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Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzen


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Hallöle,

ich bin im Moment in einem ziemlichen Gedankenchaos. Ich weis einfach nicht ob ich es "riskieren" soll meine Ausbildung zum FISI zu verkürzen. Bin jetzt am Ende des 2. Jahres angelangt und mein Notenschnitt ist seit Anfang der Ausbildung konstant zwischen 1,4 und 1,7

Mein Ausbilder würde mir das OK geben und mein Klassenlehrer ist auch total begeistert von mit und rät mir sowieso es nicht nur bei der Ausbildung zu belassen.

Ich habe 2010 Abi an einem Informationstechnischen Gymnasium gemacht (Schnitt 2,9) und kenne vieles was in der Ausbildung gelernt wurde schon (Lehrer überschneiden sich z.T., da es die gleiche Schule ist). Das ich alles noch mal auffrischen müsste ist mir bewusst.

Habe mich heute mal durch alte Prüfungen gelesen, auf den ersten Blick viele Sachen die einfach wieder aufgefrischt werden müssen, allerdings auch einiges wo ich dachte "Was wollen die von mir?" Beispiel aus dem Kopf "Unterschied zwischen RIPv1 und RIPv2"

Ich will halt nicht unbedingt nen Nachteil aus der vorgezogenen Prüfung ziehen was die Note angeht, bin da immer etwas vorsichtig.(vllt. etwas zu vorsichtig)

GK und Deutsch fallen bei mir in der Prüfung weg (wegen Abitur)

bleiben also nur WK, Software, Hardware und BWL

Englisch würde bis jetzt mit 1 eingereicht werden.

WK -> Kein Problem

Software -> SQL Top, Java bis zum aktuellen Stand Top (was kommt da noch im 3. Jahr??)

Hardware -> Serververständniss ist da, Subnetting auch nur in den Kleinigkeiten hakts halt ein bisschen.(hauptsächlich Theorie)

In BWL bin ich mir unsicher wie das klappt, da sich die Themen überhaupt nicht mit meiner vorherigen Schulbildung überschneiden. Ich verstehe die behandelten Themen zwar gut, bin mir aber nicht sicher ob ich mir 4 Monate Stoff selber beibringen kann.

Kann jemand mit mir seine Erfahrungen Teilen,

vllt. nimmt mir das dann ein bisschen die "Angst"

Ich würde es schon gerne vorziehen.

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GK und Deutsch fallen bei mir in der Prüfung weg (wegen Abitur)

bleiben also nur WK, Software, Hardware und BWL

Englisch würde bis jetzt mit 1 eingereicht werden.

WK -> Kein Problem

Software -> SQL Top, Java bis zum aktuellen Stand Top (was kommt da noch im 3. Jahr??)

Hardware -> Serververständniss ist da, Subnetting auch nur in den Kleinigkeiten hakts halt ein bisschen.(hauptsächlich Theorie)

In BWL bin ich mir unsicher wie das klappt, da sich die Themen überhaupt nicht mit meiner vorherigen Schulbildung überschneiden. Ich verstehe die behandelten Themen zwar gut, bin mir aber nicht sicher ob ich mir 4 Monate Stoff selber beibringen kann.

Das versteh ich halt nicht. Warum machst du dir fächerspezifisch Sorgen? Oder denkst du, dass das Wissen das in den letzten 6 Monaten in der Berufsschule vermittelt wird in der IHK-Prüfung fehlen würde? Darum verstehe ich nicht wieso Englisch oder Deutsch erwähnt werden, da diese ja keine Schwerpunkte in der Prüfung sind.

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Das kann ich leider nicht sagen, da du dafür deine Berufsschule kennen musst. Ist sie qualitativ gut, dann kann sich der Weiterbesuch lohnen und dir paar Prozentpunkte mehr bringen. Ist sie aber eine schlechte Schule, dann kannst du durch Selbststudium dich besser vorbereiten.

Also ich sag mal so: Wenn du dir die älteren Prüfungen besorgst und durcharbeitest, und bei der IHK einen Vorbereitungskurs für die IHK-Prüfung belegst, dann bist du auf der sicheren Seite. Denn das Wissen in der BS und die Anwendung in der Prüfung sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Es gibt gute Schulen die auch einen prüfungsvorbereitenden Kurs geben, und ihre Schüler bei einer Verkürzung unterstützen.

