from.hell Geschrieben 4. Juli 2012 Autor Teilen Geschrieben 4. Juli 2012 Klar, zur allergrößten Not gibts noch die Strecke über die B1, dass ist KM etwas mehr, halt Landstraße und ich käme über Lichtenberg rein und müsste aber noch bis Neukölln.. Am Rande: Ich habe 30k gesagt, man hat mich daraufhin etwas eigenartig angeschaut ( nicht direkt "was will die ist doch viel zu viel", aber begeistert hat es ihn auch nicht ). Naja, war eher ein Kreuzverhör als ein Vorstellungsgespräch mE, hab mich gefühlt als wolle man mich für meine Berufswahl bestrafen. Werde denke ich von diesem Unternehmen absehen, das Bauchgefühl stimmt einfach nicht. Ob ich meine 30 bekommen würde o.ä. wurde noch nicht gesagt, man sagte man würde es sich überlegen und sich halt bei mir melden, außerdem bestehen sie auf eine "Probearbeitszeit", also ich soll für 2-3 Wochen arbeiten kommen, ohne direktes Endgeld ( sie meinten, es bestehe die Möglichkeit dass vom Arbeitsamt dann so eine Art Prämie gezahlt wird, sie würden das dann auch in die Wege leiten), wie ein Praktika, damit man sich besser kennen lernen kann.. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich davon halten soll.. Naja. Trotzdem vielen lieben Dank für eure Antworten!! Suche geht weiter, nächste Woche gehts dann in den Bundestag ) *bisschen freu* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
falke_ Geschrieben 4. Juli 2012 Teilen Geschrieben 4. Juli 2012 Naja, war eher ein Kreuzverhör als ein Vorstellungsgespräch mE, hab mich gefühlt als wolle man mich für meine Berufswahl bestrafen. Werde denke ich von diesem Unternehmen absehen, das Bauchgefühl stimmt einfach nicht. sehr gut! ich kann nur dazu raten, dass, wenn das bauchgefuehl nicht stimmt, man von einer stelle unbedingt abstand nehmen sollte. ich hatte letzte woche ein assessment center, wo absolute ellbogen-mentalitaet toleriert bzw sogar gefordert wurde. ich werde auch dieses unternehmen ablehnen. es hat mir mal jemand folgendes gesagt: "achte wie der umgangston im recruiting-prozess ist, so wird er auch spaeter im arbeitsalltag sein" ... dieser satz ist mir in erinnerung geblieben und danach handle ich auch. Ob ich meine 30 bekommen würde o.ä. wurde noch nicht gesagt, man sagte man würde es sich überlegen und sich halt bei mir melden, außerdem bestehen sie auf eine "Probearbeitszeit", also ich soll für 2-3 Wochen arbeiten kommen, ohne direktes Endgeld ( sie meinten, es bestehe die Möglichkeit dass vom Arbeitsamt dann so eine Art Prämie gezahlt wird, sie würden das dann auch in die Wege leiten), wie ein Praktika, damit man sich besser kennen lernen kann.. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich davon halten soll.. bitte erzaehl uns dann wie viel du bekommen haettest und ob sie dich genommen haetten - ist fuer andere hier als orientierung sicher interessant. von solchen tricks mit "ohne entgelt" zu arbeiten wuerde ich auch dringend abraten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Aras Geschrieben 4. Juli 2012 Teilen Geschrieben 4. Juli 2012 Generation Praktikum. Bei 2,5 k monatlich brutto => 1,6 netto bei Steuerklasse 1 ... Wenn du bei denen 2-3 Wochen Praktikum machst, dann entgehen dir 800-1200 €, und die sparen sich schön das Geld. Wahrscheinlich erzählen die dass du ganz gut wärst, aber nicht gut genug und drücken den Preis oder geben dir irgendeine "Trainee"-Stelle oder sowas. Also Sklaverei. Also ich würde denen höchsten 2-3 Tage anbieten. Und dann sollte das reichen. Denn deine Arbeit ist eben viel Wert, als dass es in einem Praktikum verschwendet wird. Ich bin verheiratet, und könnte mir keine Praktikanten-Stelle "leisten". Außerdem bringen die im Lebenslauf nicht soviel wie eine schlecht bezahlte Vollzeitstelle. Also ich kann deine Entscheidung da nicht anzufangen nur bekräftigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
