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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Alter 23

Wohnort Nähe Hamburg

letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann) noch keiner - kommt im Jan 2013

Berufserfahrung 2 Jahre Ausbildung

Vorbildung: Abitur (Auf Fachgym Informationstechnik), 2 Sem Physik, 2 Sem Luft-und Raumfahrt Informatik

Arbeitsort Nähe Hamburg

Grösse der Firma 12 Leute

Tarif Nein

Branche der Firma IT-Dienstleister / Software Entwickler

Arbeitsstunden pro Woche: (laut Vertrag) 40 Stunden, real 45-50

Gesamtjahresbrutto ?

Anzahl der Monatsgehälter 12

Anzahl der Urlaubstage 24

Sonder- / Sozialleistungen: keine

Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich):

Access Entwicklung (will ich weg von..), .net Entwicklung (selten), Datenbankentwicklung, Administration und Pflege (MSSQL, selten), Grafikarbeiten (Präsentationslayouts, Produktlogos, Flyerentwürfe etc..), IT Support (will ich auch von weg)- Netzwerktechnik, Server, Firewalls, PCs... quasi alles was bei kleinen mittelständischen Kunden anfallen kann.

Habe vor ein paar Jahren mal die ersten beiden CCNA Zertifikate mitgenommen.

Von den Microsoft Zertifikaten habe ich derzeit 5 Stk. aus der MTA (Microsoft Technical Associate) Reihe: 98-361: MTA: Software Development Fundamentals (VB), 98-364: MTA: Database Administration Fundamentals, 98-366: MTA: Networking Fundamentals, 98-365: MTA: Windows® Server Administration Fundamentals, 98-349: MTA: Windows® Operating System Fundamentals

Sonstige Kenntnisse: Java Programmierung (1 Jahr in der Schule, 2 Semester während der Studiengänge, 2 Jahre in der Berufsschule jetzt - Gefühlt selbst eingeschätzt: Gute Grundlagenkenntnisse und Fortgeschrittenen Wissen ohne Berufserfahrung.)

Für die MTA Zertifikate braucht man kein umfassendes Fachwissen. Gutes fundiertes Grundlagenwissen auf eine ganze Reihe praktischer Anwendungsfälle anwenden können reicht für so ein Zertifikat.

Werde bis zum Ende der Ausbildung noch Datenbankzertifikate (MCSA[früher MCTS] und wenn möglich auch MCSE[früher MCITP]) ablegen für den 2012er MSSQL Server im Bereich Datenbank Entwicklung und Administration.

Als generelles Problem sehe ich, dass ich wohl ein prima Allrounder bin, aber in keiner relevanten Programmiersprache wirklich tiefgründige, fundierte Kenntnisse habe (trotz Ausbildung in dem Beruf -.-). Access Entwicklung ist zwar mit VBA verbunden, was bei uns auch viel genutzt wird, aber realistisch gesehen ist .Net oder direkt Java Entwicklung schon eine andere Klasse.

Bin absolut unschlüssig wo ich bei einer Gehaltsverhandlung da ansetzen kann.

Habe mir selber als Ziel erstmal gesetzt das beim Monatsgehalt eine 2 vorne steht, ergo 24k im Jahr aufwährts. Mein Chef hat nicht direkt mit Enthusiasmus auf diese Idee reagiert :D

Um direkt das Thema vorzugreifen, ob ich in den ersten Jahren nach der Ausbildung was dazulernen kann: Zumindest wenig durch die eigene Firma. Von der Access Entwicklung werden wir so schnell nicht weg und da bin ich nun wirklich nicht scharf drauf.

Wäre euch sehr dankbar für eine grobe Einschätzung. Sind die 24k so unrealistisch?

Viele Grüße

Edith sagt: Oh weh... 4 Jahre hier registriert und kein einziger Post

Bearbeitet von Bruellhusten
Geschrieben

Also kommt schwer drauf an wie die Überstundenregelung gehandhabt wird.

Falls dein Chef auf die Idee kommen sollte diese mit dem Gehalt abgelten zu wollen würde ich nicht unter 30 verhandeln.

ansonsten hör dich doch mal ein wenig um was du so wert bist ich hab in ner Verhandlung auch mal ganz dreist 15000 überzogen und man hat sich dann auf ne gute Zahl eingependelt auch wenn ich die Stelle nich angetreten habe aber dann haste nen vergleich ;)

Geschrieben

Schonmal vielen Dank!

Mit dem Gedanken direkt nach der Ausbildung die Firma zu wechseln habe ich schon oft gespielt. Muss man da zwischen dem Einstiegsgehalt, wenn man von seinem Ausbildungsbetrieb übernommen wird, zu dem Gehalt in einer neuen Firma unterscheiden? (liegt das darunter, darüber?)

Kann man im Arbeitszeugnis dem "wir wollten ihn nicht weiter beschäftigen"-Hintergedanken vorbeugen indem man im Arbeitszeugnis einen Vermerk à la "Herr xy verlässt auf eigenen Wunsch unser Unternehmen" dort einfügt? Oder lieber ein Jahr die Zähne zusammen beißen und mit nem schlechten Gehalt in der Firma bleiben?