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Hallo,

ich habe auch verkürzt und hatte damals ähnliche Gedanken. Ich kann dich aber beruhigen, der Stoff der im letzten halben Jahr in der BS vermittelt wird, kann im Selbststudium erarbeitet werden. Ganz ehrlich, was macht man denn heutzutage noch in der BS? Da lese oder klicke ich lieber zu Hause alleine die Sachen durch.

Außerdem hast du so gesehen einen Freiversuch. Klappt es am Ende doch nicht, kannst du regulär nach 3 Jahren den zweiten Versuch starten, hinterher in der Bewerbung musst du das ja nicht erwähnen und kannst einfach behaupten du hättest nach 3 Jahren abgeschlossen.

Sollte es klappen, wovon ich bei deinem Notenschnitt erstmal ausgehe, kann man dies in einer Bewerbung immer positiv hervorheben.

Für die Vorbereitung auf die Prüfung habe ich damals einen Kurs bei der IHK besucht (ich fand ihn ganz hilfreich) und mir alte Prüfungen angeschaut und einfach in der Prüfungszeit bearbeitet.

Was natürlich auf dich zukommt ist etwas mehr Stress, da der Zeitplan bzgl. Projekt, schriftliche Abschlussprüfung und praktische Abschlussprüfung enger gestrickt sein wird als bei der regulären Ausbildungszeit. Wer aber einigermaßen auf zack ist kriegt das hin.

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Ich rate davon ab. Neben der Berufsschule haben vor allem qualitativ hochwertig ausbildente Firmen ein Ausbildungskonzept das auf 3 Jahre ausgelegt ist. Wenn man verkürzt, dann ist eine ordentliche Ausbildung entsprechend minderwertiger, da dir 1 (bzw. 1/2) Jahr "Inhalt" fehlt. Eine ordentliche Ausbildung ist immerhin die Grundlage für dein weiteres Berufsleben. Da würde ich nicht dran sparen. Ich würde mir an deiner Stelle die Frage stellen, warum du verkürzen willst und ob der Grund wirklich so wichtig ist.

(Copy & Paste: http://www.fachinformatiker.de/ausbildung-im-it-bereich/148012-2-ausbildung-verkuerzung-sinnvoll.html#post1326229)

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Ich rate davon ab. Neben der Berufsschule haben vor allem qualitativ hochwertig ausbildente Firmen ein Ausbildungskonzept das auf 3 Jahre ausgelegt ist. Wenn man verkürzt, dann ist eine ordentliche Ausbildung entsprechend minderwertiger, da dir 1 (bzw. 1/2) Jahr "Inhalt" fehlt. Eine ordentliche Ausbildung ist immerhin die Grundlage für dein weiteres Berufsleben. Da würde ich nicht dran sparen. Ich würde mir an deiner Stelle die Frage stellen, warum du verkürzen willst und ob der Grund wirklich so wichtig ist.

(Copy & Paste: http://www.fachinformatiker.de/ausbildung-im-it-bereich/148012-2-ausbildung-verkuerzung-sinnvoll.html#post1326229)

Das sehe ich absolut anders!

Ich mache meine Ausbildung zum FiSi in nicht einmal ganz zwei Jahren und habe sicher eine gute Ausbildung.

Dazu ist eine Berufsausbildung in den IT-Berufen nur ein Einstieg in die IT-Arbeitswelt. (Ich schreibe extra IT-Arbeitswelt und NICHT IT-Branche, weil ich froh bin nicht in der IT-Branche arbeiten zu müssen). In der IT-Arbeitswelt muss man sich ständig weiterbilden, in welche Form auch immer.

Ich würde Marius ganz klar raten zu verkürzen. Mit seiner Vorbildung und seinen guten Noten ist das absolut kein Problem.

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Ich rate davon ab. Neben der Berufsschule haben vor allem qualitativ hochwertig ausbildente Firmen ein Ausbildungskonzept das auf 3 Jahre ausgelegt ist. Wenn man verkürzt, dann ist eine ordentliche Ausbildung entsprechend minderwertiger, da dir 1 (bzw. 1/2) Jahr "Inhalt" fehlt.

