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Gehaltsfrage FIAE - Verantwortung


Allrounder

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Bald bin ich mit der Ausbildung zu ende und ich werde in meiner Firma übernommen.

Irgendwann steht das Gehaltsgespräch an. Ich weiß noch nicht wirklich was ich verlangen kann und ihr habt mehr Erfahrung. :)

Hier meine Daten:

FIAE

Alter 23

Notendurchschnitt 1,3, IHK wahrscheinlich durchschnitt: 70-85%.

Arbeitsort Umgebung Augsburg

Grösse der Firma ca. 15 Mitarbeiter

Tarif keinen

Branche der Firma Dienstleistung/Systemhaus(+ISP, Hosting, Softwareentwicklung auf Kundenwunsch)

Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag 40

Arbeitsstunden pro Woche real 42

Rufbereitschaft immer, kommt aber selten vor. Ungefähr 2 Mal die Woche.

Während Ausbildung

Gehalt ca. 800 brutto

Anzahl der Monatsgehälter 12

Anzahl der Urlaubstage 26

Sonder- / Sozialleistungen keine

Verantwortung

Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich)

Nach der Ausbildung werde ich folgende Aufgabengebiete haben:

Ausbildung der 4 IT-Azubis im Haus übernehmen

Netzwerkbereich(TK-Anlagen, Firewalls, Server(Windows + Linux))

ISP(Leitungsüberwachung, Schaltung, Organisation etc.)

Selbstständige Softwareentwicklung(Individuelle Programme schreiben(PHP, Java) -> wird immer in Projekten durchgeführt.

Webentwicklung(Joomla, Typo3)

Allgemein alle IT-Arbeiten mit dem Chef mitorganisieren und leiten.

Und dann eigentlich alles andere noch, was der Kunde wünscht :)

Grundsätzlich haben/hatten wir noch drei weitere Informatiker(Diplom), aber die sind bald in anderen Bereichen zuständig. Als Ansprechpartner sind Sie immer da, aber in Zukunft würde ich den Bereich der oben steht mit dem Chef alleine abdecken.

Auch wenn ich FIAE bin, habe ich noch viel im Bereich vom FISI gelernt und gemacht. Ich kann eigentlich beides und erledige die Aufgaben selbstständig und in den letzten drei Jahren lief alles gut.

Also, was meint Ihr? :mod:

PS: Ich weiß nicht was die Diplom-Informatiker verdienen, aber ich habe auch nicht studiert :)

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PS: Ich weiß nicht was die Diplom-Informatiker verdienen, aber ich habe auch nicht studiert

Rein theoretisch könntest du, wenn es das selbe Aufgabenfeld ist, dass selbe verlangen. ;-)

In welcher Größenordnung hättest du dich selbst eingeschätzt? 20k/30k/40k/50k/60k brutto?

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Das ist leider eine schwierige Frage.

Ich würde mich zwischen 20k und 30k sehen.

Leider kann ich nicht genau sagen, wie viel ich der Firma einbringe, das Ausbildungsgehalt ist in einer Woche locker drin. Es ist aber auch so, dass viele Kosten mit gedeckt werden müssen und da weiß ich halt nicht genau.(Strom, Miete etc.).

Ich würde ja auch viele Arbeiten machen, die gut für die Firma sind und die Azubis unterstützen. Mit der Zeit verdient man kein Geld, aber muss ja trotzdem gemacht werden.

Wenn ich z.B. einem Azubi eine Stunde zeige wie eine Arbeit funktioniert und er dann eine Arbeit selbst erledigt, dann geht der Verdienst indirekt an den Azubi.

In den Augen des Chefs bringe ich so ja kein Geld ein, sondern der Azubi. Aber ich hätte ja die Grundlage geschaffen, oder? :confused:

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Wirst du wirklich Ausbildungsverantwortlicher?

Wenn du Ausbildungsverantwortlicher, dass heißt dass du also solcher im Ausbildungsvertrag stehst und auch die Berichte unterschreibst, bist dann solltest du nicht unter 50 k im Jahr arbeiten gehen. Hast du einen Ausbilderschein?

Ich kann mir aber nicht vorstellen dass du die Verantwortung der Ausbildung übertragen bekommst, als frischer Berufseinsteiger. Du wirst sie wahrscheinlich betreuen dürfen, dadurch hast du aber noch lange nicht die Verantwortung dafür übernommen.

Entwickelst du Software oder schreibst du Programme? Wenn du Software entwickelst dann sollte dein Gehalt >50k betragen...

Bearbeitet von Carl
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Ich würde mich zwischen 20k und 30k sehen.

