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IHK Abschlussprüfung 2013 OHNE IT-Handbuch


julian1993

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Hallo zusammen,

wie vielleicht einige von euch schon mitbekommen haben wird die Abschlussprüfung in den IT-Berufen für das Jahr 2013 umstrukturiert.

Das heißt Hilfsmittel wie das IT-Handbuch dürfen nicht mehr verwendet werden.

Die Aufgabenstellungen werden umgeschrieben, laut IHK: "Im Einvernehmen mit dem Fachausschuss für die Aufgabenerstellung der bundeseinheitlichen schriftlichen Abschlussprüfungen in den IT-Berufen werden ab der Abschlussprüfung Sommer 2013 die Prüfungsaufgabensätze so gestaltet sein, dass den Aufgabenstellungen alle zur Bearbeitung und Lösung erforderlichen Informationen in geeigneter Form beigefügt sind" (IT-Berufe: Abschlussprüfungen ab Sommer 2013 ohne Hilfsmittel - IHK Hannover).

Das gibt mir doch sehr zu bedenken, ob die Abschlussprüfung wirklich so erfolgreich gestaltet wird, das keine Hilfsmittel mehr benötigt werden und man allein durch die Aufgabenstellung diese lösen kann.

Vor allem ist mein Stand, das keiner so genau weiß wie die Prüfung aussehen wird.

Sollen wir nun alles auswendig lernen? In den Aufgabenstellungen werden wohl kaum richtige Lösungsansätze dabei stehen, sonst bräuchte man ja keine Prüfung schreiben.

Ich vermute das dort grob raus zu lesen ist (wenn überhaupt) wie man die Aufgabe am Besten bearbeiten könnte.

Ich wollte hier nun einen neuen Forumbeitrag erstellen, damit wir, die nächstes Jahr Abschlussprüfung schreiben, uns zusammen tun und eine Art "Beispielprüfung" anfordern.

Es muss ja keine komplette Prüfung sein, aber es wäre schon gut wenn man zumindest mal die Struktur sieht.

Vor allem wird meiner Meinung nach der Lernaufwand um einiges höher (auswendig lernen usw.) da man keine Möglichkeit hat, etwas nachzuschlagen falls man sich doch unsicher ist.

Deshalb wollte ich eure Meinung dazu hören und was ihr für Vorschläge dazu hättet.

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Mal ein Gedanke von der anderen Seite der Münze:

Es liegt nicht im Interesse der IHK eine Prüfung zu kontruieren in der alle durchfallen bzw. der Schnitt sich drastisch ändern wird.

Im Hinblick auf den etwas pessimistisch, panischen Gedankengang von dir möchte ich einwerfen "Was wenn die Prüfung sogar so umgestaltet wird, dass selbst ein Mensch mit wenig Kenntnissen locker durchkommt?".

Wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Prüfungssystem ändert und die Versuchskanninchen dadurch nicht nur negatives ziehen sondern im Gegenteil gute Noten bei rauskommen.

(Einführung Zentralprüfung?)

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Das Problem, dass ich auf Seiten der Prüflinge sehe ist, dass man sich nun tatsächlich auf ALLES vorbereiten muss. Nicht wie bestimmte Teilgebiete mit Grundlagenwissen versehen um den Rest dann schnell nachzuschlagen. Sprich: Kein "auf Lücke" lernen.

Wenn es zu einer Vereinfachung der Aufgabenstellung kommt, fände ich das allerdings richtig gut. Viele Formulierungen sind einfach dermaßen gestelzt, dass man selbst mit IT-Handbuch gelegentlich gar nicht weiß, was da jetzt gemeint ist.

Gruß, Patrick

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Das Problem, dass ich auf Seiten der Prüflinge sehe ist, dass man sich nun tatsächlich auf ALLES vorbereiten muss. Nicht wie bestimmte Teilgebiete mit Grundlagenwissen versehen um den Rest dann schnell nachzuschlagen. Sprich: Kein "auf Lücke" lernen.
Ketzerische Rückfrage, sicherlich überspitzt: werdet ihr ausgebildete Fachkräfte mit Fachwissen oder werdet ihr zertifizierte Handbuchbenutzer?