blubbla Geschrieben 5. Juli 2012 Teilen Geschrieben 5. Juli 2012 Auch ein krasses Verhalten von einer Firma mit 1000 Mitarbeitern... sowas hört man ja normalerweise nur von kleinen Buden. Ich würde, wenn du nicht unbedingt darauf angewiesen bist, da auch nicht mitmachen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaJu Geschrieben 5. Juli 2012 Teilen Geschrieben 5. Juli 2012 Das ist nicht normal. Wenn Du mehr Bewerbungen abschickst, hast Du sicher eine große Auswahl an Unternehmen. Der Arbeitsmarkt sieht momentan gut aus. Ich würde auch sagen: Finger weg von diesem Unternehmen und weiter bewerben! Bezieh Dich am Besten aber nicht auf die Schulkenntnisse, sondern was Du allgemein kannst. Dann wird es solche Probetage/ -wochen nicht geben und mit dem Gehalt sieht es dann auch anders aus. Ich habe sogar gesagt, was ich privat in die Richtung gemacht habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
from.hell Geschrieben 5. Juli 2012 Autor Teilen Geschrieben 5. Juli 2012 Okay! Ich habe mehrere Bewerbungen geschrieben und qwrde auch noch weitere schreiben, brauche zwar dringend ne Stelle aber so dringend dann auch nicht! Melde mich auf jeden Fall wenn sie eine Entscheidung getroffen haben aber denke nicht dass dies das richtige für mich ist.. Zumal der Leiter der Programmierung einen sehr eingeschüchterten Eindruck gemacht hat.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaJu Geschrieben 5. Juli 2012 Teilen Geschrieben 5. Juli 2012 Die meisten Unternehmen schreiben in ihren Stellenanzeigen "ab sofort". Sie wissen, dass Du kurz vor dem Ende Deiner Ausbildung bist und der früheste Anfangstermin steht meistens im Anschreiben. Wenn das anständige Unternehmen sind, werden sie sich sofort oder nach ca. 1Woche melden und einen Termin ausmachen. Wenn Deine Schulnoten gut sind, kann das schnell gehen. Sie werden sich dann auch nach Deinem frühesten Einstiegstermin richten, weil sie auch WIRKLICH sofort Fachkräfte brauchen. Mach Dir keine Sorgen! Du wirst etwas finden. Aber von solchen Unternehmen sollte man Abstand nehmen. Der Arbeitsmarkt sieht momentan gut aus und es gibt auch in den Jobbörsen gute Angebote. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kartman Geschrieben 5. Juli 2012 Teilen Geschrieben 5. Juli 2012 Mach Dir keine Sorgen! Du wirst etwas finden. Aber von solchen Unternehmen sollte man Abstand nehmen. Der Arbeitsmarkt sieht momentan gut aus und es gibt auch in den Jobbörsen gute Angebote. Wenn man bereit ist, weiter weg zu gehen ! FFO ist sicher kein gutes Pflaster für einen Job mit guten Rahmenbedinungen in der IT. Der Arbeitsmarkt ist schlicht überflutet von Zeitarbeitsbuden und anderen Verbrechern, das nimmt einem sämtliche Lust Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaJu Geschrieben 5. Juli 2012 Teilen Geschrieben 5. Juli 2012 Schau mal hier: IT-Jobs und Stellen auf unserer Jobbörse suchen - ictjob.de Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
