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Namen von Firmen im Lebenslauf


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wenn ein Projekt innerhalb eines Praktikums über mehrere Monate erfolgt, würden sie das Projekt dann mit den gleichen Ansätzen in den Lebenslauf aufnehmen?

Unabhängig davon, dass ich es mir schwer vorstellen kann, dass ein Unternehmen einen Praktikanten beim Kunden im Vor-Ort-Einsatz hat, bleibe ich bei dem, was ich geschrieben habe. Allerdings sehe ich die Problematik dort nicht. Denn ein Praktikant kann bei seinem Arbeitgeber und dem Kunden getrost nachfragen, ob er den Namen in seiner Bewerbung aufführen darf.

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[...]Wenn diese Informationen wirklich so wichtig sind, gibt es auch andere Wege. So kann man beispielsweise einen Mitarbeiter aus dem Unternehmen ansprechen und fragen, ob man ihn als Referenz mit seinen Kontaktdaten in einer Bewerbung anführen darf. Das ist dann ein richtiger Mehrwert. Ansonsten reicht es meines Erachtens nach in der Regel aus, wenn ich neben Projekten „nur“ die Branche und ggf. den Ort des Unternehmen, bei dem ich im Einsatz war, aufführe.
Dafür gibt es unter Xing ja den Punkt "Referenz", den ich auch teilweise nutze. Dafür muss sich jedoch jemand in den Kontakten befinden und dann auch noch der Referenzanfrage zustimmen. Das bekommt man so gut wie nie. Erstens, da man nicht unbedingt weiß, wen man ansprechen soll deswegen und zweitens, da der Projektleiter eines Großprojektes jemanden z.B. oftmals überhaupt nicht kennt und dementsprechend auch keine Referenz geben kann, oder aber zu faul ist, sich den Arbeitsaufwand zu machen. Referenzen mit zusätzlichem Text bekommt man meist nur dann, wenn man quasi eine Firma gerettet hat. Referenzen ohne zusätzlichen Text sind zwar selten, aber ab und an hat man mal Glück.

Bei dem Unternehmen, in dem ich zurzeit arbeite, werde cih wohl eher keine bekommen, da niemand dafür ansprechbares bei Xing angemeldet ist (oder ich habe die Person noch nicht gefunden).

Erkläre mir doch bitte einmal, was der Unterschied aus deiner Sicht ist, ob ich nun "Automobilbranche, Wolfsburg" oder "VW Konzern, Wolfsburg" oder z.B. "Luftfahrtunternehmen Finkenwerder (oder meinetwegen auch nur Hamburg)" oder "Airbus" im CV / Lebenslauf schreiben würde.

Jeder weiß so oder so, was gemeint ist, also wieso das Kind nicht direkt beim Namen nennen, solange man keine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben hat, die einem dies untersagt?

Zudem haben die Firmen zwar natürlich die Markenrechte etc. an ihren Namen. Dieses Recht schliesst jedoch afaik nicht die Nennung in Lebensläufen/CVs etc. aus.

Du hast oben eingeschränkt, dass deine Aussage für das Angestelltenverhältnis gilt, da dabei noch eventuelle Zusatzverträge zwischen Arbeitgeber und dem Kunden vereinbart sein können, über die man nichts weiß. Wie siehst du dies denn für das Selbständigendasein?

Bearbeitet von Crash2001
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Dafür gibt es unter Xing ja den Punkt "Referenz", den ich auch teilweise nutze. Dafür muss sich jedoch jemand in den Kontakten befinden und dann auch noch der Referenzanfrage zustimmen. Das bekommt man so gut wie nie. […] Bei dem Unternehmen, in dem ich zurzeit arbeite, werde cih wohl eher keine bekommen, da niemand dafür ansprechbares bei Xing angemeldet ist (oder ich habe die Person noch nicht gefunden).

Irrtum: Referenzen bei XING sind das eine - Referenzen im Lebenslauf sind das andere. Ich glaube nicht, dass Du mit Deinem XING-Profil irgendwo bewirbst. Und so kann man ggf. nach alter Väter Sitte auch mal einen Projektleiters des Vertrauens beim Kunden ansprechen, ob er einem als Referenz zur Verfügung steht.

Erkläre mir doch bitte einmal, was der Unterschied aus deiner Sicht ist, ob ich nun "Automobilbranche, Wolfsburg" oder "VW Konzern, Wolfsburg" oder z.B. "Luftfahrtunternehmen Finkenwerder (oder meinetwegen auch nur Hamburg)" oder "Airbus" im CV / Lebenslauf schreiben würde. Jeder weiß so oder so, was gemeint ist, also wieso das Kind nicht direkt beim Namen nennen, solange man keine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben hat, die einem dies untersagt?

