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Einstieg in die IT - Vom Anfänger zum Profi


mark96

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

in der Schule habe ich zurzeit Informatikunterricht und da es mir sehr viel Spaß macht zu proggen usw. , habe ich mich dazu entschlossen mich in diesem Bereich weiterzubilden.

Mein Problem ist folgendes :

Im Internet findet man meist nur sehr kurze lückenhafte und schlechte Tutorials.

Ok, vllt. gibts auch gute aber ich mag lieber Bücher und die Websuche ist meist zeitaufwändig mit kaum Erfolg.

Daher wende ich mich an diese fachkundige Community und frage:

Gibt es gute Bücher (oder Websites) um sich vom Anfänger zum Profi in der IT weiterzubilden.

Ich mein aber das volle Paket. (Also alles mögliche vom Anfänger zum Profi)

Hardware und Software, komplett.

Ich weiß, das wird viel Arbeit, aber ich bin motiviert und habe zurzeit genug Geld für viele Bücher.

mfg

Mark96

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Wenn du wirklich "IT" lernen möchstest, dann solltest Du Dich nicht nur alleine auf $Programmiersprachen/$Hardware festlegen, sondern dich ebenfalls mit Dokumentation, Konzeption, Wirtschaftlichkeit etc. beschäfitgen.

IT ist ein weites Feld, wenn Du es - so wie hier beschrieben - im "vollen Paket" haben möchtest. Das geht weit über das "proggen" hinaus.

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Ich würde dir empfehlen aktuelle Zeitschriften zu lesen, die c't zum Beispiel. Die ist auch als Anfänger durchaus verständlich und wunderbar abwechslungsreich was die Themenvielfalt angeht.

Die war mal vor 10 Jahren gut.

Mittlerweile würde ich diese Zeitung nicht mehr als Must-Have für ITler ansehen.

Egal, welche Zeitung ich aufschlage, da ist nur noch irgendein Testkram drin, der nur ein bisschen besser aufbereiteter ist als in der Computerbild.

So richtige schöne Programmierprojekte gibts kaum bis gar nicht mehr. Wenn man da wirklich etwas interessanteres sucht, dann sollte er lieber die iX lesen. Die hat wenigstens noch Themen abseits der Consumer-Ecke.

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Als FISI brauch ich keine Programmierprojekte. :) Da finde ich die C't schon ganz gut.

Und als AE keine Hardware oder wie? Ziemlich eindimensional.

Die c't richtet sich mittlerweile an "normale" Anwender mit etwas höhrem Anspruch.

Sowohl gute Hardware- als auch Softwarethemen für den IT tauglicheren Bereich findet man eher mittlerweile in der iX. Für das gleiche Preissegment beim gleichen Verlag die bessere Wahl.

Irgendwann wird der Threadersteller ohnehin anfangen Zeitungen gezielter nach seinem Bedarf zu kaufen, weils mehr Sinn macht.

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Das hab ich nicht gesagt. Du hast eben von Programmierprojekten gesprochen, nicht von Hardware....

edit: hast aber Recht. Bücher zu bestimmten Themen bringen mehr was, wenn man über das Allgemeinwissen hinaus kommen möchte.

Bearbeitet von xucha
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Bücher haben den Nachteil, dass sie nie die neuste Entwicklung beinhalten können.

Die c't, so oberflächlich sie auch sein mag und so wenig sie sich im professionellen Bereich lohnen mag, schafft es dennoch die Themen so aufzubereiten, dass man als vollkommener Einsteiger in der IT das Meiste verstehen oder nachvollziehen kann.

Ich fange meine Ausbildung erst im September an und hab daher nur das Wissen, das ich auf dem Gymnasium und durch Freizeitbeschäftigung erlangen konnte und neben der c't, die ich mir regelmäßig kaufe, hatte ich mich in diesem Monat auch mal an der iX versucht. Ich finde einiges davon doch schon sehr anspruchsvoll, wenn man blutiger Anfänger ist, aber es motiviert auch (mich zumindest) den ein oder anderen Begriff im Internet nachzulesen oder dies und jenes in einer virtuellen Maschine mal durchzuprobieren.