from.hell Geschrieben 20. Juli 2012 Autor Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Ich nochmal.. für alle die es interessiert. Die Zeit wurde auf insgesamt 1 Monat hochgesetzt, man hat natürlich ERST das Arbeitsamt angerufen und dann mit mir gesprochen ob ich überhaupt hin möchte ( man ist ja nicht doof und weiß, dass ich dann Probleme bekommen könnte bzgl. Geld ). Naja, eine Woche ist rum, musste Überstunden machen, was mich noch weniger beigestert hat als das sowieso "kostenlose" Arbeiten.. -> Aber kann man sich ja vorstellen. Grundsätzlich ist es dort ganz ok, also nicht so schlimm wie ich erwartet habe. Man ist laut eigener Aussage auch zufrieden mit mir, nach 1 Woche, aber Vertrag wurde noch nicht angesprochen, also wann ich evtl. einen bekommen könnte.. Ich warte mal ab, hoffentlich gibts ihn bald, weil leisten kann ich mir das ganze nicht wirklich finanziell gesehen.. Gehaltsverhandlungen stehen somit also auch noch aus, hab 30k gefordert, inwiefern man darauf eingehen wird wird sich dann noch herausstellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
falke_ Geschrieben 21. Juli 2012 Teilen Geschrieben 21. Juli 2012 also erstmal finde ich sehr cool, dass du von deinen erfahrungen berichtest. aber eines muss ich jetzt doch fragen: wieso machst du das eigentlich? ich traue mich sehr sicher zu sagen, dass die dich nach dem monat mit einem gehalt < 26k abspeisen wollen, weil du in irgendeinem punkt "nicht optimal" passt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
from.hell Geschrieben 22. Juli 2012 Autor Teilen Geschrieben 22. Juli 2012 Eigentlich ne gute Frage.. Ich brauch wie gesagt dringend nen Job und Arbeitsamt hat mich wie gesagt dazu gedrängt, also AG hat AA angerufen "ja wir möchten Probearbeiten mit Frau X" und als ich dann wegen nem Termin beim AA war hieß es dann "Ja Firma XY will sie ja unbedingt zum Probearbeiten haben und dann haben sie hier Ihre Unterlagen und gehen dann ab Datum X dahin".. Ich hab mir selbst die Frist gesetzt, wenn die bis nächsten Freitag nichts von sich aus sagen wegen Vertrag werde ich fragen. Dann werden wir ja sehen was passiert. Mit dem bisschen Arbeitslosengeld was ich jetzt bekomme häng ich schon lang unter "Haben" schon allein wegen den Spritkosten. Ich bekomme das zwar vom AA wieder (20cent pro km) aber ICH muss jetzt erstmal "vorlegen" und eigentlich kann ich es mir nicht leisten überhaupt dahinzufahren. Bzgl Gehalt: Ich hab ihm gesagt, als er mich nach meiner Gehaltsvorstellung gefragt hat ( also er fragte wie meine Gehaltsvorstellungen sind und ich meinte 30k und er meinte wie ich denn auf so eine Zahl käme..^^), dass ich das zum Leben monatlich benötige. Weiter muss ich erwähnen, dass Schlips und Kragen an der Tagesordnung stehen ( okay, bei mir eher Stöckelschühchen und Bluse usw., aber ich will auf die Kosten für "anständige" Kleidung hinaus ) und man mir außerdem geradezu aufdrängen wollte doch umzuziehen. Ok - angenommen ich würde umziehen nach Berlin: ich möchte nicht in der "Plattenbausiedlung" a lá Lichtenberg wohnen und Neukölln wäre definitiv auch nichts für mich. Köpenick und Spandau (Lichtenberg auch aber fällt für mich schon wegen "Umfeld" weg ) wäre von der Dauer der Anfahrt etwa genauso wie von FF aus. Halt mit der Bahn dann. Nur wenn ich mir die Mietpreise für ne "anständige" Wohnung in nem einigermaßen guten Viertel anschaue, da bin ich finanziell genauso wie meine jetzige Miete + Spritkosten, also würde es für mich finanziell nichts ändern. Halbe Strecke wäre auch sinnlos ( also mein Verlobter arbeitet hier in FF ) da wir jetzt nur ein Auto benötigen ( er fährt mit dem Fahrrad -> 3 km^^ ) und dann wiederum 2 Autos brauchen also 2x Steuer und Versicherung ( Spritkosten wären ja nicht sooo viel