Nuramon Geschrieben 11. Juni 2012 Teilen Geschrieben 11. Juni 2012 Meine Situation: Ich bin 26. Durch eine Krankheit konnte ich mein bisherigen beruf (Produktionarbeiten) nicht mehr ausüben. Ich bekomme vom Amt eine Umschulung zum FISI bezahlt. Nun hab ich mich bei einer Umschulung angemeldet. Vor einigen tagen hat sich bei mir ein mittelständiges Unternehmen zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Ist betrieblich besser (3 Jahre) oder soll ich lieber die Schulische (2 Jahre) machen? Sollte ich beim Vorstellungsgespräch den Grund erwähnen, warum ich eine Umschulung mache (Krankheit)? :confused: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
a3quit4s Geschrieben 11. Juni 2012 Teilen Geschrieben 11. Juni 2012 Eine duale Ausbildung ist in (fast) allen Faellen einer Umschulung vorzuziehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Max_Power Geschrieben 11. Juni 2012 Teilen Geschrieben 11. Juni 2012 Hallo, ich würde auch den langen Weg der Ausbildung gehen... Ist wirklich viel höher angesehen. Betrieblich vorziehen! Mehr Praxiserfahrung Das mit der Krankheit würde ich ebenso erwähnen, aber kommt für mich auch daran um was für eine Krankeheit es sich handelt. Grüße, Max Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mcolli Geschrieben 11. Juni 2012 Teilen Geschrieben 11. Juni 2012 Ich habe erfolgreiche eine betriebliche Umschulung zum FIAE absolviert. Diese wurde vom Arbeitsamt getragen und hat 2 Jahre gedauert. Man steigt in diesem Fall im 2. Ausbildungsjahr ein. Ich würde Dir auf jeden Fall zu dieser Form der Umschulung raten (betriebliche). Das Vorgehen dabei ist, dass Du Dich mit dem Arbeitsamt einigst, dass die Dich bei dieser Form der Umschulung stützen. Dazu ist es nötig ALG 1 ode ALG 2 zu beantragen. Anschließend musst Du einen ausbildenden Betrieb selber finden. Dazu solltest Du nach Betrieben ausschau halten, die aktuell reguläre Ausbildungsplätze anbieten. Für den ausbildenden Betrieb hat dass den Vorteil, dass dieser Dein Auzubi Gehalt einspart (Du kriegst HARTZ IV vom Amt) und evtl. anfallende Kosten zu Einrichtung eines Arbeitsplatzes auch von Amt bezahlt bekommt. Dass Du nur "Hartz IV" kriegst mag erstmal etwas hart klingen es kommt dabei allerdings auf Deine persönliche Situation an. Wenn Du selber für Miete aufkommen musst und Fahrtkosten zum Arbeitsplatz gelten machen kannst sowie ggf. noch Kinder hast, könnte es sein dass Du damit sogar besser gestellt bist als mit einem guten Azubi Gehalt (ca. 900 brutto). Der Abschluss ist identisch mit dem einer regulären drei Jahre dauernden Ausbildung. In einem Vorstellungsgespräch würde ich den Fokus darauf legen, dass Du Dich zum FISI berufen fühlst und die Welt auf einen wie Dich gewartet hat - evtl. ein wenig anders formuliert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Aras Geschrieben 11. Juni 2012 Teilen Geschrieben 11. Juni 2012 Kannst doch die Ausbildung machen mit, dem Ziel zu verkürzen Man kann doch die zweite Ausbildung um 12 Monate verkürzen. Wären also auch 2 Jahre. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Trail Geschrieben 11. Juni 2012 Teilen Geschrieben 11. Juni 2012 Absolut keine Frage: Die duale Ausbildung ist ganz klar der bessere Weg. Egal was die Umschüler dir hier im Forum sagen. Wenn Du die Möglichkeit einer dualen Ausbildung bekommst, dann absolviere die duale Ausbildung. Du kannst die duale Ausbildung übrigens auch bis auf 18 Monate verkürzen, was allerdings sicher zu kurz sein würde. Eine Ausbildung in 24 Monaten ist aber sicher kein Problem. Viel Glück. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gurki Geschrieben 13. Juni 2012 Teilen Geschrieben 13. Juni 2012 Damals als ich noch gesucht habe, hat mir bei einem Bewerbungsgespräch bei einer "Umschulungsfirma" mein Gegenüber gesagt, ich soll mich lieber bei richtigen Firmen bewerben und dort eine Ausbildung absolvieren. Wenn das nichts heißen mag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MamiMembi Geschrieben 13. Juni 2012 Teilen Geschrieben 13. Juni 2012 Du kannst die duale Ausbildung übrigens auch bis auf 18 Monate verkürzen, was allerdings sicher zu kurz sein würde. Eine Ausbildung in 24 Monaten ist aber sicher kein Problem. Kann man, aber nur bei entspr. Vorbildung durch Schulabschluß und vorangegangene Ausbildung. Ich würde diesen Weg aber nicht pauschal empfehlen - den Stoff in der Hälfte der Zeit zu schaffen ist nicht ohne. Dann lieber bei guten Noten (besser als 2,5) ein halbes Jahr eher die Abschlußprüfung ablegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