Fazit:

Bücher sind sicher gut, um sich breite Grundlagen zu bilden, aber sind eben nicht so up2date wie Zeitschriften und bei denen muss jeder selbst schauen, womit er am meisten anfangen kann und wie hoch die Ansprüche sind.

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Fazit:

Bücher sind sicher gut, um sich breite Grundlagen zu bilden, aber sind eben nicht so up2date wie Zeitschriften und bei denen muss jeder selbst schauen, womit er am meisten anfangen kann und wie hoch die Ansprüche sind.

@xucha

Das mit dem Programmieren war jetzt für mich ein Grund, das Abo damals abzubestellen. Hab aber auch so nebenher gesehen, dass Hardwarethemen sich auch nur noch vermehrt auf Tests und Kaufberatung beschränkten.

Daraus hier das Quote resultierend:

Wenn die hier genannten Zeitungen, dann wirklich etwas, wo es sich lohnt.

Irgendwelche Tests, sind meiner Meinung nach nur sinnvoll, wenn man kurz vor einer Kaufentscheidung liegt.

Die meisten Verlage haben ohnehin eine Online-Präsenz, wo man dann lieber dort täglich nachschaut was in der IT Up-to-Date ist, anstatt sich unmengen von Zeitungen zu kaufen, die dann doch schneller veraltet sind, als einem lieb ist.

Dinge (wie Grundlegende Konzeptionen), die keine Halbwertzeit von 2 Wochen haben, kann man sich ja gerne als Literatur anschaffen und dann auf diesem Wissen dann aufbauen.

Inwiefern das denn stattfindet, ist dann ja jedem frei.

Einige Verlage bieten zu ihren Büchern kostenlose eBook Updates an, es gibt Spezial-Ausgaben von Zeitschriften oder man hat seine Lieblingsseiten, die man immer wieder mal generell durchforsten kann.

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"Java von Kopf bis Fuß" kann ich auch sehr empfehlen, super Buch. Behandelt bis Java 5, das taugt aber für den Einstieg. Nach Lektüre eines solchen Buchs geht es sowieso direkt in der API oder in Fachforen weiter.

Die c't ist auch eine gute Zeitschrift, auch wenn ich sie nicht mehr regelmäßig kaufe. Eigentlich kaufe ich sie nur, wenn ich im Zug was zu lesen brauche und tatsächlich 2-3 Themen drin sind, die mich auch interessieren. Die iX finde ich zu hoch gegriffen. Die iX hatte mal Anzeigen in der c't: "iX - Versteht nicht jeder. Ist auch besser so" - fand ich damals schon klasse :) Ist aber lange her und mittlerweile bin ich selbst ein iX-Versteher geworden.

Ansonsten das Codeyear: Code Year

Ansonsten das Handbuch für Fachinformatiker vom Galileo-Verlag, das gibts auch als kostenlose html-Version.

Ansonsten auch sehr gut C Programmieren von Anfang an C: Programmieren von Anfang an: Amazon.de: Helmut Erlenkötter: Bücher

Nach Lektüre eines solchen Buchs braucht kein weiteres Buch zu irgendeiner Sprache mehr ein Einsteigerbuch zu sein, weil sich vieles ähnelt.

Das gilt generell für Programmierbücher, egal ob man mit C oder Java anfängt. Wobei es sinnvoll wäre, sich C ans Bein zu knoten, wenn man es ein bisschen härter mag.

Tja und zum Profi werden? Wird schwierig. Früher hab ich auch Leuten gerne ihre verrumpelten Systeme gecleant, Laptops und Wohnzimmer PCs wieder flott gemacht. Mit sowas wird man schnell der Held im Freundes- und Bekanntenkreis, aber nach der zwanzigsten Reparatur hast keine Lust mehr drauf. Ansonsten ist die IT wirklich derart weitgefächert, dass es unmöglich sein dürfte, in jedem Bereich Profi-Status zu erlangen.

