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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe am Mittwoch ein Vorstellungsgespräch um einen Ausbildungsplatz.

Ich hatte bis jetzt mit IT nicht all zu viel zu tun, wäre aber bereit wenn man mir die Chance gibt, mir das Wissen anzueignen.

Da ich bereits am Mittwoch ein Vorstellungsgespräch habe würde ich mich freuen wenn ihr mir zu den Punkten in einfachen sätzen um es auf den Punkt zu bringen erlären könntet was das ist bzw. macht:

- Was ist/macht LDAP?

- 2-3 Sätze zu was ist/macht Apache?

- In 2-3 Sätzen: Was ist der Unterschied zwischen IP V4 und IP v6?

- Was ist Cloud genau?

Ich würde das so beschreiben das Dateien auf einem Server gespeichert sind und man von überall durch authentifizierung darauf zugreifen kann. richtig? wenn ja wie genau funktioniert das?

- Was ist push genau? Wenn ich das richtig verstanden habe bekommt man nur die Info auf einen Device das sich eine naachricht auf dem Server befinet, die Nahricht befindet sich aktuell noch nicht auf dem Device. Will man Sie sehen wird die Mail auf dem Device geladen und kann gelesen werden, richtig?

- was ist/wozu dient ein content management system?

Was könnten sonst noch für Fragen gegebenenfalls kommen?

Vielen Dank Euch allen schon mal, hoffentlich klappts...

Viele Grüße,

lospitas

Geschrieben

Oha, hast du solche Fragen in einem vorherigen Gespräch / Eignungstest schonmal gestellt bekommen?

Ich habe auch bald Vorstellungsgespräche und Tests und mit diesen Fragen machst du mir schon ein bisschen Angst :o

Ich meine ja so Grundlagen á la "was ist/macht ein Router / Compiler?" oder momentan aktuell "was ist ACTA?" okay, aber schon so spezifisch auf verschiedene Themen eingehen finde ich persönlich schon krass... aber vllt. täusche ich mich und nehme das ganze zu leicht(?)

Geschrieben

Ich weiss es nicht...

ich hab durch eine bekannte von der Ich den Hinweis bekommen habe das die suchen erfahren das Sie diese dinge benutzen, das sind Begriffe die immer wieder fallen meinte Sie ^^

Deswegen wollte ich dann auf alles bewaffnet sein um besser punkten zu können...

@flashpixx: ja ich weiss, das habe ich auch bereits gemacht/ werde es auch in Zukunft machen wenn es hoffentlich klappt.

mein Problem aktuell ist dort stehen so viele Dinge und ich weiss nicht was das wichtigste wäre, wenn ich all das weiss bräuchte ich keine Ausbildung ^^

Mir geht es nur darum 1-2 Stichpunkte zu nennen das ich quasi zeige die Basis ist da... jetzt muss es nur weiterentwickelt werden.

Daher bräuchte ich Eure Hilfe, da ich denke in 1-2 sätzen mit den kernpunkten sowas viel einfacher versteht, als das ganze gebabble drum rum was meistens bei erklärungen steht...

Geschrieben

Interessanter als der eigentliche Inhalt einer Antwort kann es sein, zu sehen, ob sich ein Bewerber einigermaßen eloquent ausdrücken kann und wie er in einer Stresssituation reagiert. Wenn jemand eine vorher formulierte glossarartige Zusammenfassung herunterstammelt ist das oftmals weniger überzeugend, als wenn jemand eine frei improvisierte Antwort souverän vortragen kann.

Gewisse Grundkenntnisse müssen aber natürlich vorhanden sein, aber ich würde mir nicht so viele Gedanken darum machen, ob die Antwort wirklich nur die die wichtigsten Aspekte anspricht.

Dir sollte bewusst sein, dass es ein VorstellungsGESPRÄCH ist, und keine Wissensabfrage. Etwas ins Plaudern zu kommen, kann daher nicht schaden (solange es kein Monolog wird)...

Geschrieben (bearbeitet)

Hmm...

Also ich habe im letzten Jahr einige Bewerbungsgespräche geführt... alle positiv. :P

Zwar wurden in allen Gesprächen auch "fachliche" Fragen gestellt, doch primär wurde eher abgeklopft was man in seiner Freizeit / als Hobby macht und wo seine Interessen liegen. Oft wurden Themen angesprochen, welche jedoch zügig beiseite gelegt wurden, wenn man die Fragen 'zufriedenstellend' beantworten konnte.

Lediglich in zwei Gesprächen wurde ich richtig abgeklopft... und zwar in allen Bereichen. Selbst wenn ich angab in einem Bereich über keinerlei Informationen zu verfügen, wurden mir teilweise 'umfassende' Fragen gestellt. Da hilft dann einfach nur noch ehrlich sein und auf seine anderen Stärken und Interessen zu verweisen.

Informiere dich bitte über den Betrieb, damit du mögliche Fragen direkt beantworten kannst. Mitarbeiter, Produkte, Programmiersprachen, Kunden, Standorte usw... Das zeugt von Motivation und Interesse. Auch hat es sich als hilfreich erwiesen seine komplette Bewerbung mit zu dem Gespräch zu nehmen. (Am Besten in einer ordentlichen Mappe usw). Die Unterlagen wurden gerne während des Gespräches herangezogen und manche Personaler / Verantwortlichen hatten zuvor gar nicht alle Zeugnisse / Dokumente gesehen. :) Insgesamt waren immer alle sehr positiv davon angetan. Einfach zu Beginn des Gesprächs die Mappe, sowie einen neuen Block und Füllfederhalter auf den Tisch legen, um möglicherweise Dinge notieren zu können. Nichts ist peinlicher wie: "Ah ich habe kein Blatt / Stift dabei..." So kann man von Anfang an überzeugen.

-Ja wie ich eben angesprochen habe, bin ich derzeit dabei meinen staatlich geprüften Informatiker zu erwerben. Im Anhang der Bewerbung finden Sie die ersten Zeugnisse...-

So kann man auch neue Themengebiete erschließen und das Gespräch etwas lenken. Auch auf Lücken kann man effektiver eingehen.

Viel interessanter ist der Probetag. (Sofern du eingeladen wirst und die Firma es für nötig hält bzw standardmäßig einen Probetag macht). An einem Probetag musste ich mal von Grund auf ein Programm zur Datenbankkonvertierung in Java schreiben. Die Quelldatenbank bestand aus Einzelordnern und Dateien, zu denen es keinerlei Dokumentation gab. Die Zieldatenbank war mir lediglich aus der englischen Dokumentation des Programms bekannt... Ich konnte die Aufgabe (zur Überraschung der Firma) in 6-7 Stunden lösen. Als Hilfsmittel durfte ich auf Mitarbeiter und Google zugreifen, wobei ich auf die Hilfe der Kollegen komplett verzichtet habe... Am Ende musste ich meinen Code (inkl. Erklärung weshalb ich was, wie gelöst habe) vorstellen und das Programm probeweise laufen lassen.

Die Aussage der Firma zu der Aufgabe: Es geht nicht darum den Bewerber vorzuführen, sondern sein Wissen, seine Motivation und seine Teamfähigkeit zu testen. Wir möchten wissen ob er auf vorhandene Ressourcen zurückgreift und wie er das Problem löst. Für mich klingt das ziemlich hart, da es ja schließlich um eine Ausbildung geht, aber im Endeffekt kann ich die Firmen auch verstehen.

Bearbeitet von Polarwolf

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