Wenn Du ein gutes Gefühl bei der Nennung von Kundennamen hast, versuche ich Dich davon nicht abhalten. Ich habe lediglich geschrieben, was ich machen würde. Wenn Du Dir meine Webseite anschaust, wirst Du dort vergebens nach Kundennamen suchen, obwohl ich für namhafte Unternehmen tätig bin. Versuche es doch mal von einer anderen Seite zu betrachten: Wenn Du Dich beispielsweise als Anwendungsentwickler bei den Bank XYZ bewirbst, dann ist es sicherlich von Vorteil, wenn Du bereits in der Finanzwirtschaft gearbeitet hast. Ob Du jedoch bei der Deutschen Bank, der Commerzbank oder der Credit Suisse gearbeitet hast, spielt in der Regel eine untergeordnete Rolle, wenn Du die entsprechenden Anforderungen, die an die Stelle geknüpft sind, mitbringst. Aus diesem Grund halte ich es von hilfreich, wenn man Branche und ggf. Ort in der Projektliste mit aufführt. Letztendlich werden auch eine Vielzahl von Projekten in kleineren mittelständischen Unternehmen durchgeführt, die nicht so eindeutig identifizierbar sind.

Zudem haben die Firmen zwar natürlich die Markenrechte etc. an ihren Namen. Dieses Recht schliesst jedoch afaik nicht die Nennung in Lebensläufen/CVs etc. aus.

Wenn Du meinst, ich bin kein Rechtsanwalt.

Du hast oben eingeschränkt, dass deine Aussage für das Angestelltenverhältnis gilt, da dabei noch eventuelle Zusatzverträge zwischen Arbeitgeber und dem Kunden vereinbart sein können, über die man nichts weiß. Wie siehst du dies denn für das Selbständigendasein?

Ich bin selbstständig und arbeite mit meinen Kunden auf einzelvertraglicher Basis. Wäre mir die Nennung der Kundennamen wichtig, würde ich dies als Bestandteil im Vertrag aufnehmen und wäre sauber unterwegs.

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Automobilbranche != VW - das können genauso die zich Zulieferer in und um Wolfsburg sein, wie auch Autmobildienstleister etc. Also sehr wohl ein Unterschied, man zeigt, dass man in der Branche unterwegs war, aber ohne mit dem Kunden einer anderen Firma hausieren gehen zu müssen.

Und ja es soll durchaus vorkommen, dass es bei Projekten Geheimhaltungsverträge zwischen den Firmen etc. gibt, von denen ich vielleicht gar nichts weiss.

Solang ich keine ausdrückliche Erlaubnis von meiner Firma habe, schreibe ich keine Namen, muss ich ja auch nicht - ob ich nun das Projekt "x" beim Zulieferer oder beim Hersteller machte ist doch kein unterschied.

Und auch als Selbständiger würde ich immer nachfragen, ob ich den Namen in meiner Projektliste aufführen darf.

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@chickie:

Und wen genau würdest du fragen? ;)

Fiktives Beispiel:

-Projekt bei VW in Wolfsburg

-Projektleiter sind alle selber Externe

-Kollegen sind alles Externe

-bis Projektende kein einziger Ansprechpartner innerhalb des Unternehmens VW bekannt

Wen würdest du in solch einem Szenario ansprechen?

Und nun behaupte nicht, das wäre die Ausnahme. Das ist bei mir bei der Hälfte der Projekte so.

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Irgendeiner von VW muss dich doch beauftragt haben - irgendeiner von VW ist in der Regel auch für ein Team aus externen zuständig. Ich kenne zwar größere Teams aus externen, aber normal ist da auch immer mind. 1 interner.

Es muss ja einen Ansprechpartner geben, der sich um Firmenausweise, Rechte, Netzzugäng, Büro, Büroeinrichtung/material etc. etc. kümmert.

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Das muss aber beileibe kein interner sein, sondern kann auch genausogut ein Externer sein.

Zudem wäre jemand, der für den Zugang, Büroauswahl etc. zuständig ist auch nicht unbedingt die Person, die ich in einem Lebenslauf oder CV oder sonst was erwähnen wollen würde, denn er kann zu dem Projekt bzw. meiner Arbeit absolut nichts sagen.

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Nur um selbst nochmal kurz Feedback zu geben:

Ich finde die Herangehensweise mit Branche + Ort + Zeitraum gut und werde explizite Kundennamen weglassen.

Vielen Dank für die vielen kontroversen Stimmen und die konstruktive Diskussion!

Ich will die Diskussion hiermit übrigens nicht beenden - das darf gerne weitergehen ^^

aber ich habe die Entscheidung für mich getroffen.

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