An dieser Stelle muss ich widersprechen! Qualitativ hochwertig ausbildende Firmen passen das Ausbildungskonzept an dieser Stelle individuell auf den Auszubildenden an. Sprich die Ausbildungsinhalte werden noch vermittelt, allerdings in weniger Zeit. Dies sollte aber bei guten Noten und gutem Verständnis kein Problem sein. Warum also nicht verkürzen?

Außerdem sieht die Bewerbersituation nach einer Verkürzung schon ganz anders aus. Es sind nicht 1.000 Leute gleichzeitig in einer Region fertig sondern nur 100 oder 50, was einen erheblichen Vorteil mit sich bringt, falls man nicht übernommen wird.

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Qualitativ hochwertig ausbildende Firmen passen das Ausbildungskonzept an dieser Stelle individuell auf den Auszubildenden an.

Das ist selbstverständlich.

Sprich die Ausbildungsinhalte werden noch vermittelt, allerdings in weniger Zeit.

Das ist das Minimalprinzip. Eine andere Strategie ist das Maximalprinzip, sprich man vertieft das Fachwissen des "schnelleren" Azubis in dem jeweiligen Fachgebiet, anstatt alles zusammenzudampfen. Ich bin Fan vom Maximalprinzip, wenn man nicht grossen finanziellen Druck hat unbedingt die Ausbildung abschliessen zu müssen. Denn man arbeitet noch lange genug und in einer Ausbildung hat man noch die Möglichkeit viele verschiedene Dinge stressfrei auszuprobieren um danach entscheiden zu können in welchen Bereich man später gehen will.

Es sind nicht 1.000 Leute gleichzeitig in einer Region fertig sondern nur 100 oder 50, was einen erheblichen Vorteil mit sich bringt, falls man nicht übernommen wird.

Das stimmt theoretisch. Praktisch bildet die meisten doch für den eigenen Bedarf aus - ist ja nicht billig so eine Ausbildung. Daher stehen in Wirklichkeit nicht soo viele zeitgleich auf dem Arbeitsmarkt. Zu meiner Zeit waren es in der Berufsschulklasse gerade mal 2-3% die nicht übernommen wurden.

Bearbeitet von bigvic
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Ich bin auch verkürzer und kann die kurz die vergleiche mit den regulär ausgelerten Kollegen aufzählen.

Nachteile erstmal gar keine.

Die Kollegen die jetzt ausgelernt haben, haben zu 90% keine Stelle im Ausbildungsbetrieb erhalten und die zwei die übernommen wurden haben mit 20% weniger Lohn angefangen.

Meiner Meinung nach bist du als verkürzer sogar noch motivierter, bei mir war es so das ich, obwohl meines erachtens die Verkürzerprüfung um einiges anspruchsvoller war als die Sommerprf, der beste war, auch in der ganzen Berufsschulklasse hat keiner meine Abschlussnote geknackt, weil ich echt hart gebüffelt hab und mega Doku abgelegt habe, weil ich es ja von mir aus wollte.

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Ich bin auch verkürzer und kann die kurz die vergleiche mit den regulär ausgelerten Kollegen aufzählen.

Nachteile erstmal gar keine.

Um nur mal die Berufsschule zu betrachten (welche ich wie gesagt nicht als elementaren Nachteil sehe) ... du hast dort den gleichen Stoff und die gleiche Prüfungsvorbereitung bekommen, als die anderen? Das kann ich kaum glauben. Und wenn Nein, dann war das vielleicht subjektiv für dich kein Nachteil, objektiv bertrachtet auf jeden Fall.

Die meisten Verkürzer die ich kenne haben das nur aus 2 Gründen gemacht.

1) Betrieb/Ausbildung war übel und wollten schnellstmöglich weg (=> valider Grund)

2) anschliessendes Studium (=> würde ich persönlich wohl dennoch die Vorteile der normalen Ausbildungdauer noch mitnehmen)

Bearbeitet von bigvic
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Also ich habe einfach nur verkürzt, weil bei mir Notentechnisch alles i.O. war und mein AG mir ein gutes angebot, belohnend für einen vorzeitigen und frühen Abschluss gemacht. Meiner Meinung nach zeigt das auch in der ersten Zeit, wenn ein AG wechsel anstehen würde, dass ich ehrgeizig bin etc.

