausbildung für ein Jahr zu machen und diese in einem anderen Unternehmen weiter fortzuführen? Ja, tut es. Du brauchst aber a) einen guten Grund für eine Kündigung, ein neuen Ausbildungsvertrag bei deiner neuen Firma. Ich hoffe du weißt, dass dein Vorhaben total asozial ist, oder? - Du nimmt jemanden den Ausbildungsplatz weg, mit dem Wissen sowieso nach einem Jahr aufzuhören. :upps Dann mach lieber ein Jahrespraktikum als FI-AE, falls dich das sowieso mehr interessiert. [...] allerdings als Anwendungsentwickler? Ich könnte mir vorstellen, dass dies möglich ist. Du lernst in der Schule im ersten Jahr sowieso meistens das Selbe. Ich bin mir jedoch nicht sicher... informiere dich diesbezüglich am besten bei der IHK, die müssten das genauer wissen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 8. Februar 2012 Teilen Geschrieben 8. Februar 2012 Du brauchst aber a) einen guten Grund für eine Kündigung [...]Falsch. Was macht ihr denn alle im WISO-Unterricht in der Berufsschule? Man lese BBiG § 22: Während der Probezeit ist eine Kündigung für beide Seiten ohne Angabe von Gründen möglich. Nach der Probezeit ist eine Kündigung durch den Auszubildenden nur möglich, wenn er die Berufsausbildung aufgeben will oder sich in einem anderen Beruf ausbilden lassen will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaJu Geschrieben 9. Februar 2012 Teilen Geschrieben 9. Februar 2012 Es gibt auch neben dem BBIG §22 die Möglichkeit des Aufhebungsvertrages, wenn das momentane Unternehmen zustimmt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gurki Geschrieben 9. Februar 2012 Teilen Geschrieben 9. Februar 2012 Und wieso konnte dann ein Berufsschulkollege nach der Probezeit zu einem anderen Betrieb wechseln, weil er in seinem vorherigen nicht viel gelernt hat? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaJu Geschrieben 9. Februar 2012 Teilen Geschrieben 9. Februar 2012 Und wieso konnte dann ein Berufsschulkollege nach der Probezeit zu einem anderen Betrieb wechseln, weil er in seinem vorherigen nicht viel gelernt hat? Entweder gab es einen Aufhebungsvertrag oder es wurde der IHK gemeldet (triftiger Grund zum Wechsel). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mschuller Geschrieben 10. Februar 2012 Teilen Geschrieben 10. Februar 2012 Naja ich war mal in der selben Situation , und ich kann Sajus Aussage nicht bestätigen. Trifftiger Grund war hier nicht das Gebot der Stunde, da die IHK sich auch an Gesetze halten muss. Die Möglichkeit eines Aufhebungsvertrags ist gegeben, diese habe ich genutzt. Ansonsten besteht , bei trifftigem Grund , die Möglichkeit fristlos zu kündigen. Allerdings bekundet man damit das man seinen Berufswunsch vorerst aufgeben möchte. Sprich wenn man nach einer fristlosen Kündigung in einem anderen Betrieb die Ausbildung anfängt, geht sie wieder von vorne los. Und die bereits aufgewendete Zeit beim alten Arbeitgeber - geht Flöten. Gruß Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Akku Geschrieben 10. Februar 2012 Teilen Geschrieben 10. Februar 2012 Und wieso konnte dann ein Berufsschulkollege nach der Probezeit zu einem anderen Betrieb wechseln, weil er in seinem vorherigen nicht viel gelernt hat? Weil alle Beteiligten einverstanden war. Wenn die IHK, dein jetziger Ausbildender und der zukünftige Ausbildende damit einverstanden ist, geht das. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
blahh Geschrieben 12. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 12. Februar 2012 Ich hoffe mal, dass ich nicht in eine solch Situation kommen werde. Mir gibt es nur darum, ob es überhaupt theoretisch möglich ist. Dann werde ich mal hoffen, dass es dazu auch nicht kommen wird. Vielen Dank für eure Beiträge! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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