mehr also wenn nur ich fahre ). Also sorry dass ich so bisschen ausgeufert bin ) Ich kann zur ersten Woche nur noch sagen, dass man mich sowohl Donnerstag als auch Freitag fragte, ob es mir gefallen habe und ob ich mich wohlfühlen würde usw. und als ich daraufhin gefragt habe ob man mit mir zufrieden sei kam zurück dass man mit meiner Arbeit sehr zufrieden sei und man sich schon sehr auf die Zusammenarbeit in der kommenden Woche freuen würde. Ne persönliche Grenze hab ich mir gezogen, nach Absprache mit meinem Freund, bzgl. der Finanzen. Wenn sie das bereit sind 28 zu zahlen geh ich hin, aber ansonsten nicht. Sonst kann ich bald noch aufstockend Hartz IV beantragen ( hatte eigentlich schon nen Termin dafür jetzt, aber konnte ich nicht hin wegen der Arbeit da und hoffe ich bekomme den Vertrag dann brauche ich es hoffentlich auch nicht zu beantragen ). M.E. ist meine Arbeit genauso viel Wert wie die von den anderen Programmierer-Kollegen und wenn man auch ständig sagt man sei ja sehr zufrieden kann man mir auch das Geld zahlen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
falke_ Geschrieben 22. Juli 2012 Teilen Geschrieben 22. Juli 2012 ok, dass es so dringend ist, muss ich irgendwie ueberlesen haben. mir kommt die firma etwas dubios vor, weil sie so viele mitarbeiter hat und trotzdem sehr unkonventionelle dinge macht, die normalerweise nur von 10-mann klitschen gemacht werden: *) langes "probearbeiten" ohne geld *) dich unter druck setzen ueber das areitsamt *) 20 cent/km zahlen - 30 cent sind doch gesetzlich vorgeschrieben *) bevor sie einen arbeitsvertrag anbieten schon vom umziehen sprechen (also generell leuchtet mir dieser punkt schon etwas ein, aber dann bitte zuerst ein ordentliches angebot) *) widerspruechliche aussagen (2-3 wochen probezeit werden zu einem monat) *) kreuzverhoer bei der bewerbung generell denke ich, dass 28k ein gutes limit ist. aprospros: in gehaltsgespraechen niemals mit den lebenshaltungskosten argumentieren sondern mit den assets Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Aras Geschrieben 23. Juli 2012 Teilen Geschrieben 23. Juli 2012 Ich würde die Lebenserhaltungskosten als Schmerzgrenze argumentieren. Weil wenn jemand mir mit 15k € ankommt, dann kann ich ja nur sagen, dass ich mit 15k grade mal überleben kann . Aber hast scho recht. Man muss da mit: "Ich verlange 30k, weil ich 30k wert bin!" auftreten. Da braucht man nicht länger zu diskutieren, oder will man sich da im Wert runterdiskutieren lassen? Deswegen ist es leichter in einem Anstellungsverhältnis auch Vorstellungsgespräche zu haben, da man so auch mehr verlangen kann ohne dass man Angst um die Lebenserhaltung haben muss, falls man abgelehnt wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sassy Geschrieben 23. Juli 2012 Teilen Geschrieben 23. Juli 2012 *) 20 cent/km zahlen - 30 cent sind doch gesetzlich vorgeschrieben Der Arbeitgeber muss nichts zu den Fahrtkosten zum Arbeitsplatz hinzugeben. Nur bei Reisekosten müssen 30ct/km erstattet werden. Reisekosten sind aber Fahrten zum nicht zum regelmäßigen Arbeitsort, also Kundeneinsätze o.ä. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