Wenn Du Dich damit wohl fühlst, dann ist es genau richtig. Überlicherweise ist es so, dass Firma einem Auszubildenden (m/w) eine Angebot unterbreitet. Wenn Dir Deine Arbeit Spass macht und Dir das angebotene Gehalt zusagt, solltest Du einwilligen. Viele überschätzen die Bedeutung des ersten Gehalts nach der Ausbildung. Wenn Du einen fairen Arbeitgeber hast, wird er Deine Leistung auch finanziell honorieren. Wichtiger als das Einstiegsgehalt ist, dass Du zunächst praktische Erfahrung sammelst. Mit der Berufserfahrung steigen auch die finanziellen Möglichkeiten.

Wenn du Software entwickelst dann sollte dein Gehalt >50k betragen...

Interessante Aussage. Ist meiner Meinung nach jedoch mehr als gewagt.

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@MarcoDorst

finde es toll, dass ein Personalberater uns an seinem Wissen teilhaben lässt.

Wenn Du einen fairen Arbeitgeber hast, wird er Deine Leistung auch finanziell honorieren. Wichtiger als das Einstiegsgehalt ist, dass Du zunächst praktische Erfahrung sammelst. Mit der Berufserfahrung steigen auch die finanziellen Möglichkeiten.

Sonst liest man immer, dass eine Gehaltssteigerung von >10% unrealistisch ist. Wenn er mehr Gehalt haben will, dann muss er dafür die Firma verlassen oder?

Leider kann ich nicht genau sagen, wie viel ich der Firma einbringe, das Ausbildungsgehalt ist in einer Woche locker drin.

Wie viel du der Firma einbringst, muss sich nicht zwangsläufig im Gehalt widerspiegeln.

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Warum ist das mehr als gewagt? Es besteht ein großer Unterschied zwischen Software entwickeln und programmieren. Die meisten Firmen selbst verwechseln diese Bezeichnung und tätigen Stellenauschreibungen für Software-Entwickler, die dann eigentlich einer Tätigkeit des Programmierers entsprechen und dem entsprechend bezahlt werden. 50k ist für einen echten Softwareentwickler recht wenig...

http://www.marco-drost.de/uploads/_downloads/20120326%20Softwareentwickler.pdf

Die Tätigkeit die dort beschrieben wird hat mit Software entwickeln nichts zu tun und entspricht der eines Programmieres.

Software ist etwas wo Programme/Applikation drin laufen...

@itazubi

Alles unter 30k ist die reine Ausbeutung, aber das ist ja bei IT-Dienstleistern/Systemhäuser leider die Regel...

Fachkräfte für Lagerlostik bzw. Industriemechaniker verdienen tariflich schon 35k inkl. Sozialleistungen...

Bearbeitet von Carl
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Ab wann ist jemand für dich Entwickler und wann Programmierer? Bei einer Änderung werden ja auch erstmal UML-Diagramme erarbeitet und Anpassungen erarbeitet. Dementsprechend würde ich hier eher von einem fließenden Übergang sprechen. Den reinen Programmierer wirst du in der Form eh nur mehr selten finden. Nicht mal als Werkstudent wird der angeboten.

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Office ist z.B. ein Programm. SAP ist z.B. eine Software oder auch Glassfish bzw. JBoss (Open Source) in welchen man Programme/Applikationen erstellen kann. Das UML-Diagramm einer Software bekommst du nicht auf ein DIN A3 Blatt, wenn du noch lesen willst genauso wie das ER-Diagramm.

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Wirst du wirklich Ausbildungsverantwortlicher?

Ich kann mir aber nicht vorstellen dass du die Verantwortung der Ausbildung übertragen bekommst, als frischer Berufseinsteiger. Du wirst sie wahrscheinlich betreuen dürfen, dadurch hast du aber noch lange nicht die Verantwortung dafür übernommen.

Entwickelst du Software oder schreibst du Programme? Wenn du Software entwickelst dann sollte dein Gehalt >50k betragen...

Ich werde vermutlich bald den Ausbilder-Schein machen, aber natürlich bin ich erstmal nur der Betreuer.

50% Änderungen an bestehenden Programme, 50% Entwicklung neuer Software. Die Software ist aber nicht so komplex, wie von SAP :)

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finde es toll, dass ein Personalberater uns an seinem Wissen teilhaben lässt.

Gerne geschehen.

Sonst liest man immer, dass eine Gehaltssteigerung von >10% unrealistisch ist. Wenn er mehr Gehalt haben will, dann muss er dafür die Firma verlassen oder?

