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Wichtige Frage zum Arbeitsvertrag


hankmoody

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Hallo zusammen.

Ich habe eine wichtige Frage zu meinem Arbeitsvertrag den ich unterschreiben soll.

Aber kurz zu meiner Person. Vielleicht könnt ihr das ganze dann besser beurteilen:

Ich bin 24 Jahre, 2011 habe ich die Ausbildung zum FiSi erfolgreich abgeschlossen, anschließend ca. 10 Monate im Betrieb weitergearbeitet.

Zum Vertrag: 2,100€ Brutto, 22 Urlaubstage, 38,5 Std/Woche, "Die Zahl der monatlichen Überstunden ergeben sich aufgrund der betrieblichen Erfordernisse und sind grundsätzlich mit dem Gehalt abgegolten. In Ausnahmefällen können nach vorheriger Zustimmung der Firma Überstunden durch Freizeitausgleich vergütet werden.", "Sonderzuwendungen (Urlaubs- und Weihnachtsgeld) erfolgen freiwillig und begründet keinen Rechtsanspruch."

Was sagt ihr dazu? Ich brauche dringend ein paar Meinungen. Ich habe dabei kein gutes Gefühl.

Vielen Dank

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Zum Vertrag: 2,100€ Brutto, 22 Urlaubstage, 38,5 Std/Woche,

Da bräuchte man mehr Details, aber auf jeden Fall am unteren Limit.

"Die Zahl der monatlichen Überstunden ergeben sich aufgrund der betrieblichen Erfordernisse und sind grundsätzlich mit dem Gehalt abgegolten. In Ausnahmefällen können nach vorheriger Zustimmung der Firma Überstunden durch Freizeitausgleich vergütet werden.",

Prinzipiell nicht gut, aber leider nicht unüblich (vor allem bei KMUs).

"Sonderzuwendungen (Urlaubs- und Weihnachtsgeld) erfolgen freiwillig und begründet keinen Rechtsanspruch."

Das ist normal.

Was sagt ihr dazu?

Kommt drauf an, was deine Alternativen sind. Wenn du keine hast und/oder dich das Tätigkeitsfeld weiter bringt - dann muss/kann man solche Kröten für eine gewisse Zeit schlucken.

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Klingt wirklich nicht sehr gut. 22 Tage Urlaub sind auch extrem wenig. Aber du kennst den Betrieb ja - fallen denn die Überstunden an?

Ich habe in meinem Vertrag drin stehen, dass Überstunden grundsätzlich abgegolten sind - habe aber bis jetzt noch keine einzige Überstunde machen müssen (ausser ich wollte ein paar Stunden sammeln um mal einen Tag frei zu nehmen).

Kommt also darauf an, wie häufig du länger arbeiten müsstest.

Ganz davon abgesehen ist das Gehalt natürlich auch nicht berauschend....

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ich antworte mal etwas sarkastisch:

Dadurch, das du da ja eh kein Geld verdienst, brauchste auch nicht mehr Urlaubstage - den Urlaub wirste dir eh nicht leisten können.

/sarkasmus off

Der Passus, den du zittiert hast besagt:

"Eigentlich musst du nur 38.5 Stunden pro Woche arbeiten, aber wenn's mal 45 werden, dann machst du das gefälligst für Lau!"

Ich würde den Vertrag sofort verbrennen. Du wirst regelrecht ausgebeutet - anders kann man das nicht nennen.

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KMU sind Kleine Mittelständische Unternehmen.

Bei einem Jahr Berufserfahrung sollte dein Gehalt nicht unter 30.000 Euro liegen (kommt natürlich auf den Bereich an, den du übernimmst). Auch Urlaubstage sollten nicht unter 25 sein. Überstunden mit Gehalt abgelten ist OK, dafür muss das Gehalt aber "etwas" höher sein.

Und das sind, meiner Meinung nach, keine zu hohen Erwartungen - in keiner Region Deutschlands.

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Ich habe von einem Unternehmen auch einen ähnlichen Vertrag angeboten bekommen. Das ist reine Ausbeutung. Ich würde ihn an Deiner Stelle nicht unterschreiben und mich wo anders weiter bewerben.

Nicht alle KMUs bieten solche Verträge an. Ich habe einmal mit einer Kauffrau aus einem KMU darüber gesprochen. Die sagte, dass das zwar gesetzlich angeblich erlaubt sei, es aber nicht menschlich ist. Wenn es so wenig Urlaub gibt, gibt es zusätzlich ein niedriges Gehalt und unbezahlte Überstunden sind dort auch üblich. Sie würde sich dann auch wo anders bewerben. Nicht jedes KMU ist so.

So etwas würde ich nur unterschreiben, wenn ich niergendwo sonst eine Chance hätte (Notlösung).

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Zum Vertrag: 2,100€ Brutto, 22 Urlaubstage, 38,5 Std/Woche,

Irre ich mich oder gibt es da nicht einen gesetzlichen Anspruch von 24 Werktagen(Urlaubstage).

