sx1-user Geschrieben 1. März 2012 Teilen Geschrieben 1. März 2012 Hallo, heute wurde mein Projektantrag mit folgender Begründung abgelehnt: Die Projektarbeit entspricht inhaltlich nicht dem Anspruch einer IT-Abschlussprüfung und sollte deshalb ggf. entsprechend erweitert bzw. wesentlich detaillierter dargestellt werden. mein Antrag sieht folgendermaßen aus: Projektbezeichnung: Implementierung eines Softwareverteilungssystems Projektbeschreibung: Die xxx sind berufliche Schulen, die jedes Jahr jungen Erwachsenen die Möglichkeit bieten, einen anerkannten Berufsfachschulabschluss oder einen Fachschulabschluss im IT-Bereich zu erwerben. In den Schulungsräumen des Schulgebäudes werden die Arbeitsplatz-PC's für die Schüler jährlich formatiert und neu aufgesetzt. Die anschließende Softwareinstallation der einzelnen Unterrichtsräume wird nach der Grundinstallation von Windows 7 individuell durchgeführt. Das bedeutet, nach der Neuinstallation der Computer über das Netzwerk werden dann die Individualprogramme, die jeder Lehrer für seinen Unterricht benötigt, auf die einzelnen Computer in den Klassenräumen durch den Administrator installiert. Auch Programme und Programmupdates, die im laufenden Schuljahr benötigt werden, werden größtenteils manuell auf jedem PC nachinstalliert. Um den damit verbundenen Zeitaufwand und folglich auch Kosten zu verringern und die Einrichtungen zu vereinfachen, soll zukünftig die nötige Softwareausstattung der Rechner in den einzelnen EDV-Räumen nach der Grundinstallation über eine zentrale Softwareverteilung erfolgen. Auch System- und Sicherheitsupdates sollen über den neuen Server geladen und gezielt auf die Server und Clients verteilt werden, wodurch der vorhandene WSUS-Server ersetzt wird. Der neue Server soll folgende Anforderungen erfüllen: • Automatische Verwaltung von Systemupdates für alle Clients und Server • zentrale Softwarebereitstellung aller im Schulnetz befindlichen Endgeräte • Definition von Zielgruppen für die Softwareverteilung • Dynamisches Gruppieren von Computern • Intuitive und anwenderfreundliche Benutzeroberfläche Es soll soweit wie möglich auf vorhandene Ressourcen zurückgegriffen werden. Da die xxx Mitglied im Microsoft IT Academy-Programm ist, fallen für Microsoft-Produkte mit wenigen Ausnahmen keinerlei zusätzliche Lizenzgebühren an. Das Projekt wird in der xxx für die interne IT-Abteilung durchgeführt. Als Hardware soll vorerst eine Testumgebung, bestehend aus mehreren Desktop-Modellen von Hewlett Packard, unterstützt werden und nach erfolgreichem Projekt-Abschluss auf die eigentliche Server-Umgebung, die aus 40 Servern (28 davon in einer VM) und ca. 250 Clients besteht, übertragen bzw. ausgeweitet werden. 1. Projektdefinition 3 Std. 1.1. Aufgabenstellung durch die interne IT-Abteilung 1.2. Definition des Projektziels 1.3. Festlegung der Projekt- und Ablauforganisation 2. Projektplanung 8 Std. 2.1. Analyse des Ist-Zustandes 2.2. Analyse des Sollkonzeptes 2.3. Kosten-Nutzen-Analyse 2.4. Ermittlung Hardware- und Softwarebedarf 2.5. Terminplanung/Festlegung Meilensteine 3. Projektrealisierung 11 Std. 3.1. Installation des Softwareverteilungsservers 3.2. Integration des Servers in die Testumgebung (Domäne) 3.3. Anbindung aller Clients und Server an den Softwareverteilungsserver 3.4. Konfiguration des Softwareverteilungsservers 4. Projektabschluss 13 Std. 4.1. Ausführlicher Test (Systemupdates und Softwarepakete an Zielgruppe verteilen) 4.2. Erstellung der Projektdokumentation 4.3. Übergabe an die hausinterne IT-Abteilung was sagt Ihr? was kann ich hier erweitern bzw. detailierter darstellen? Für Tipps wäre ich dankbar Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pars Geschrieben 1. März 2012 Teilen Geschrieben 1. März 2012 Also nach meiner Sicht fehlen die Kosten und Terminziel und es fehlen die Zeitangaben für die Teilaufgaben (Ich betone nochmal bevor irgendjemand meckert ich gehe erstmal von Berliner IHK aus) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sx1-user Geschrieben 1. März 2012 Autor Teilen Geschrieben 1. März 2012 Kosten sind doch erwähnt... 2.3. Kosten-Nutzen-Analyse ebenso Termin... 