>o< vs. --o-- Geschrieben 13. Juni 2012 Teilen Geschrieben 13. Juni 2012 Bei einer betrieblichen Umschulung arbeitet man bei einer "richtigen" Firma und besucht man eine "richtige" Berufsschule. Man steigt halt im zweiten Jahr ein, schreibt keine Zwischenprüfung mit und kann sich das Berichtsheft sparen. That's it. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Trail Geschrieben 14. Juni 2012 Teilen Geschrieben 14. Juni 2012 Kann man, aber nur bei entspr. Vorbildung durch Schulabschluß und vorangegangene Ausbildung. Kannst Du deine falschen Angaben eventuell durch eine Quelle belegen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Max_Power Geschrieben 14. Juni 2012 Teilen Geschrieben 14. Juni 2012 Kannst Du deine falschen Angaben eventuell durch eine Quelle belegen? Halb Falsch vom Kollegen. http://arbeits-abc.de/ausbildungszeit-verkuerzen/ Entweder oder Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Trail Geschrieben 14. Juni 2012 Teilen Geschrieben 14. Juni 2012 Für eine Fachoberschulreife können bis zu 6 Monate angerechnet/verkürzt werden. Für ein Abi/Fachabi können bis zu 12 Monate angerechnet/verkürzt werden. Hat der Auszubildende das 21. Lebensalter erreicht, können dafür noch einmal 12 Monate angerechnet/verkürzt werden. Wie es auch in dem Link steht, kann eine Ausbildung die nach der Regelausbildungszeit 36 Monate läuft (z.B. Fachinformatiker) auf maximal 18 Monate verkürzt werden. Die Info, dass dies nur mit einer vorherigen Ausbildung geht, ist also absolut falsch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pfadiopa Geschrieben 16. Juni 2012 Teilen Geschrieben 16. Juni 2012 Bei einer betrieblichen Umschulung arbeitet man bei einer "richtigen" Firma und besucht man eine "richtige" Berufsschule. Man steigt halt im zweiten Jahr ein, schreibt keine Zwischenprüfung mit und kann sich das Berichtsheft sparen. That's it. Dieser Meinung waren mein Lehrherr und ich auch. Wir wurden beide eines besseren belehrt! Berichtsheft stimmt, Zwischenprüfung nicht! Ich mache gerade eine Ausbildung in einem IT-Haus. Ein Berichtsheft wird von mir nicht gefordert, trotzdem führe ich ein Monatsbuch. Dort dokumentiere ich alle Tätigkeiten des Monats (Tagesprotokoll wäre auch unsinnig). Zwischenprüfung ist im Herbst! An meiner Schule, ich weiß nicht wie es an anderen Schulen oder in anderen Bundesländern ist, wird viel Wert auf C++ gelegt. Braucht keine S** anschließend, aber mit rund 10 (Schul-)Stunden ein Hobby der Schule. Wenn man vorher nie was damit zu tun hatte wird es mehr als hart, wobei neben anderen Themen auch Datenbankentwicklung (mein Lieblingsthema und Reibepunkt mit den Lehrern. Das mache ich seit rund 15 Jahren nebenher!) auf den Tisch kommt. Zwischenprüfung ist im Herbst! Eine duale Ausbildung ist meiner Meinung nach vorzuziehen. Die Gründe dafür sind: - unterschiedlichste Firmen mit - unterschiedlichsten Problemstellungen - nicht der Einheitsaufwasch Jeder Tag ist anders, für jedes Problem die Lösung finden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
>o< vs. --o-- Geschrieben 17. Juni 2012 Teilen Geschrieben 17. Juni 2012 Ok. Bezüglich der Zwischenprüfung kann sich das geändert haben, oder je nach Bundesland unterschiedlich gehandhabt werden. In unserer Berufsschulklasse (Bayern) gab es ein paar Umschüler (betrieblich), welche in verschiedenen Unternehmen ausgebildet wurden. Keiner dieser Schüler musste die Zwischenprüfung mitschreiben. Jene ist eh relativ unwichtig. In unserer Berufsschule wurde uns PHP beigebracht und ich bezweifel, dass jeder Berufsschüler im Betrieb davon direkt profitieren konnte. Warum C++ sinnlos sein soll erschließt sich mir nicht. Ich kenne einige Leute, die mit dieser Sprache beruflich arbeiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nikki Geschrieben 18. Juni 2012 Teilen Geschrieben 18. Juni 2012 Ok. Bezüglich der Zwischenprüfung kann sich das geändert haben' date=' oder je nach Bundesland unterschiedlich gehandhabt werden.[/quote'] Das scheint eher IHKabhängig zu sein. Einer meiner Kollegen hat eine betriebliche Umschulung absolviert und musste an der Zwischenprüfung teilnehmen. Ebenso die Umschüler aus meiner Berufsschulklasse (Kollege und ich waren an unterschiedlichen Berufsschulen in Bayern, aber selbe IHK). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mcolli Geschrieben 18. Juni 2012 Teilen Geschrieben 18. Juni 2012 Bei einer betrieblichen Umschulung arbeitet man bei einer "richtigen" Firma und besucht man eine "richtige" Berufsschule. Man steigt halt im zweiten Jahr ein, schreibt keine Zwischenprüfung mit und kann sich das Berichtsheft sparen. That's it. Genau so war es bei mir und ich habe vor genau einer Woche die Umschulung abgeschlossen und das wohl auch besser als die meisten anderen Azubis. Das IHK-Abschlusszeugnis ist wie oben schon erwähnt identisch. Die Qualität hängt, wie bei der Ausblidung auch, von dem Betrieb ab, welchen man sich aussucht - ich habe mir gezielt Unternehmen ausgesucht und nach 3 Bewerbungen 2 Zusagen bekommen. Ich wollte aber noch folgendes anmerken: Um eine solche (betriebliche) Umschulung machen zu können muss man entweder schon eine (nicht IT bezogene) Ausblidung abgeschlossen haben oder min. x Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben - so heißt es. De facto wurde ich z.B. auch ohne eine dieser Anforderungen zu erfüllen als Umschüler vom Amt zugelassen. Man muss halt ein bisschen argumentieren aber die lassen auf jeden Fall mit sich reden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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