Sprich: soll euer Wissen geprüft werden oder euer Wissen, mit einem Handbuch umgehen zu können?

Und noch eine Anmerkung am Rande: die ersten Prüfungen - damals nach der Neuordnung der IT-Berufe - wurden auch ohne Handbuch geschrieben. Die Kollegen haben es auch überlebt.

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Und noch eine Anmerkung am Rande: die ersten Prüfungen - damals nach der Neuordnung der IT-Berufe - wurden auch ohne Handbuch geschrieben. Die Kollegen haben es auch überlebt.

Und in Baden-Württemberg ist auch nur in einer der beiden GAen das handbuch zugelassen. So what?

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Ketzerische Rückfrage, sicherlich überspitzt: werdet ihr ausgebildete Fachkräfte mit Fachwissen oder werdet ihr zertifizierte Handbuchbenutzer?

Sprich: soll euer Wissen geprüft werden oder euer Wissen, mit einem Handbuch umgehen zu können?[...]

Da hast du sicherlich recht, aber mir selbst gibt es ein enormes Sicherheitsgefühl zu wissen, dass ich, sollte irgendwo doch eine Lücke oder ein Blackout kommen, einfach nachsehen kann. Da geht es ja nicht darum z.B. OSI-Layer einfach auszulassen, weil sie ja so schön im Buch stehen; das darf natürlich nicht sein.

Natürlich muss man sich auf alles vorbereiten. Für die Prüfungen besteht dann die Frage, inwiefern sich die Berufsschulen entsprechend an Rahmenpläne halten und mit den Kammern kooperieren um gegebenenfalls angepasste Unterrichtstrukturen zu entwerfen.

Ich denke auch, die Mehrheit der Prüfling (zumindest ich) benutzt das IT-Handbuch eher aus Sicherheits- als aus Faulheitsgründen.

Gruß, Patrick

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Das Problem, dass ich auf Seiten der Prüflinge sehe ist, dass man sich nun tatsächlich auf ALLES vorbereiten muss. Nicht wie bestimmte Teilgebiete mit Grundlagenwissen versehen um den Rest dann schnell nachzuschlagen. Sprich: Kein "auf Lücke" lernen.

Man kann eine Prüfung auch so gestalten, dass relevantes Infomaterial beigefügt wird. Also z.B. benötigte Tabellen zum Nachschlagen.

Welchen Wert ein Abschluss haben soll, wo man sich mit Handbuchblättern und mal ne Viertelstunde nicht bei Facebook rumgehangen durch die Abschlussprüfung bringt, verstehe ich aber nun auch nicht.

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Vor allem ist der fachbezogene Teil eben nicht alles, was in der Prüfung vorkommt. Wenn man sich z.B. nur allein den Inhalt der Abschlussprüfung vom letzten Jahr anschaut, sieht man das dies auch nur ein kleiner Teil sein kann.

Chief Wiggum hat sicherlich Recht das man natürlich ein Fachwissen vorbringen und nicht bei jeder Frage ein Buch zur Hand nehmen muss.

Aber bei Themen wie Projektmanagement, Wirtschaft oder Sozialkunde ist es schon sehr nützlich, etwas nachschlagen zu können weil die Masse an Themen, die in der Prüfung vorkommen können einfach imens Hoch sind/sein können. Das IT-Handbuch ist/war für mich lediglich eine Stütze, um bestimmte Themen nachschlagen zu können, nicht etwa ein Buch, mit denen ich alles nachschlage um auf die Lösung zu kommen.

Dadurch wäre es eben für mich wichtig zumindest einmal ein paar Aufgabenstellungen als eine Art Beispielaufgabe sehen zu können, nur um allein eine Ahnung zu haben wie die Prüfung bzw. die Prüfungsfragen in etwa aufgebaut ist/sind.

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Ahh ok danke für die Info das wusste ich jetzt nicht.

Ich selber würde dafür das Buch auch nicht unbedingt brauchen ich hatte in der Schule ja Wirtschaft und Sozialkunde und wenn man ein wenig Grundwissen hat kann man sich da auch was "zusammenbasteln" ;)

Aber bei dem Thema Projektmanagement ist es schon sehr schwierig sich das Wissen komplett anzueignen, wenn man sich alleine die Organisationsformen ansieht ist das schon eine Menge.