2.5. Terminplanung/Festlegung Meilensteine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Velmont Geschrieben 1. März 2012 Teilen Geschrieben 1. März 2012 Ich denke, dass hier die Problemstellung fehlt die du lösen sollst... soll heißen: In deinem Abschlussprojekt sollst du ein Problem erkennen und abwägen, was der beste Weg ist um das Problem zu lösen. Da du hier aber schon fast festlegst, dass du ein Windowsprodukt nutzen wirst sieht die IHK hier vielleicht nicht deine Eigenleistung im Bezug auf Problem erkennen und lösen etc. Ich hab auch eine Softwareverteilung als Abschlussprojekt und mein Antrag wurde genehmigt. Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sx1-user Geschrieben 1. März 2012 Autor Teilen Geschrieben 1. März 2012 genau das ist rauszulesen.... ich meine, es ist ja nicht verwunderlich, dass das Unternehmen wenn möglich ein Produkt haben möchte, welches für sie nix kostet. Und da gibt es aber immer noch 2 Produkte, System Center Essentials und SCCE 2007. Hier gilt es aber dann auch, sich für eines der beiden zu entscheiden. Und das sollte der Prüfungsausschuss auch rauslesen haben können..... Ich weiss, dass einer der PA alle Microsoft Zertifikate hat, er ist mit der Softwareauswahl bestens vertraut. Er weiss also auch, dass es hier um die beiden Software-Server gehen muss. und dann diese Begründung??? Essentials und SCCM ist zu wenig für ein Abschlussprojekt? Ich habe es extra so formuliert, ich wusste, dass ein MS-Guru dabei ist und der sicher auf das Thema kommt. Ich dachte, der weiss, die komplex die Soft ist und würde den Antrag sicher auch genehmigen..... Wir hatten fast bedenken, dass er nicht durch geht, weil die Soft zu komplex ist, tja.... falsch gedacht Softwareverteilung an sich kam mir zu "einfach oder wenig" vor, ich wollte ja, dass die beiden MS-Produkte zu erkennen sind, um das Problem aus den Weg zu gehen, dass mein Projekt nicht ausreicht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wuwu Geschrieben 2. März 2012 Teilen Geschrieben 2. März 2012 Es geht dem PA nicht darum, dass Du eine hochkomplizierte Software installieren kannst, sondern darum, wie Du dazu kommst diese hochkomplizierte Software überhaupt herzunehmen. Sprich stell den Evaluierungspart ein bisschen deutlicher im Antrag dar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
actar Geschrieben 5. März 2012 Teilen Geschrieben 5. März 2012 Der PA geht davon aus das du weist wie du bestimmte Programme installierst usw, Ihnen ist viel wichtiger wie du das Ganze Planst, wie du an die Sachen rangehst usw. Es soll ja später auch keine Klickanleitung werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pars Geschrieben 7. März 2012 Teilen Geschrieben 7. März 2012 Also ich musste z.B. erwähnen Terminziel ist der 30.04.12 und die Kosten sind 5000€ und nicht einfach hinschreiben Kostenziel...terminziel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Goulasz Geschrieben 7. März 2012 Teilen Geschrieben 7. März 2012 Was willst du eigentlich andauernd mit deinen komischen IHK Berlin Zielen? Der PA des TE hat doch ganz klar gesagt, was wo fehlt... Und zum Thema selbst: Es geht dem PA nicht darum, dass Du eine hochkomplizierte Software installieren kannst, sondern darum, wie Du dazu kommst diese hochkomplizierte Software überhaupt herzunehmen. Sprich stell den Evaluierungspart ein bisschen deutlicher im Antrag dar. Dem kann ich nur zustimmen. Projektanträge für Image- und Softwareverteilung sind gelinde gesagt relativ "ausgelutscht"(weil oft benötigt und auch durchgeführt). Wenn man so einen Antrag stellt, sollte man peinlichst genau darauf achten schon im Antrag genau klar zu machen, warum du welche Schritte durchführen wirst. Und nicht, dass du Schritt X bis Y durchführst. Zumindest entspricht das den Meinungen, die die Prüfer unserer IHK (Kassel) so an den Tag legen, was die FiSi-Projekte angeht. Bei Schulungsräumen gehen bei den meisten Prüfern da schon die "Komplexitätswarnlampen" an. Bei dir stehen die verwendeten Produkte und Technologien soweit ich das erkennen kann nur schon fest, und bei den meisten IHK sorgt sowas erstmal verständlicherweise für eine Ablehnung. Gruß, Patrick Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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