LAN, VLAN, Virtualisierung, Systemtechnik (Lötkolben!), Storage, Backup, Security, Kommunikationsnetze und -arten, Systemkomponenten (allein bei nvidia und ATi bzw AMD den Überblick zu behalten, haha!), Software, Programmiererei - Systemprogrammierung, Softwareprogrammierung, Webentwicklung, Client-Server Modelle, Design Patterns, Dutzende Sprachen und deren Dialekte... und mit Sicherheit noch mehr Dinge, die mir jetzt nicht in den Kopf kommen.

Wer da tatsächlich behauptet, ein Profi in allen Belangen zu sein ist unglaubwürdig und ein Hochstapler.

Aber Du machst das schon richtig: Lass ich überschwemmen von der Fülle an Möglichkeiten und such Dir dann den Bereich, der dir am meisten Bock macht. Netze, Hardware, Programmiersprachen. Vielleicht kannst Du ja mit Deinem Informatiklehrer mal quatschen, ob er nicht vielleicht sowieso neue Hardware anschaffen wollte oder der Raum neu geplant und verkabelt werden soll. Falls ja, biete Deine Hilfe an. Das kommt bei den Lehrern gut an und Du hast was sinnvolles zu tun. Denn zuhause werden die wenigsten die Gelegenheit haben, ein Netzwerk mit >10 Clients (geraten!) aufzubauen und zu betreuen. Selbst wenn Dein Lehrer nur erwägt, auf allen Rechnern parallel noch ein Linux zu installieren - biete Deine Hilfe an, man lernt sehr viel bei sowas.

Viel Erfolg weiterhin!

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Hallo,

ergänzend zu dem Tipp mit der c't bin ich bei ix über die vielen Kurzzusammenfassungen der verlagseigenen Bücher und anderer Bücher gestolpert. Gemessen am Preis-Leistungs-Verhältnis fand ich die ix da etwas dünn.

Wenn du wirklich vom Anfänger zum professionell (also beruflich) Arbeitenden werden möchtest, sieh dir deine Möglichkeiten nach dem Abi an: diverse Ausbildungsgänge, FH-Studium, Uni-Studium, duale Ausbildung und achte neben der Theorie die du dir selbst aneignen könntest auch auf praktische Trainingsmöglichkeiten.

Meist ist ja auch z.B. in den Ferien mal Zeit ein Praktikum zu machen, da kannst du gleich Kontakte knüpfen und unverbindlich in Berufsfelder hineinschnuppern. Nutze die Gelegenheit!

Viel Erfolg und halte uns bitte auf dem Laufenden.

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Achj,a fast schon wieder vergessen:

Meine ganz klare Empfehlung, für jeden der daran denkt programmieren zu lernen:

Jonathan Bartlett: Programming from the ground up

das Buch kann man sich kostenlos runterladen.

Deckt die Basics ab, von "was ist ein Register" über ein paar einfache Assembler Programme bis hin zu den ersten Versuchen in C.

Ich hatte schon 2 Semester Java hinter mir, aber erst durch dieses Buch habe ich verstanden, was programmieren eigentlich ist.

Das Buch ist vor allem wirklich gut geschrieben, und wenn man sich etwas Zeit nimmt hat man das in 2 Wochen durch.

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Achso, eine ganz brauchbare Videotutorialserie zu Java gibts von Brotcrunsher auf Youtube.

Der scheint seine ganzen Vorlesungen da noch mal zu verwursten. Hat für ihn den Vorteil, dass es sich festigt und für alle anderen, dass es recht gute Tutorials für umme gibt.

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Vielen Dank, ihr habt mir alle sehr geholfen.

Ich werd einfach mal in möglichst viele Bereiche reinschnuppern, um mich dann zu spezialisieren.

Ich fang mal direkt an.

Zusätzlich halt ich euch gern auf dem laufenden.

Man schreibt sich dann mal in ein paar Monaten :) .

mfg

Mark96

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  • 2 Wochen später...

Lerne 'ne objektorientierte Compilersprache, C++, Java, ...

