B4shTim3 Geschrieben 14. Juni 2012 Geschrieben 14. Juni 2012 Hallo, ich wollte mal nachfragen, was man nach der Ausbildung als FI - Systemintegration so machen könnte, wenn man gerne im Außendienst arbeiten möchte, denn ich reise gern, bin gerne Unterwegs, könnte auch Nachts arbeiten, wenn man ein Firmenwagen hätte... Bestimmt jeder wünscht sich sowas, meine Frage ist ja, in welchen Bereichen konnte ich auf sowas zustößen ? Im Außendienst, wo noch vielleicht -> Verkaufe, Consultant ? Ich habe da wirklich null Ahnung... Ich würde mich auf einige hilfreiche Meinungen freuen. Zitieren
Memento Geschrieben 14. Juni 2012 Geschrieben 14. Juni 2012 Hi. Man kann die Frage "Was machen um zu reisen" nicht sinnvoll für einen FISI/FIAE beantworten. Entweder du wirst Seward(ess), oder aber du schaust in die Stellenanzeigen. Meistens steht da "Reisebereitschaft 50%" oder so. Würde heissen, dass du ca. 50% des Monats/der Woche unterwegs bist. Firmenwagen würde ich, falls es nicht in der Stellenausschreibung steht, in der Gehaltsverhandlung ansprechen. Auf keinen Fall im 1. Bewerbungsgespräch. Ein wirkliches Erfolgsrezept gibt es nicht. Consultant kann auch für inhouse eingesetzt werden, Verkäufer kann auch am Telefon hängen. Im Endeffekt kommt es aber auf die Firma an. Ich selbst bin Softwareentwickler, bekomme einen Firmenwagen gestellt (1%-Regelung), fahre durchschnittlich 1x pro Monat für 1-5 Tage zum Kunden um dort "vor Ort" unsere Produkte zu Entwickeln, Fragen zu beantworten / spezielle Lösungen mitzuentwickeln oder einfach nur um bei Entscheidungen dabei zu sein. Zitieren
a3quit4s Geschrieben 14. Juni 2012 Geschrieben 14. Juni 2012 Man kann die Frage "Was machen um zu reisen" nicht sinnvoll für einen FISI/FIAE beantworten. Natuerlich kann man das: Consultant Zitieren
afo Geschrieben 14. Juni 2012 Geschrieben 14. Juni 2012 Natuerlich kann man das: Consultant Nicht unbedingt. Jedenfalls bedeutet das nicht automatisch "viel Reisen". Aber zu den Tätigkeiten eines Consultants gibt es genug Threads. Ansonsten kommt ein Service Techniker/Field Engineer vermutlich viel rum. Zitieren
chooter696 Geschrieben 14. Juni 2012 Geschrieben 14. Juni 2012 Bestimmt jeder wünscht sich sowas :D:D Das beantworte dir mal selbst in ein paar Jahren wenn du irgentwo eine Familie hast. Zitieren
127.0.0.1 Geschrieben 14. Juni 2012 Geschrieben 14. Juni 2012 "viel reisen" heißt nicht "viel sehen". ich spreche da aus leidvoller erfahrung. entweder bist du beim kunden, oder im hotel oder im verkehrsmittel. viel zeit, dir sachen anzuschauen, wirst du nicht haben. mal ganz abgesehen, dass du weder frau/freundin, noch freunde bei dir hast. ich persönlich würde nie wieder einen solchen job annehmen.... wenn du einen job hast, bei dem du viel reisen musst, dann ist auch für deine verbringung zum kunden gesorgt. niemand verlangt von dir, dass du mit deinem 13 jahre alten corsa von hamburg nach konstanz fährt. entweder bekommst du einen firmenwagen oder man zahlt dir bahn/flug usw. Zitieren
yatane Geschrieben 14. Juni 2012 Geschrieben 14. Juni 2012 Wie afo sagte, als Servicetechniker kommst du viel rum. Was du da für Aufgaben hast hängt aber von der Branche ab. Ich bin z.B. ab 1.8 Servicetechnikerin und bin nur unterwegs. Das heißt ich fahr von daheim aus zum Kunden und fahr vom Kunden wieder nach hause. Nur weil man viel unterwegs ist, heißt es noch lange nicht das man ständig in anderen Städten nächtigen muss. Lg Zitieren
127.0.0.1 Geschrieben 14. Juni 2012 Geschrieben 14. Juni 2012 wenn in einer stellenanzeige "hohe reisebereitschaft" gefordert wird, dann ist damit nicht der servicetechniker gemeint, der ein gebiet 50km um seine firma abfährt, sondern schon die hardcore-variante. 5/24 sonstwo und am wochenende vielleicht nach hause.... ansonsten ist außendienst toll. ich habe momentan 50%remote und 50% beim kunden. alles innerhalb von berlin. ich bin jeden abend zu hause und seh trotzdem viel. Zitieren
yatane Geschrieben 15. Juni 2012 Geschrieben 15. Juni 2012 Ja das stimmt sowas kann und wird früher oder später unangenehm werden. Zitieren