Jaein. Als gelernter Datenverarbeitungskaufmann habe ich nach meiner Ausbildung eine Stelle als Software-Entwickler in einem kleinen Softwarehaus (10 Mitarbeiter) angetreten. In den ersten Jahren waren Steigerungen von 10 % und mehr durchaus möglich. Meine Chefs nutzten in den Jahren die Möglichkeiten von Einmalzahlungen und freiwilligen Zulagen. Darüber hinaus wurden auch Überstunden vergütet und man liess sich viel einfallen um uns zu halten. Auch wenn dies nicht repräsentativ ist, müssen sich Unternehmen in diesen Tagen besonderes viel einfallen lassen um gute Mitarbeiter zu halten. Und dazu gehört auch, dass ein Junior-IT-Mitarbeiter an eine marktgerechte Vergütung herangeführt wird.

http://www.marco-drost.de/uploads/_d...entwickler.pdf Die Tätigkeit die dort beschrieben wird hat mit Software entwickeln nichts zu tun und entspricht der eines Programmieres.

Vielen Dank, dass Du mir meine Stellenanzeige erklärst. Hast Du mit meinem Kunden gesprochen?

Warum ist das mehr als gewagt?

Weil das Einstiegsgehalt für Fachinformatiker in Deutschland deutlich unter 50.000,- EUR liegt.

Es besteht ein großer Unterschied zwischen Software entwickeln und programmieren. Die meisten Firmen selbst verwechseln diese Bezeichnung und tätigen Stellenauschreibungen für Software-Entwickler, die dann eigentlich einer Tätigkeit des Programmierers entsprechen und dem entsprechend bezahlt werden.

Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstehe. Deshalb frage ich gerne noch einmal nach. Geht es Dir um den Unterschied Codierer und Entwickler? In der Praxis gibt es m.W. nach nicht mehr viele Codierer. Die meisten Entwickler setzen Vorgaben der Fachabteilung um. Eventuell ist auch ein Business-Analyst dazwischen geschaltet. Worauf willst Du hinaus?

Software ist etwas wo Programme/Applikation drin laufen...

Diese Aussage verstehe ich nicht. Kannst Du mir helfen?

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Die Software ist aber nicht so komplex, wie von SAP

Die Komplexität der betreuten, entwickelten Programme/Software muss sich nicht zwangsläufig im Gehalt widerspiegeln.

Auch wenn dies nicht repräsentativ ist, müssen sich Unternehmen in diesen Tagen besonderes viel einfallen lassen um gute Mitarbeiter zu halten. Und dazu gehört auch, dass ein Junior-IT-Mitarbeiter an eine marktgerechte Vergütung herangeführt wird.

Tun sie auch viel um bei potenziellen Mitarbeiter schon vor dem Studium Interesse zu wecken? Bisher heißt es immer "Werkstudentjob nur für Studenten." Unabhängig dav ob man die Qualifikation als Schüler (mit abgeschlossener Fachinformatikerausbildung, kurz vor dem Studium) hat.

Bearbeitet von itazubi
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Hi Marco, ich wollte dich nicht persönlich angreifen oder so...

Was Allgemein unter Software verstanden wird ist eigentlich keine Software sondern nur ein Programm. Das Verwechseln selbst die ganzen Betriebe(also deine Kunden) die eine Software nutzen z.B. SAP, IBM AS/400 mit DB2 und in dieser Programme/Applikation laufen lassen.

Zu dieser Grundsatzdiskussion habe ich mal einen anderen Thread geöffnet

http://www.fachinformatiker.de/daily-talk/153046-software-programm.html

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Hi Marco, ich wollte dich nicht persönlich angreifen oder so...

Kein Problem, Carl, ich habe es auch nicht so verstanden.

Was Allgemein unter Software verstanden wird ist eigentlich keine Software sondern nur ein Programm. Das Verwechseln selbst die ganzen Betriebe (also deine Kunden) die eine Software nutzen z.B. SAP, IBM AS/400 mit DB2 und in dieser Programme/Applikation laufen lassen.

Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du, dass sich der Unterschied zwischen einem Programm und einer Software in der Größe und Komplexität begründet. Ferner bist Du der Meinung, dass ein Software-Entwickler aus diesem Grund mehr Geld verdient als ein Programmierer.

Für mich Software erst einmal das Gegenteil von Hardware. Somit ist es der "Teil vom Computer, den man nicht anfassen kann". Dazu gehören auch Dateien. Diese wiederum kann man vom Programm abgrenzen. Ich ahne ja, was Du meinst, zweifle jedoch, ob Du mit Deiner Definition richtig liegst.

Wenn Du dann schreibst, dass ein Software-Entwickler mehr verdient als ein Programmierer, weiß ich auch nicht, ob ich Dir zustimmen kann. Gehälter begründen sich in der Regel auf die Skills, die beruflichen Erfahrung, auf die Region und auf die Branche in der man arbeitet. Und zu guter letzt ist ein Gehalt noch Verhandlungssache. In Zeiten, in denen Entwickler rar sind, können Sie bei einem Jobwechsel finanziell profitieren. In anderen Zeiten müssen Sie "dankbar sein" eine Stelle zu erhalten und sind zu finanziellen Einbussen bereit.