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Ketzerische Rückfrage, sicherlich überspitzt: werdet ihr ausgebildete Fachkräfte mit Fachwissen oder werdet ihr zertifizierte Handbuchbenutzer?

Sprich: soll euer Wissen geprüft werden oder euer Wissen, mit einem Handbuch umgehen zu können?

Natürlich muss man was auf dem Kasten haben - aber kannst du von dir persönlich behaupten dass du alles von A-Z auf dem Kasten hast was IT angeht? - Natürlich hast du das, warum frag ich bloß. Oo

Es gibt nun mal fachliche Schwerpunkte auf die man sich im Betrieb so wie in der Berufsschule konzentriert, wenn du dir dann noch ALLES Andere runnd um die IT selbst aneignen musst ist das wohl schon etwas zu viel verlangt für einen Berufsstarter.

Das IT-Handbuch ist definitiv einfach nur ein Nachschlagewerk und soll Wissen und Transferleistungen nicht ersetzen. Aber selbst im Berufsalltag wirst du sicherlich ab und an mal darauf angewiesen einen Kollegen zur Hilfe zu ziehen oder eben etwas im Internet/Handbuch/Fachbuch/Fachzeitschrift nachzulesen.

Außerdem sollte dir klar sein, dass man ohne Fachwissen und nur mit Hilfe des IT-Handbuches keine Prüfung bestehen kann.

Alles in Allem: Das IT-Handbuch ist ein Nachschlagewerk welches das eigene IT-Fachwissen unterstützen kann.

Wir (IHK Kassel, Prüfung Sommer 2010) durften es selbst bei WiSo benutzen.

Glück gehabt. Im Regelfall ist das IT-Handbuch nur zulässig für GA 1 und GA 2. Habe aber auch schon von mehreren gehört dass dies ganz auf den Prüfungsauschuss ankommt.

Freundlichste Grüße

s1mPeL

Bearbeitet von s1mPeL
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ob die noch klar kommen?

Ich (IT-SK) 2.Lehrjahr - unser gesamtes Wissen ist auf das Lückenfüllen des IT-Handbuches fixiert - das komplette 1. Lehrjahr muss nachgeholt werden, dieses Buch umfasst ~400 Seiten komplexen Wissens - wer soll das Lernen? Die vorhergehenden Jahrgänge durften es auch überall benutzen, ob die Berufsschulen eine Anpassung an die Lehrmethoden, den Inhalt usw. erfolgreich umsetzen können ist fraglich!

Wie sieht es aus mit einer Petition?

Bei Acta klappts doch auch... die paar Stimmen kriegt man doch zusammen.

Als Argumente werden inhaltlich u.a. aufgeführt : "bla...es steht zuviel drin...bla... es sollen nur Mittel die im Alltag auch zur Verfügung stehen genutzt werden..bla..."

Dann sollen sie google in der Prüfung erlauben oder ein abgestimmtes Handbuch wie das Periodensystem der Elemente herausgeben.

An der Argumentation der IHK saß doch ein Unwissender - das ist wirklich keine Begründung sondern eine ganz miese Ausrede.

So eine Entscheidung sollte mit Leuten abgestimmt werden, die mit den Prüfungen und den Bedingungen der Schüler direkt in Kontakt stehen und nicht von i-welchen Bürohengsten!

Die sollen mal versuchen 500 Seiten zu lernen, davon sollte man ihren Arbeitsplatz abhängig machen - dann werden wir sehen wer am Ende noch im Büro sitzt und wer nicht ;)

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Ich kann diese ganze Panikmache auch nicht wirklich nachvollziehen. Zumindest nicht bei Azubis, denen ihre Ausbildung ernst ist und die sich (wirklich) auf die Prüfungen vorbereiten.

Das Buch hätte auch vorher schon wegfallen können. Wenn jetzt sogar die Prüfungen daraufhin ausgerichtet werden, wo liegt dann das/euer Problem?

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Wie gesagt: Das gesamte 1. Lehrjahr ist auf die Ergänzung des Buches ausgelegt - viele Themen wurden nur sehr oberflächlich behandelt.

