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Geschrieben

Hey,

muss ich bei der Präsentation der Abschlussprüfung davon ausgehen das die Anwendung schon programmiert wurde oder das die Anwendung erst noch programmiert wird.

Eigentlich war ich mir zu 100% sicher das man davon ausgehen muss das die Anwendung schon programmiert wurde. Jedoch habe ich jetzt auf mehreren Seiten gelesen das dies nicht der Fall ist.

Ich habe in meiner Präsentation einmal den Ist-Zustand und einmal den Soll-Zustand welche ich genauers erläutern will. Gehe ich nun davon aus das die Anwendung schon programmiert wurde sieht es ja so aus:

(Ist-Zustand "So war es vor der Entwicklung" Soll-Zustand "So ist es nun")

gehe ich davon aus das die Anwendung noch nicht programmiert wurde würde es so aussehen:

(Ist-Zustand "So sieht es derzeit aus" Soll-Zustand "So wird es nach der Entwicklung aussehen").

Was glaubt ihr ist richtig?

Von unserer IHK wird eine Zielgruppe verlangt. Die Azubis welche letztes Jahr ihren Abschluss gemacht haben, haben einfach "Prüfungsausschuss der IHK" als Zielgruppe angegeben.

Kann ich das auch so machen?

Grüßle

Geschrieben

Ah okey.

Was haltet ihr von der Gliederung?

1. Projektumfeld

2. Ist-Zustand

3. Problemstellung

4. Soll-Konzept

5. Projektplanung

6. Entwicklung

7. Test

8. Kostenrechnung

9. Fazit

So habe ich mir das gedacht. Irgendwelche Einwände? :)

Geschrieben

Ich würde die Kostenplanung auch vorziehen. So gesehen gehört sie als Unterpunkt in die Projektplanung. Die Problemstellung würde ich auch nach der Ist-/Soll-Analyse einfügen, denn du weißt ja erst nach den Überlegungen zum Soll-Konzept, welche Probleme auftauchen könnten.

1. Projektumfeld

2. Ist-Zustand

3. Soll-Konzept

4. Problemstellung

5. Projektplanung

6. Kostenrechnung

7. Entwicklung

8. Test

9. Fazit

Geschrieben

Also Kostenrechnung mach ich gar nicht.

die dokumentation war für das Projekt, und die Präsentation ist für dein Tool, Programm oder was auch immer du da gemacht hast gedacht.

es ist quasi so, das man sein Produkt verkauft und nicht seine doku nacherzählt.

* begrüßung

* man schildert die rahmenbedingungen, respektive seinen schuppen wo man die ausbildung gemacht hat.

* ist analyse

* die sensationelle lösung und die ganzen tollen funktion zu seiner sensationellen lösung

* den beweis darlegen das alles sensationell funktioniert , dafür hat man ja getestet

* schlusswort

Allerdings weiss ich nicht wie einheitlich dies ist. IHK Ruhrgebiet lässt einen gerade mal 15 min. Erzählen. daher pickt man sich aus seinem "gesellenstück" nur die besten sachen raus.

man sollte auch nicht die möglichkeit unterschätzen, dass man das fachgespräch mit seiner präsi in eine bestimmte richtung lenken kann.

Geschrieben
Also Kostenrechnung mach ich gar nicht.

Kann Dich bei einigen IHKs die gesamte Prüfung kosten. Ein Eckpfeiler des Berufs und der Ausbildung ist der kaufmännische Aspekt. Wer das ignoriert oder verdrängt, wird manchmal recht unsanft daran erinnert.

Geschrieben
Kann Dich bei einigen IHKs die gesamte Prüfung kosten. Ein Eckpfeiler des Berufs und der Ausbildung ist der kaufmännische Aspekt. Wer das ignoriert oder verdrängt, wird manchmal recht unsanft daran erinnert.

Wurde uns auch gesagt. Man soll definitiv auf die Kosten und den mögl. Gewinn bei der Präsi eingehen.

Geschrieben

Ja der Punkt ist wichtig, aber manchmal kann man ja einen Gewinn nicht wirklich bestimmen.

Zum Beispiel, wenn man etwas programmiert, dass kein Geld einspart oder bringt, sondern nur den Status Quo aufrechterhält und deren Nutzen erst in ein paar Monaten feststellbar ist.

Für den Auftragnehmer ist es immer profitabel :)

Geschrieben
Ja der Punkt ist wichtig, aber manchmal kann man ja einen Gewinn nicht wirklich bestimmen.