Ich persönlich finde, dass wenn man Überstunden macht diese auch vergütet werden sei es als Überstunden abfeiern oder als aus bezahlen lassen.

Du hättest ca. ein Nettoeinkommen von 1.387,88. Das ist nicht wirklich viel Quelle(Brutto Netto Rechner 2012 2011 Gehaltsrechner 2012 2011 Lohnrechner 2012 2011 Gehalt) Wenn du nichts in aussicht hast kannst du die Firma evtl. als Übergang benutzten so das du nicht auf Arbeitslosengeld angewiesen bist.

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@Memento: Danke für die Info.

@SaJu: Ehrlich gesagt habe ich den gestern bereits unterzeichnet. Wie komme ich da jetzt wieder raus? Reicht eine E-Mail? Oder muss die Kündigung schriftlich erfolgen?

@jeronimonino: Das habe ich mich gestern auch direkt gefragt. Nach meinen Recherchen sind gesetztlich mindestens 20 Urlaubstage Pflicht (bei einer 5 Tage Arbeitswoche).

Ich weiß, dass es wenig Gehalt ist. Ich würde damit wohl auskommen, allerdings geht es da mehr um Rechnungen bezahlen und am Leben bleiben.

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@SaJu: Ehrlich gesagt habe ich den gestern bereits unterzeichnet. Wie komme ich da jetzt wieder raus? Reicht eine E-Mail? Oder muss die Kündigung schriftlich erfolgen?

Ähh... :upps

Das hier ist kein Smartphone, dass du 14 Tage zur Ansicht bestellst und dann widerrufen kannst. Das ist dein Leben. Per E-Mail kündigen... naja. Also, solltest du Probezeit haben, kann man ja mit einer sehr kurzen Frist kündigen. Aber zumindest solltest du doch den Anstand haben, das erst persönlich zu klären und dann natürlich auch schriftlich.

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Das Beste ist, wenn Du Ihn schon abgegeben hast, dass Du dort anrufst und nachfragst, ob Du den Arbeitsvertrag nicht zurückziehen kannst. Das kann allerdings schwierig sein. Ansonsten ist für das Kündigen noch die Probezeit da. Am ersten Arbeitstag musst Du auf jeden Fall anwesend sein (siehe Arbeitsvertrag).

Kümmer Dich am Besten sofort um eine andere Stelle und frag, ob Du nicht am entsprechenden Tag danach oder einen halben Monat später dort einsteigen kannst (schau nach den Kündigungsfristen und Probezeit im Vertrag). Die erste Firma musst Du später auch nicht im Lebenslauf erwähnen.

Wie jeronimonio schon gesagt hat, kannst Du es auch als Übergangsjob nutzen.

->kurze Zeit bleiben und in der Probezeit kündigen

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Na wenn du schon unterschrieben hast und den Job ohnehin brauchst, um deine Rechnungen zu zahlen, kannst du es dir ja auch erst einmal anschauen. Nebenbei weiter bewerben und wenn sich etwas besseres ergibt, kündigen.

Steht etwas im Arbeitsvertrag zwecks Aufhebung vor Arbeitsantritt? Falls nicht, kannst du am ersten Arbeitstag mit einer Frist von 2 Wochen kündigen, hast ja sicherlich Probezeit.

//Edit: Da war jemand schneller^^

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@SaJu: Ehrlich gesagt habe ich den gestern bereits unterzeichnet. Wie komme ich da jetzt wieder raus? Reicht eine E-Mail? Oder muss die Kündigung schriftlich erfolgen?

Ist E-Mail nicht auch schriftlich? :)

Spass beiseite. Wann ist Arbeitsantritt? Wenn der Arbeitsantritt bald ist (z.B. 01.08.), dann würde ich Nikki zustimmen. Es hindert dich ja niemand dich weiter zu bewerben und dort dann als frühstmöglichen Termin zum Arbeitsantritt einfach das Ende Probezeit angeben. Mit bestehenden Arbeitsvertrag bewirbt es sich sowieso viel entspannter.

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oder wenn du das Geld brauchst tritt den Job an und bewirb dich sofort weiter.

Mach deine Arbeit gut und verlange einfach nach den 3 Monaten Probezeit (wenn dann noch nicht weg bist) einfach 500 Euro mehr Gehalt.

Oder verhandel einfach ein bisschen (natürlich diplomatisch nicht mit dem kopf durch die wand)

Wenn du 3 Monate gute Arbeit leistest wird sich dein Chef vielleicht überreden lassen.

Ich persönlich würde das nicht machen ( fr so wenig geld anfangen)

du hast in der Firma recht wenig chancen gutes Geld zu verdienen denn kaum einer Rechtfertigt mehr als 10% Gehaltserhöhung bei gleichbleibender Tätigkeit.

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