Von Anfang an wird einem gesagt, dass man das Buch benutzen darf - und dann auf einmal nicht mehr.

Das ist alles großer Mist und da läuft einiges schief!

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Also es hieß in der Pressemeldung doch, dass ihr die zugeschnittenen Infos für ein bestimmtes Themengebiet als Extrablatt dazubekommt.

Mehr hilft euch das IT-Handbuch auch nicht.

Ganz im Gegenteil...

Mir ist es in der Winterprüfung 2011 so ergangen, dass ich ein bestimmtes Thema gesucht (ich wusste zu 100%, dass es drinnen steht, weil ich vor der Prüfung mehrere Male das Handbuch durchstöberte) und im Inhaltsverzeichnis nicht gefunden habe. Ich bin auch kein Mensch, der sich für wirklich jedes Thema eine Notiz schreibt... also war ich aufgeschmissen, weil es mit der Zeit sowieso viel zu knapp war. Da seid ihr im Vorteil: ihr habt die aufbereiteten Infos bereits parat. Also über was regt ihr euch auf?

Klar, wenn der Prüfungsausschuss weniger Infos in der Prüfung vorgibt, als eigentlich im IT-Handbuch vorhanden sind, ist das schon ärgerlich...

Ach ja... habe das gesuchte Thema dann zwei Tage nach der Prüfung in meinem Handbuch gefunden. Mir wurde auch ganz klar, warum ich das Thema im Inhaltsverzeichnis nicht gefunden hatte. Es war nämlich weder im Verzeichnis noch bei der Auflistung der Themengebiete usw. aufgezeigt (obwohl es ca. 2 Seiten beanspruchte!)

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super...wir kriegen ein paar infos...

niemand weiß wie die infoblätter aussehen, keiner weiß was drauf steht - also egal wie - man muss das it handbuch nahezu auswendig lernen

jeder kleine ******* den man sonst nie braucht kann da punkte bringen...

also ich hab echt kb ohne das handbuch schreiben zu müssen!

komischerweise steht auf einmal zuviel im buch...die änderungen im vergleich zu den letzten jahren sind ein witz!

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Ist doch egal. Die Art der Prüfung und damit auch die Art des Lernens wird sich dadurch ändern. Der Anspruch der Prüfung wird - über das Mittel betrachtet - vermutlich ziemlich gleich bleiben.

Bevor nichts genaues bekannt ist, hat es wenig Sinn sich darüber zu echauffieren. Aber es finden sich halt immer irgendwelche, die pauschal gegen eine Veränderung sind.

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Wie gesagt: Das gesamte 1. Lehrjahr ist auf die Ergänzung des Buches ausgelegt - viele Themen wurden nur sehr oberflächlich behandelt.

Dann ist euer Lehrer vielleicht nicht der Beste. Man lernt ja nicht für die Abschlussprüfung, sondern für den Beruf. Und in der Abschlussprüfung kommen schon eher nur Basics dran die einfach sitzen müssen. Dein Kunde lacht dich aus, wen du erst noch die OSI-Layer nachschlagen mußt, wenn er von dir wissen will wie er am besten 2 unterschiedliche Standorte verbindet und welche Geräte er dazu braucht.

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Dann ist euer Lehrer vielleicht nicht der Beste. Man lernt ja nicht für die Abschlussprüfung, sondern für den Beruf. Und in der Abschlussprüfung kommen schon eher nur Basics dran die einfach sitzen müssen. Dein Kunde lacht dich aus, wen du erst noch die OSI-Layer nachschlagen mußt, wenn er von dir wissen will wie er am besten 2 unterschiedliche Standorte verbindet und welche Geräte er dazu braucht.

Das sind aber z.B. Themen, die man als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung nicht braucht, zumindest nich in meinem Fall. Klar sollte man bei diesem Beruf über so etwas Bescheid wissen, man sollte aber auch darauf achten was man in seinem späteren Berufsleben wirklich anwendet. Ich glaube kaum das du die OSI-Layer auswendig weißt wenn man jahrelang in dem Beruf nie Gebrauch davon machen muss.