Zum Beispiel, wenn man etwas programmiert, dass kein Geld einspart oder bringt, sondern nur den Status Quo aufrechterhält und deren Nutzen erst in ein paar Monaten feststellbar ist.

Für den Auftragnehmer ist es immer profitabel :)

Wir arbeiten auch nur nach dem Prinzip der Kostendeckung, daher entfällt die Gewinnrechnung. Das schreiben wir immer in die Doku und erwähnen es auch noch mal in der Präsi und das Thema ist abgehakt.

Geschrieben

Also die Problemstellung soll ja zeigen was für Probleme bei der Ist-Analyse auftreten.

Deshalb hab ich sie vor dem Soll-Konzept.

Die Kostenrechnung hab ich jetzt mal nach der Entwicklung gelassen. Da ich ja davor nicht schon weiß wie lange genau ich an dem Projekt arbeite.

Und die Entwicklungskosten ja auch von der Zeit abhängig sind.

In der Kostenrechnung gehe ich auf die Entwicklungskosten, den Verkaufswert und die Amortisationdauer ein.

Wie präsentiere ich am besten die Entwicklung? Einfach sagen wie das Programm abläuft und was es für wichtige Funktionalitäten hat? Gegebenfalls auf diese genauers eingehen? Soll ich auf eingebundene Bibliotheken genauers eingehen oder sie nur kurz erwähnen?

Geschrieben

Okey.

Und wie präsentiere ich am besten die Entwicklung? Einfach sagen wie das Programm abläuft und was es für wichtige Funktionalitäten hat? Gegebenfalls auf diese genauers eingehen? Soll ich auf eingebundene Bibliotheken genauers eingehen oder sie nur kurz erwähnen?

Geschrieben

ich werde wahrscheinlich auf die Funktionen eingehen und wie sie funktionieren.

in meinem projekt habe ich auch getestet. Wenn ich aber jetzt in der Präsentation die Tests erwähne und auf die fehler eingehe, dann hat es doch einen negativen Touch.

Das würde ich vor Kunden nie machen.

Ich würde sagen. wir haben getestet und es ist alles einwandfrei.

Der PA will aber sicher was von der Problemlösung erfahren? :D

Geschrieben

Wozu denn in der Präsi auf die kosten eingehen?

Also uns wurde eingetrichtert das die Präsi KEINE Nacherzählung der Doku sein soll, sondern sozusagen "begleitmaterial zur Doku", da man davon ausgehen soll das die Prüfer die Doku gelesen haben. Und in meiner Doku hab ich eine Seite für die Marktanalyse und Kosten etc. also wieso nochmal in der Präsi?:confused::confused::confused:

Geschrieben
Wozu denn in der Präsi auf die kosten eingehen?

Also uns wurde eingetrichtert das die Präsi KEINE Nacherzählung der Doku sein soll, sondern sozusagen "begleitmaterial zur Doku", .....

Im Prüfungsvorbereitungskurs wurde uns ähnliches vermittelt:

Uli's Prüfungspage

Dort steht:

Was, so fragen Sie sich, soll man in einer Präsentation bringen, wo doch alles schon in der Dokumentation steht?

Antwort gibt die Verordnung über die Berufsausbildung, wo zu lesen ist:

"(2) Der Prüfling soll in Teil A der Prüfung eine betriebliche Projektarbeit durchführen und dokumentieren sowie in insgesamt höchstens 30 Minuten diese Projektarbeit präsentieren und darüber ein Fachgespräch führen. [...] Durch die Präsentation einschließlich Fachgespräch soll der Prüfling zeigen, dass er fachbezogene Probleme und Lösungkonzepte zielgruppengerecht darstellen, den für die Projektarbeit relevanten fachlichen Hintergrund aufzeigen sowie die Vorgehensweise im Projekt begründen kann."

Also alles wie in der Dokumentation, nur diesmal mündlich und mit den üblichen Präsentier-Medien. Was Sie in der Präsentation noch unklar lassen, wird man Sie höchstwahrscheinlich später im Fachgespräch fragen.

Bleiben Sie also fachlich, werden Sie aber nicht zu allgemein und vergessen Sie nicht, mit wem Sie es zu tun haben, nämlich mit Fachleuten, oft solchen, die schon viele Betriebssysteme und Programmiersprachen kommen und gehen sehen haben.

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