whizzle Geschrieben 23. Juli 2012 Teilen Geschrieben 23. Juli 2012 Nur bei Reisekosten müssen 30ct/km erstattet werden. Reisekosten sind aber Fahrten zum nicht zum regelmäßigen Arbeitsort, also Kundeneinsätze o.ä. Das ist falsch. Die deutsche Rechtssprechung erlaubt es einem Arbeitgeber, bis zu 30ct/km _steuerfrei_ zu erstatten. Der Arbeitgeber kann auch mehr erstatten, dann aber brutto (d.h. alles ab dem 31. Cent muss versteuert werden). Viele Arbeitgeber nutzen diese Möglichkeit der "vergünstigten Lohnkosten", verpflichtet sind sie dazu aber nicht. Wenn der Arbeitgeber nichts erstattet, kann der Arbeitnehmer allerdings 30ct/km bei der Einkommensteuererklärung geltend machen und sich einen Teil der entstandenen Kosten auf diesem Wege zurückholen. Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Aras Geschrieben 23. Juli 2012 Teilen Geschrieben 23. Juli 2012 Es ist wohl nicht die Zahlung des AG gemeint sondern die Entfernungspauschale Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
whizzle Geschrieben 23. Juli 2012 Teilen Geschrieben 23. Juli 2012 Auch ein krasses Verhalten von einer Firma mit 1000 Mitarbeitern... sowas hört man ja normalerweise nur von kleinen Buden. Die richtig Großen (> 100.000 Mitarbeiter) sind noch schlimmer ;-) Ich habe während meiner Zeit bei einem solchen "Dickschiff" miterlebt, wie Praktikanten für Tagessätze von 1.500€ verkauft wurden... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
afo Geschrieben 23. Juli 2012 Teilen Geschrieben 23. Juli 2012 Könnt ihr eigentlich alle nicht lesen: Ich bekomme das zwar vom AA wieder (20cent pro km) aber ICH muss jetzt erstmal "vorlegen" und eigentlich kann ich es mir nicht leisten überhaupt dahinzufahren. Zum eigentlichen Thema: Die Frage ist halt wie sehr dir das Amt im Nacken sitzt. Zur Not halt erstmal annehmen und dann weitersuchen. Zu deinen Wohnvorstellungen sag ich jetzt mal nix. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sassy Geschrieben 23. Juli 2012 Teilen Geschrieben 23. Juli 2012 Das ist falsch. Die deutsche Rechtssprechung erlaubt es einem Arbeitgeber, bis zu 30ct/km _steuerfrei_ zu erstatten. Der Arbeitgeber kann auch mehr erstatten, dann aber brutto (d.h. alles ab dem 31. Cent muss versteuert werden). Viele Arbeitgeber nutzen diese Möglichkeit der "vergünstigten Lohnkosten", verpflichtet sind sie dazu aber nicht. Wenn der Arbeitgeber nichts erstattet, kann der Arbeitnehmer allerdings 30ct/km bei der Einkommensteuererklärung geltend machen und sich einen Teil der entstandenen Kosten auf diesem Wege zurückholen. Grüße Natürlich _darf_ der Arbeitgeber oder das Amt das. Aber _muss_ nicht. Also ist meine Aussage nicht falsch! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
whizzle Geschrieben 23. Juli 2012 Teilen Geschrieben 23. Juli 2012 Nur bei Reisekosten müssen 30ct/km erstattet werden. Natürlich _darf_ der Arbeitgeber oder das Amt das. Aber _muss_ nicht. Also ist meine Aussage nicht falsch! Da kann ich jetzt nicht folgen... :confused: Zum Thema: mir kommt der Laden nach den Ausführungen hier auch etwas dubios vor, aber solange man keine Alternativen hat, ist er sicher eine bessere Option als Arbeitslosigkeit. Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MamiMembi Geschrieben 23. Juli 2012 Teilen Geschrieben 23. Juli 2012 (bearbeitet) @from.hell: Mein Mann und ich waren in einer ähnlichen Situation. Gemeinsam haben wir in Essen gewohnt, er in Ratingen gearbeitet und ich in Neuss. Für mich hieß das zwei Stunden täglich mit dem Auto unterwegs sein (inkl. Stau), zweimal in der Woche volltanken und regelmäßig das Auto in die Werkstatt schieben. In der Zeit musste ich dann Urlaub nehmen, da keine Zugverbindung wirklich sinnvoll fuhr. Wir sind dann ins teure Düsseldorf gezogen. Fahrtzeiten von mir nun: 15-20 Minuten, mein Mann ist mit der S-Bahn 45 Minuten unterwegs (für ihn hat sich nur das