Nach der Einführung und wenn die Grundlagen der Programmiersprache etwas sitzt: die Algorithmen-Bücher von Robert Sedgewick (beispielsweise "Algorithmen in C++") führen in die Grundlagen des Programmierens ein (das Kennen einer Programmiersprache bedeutet noch nicht dass du programmieren kannst). Versuch mal das Buch über Fernleihe über die nächste Bücherei zu bekommen, ist 'n ziemlich dicker Wälzer.

Ansonsten, Webanwendungen nehmen immer mehr Platz ein, dazu braucht man neben einer Interpretersprache (php, ...) Datenbankkenntnisse (Datenbank-Programmiersprache SQL) und etwas Ahnung von HTML/CSS. Praktisch ist dazu, sich 'n Linux zuzulegen ... da bekommt man in der Regel alles zusammen. LAMP heißt das Zauberwort.

Ich kann mich nicht erinnern, dass einer der Prüfer, mit denen ich in den letzten Jahren geprüft habe, noch programmiert. Genauso sieht's mit den Kollegen aus, mit denen ich tagtäglich zu tun habe: Programmieren macht da nur noch ganz, ganz wenige und wenn, dann nur zu einem sehr kleinen Teil des Tages. Wenn du dich nur auf's Programmieren konzentrierst, dann endest du als Coder und das wird ziemlich schlecht bezahlt.

Also: nicht (nur) auf's Programmieren konzentrieren ... als Einstieg in die IT ist's gut, aber das ist nur der Anfang.

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@euro : Könntest du ne grobe Aufzählung davon machen mit welchen Themen ich mich in meiner Laufbahn mal beschäftigen sollte?

Nur so eine kleine Liste nichts genaueres. (Themenstichpunkte reichen)

Dazu eine sinnvolle Reihenfolge und ich hab mal nen groben Überblick.

@Alle

Es ist viel zu Software aber wenig zu Hardware geschrieben worden.

Wo ist dort der richtige Einstieg.

Zusätzlich, wärs möglich mit manchen von euch per E-Mail oder Skype in Kontakt zu bleiben, da

es in meiner Nähe und unter all meinen Freunden, Bekannten und Klassenkameraden wirklich keinen

gibt, den der IT-Bereich interessiert.

Somit kann ich leider auch mit niemandem fachsimpeln oder Ideen austauschen.

Mark96

Bearbeitet von mark96
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@ mark96:

ich hab' keine Ahnung, was du für ein Typ bist und wo's dich mal hinverschlagen wird und wie die IT sich weiterentwickeln wird.

Beispiel: ich bin seit so ca. 20 Jahren berufsmäßig (am Anfang teilberuflich) in der IT unterwegs. Hab' in der Schule noch etwas programmieren gelernt ... das war ein guter Einstieg. Heute bin ich Systembetreuer, mache immer mehr administrative Papiergeschichten und wenn ich nicht vor 2 Monaten mal wieder für 'n Wochenende zum C-Compiler gegriffen hätte, dann könnte ich jetzt sagen: ich hab' seit bestimmt 8 Jahren nicht mehr wirklich programmiert. Also mehr als 'ne halbe Seite Quellcode geschrieben.

Das hat sich aber erst im Laufe der Jahre herausgestellt ... genauso wie andere Leute Applikationsbetreuer geworden sind oder Datenbankentwickler oder Software-Tester oder ... es gibt tausende verschiedene Jobs in der IT. Jetzt. Wie die IT in 10 Jahren aussieht? Keine Ahnung. Natürlich wird's noch den Markt der kleinen PC-Läden geben, die den Arzt um die Ecke mit IT versorgen. Aber wieviel IT in 'ner Cloud steckt ... das kann ich jetzt noch nicht sagen. Eventuell wird's wirklich so sein, dass der lokale PC nur noch der verlängerte Arm der Cloud ist und wir in Zukunft nicht mal mehr 'n Word lokal haben ... zumindesten dienstlich. Bitte nicht lachen, die ersten internationalen Großunternehmen gehen in die Richtung, eifrigst unterstützt von Microsoft.