Nagut da muss ich meine Aussage dann korrigieren, subjektiv fand ich hatte ich keine Nachteile. Hatte auch weitehrin Kontakt mit meinen Azubikollegen und die haben auch nit mehr soviel gemacht.. die Prüfungsvorbereitung hab ich selber gemacht.

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Ich kann auch nur pro Verkürzung sprechen.

Ich habe meine Ausbildung in 21 Monaten durchgezogen (also mehr als 1 Jahr verkürzt) -

die Berufsschule war für mich größtenteils sinnfrei und die fehlenden Themen hab ich mir selber beigebracht.

Natürlich fehlte mir trotzdem einiges an Wissen und ich habe in meiner Abschlussprüfung nicht das rausgeholt, was ich mit einer 3 jährigen Ausbildung (vermutlich) hätte schaffen können - dafür bin ich aber 1 Jahr früher in die Arbeitswelt eingestiegen und habe dadurch inzwischen soviel dazu gelernt, das hätte ich in dem einen Jahr zusätzliche Ausbildung niemals an Wissen bekommen (schon allein weil die Möglichkeiten gar nicht bestanden hätten).

Ich kann also nur dazu raten, bei zufriedenstellenden Noten und entsprechender Neigung soweit wie möglich zu verkürzen.

Um das aber nochmal zu betonen: das ist natürlich immer eine Personenabhängige Entscheidung ist, die man nicht allgemeingültig beantworten kann.

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Also..

ich hatte mir eigentlich auch fest vorgenommen zu Verkürzen...Aber nicht aus finanziellen oder sonstigen Gründen, sondern nur, weil ich im Moment einen Arbeitsweg von mindestens 2 Stunden habe (eine Richtung) und ich langsam Angst bekomme, dass ich iwann wegen dem Weg Zuhause bleibe... und das will ich nicht, weil mir meine Arbeit Spaß macht und ich tolle Kollegen habe.

Leider hat sich das mit dem Verkürzen jetzt doch erledigt. Am Anfang war ich ein bisschen enttäuscht und fand das schlecht.

Meine Meinung dazu hat sich aber jetzt geändert... Unter anderem weil wir zwei Azubis haben, die auf 2 Jahre verkürzt haben und bei dem einen bin ich mir sicher, dass er nach 3 Jahren ein viel besseres Ergebnis geschafft hätte... Zum anderen, weil man selber viel gelassener an die Sache ran gehen kann und sich nicht selber so unter Druck setzt..

Ich würd mir das gut überlegen... aber am Ende wird es deine Entscheidung bleiben, die kann dir keiner abnehmen...

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Also ich habe heute noch mal mit Klassenlehrer und Ausbilder geredet,

sie haben mir jetzt nochmal nen Anstoß gegeben es zu wagen, wenns in die Hose geht kann ich ja trotzdem nochmal beim regulären Prüfungstermin antanzen. Aber beide meinten es wird nicht in die Hose gehen, da sind sie sich ziemlich sicher (die Angst hab ich aber schon immer bei Prüfungen gehabt)

Da meine Berufsschule leider keinen Vorbereitungskurs anbietet, werde ich mich jetzt so gut es geht mit Büchern eindecken und drauf los lernen.

Habe nächste Woche auch schon ein Gespräch mit meinem Chef, weil ich ja wissen will wie es nach der Prüfung aussieht, ich ziehe ja nicht vor um dann arbeitslos zu sein. Wenn das dann alles geklärt ist, bin ich denke ich dafür bereit. Wenn ich übernommen werde macht es ja auch nichts wenn ich um 0,5 Noten schlechter sein sollte, in 3 Jahren schreit wahrscheinlich sowieso keiner mehr nach meinem Ausbildungszeugnis.

Einige Posts haben mir hier echt weitergeholfen, danke :)

Ich freue mich jetzt sogar schon ein bisschen, immerhin wäre ich ja dann dieses Jahr schon fertig und das ist echt ein toller Gedanke.

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