Kurzum: So ganz überzeugt hast Du mich noch nicht.

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Um mal auf die eigentliche Fragestellung zu antworten. Ich würde an deiner Stelle 36K aufrufen. Dann hast du etwas Luft nach unten, aber am Ende sollte, denke ich, immer noch eine 3 vorne stehen.

Wenn du ein Gefühl dafür bekommen willst, was du an Geld brauchst, um über die Runden zu kommen, suche mal nach einer Wohnung, die für dich passend wäre (z.B. 1-2 Zimmer, 40-50 qm) und schaue, was die ca. kostet. Als Faustformel sollte man nicht mehr als ein Drittel seines Gehaltes für die Miete ausgeben. Um also eine 500 EUR-Wohnung finanzieren zu könnten, sollte man netto 1500 oder mehr verdienen. Dann suche dir einen Brutto-Netto-Rechner und finde raus, was du brutto brauchst. So bekommst du vielleicht ein ganz gutes Gefühl, für ein Jahresgehalt.

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Um mal auf die eigentliche Fragestellung zu antworten. Ich würde an deiner Stelle 36K aufrufen. Dann hast du etwas Luft nach unten, aber am Ende sollte, denke ich, immer noch eine 3 vorne stehen.

Dann sollte er allerdings eher 40 000 brutto ansetzen? Reden wir hier schon von 13. Jahresgehalt, Urlaubsgeld, Umsatzbeteiligung, VWL?

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Ich denke ein 13. Gehalt oder zusätzliches Urlaubsgeld wird es nicht geben.

Bisher ist in Planung, mich auf viele(teure) Fortbildung zu schicken, das soll dann irgendwie als Bonus zum Gehalt gesehen werden. Welche Fortbildungen sich wirklich lohnen und ob es eine Bindung über mehrere Jahre wert ist, also das kann ich jetzt noch nicht genau sagen.

PS: Atmosphäre und Kollegen sind 1A. Es geht hier nur um das Finanzielle ;)

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Wo ich es grad am Ort lese: Ins Legoland kann man auch immer am Wochenende gehen :-) Fortbildungen sind durchaus bares Kapital, sofern die Zertifikate auf deinen Namen ausgestellt werden. Es gibt scheinbar auch Zertifikate die werden auf die Firma ausgestellt.

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Das mit den Zertifikaten klingt als Berufseinsteiger interessant, aber hat der AG dadurch nicht steuerliche Vorteile oder so?

Mal angenommen in einem Jahr verbrauche ich für 5k € Fortbildungen. Sollte ich dann diese 5k von meinem Jahresgehalt 1:1 abziehen? Wenn mein AG mit Fortbildungen sogar mehr Geld sparen kann, dann sollte man nur die Hälfte abziehen. Kennt sich jemand damit aus? :)

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Das mit den Zertifikaten klingt als Berufseinsteiger interessant, aber hat der AG dadurch nicht steuerliche Vorteile oder so?

Ich bin kein Steuerberater, aber Schulungen wird die Firma sicherlich als Betriebsausgaben geltend machen. Das bedeutet aber lediglich, das sie diese aus ihrem Vorsteuergewinn bezahlen können. Die MwSt fällt vermutlich auch flach.

Mal angenommen in einem Jahr verbrauche ich für 5k € Fortbildungen. Sollte ich dann diese 5k von meinem Jahresgehalt 1:1 abziehen? Wenn mein AG mit Fortbildungen sogar mehr Geld sparen kann, dann sollte man nur die Hälfte abziehen. Kennt sich jemand damit aus? :)

Da gibt es keine feste Formel. 1:1 wäre aber Quatsch, denn dann könntest du die ja gleich selbst bezahlen, denn auch du könntest sie steuerlich geltend machen. Außerdem ist natürlich die Frage, ob du das Wissen beim nächsten Arbeitgeber noch einsetzen kannst. Als letztes natürlich eventuelle Rückzahlungen bei Kündigung in einem gewissen Zeitraum. Ich würde den "Wert" also eher bei einem Drittel sehen.

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Mal angenommen in einem Jahr verbrauche ich für 5k € Fortbildungen. Sollte ich dann diese 5k von meinem Jahresgehalt 1:1 abziehen? Wenn mein AG mit Fortbildungen sogar mehr Geld sparen kann, dann sollte man nur die Hälfte abziehen. Kennt sich jemand damit aus? :)

Ich würde garnichts abziehen. Der AG zahlt die Weiterbildung, weil in erster Linie er einen Nutzen hat (KnowHow in der Firma). Wenn überhaupt würde ich eine anteilsmässige Rückzahlung bei eigener Kündigung akzeptieren, mehr nicht.

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