Beförderungs-Fahrzeug geändert, wobei S-Bahn deutlich entspannter ist als der Berufsverkehr). Ein Auto wurde verkauft und das andere sieht weder Werkstatt noch Tankstelle regelmäßig. Auch wenn die Miete teurer ist hat es sich gelohnt. Allein die 2h am Tag die man verliert wenn man im Auto sitzt kann ich nun viel sinnvoller nutzen (Haushalt, Hobbies, mein Mann). Ich kann dir nur den Rat geben, an der Situation aktiv etwas zu ändern. Ob nun ein Umzug oder der Versuch eine Arbeitsstelle in der Nähe der Wohnung zu finden ist dir / euch überlassen. Mach dir nur nicht den Streß mit den langen Autofahrten für eine Arbeit, die dich auf Dauer nicht glücklich macht und nur Zeit und Nerven kostet. Bearbeitet 23. Juli 2012 von MamiMembi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kartman Geschrieben 24. Juli 2012 Teilen Geschrieben 24. Juli 2012 Ich finde das Thema hier übrigens wahnsinnig interessant, da ich eine ähnliche Ausgangssituation hatte/habe. 130 km Pendeln zur Arbeit vs. Wohnung in Berlin / Freundin in Berlin (auch des Jobs wegen umgezogen) /.... Das Problem mit der Arbeitslosigkeit kenne ich auch, man wird da immer ganz schnell in eine Schublade gesteckt und soll sich auch mit den niedrigsten Angeboten abfinden. Mir hat das irgendwann gereicht und ich habe mich nebenbei selbstständig gemacht, um nicht auf jedes noch so schlechte Angebot angewiesen zu sein.... Was hältst du überhaupt von Berlin an sich ? Wenn dir die Stadt an sich nicht gefällt, wird dir die Arbeit wohl nur Bauchschmerzen bereiten... Schäden am Auto kalkuliere ich übrigens inzwischen als "Nebenkosten" ein... obwohl ich in einer vermeintlich guten Ecke untergekommen bin. Wohne zur Zeit bei der Freundin und bin seit 3 Monaten auf Wohnungssuche... es ist einfach nur frustrierend... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sassy Geschrieben 24. Juli 2012 Teilen Geschrieben 24. Juli 2012 (bearbeitet) Sorry fürs Offtopic, aber: Ich schrieb: "Der Arbeitgeber muss nichts zu den Fahrtkosten zum Arbeitsplatz hinzugeben. Nur bei Reisekosten müssen 30ct/km erstattet werden. Reisekosten sind aber Fahrten zum nicht zum regelmäßigen Arbeitsort, also Kundeneinsätze o.ä" Nur Reisekosten _müssen_ erstattet werden. Fahrtkosten zum Arbeitsplatz sind aber keine Reisekosten! Zu den Fahrten zur Arbeit muss der AG nichts zugeben, darf er aber. Aber die Kosten zur Arbeit kann man von der Steuer absetzen (Pendlerpauschale...). Verstehst du jetzt was ich meine, whizzle? Bearbeitet 24. Juli 2012 von Sassy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
whizzle Geschrieben 24. Juli 2012 Teilen Geschrieben 24. Juli 2012 (bearbeitet) Nur Reisekosten _müssen_ erstattet werden. Fahrtkosten zum Arbeitsplatz sind aber keine Reisekosten! Zu den Fahrten zur Arbeit muss der AG nichts zugeben, darf er aber. Nur um das OT abzuschließen: und genau diese Aussage ist falsch. Reisekosten muss der Arbeitgeber nur dann erstatten, wenn es vertraglich (Arbeitsvertrag, Tarifvertrag) explizit vereinbart ist. Es gibt keine Gesetzesgrundlage, die ihn zur Erstattung verpflichtet. Im Gegenteil sind m.W.n. Erstattungen für die "Reise" zur regulären Arbeitsstätte (das ist vermutlich, was Du mit "Arbeitsplatz" meinst) gar nicht erlaubt. So etwas würde einen geldwerten Vorteil darstellen und müsste entsprechend versteuert werden (Beispiel: Privatnutzung des Firmenwagens). Grüße Bearbeitet 24. Juli 2012 von whizzle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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