Alles was ich für die Arbeit brauche habe ich bzw. lernen ich auch in der Arbeit. Ich habe noch nie bis sehr wenig das, was ich in der Berufsschule lernte/lerne in der Arbeit gebrauchen können. In der Arbeit gibt es einen Bereich, bei den einen größer bei den anderen kleiner, wo man sein Wissen dauerhaft anwenden muss. Dies wird dir in der Ausbildung beigebracht und und dort auch durch ständige Aufgaben gefestigt und erweitert, auch nach der Ausbildung.

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Sorry, aber das weiß man aber! Genauso wie ich UML in der Prüfung können musste.

Und das ein Unterschied zwischen Schulstoff und Berufsleben besteht, ist auch klar. Letztendlich zählt zuerst einmal ein vernünftiger Abschluss, und den gibts nicht für 3 Jahre Däumchen drehen. Und wie schon gesagt wurde, in der Prüfung werden grundlegende Dinge gefragt, da muss das Verständnis und Wissen einfach vorhanden sein.

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Das sind aber z.B. Themen, die man als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung nicht braucht, zumindest nich in meinem Fall.

Und woher soll ich wissen, dass du nicht abstrahieren kannst? Das wäre zum Beispiel eine wichtige Fähigkeit für einen AE. Jedoch bekommt man das auch in besseren Schulen eher nicht beigebracht.

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Das sind aber z.B. Themen, die man als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung nicht braucht, zumindest nich in meinem Fall. [...] Alles was ich für die Arbeit brauche habe ich bzw. lernen ich auch in der Arbeit. Ich habe noch nie bis sehr wenig das, was ich in der Berufsschule lernte/lerne in der Arbeit gebrauchen können.

Damit verfehlst Du aber den Sinn der Ausbildung. Natürlich ist die Arbeit die man macht spezieller, als das was man in der Ausbildung lernt. Es wird aber niemand hingehen und den Lehrplan Deiner Arbeit anpassen. Das wäre in etwa als wenn Du Dich in AE beschwerst dass Ihr da C++ lernt, obwohl Du bei der Arbeit nur in Java schreibst und Dir das doch gar nichts brächte.

Natürlich muss man über den Tellerrand schauen und Du glaubst jetzt nicht ernsthaft, dass Du Deinen Job da ein Leben lang machst. Heute schreibst Du vielleicht Anwendungen in C für ein Fertigungssystem, morgen bist Du vielleicht woanders und musst ein System schreiben für die Buchhaltung, wo Du viel über BWL und Co bescheid wissen musst und das über das Netzwerk kommunizieren muss. Merkst Du was? ;)

Das ist in etwa so wie sich als SI zu beschweren, dass man Programmieren lernt. Man würde doch nie was damit zu tun haben.

Schule und Ausbildung (und damit auch die Abschlussprüfung) sind die Allgemeinbildung des Berufsbildes. Spezialisiert wirst Du im Job.

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Ich erinnere mich noch gut an unsere Prüfung mit Handbuch.

Chaos pur:

2 Wochen vor der Prüfung kam eine neue Auflage heraus. Wegen der Korrekturen und Erweiterungen zur Vorausgabe gabs einen Run ohne Ende auf die Bücher.

In einer Nacht und Nebel Aktion wurden dann Zettelchen reingeklebt, damit man sich darin zurecht fand (Die kleinen Registerzettelchen waren erlaubt).

Als Fazit kann ich Rückblickend sagen:

Ich hab nicht einmal in das Buch geschaut.

Nicht, weil ich alles wußte, sondern weil die Zeit zum Teil echt knapp und die Aufgaben so ausgelegt waren, dass man mehr als einen Hinweis aus dem Buch nicht rausholen konnte.

Lernen musste man trotzdem. um eine anständige Lösung zu bekommen.

Ich denke, wer darauf hofft nur weil man das Buch nutzen darf, dass das Lernen entfällt, der denkt eventl. im falschen Ansatz.

Bin zwar froh, das ich es dabei hatte, aber im Nachhinein würde ich mir den Stress mit der Rennerei und Aufbereiterei nimmer antun. Lieber die Stunden in effektives lernen investieren.

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