AlexS1980 Geschrieben 16. Juni 2012 Geschrieben 16. Juni 2012 Eine Dienstreise hat per se erstmal gar nichts mit "Reisen" im Sinne von "Urlaubsreise" zu tun Je nach Entfernung beschränkt sich das Reisen auf Rumhocken am Flughafen / im Flugzeug oder aufs Autofahren... und auch wenn man persönlich gerne fährt ist bei der Geschäftsreise halt auch meist der Zeitdruck dahinter, welcher den Spaß dabei wieder reduziert: morgens will man schnell beim Kunden sein, abends schnell daheim sein, für sightseeing bleibt da meist keine Zeit... ausgenommen sind projektbezogene Aufenthalte über mehrere Wochen, da ist das Wochenende halt ein "Mini-Urlaub". Das trifft sowohl auf den Servicetechniker als auch auf den Consultant zu, wobei bei letzterem die Entfernung / Dauer der Auswärtstätigkeit themenbedingt mehr ist. Auch das organisatorische Umfeld macht hier viel aus, vernünftiges Fahrzeug und vernünftiges Hotel sind wesentlich angenehmer als billigster Mietwagen und billigste Absteige... Je nach persönlicher Präferenz macht's die Mischung hier aus... Zitieren
rumpelpumpel Geschrieben 17. Juni 2012 Geschrieben 17. Juni 2012 Bin auch oft im Außendienst unterwegs und kann dir ein paar Vor- u. Nachteile nennen: Vorteile: - du sammelst viel Erfahrung vor Ort - siehst wie die Kunden arbeiten und kennst praktische Abläufe - lernst viele Leute kennen - hast dann und wann Zeit dir Städte anzuschauen - kennst jeden Zentimeter und jede Baustelle der Autobahnen irgendwann auswendig und sparst dir das Navi Nachteile: - oft und viel unterwegs, auch Schicht- oder Nachtarbeit - Leben auf der Autobahn - von A nach B nur mit Stress und unter Zeitdruck - selten zu Hause - Verwarn- u. Bußgelder, Punkte - miese Hotel mit schlechtem Essen, ohne WLAn und ohne Parkplatz ; um es zu toppen evtl. noch Röhrenfernseher ohne Fernbedienung... Meiner Meinung nach muss man dafür geschaffen sein. Es ist kein Zuckerschlecken, aber wenn man sich darauf einlässt macht es auch Spaß. Ich fahre z.B. sehr gerne Auto. Die Lebenszeit die dabei allerdings draufgeht kann dir keiner wiedergeben. Es interessiert auch keinen Chef oder Kollegen ob du am Freitag pünktlich um 16 oder 17 Uhr zu Hause bist. Zitieren
B4shTim3 Geschrieben 19. Juni 2012 Autor Geschrieben 19. Juni 2012 Bin auch oft im Außendienst unterwegs und kann dir ein paar Vor- u. Nachteile nennen: Vorteile: - du sammelst viel Erfahrung vor Ort - siehst wie die Kunden arbeiten und kennst praktische Abläufe - lernst viele Leute kennen - hast dann und wann Zeit dir Städte anzuschauen - kennst jeden Zentimeter und jede Baustelle der Autobahnen irgendwann auswendig und sparst dir das Navi Nachteile: - oft und viel unterwegs, auch Schicht- oder Nachtarbeit - Leben auf der Autobahn - von A nach B nur mit Stress und unter Zeitdruck - selten zu Hause - Verwarn- u. Bußgelder, Punkte - miese Hotel mit schlechtem Essen, ohne WLAn und ohne Parkplatz ; um es zu toppen evtl. noch Röhrenfernseher ohne Fernbedienung... Meiner Meinung nach muss man dafür geschaffen sein. Es ist kein Zuckerschlecken, aber wenn man sich darauf einlässt macht es auch Spaß. Ich fahre z.B. sehr gerne Auto. Die Lebenszeit die dabei allerdings draufgeht kann dir keiner wiedergeben. Es interessiert auch keinen Chef oder Kollegen ob du am Freitag pünktlich um 16 oder 17 Uhr zu Hause bist. die ersten 3 Stichpunkte bei Nachteile sehe ich gar nicht als Nachteil sogar als positiv. Zitieren
a3quit4s Geschrieben 19. Juni 2012 Geschrieben 19. Juni 2012 die ersten 3 Stichpunkte bei Nachteile sehe ich gar nicht als Nachteil sogar als positiv. Dann solltest du darueber nachdenken Berufskraftfahrer zu werden - dann haste nur das. Zitieren
B4shTim3 Geschrieben 19. Juni 2012 Autor Geschrieben 19. Juni 2012 Dann solltest du darueber nachdenken Berufskraftfahrer zu werden - dann haste nur das. verdient man aber nichts, bzw. sehr wenig Zitieren
ReadyForPaddy? Geschrieben 22. Juni 2012 Geschrieben 22. Juni 2012 Wie afo sagte, als Servicetechniker kommst du viel rum. Was du da für Aufgaben hast hängt aber von der Branche ab. Ich bin z.B. ab 1.8 Servicetechnikerin und bin nur unterwegs. Das heißt ich fahr von daheim aus zum Kunden und fahr vom Kunden wieder nach hause. Nur weil man viel unterwegs ist, heißt es noch lange nicht das man ständig in anderen Städten nächtigen muss. Lg Ja so sehe ich das auch, ist bei mir das gleiche. Zitieren
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