bigvic Geschrieben 2. Juni 2012 Teilen Geschrieben 2. Juni 2012 (bearbeitet) Wenn man eure Diskussion verfolgt hat man also im SAP-Bereich die besten Verdienstmöglichkeiten? Oder gibt es Bereiche die in der Regel noch besser bezahlt werden? Sales. Wer wirklich Geld machen will, sollte in den Verkauf von ("Enterprise-")Hard-/Software. Ein erfolgreicher Verkäufer in dem Bereich lacht über 100k p.a. Bearbeitet 2. Juni 2012 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
falke_ Geschrieben 2. Juni 2012 Teilen Geschrieben 2. Juni 2012 zu den 150k kurz: ich gebe zu, dass es sehr von den rahmenbedingungen abhaengt. wenn ich aber jetzt mal die groben ausgaben rechne: bahncard 100 fuer 4000, 150 Hoteluebernachtungen (damit sind ein paar Tage inkludiert, die nicht fakturiert werden koennen) a 100 eur, 160 mal Verpflegung a 20 eur, ein neuer rechner pro Jahr fuer 2000, Softwarekosten von 2000, fluege und benzinkosten nehme ich jetzt nochmal 5000 eur an und ich rechne mal 3000 eur fuer kleinzeugs (handy, internet, ...) und 2000 eur fuer nen ordentlichen steuerberater. Dann habe ich kosten (die mir beim arbeitgeber nicht entstehen wuerden) von gut 36.000 eur und mir bleiben 114.000 eur (vor steuer) uebrig. auch wenn ich natuerlich keinen arbeitgeberbeitrag der privaten sozialversicherung habe, wuerde ich schaetzen, dass mir vor steuer doch noch knapp ueber 100.000 eur bleiben. was spricht dann wirklich (finanziell) dagegen? mir ist natuerlich klar, dass es risiken mit sich bringt, sich selbstaendig zu machen und ich wuerde in so einem fall auch die 100.000 eur gehalt bevorzugen. ich bin dabei wirklich von einem reinen bruttogehalt ausgegangen ohne irgendwelchen leistungen on top (wie der nette A8 oder einer ueppigen altersvorsorge). ich habe bewusst keine mietausgaben beruecksichtigt, weil ich fuer so einen job home-office absolut ok finde. natuerlich wird mir der ein oder andere jetzt eine milchmaedchenrechnung unterstellen, trotzdem glaube ich, dass man in diesem bereich als selbstaendiger durchaus mehr als die 100k als festangestellter verdienen kann (vielleicht muss man den tagessatz auch auf 1200 eur erhoehen oder braucht 165 fakturierbare tage). @bigvic: sales, da gebe ich dir absolut recht, das ist top bezahlt. nur wollen das itler ueberhaupt machen? werden da nicht eher bwler eingesetzt? ich kenne mich in diesem bereich nicht aus: nur ich haette mal vermutet, dass nur ein grundlegendes verstaendnis des produktes notwendig ist und keine tiefergehenden kenntnisse? dafuer muss man sicher der macher-typ sein. gut verdienen kann man auch noch im It-Security-Bereich. Uebrigens empfehle ich den ct-Gehaltsspiegel, wo man doch einen recht guten ueberblick ueber gehaelter bekommt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 2. Juni 2012 Teilen Geschrieben 2. Juni 2012 @bigvic: sales, da gebe ich dir absolut recht, das ist top bezahlt. nur wollen das itler ueberhaupt machen? werden da nicht eher bwler eingesetzt? ich kenne mich in diesem bereich nicht aus: nur ich haette mal vermutet, dass nur ein grundlegendes verstaendnis des produktes notwendig ist und keine tiefergehenden kenntnisse? Die gleichen Fragen könnte man für Manager und Projektleiter im IT-Bereich stellen ... und ob man das machen will ist Geschmackssache. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
falke_ Geschrieben 2. Juni 2012 Teilen Geschrieben 2. Juni 2012 also bei projektleiter will ich da schon mal widersprechen. einen projektleiter zu haben, der technisch richtig fit ist, dadurch die aufwaende auch halbwegs realistisch einschaetzen kann, wert auf codequalitaet legt und wenns hart auf hart kommt auch mal selbst mit anpackt, ist mir immer noch deutlich lieber als der bwler, der eine itil-zertifizierung hat, programmieren eigentlich total oede findet, dem vorstand irgendwelche lustigen dinge verspricht und sagt: "macht einfach, wie ist mir egal". so etwas sehe ich bei einem verkaeufer nicht unbedingt. allerdings wird die taetigkeit im erwaehnten IT-gehaltsspiegel auch erwaehnt und so muss man sie wohl auch als teil der IT sehen, auch wenn ich das ungerne mache . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 2. Juni 2012 Teilen Geschrieben 2. Juni 2012 also bei projektleiter will ich da schon mal widersprechen. einen projektleiter zu haben, der technisch richtig fit ist, dadurch die aufwaende auch halbwegs realistisch einschaetzen kann, wert auf codequalitaet legt und wenns hart auf hart kommt auch mal selbst mit anpackt, ist mir immer noch deutlich lieber als der bwler, der eine itil-zertifizierung hat, programmieren eigentlich total oede findet, dem vorstand irgendwelche lustigen dinge verspricht und sagt: "macht einfach, wie ist mir egal". so etwas sehe ich bei einem verkaeufer nicht unbedingt. allerdings wird die taetigkeit im erwaehnten IT-gehaltsspiegel auch erwaehnt und so muss man sie wohl auch als teil der IT sehen, auch wenn ich das ungerne mache . Ach, da würde dir ein Verkäufer auch widersprechen, wie wichtig es doch ist, dass ein Verkäufer technisch richtig fit ist um den Kunden das richtige verkaufen zu können, Bedarf richtig einschätzt, anstatt lustige Dinge verspricht ... die Realität kennt man ja. Ich persönlich erwarte kein tiefergehendes Fachwissen von Managern, PL, Verkäufern & Co. - die haben und benötigen mMn andere Qualtitäten und holen sich ihr Fachpersonal wenn tatsächlich mal benötigt. Ist immer besser als mit Halbwissen versuchen zu "glänzen" und dadurch erst den Karren richtig in den Dreck zu fahren. Das ist nun aber immer mehr OT. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Codekneter Geschrieben 3. Juni 2012 Teilen Geschrieben 3. Juni 2012 Ueber das Thema mach ich mir auch desoefter Gedanken. Persoenlich kenne ich mindestens drei Software-Menschen die bereits schon mal mehr als 75.000 Euro in einer *Woche* verdient haben. Zwei davon gaben Schulungen (stell dir vor du schulst 20 Leute fuer eine Woche, fuer 5000 Euro pro Person, dann hast du 100.000 Euro in einer Woche zusammen) und einer davon als Consultant fuer eine auslaendische Gluecksspielwebseite (wenn Betrueger Millionen abziehen zahlen die Betreiber schnell viel Geld um das zu stoppen). Durch meine Naehe zu solchen Leuten glaube ich dass drei Punkte wesentlich sind. 1. Sei doch mal der beste den es in einem Nischenbereich weltweit gibt. Irgendjemand muss der beste sein. Warum also nicht du? 2. Fuer die Auswahl der Nische halte ich zwei Dinge fuer entscheidend. Option 1 ist dass der Bereich nahe an den Geldquellen einer Firma sitzt. Meistens sind IT-ler Kostenfaktoren in Unternehmen. Loese dich davon und werde eine Einkommensquelle deren Geldwert in der Unternehmensbilanz ablesbar ist. Option 2 ist es schwere Probleme zu loesen. Wenn eine Firma ein wichtiges Problem hat und der einzige bist der das loesen kann dann klingelt die Kasse. Am idealsten ist es beide Optionen zu kombinieren. Sergey Aleinikov hat als Softwareentwickler bei Goldman Sachs $400.000 pro Jahr verdient bis er zu Teza Technologies gegangen ist weil die ihm 1 Million Dollar geboten haben (siehe U.S. Court Acquits Russian-Born Ex-Goldman Programmer | World | RIA Novosti). 3. Die Welt muss wissen dass du gut bist. Es nuetzt nichts wenn du wie Grigori Perelman jahrelang in der Einzimmerwohnung deiner Mutter vor dich hin bruetest um die Poincare-Vermutung zu loesen. Wenn ein schwerbezahlter Job in deiner Nische vergeben wird, dann muss dein Name fallen ohne dass du dich bewirbst. Um das zu erreichen musst du werbewirksame Dinge tun. Schreib Buecher, gib Vortraege, hab ein Blog das von Millionen gelesen wird usw. Persoenlich ist mir das zu viel Arbeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hund555 Geschrieben 4. Juni 2012 Teilen Geschrieben 4. Juni 2012 Ich kenne nur einen einzigen "Volblut-Berater", der das schon länger macht. Der hat allerdings keine Familie und verfolgt mit seinem Engagement ein ganz anderes Ziel. Sich nämlich so früh wie möglich zur Ruhe setzen und nur gelegentlich arbeiten. Er ist von seinem Ziel, mit knapp 38 Jahren, nicht mehr weit entfernt. ... dann hat man Autounfall oder Krebs und die ganze Ersparnisse sind für den A... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 4. Juni 2012 Teilen Geschrieben 4. Juni 2012 ... dann hat man Autounfall oder Krebs und die ganze Ersparnisse sind für den A... Das hast Du jetzt nicht wirklich als Argument gebracht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Aras Geschrieben 5. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 ... dann hat man Autounfall oder Krebs und die ganze Ersparnisse sind für den A... Hmm, Wusste garnicht dass man als Berater sich nicht versichern darf (Achtung, Sarkasmus) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hund555 Geschrieben 5. Juni 2012 Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 Der sitzt ganzes leben nur in hotels, arbeitet (wahrscheinlich) 60-70 stunden die woche, hat(zumindest unter der woche) keine nennenswerte hobbys, sammelt sein geld damit mitte/ende 40 sich alles auf einmal ändert. und familie hat er wahrscheinlich aus dem grund keine, weil er keine zeit dafür hat. alles nur für kohle ... für oft habe ich aus der bekanntenkreis fälle gehört, dass der kollege durch unfall querschnittsgelähmt geworden ist oder komplett verunglückt ist, krebs, etc. und wenn man bis dahin alles für später aufbewahrt hat, ist man selber schuld. vor allem (wenn alles gut geht) was will man mit ende 40 als rentner ganzen tag machen ? ohne arbeit ist auch langweilig, alles sollte in richtigen rahmen sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Aras Geschrieben 5. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 hund555 Ganz nette Erklärung. Ist aber total am Thema verfehlt. Du hast nichtmal den Beitrag über den 40jährigen Aussteiger richtig gelesen. Sry, aber hier gerät das meiste aus dem Ruder. Viele gute Tipps, aber auch ne Menge Fantasie und dummer Vergleiche. Dank an die, die gute Beiträge geschrieben haben. Das Thema kann geschlossen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Fernstudent Geschrieben 6. Juni 2012 Teilen Geschrieben 6. Juni 2012 Wie ist denn deine Entscheidung ausgefallen? Was unternimmst du konkret um in fünf bis acht Jahren auf deine 65k zu kommen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaintsRow Geschrieben 6. Juni 2012 Teilen Geschrieben 6. Juni 2012 Einsteiger und Aussteiger in der Unternehmensberatung - SPIEGEL ONLINE Unternehmensberater-Aussteiger: Ich schmeiß hin! - SPIEGEL ONLINE Was Einsteiger bei Unternehmensberatungen suchen - SPIEGEL ONLINE Auf Spiegel Online gibts da einige nette Berichte zu. Ich hatte mich vor ~3 Monaten auch mit dem Gedanken beschäftigt, zumal solche Accenture-Leute mich auf der Cebit angesprochen hatten. Ist dann im Sande verlaufen, ist aber auch nicht so schlimm, denke ich. Und noch was humoristisches hinterher: Kauderwelsch-Quiz: Verstehen Sie Beratersprech? - SPIEGEL ONLINE Disclaimer: Ich habe nur die letzten 1,5 Seiten gelesen und das Eingansposting. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
falke_ Geschrieben 7. Juni 2012 Teilen Geschrieben 7. Juni 2012 ich kenne diese spiegel-artikel auch ... man darf aber nicht vergessen, dass diese schon deutlich ueberzogen sind und vor allem nicht zwingend fuer die it-consultants gelten, auch wenn einige teile dafuer natuerlich auch passen. strategische unternehmensberatungen wie mckinsey, bcg oder roland berger sind nochmal ganz etwas anderes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 7. Juni 2012 Teilen Geschrieben 7. Juni 2012 [...]Und noch was humoristisches hinterher: Kauderwelsch-Quiz: Verstehen Sie Beratersprech? - SPIEGEL ONLINE[...]Sollte mir das jetzt zu denken geben, dass ich 10 von 10 Punkten bei dem Quiz bekommen habe? Unternehmensberatung und Consulting ist nicht das gleiche. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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