Daher dir jetzt einen Weg in die IT aufzuzeigen ... das ist sinnlos. Mach die Schule weiter und sieh zu, dass du im naturwissenschaftlichen Bereich und Mathe möglichst viel mitbekommst.

Irgendwann bist du fertig und dann gehst du entweder studieren oder in 'ne Lehre ... und da ist es dann entscheidend, für welchen Ausbildungsberuf du dich entscheidest und was die Firma allgemein macht.

Alles kann kein Mensch können. Man spezialisiert sich irgendwann ... das kommt schon von alleine.

Ignoriere erstmal die Hardware. Sonst verzettelst du dich.

Kümmere dich erstmal um das Programmieren ... damit wirst du schon genug beschäftigt sein. Lerne eine Programmiersprache wie C++ oder Java. Wobei ich dir gerade kein gutes Buch nennen kann.

Schon bei Java und C++ kann man beliebig tief einsteigen ... das ahnst du noch garnicht. Denn Programmieren ist mehr als das Kennen einer Programmiersprachen.

Beispiel: du hast 'ne Liste mit Kunden. Sortiere die mal in alphabetischer Reihenfolge. Klingt einfach, aber hab' mal nicht 10 Kunden, sondern 1.000.000. Dann ist das schon 'ne Frage der Laufzeit ... ein falscher Algorithmus kann da locker 'n paar Stunden oder Tage mehr Rechenzeit bedeuten. In den Sedgewick sind ein paar Lösungswege aufgezeigt, wie man auch große Datenmengen sortiert ... Stichwort Bubblesort, Quicksort, ...

Ein anderes nettes Problem beim Programmieren ist das Problem des Handlungsreisenden: er soll von zu Hause aus x Standorte (dessen Entfernungen zueinander bekannt sind!) besuchen. Schreibe ein Programm, welches den kürzesten Weg ausrechnet. Das klingt leicht und, wenn man sich das Problem auf 'ner Karte ansieht, dann sieht es auch leicht aus. Aber du wirst erstaunt sein, wie lange ein Rechner rechnen kann, wenn du x=100 nimmst.

Problem des Handlungsreisenden ... wenn du dir die Seite ansiehst, dann merkst du, das geht so richtig fies in die Informatik ... da beginnt sich die Mathematik mit der Informatik zu überschneiden.

Das sind nur zwei Beispiele, wo es um Effektivität beim Programmieren geht ...

Wenn du noch Luft hast, dann fang' mal mit html an. Also dem Erzeugen von einfachen Webseiten. Nicht über Tools, sondern mit dem Textedit. Also Quelltext mit einem einfachen Editor in eine Datei schreiben und das Ergebniss dann mit dem Browser ansehen. Mit Frames und CSS bist du dann schon mal längere Zeit beschäftigt. Wenn du die theoretischen Grundlagen drauf hast, dann kannst du dich mal mit Webdesign beschäftigen ... Webseiten müssen nicht nur schön aussehen, sondern auch praktisch sein ... und behindertengerecht. Dann kannst du anfangen, über Javascript (auch 'ne Programmiersprache, aber zu anwendungsorientiert, um darüber die Grundlagen des Programmierens zu lernen) etwas nicht-statisches auf die Seite zu bringen ...

Wenn du das alles gemacht hast (und immer schön c't lesen, hat praktisch jede Bücherei, falls sie dir zu teuer ist), dann hast du genug Wissen, um dir selbst deinen Weg zu suchen.

Viel Spaß dabei!

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@ Aras:

nee ... als Programmierer sollte man zumindestens mal ansatzweise wissen, was Laufzeitenabschätzung bedeutet. Und 'n paar andere Dinge. Nur wissen, was einfache Befehle bedeuten, das ist kein Programmieren.

Lieber in einem Bereich mal etwas Tiefgang bekommen also überall nur im Flachwasser dümpeln.

Und ... Ahnung vom Programmieren kann man in der IT immer brauchen. Weil's grundlegende Methoden schult, wie man an Probleme 'rangeht. Das setzt aber voraus, dass man nicht nur beim Programmieren im Flachwasser dümpelt.

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