Und wenn weiterbewerben... dann als was? Entwickler? Datenbank Administrator/Entwickler? Selbst Second-Level Support würde gehen. Vielleicht sogar direkt schon als Freelancer? (wobei mir da die super Projekt Referenzen fehlen)

Geschrieben

Du bewirbst dich am besten aus der Festanstellung oder vor Ausbildungsende aus einem ungekündigten Verhältnis. In beiden Fällen schreibst Du im Anschreiben, dass Du dich weiterentwickeln und deinen Aufgabenbereich erweitern willst. Wenn Du dich aus der Festanstellung bewirbst hast Du ein Ausbildungszeugnis des AG, wo steht "Wir haben Hr. XY nach seiner Ausbildung aufgrund seiner sehr guten Leistungen übernommen". Wenn Du dich aus der Ausbildung heraus bewirbst brauchst Du kein Ausbildungszeugnis vorzulegen, der Hinweis auf den Wunsch nach einer Aufgabenerweiterung reicht hier zur Beruhigung der Personalers meist aus. Auf entsprechende Fragen im Vorstellungsgespräch solltest Du dich aber trotzdem vorbereiten und plausible Gründe liefern (anderer Schwerpunkt in dern Aufgaben, Branchenwechsel, Firmengröße, etc.) warum Du wechseln willst.

Geschrieben
Hi,

aber als was du dich bewerben willst, wirst du doch wohl selber wissen, oder?

Wenn ich als Datenbank Administrator/Entwickler deutlich mehr verdiene, dann DBA/Entwickler.

Nur das "deutlich mehr" kann ich nicht beziffern.

Bei Xing sieht man gelegentlich Jobangebote für Freelancer, die in Richtung 60k zielen. Das wäre selbst wenn man sich dann selber versichern muss und ein größeres Risiko hat immernoch deutlich mehr.

Wenn ich keine Chance auf solche Stellen habe, bzw der Gehaltsunterschied nicht signifikant ist, dann gehe ich natürlich auf der Entwicklerlinie weiter.

Also nein ganz sicher bin ich mir nicht. Den Punkt mit dem Gehalt kann(konnte) ich schlecht abschätzen. 30k als Entwickler in Festanstellung dürfte grob ja 45-50k als Freelancer entsprechen.

Geschrieben (bearbeitet)

Es kommt darauf an, was Du unter Datenbank Admin/Entwickler verstehst. Es gibt (und das meine ich nicht abwertend) MySQL-Admins/Web-Entwickler mit etwas SQL- und Linux-Kenntnissen, die eine Datenbank aufsetzen, Benutzer einrichten, Tabellen erzeugen und mit JDBC darauf zugreifen können. Aber das war's. Da bist Du bei 40k schon sehr gut bedient mit.

Es gibt aber auch die ORACLE/Sybase (auch hier bitte nicht falsch verstehen: die Namen sind nur da um den "Enterprise-Aspekt" zu verdeutlichen)-Architekten, die

- die Zusammenhänge der externe Sicht, der Gesamtsicht und der interne Sicht,

- die zwischengelagerten konzeptuellen Schemata und Transformationsregeln zwischen den Schichten,

- die Seiten-, Mehr- und Ein-Tupel-Schnittstellen im Systempuffer-, Daten- und Zugriffsmanager,

- die Transaktionssteuerung mit Rollback, Trigger- und Stored-Procedure-Mechanismen,

- eine Optimierung mit Heuristiken, auf physischer Ebene und algebraische Optimierung durchführen,

- die zugehörigen Modelle,

- die Funktionsweise vom Systempuffer-Manager (Paging, dirty, etc.),

- Zugriffsmanager (Zugriffspfade, Schnittstellen, etc.),

- Datenmanager (Umsetzung der Aufrufe in Anweisungen für den Zugriffsmanager, usw.) im Detail kennen,

- die entsprechendem Entwurfskonzepte verinnerlicht haben,

- wissen, was funktionale Abhängigkeiten, Hüllen, Normalisierung und verlustfreie Zerlegung eines Relationenschemas sind

und daher ganz genau wissen was sie tun. Dieses Wissen ist wichtig für Optimierungen, schnelle Fehlersuche und Effizienz. Wenn eine Abfrage nach einer gelungenen Optimierung 0,1 statt 0,3ms dauert weil der Architekt einfach Ahnung hat, ist es je nach Wichtigkeit des DBS ein enormer Gewinn für das Unternehmen. Im Falle so einer Optimierung hat man (sehr grob gerechnet, aber für das Verständnis sicher ausreichend) die Systemlast auf 1/3 gesenkt und kann so 1/3 der Kosten für Kühlung und Hardware einsparen. So ein Admin ist mit entsprechender Erfahrung z.B. auch seinen sechstelligen Betrag im Jahr wert.

Analog gilt das auch für Entwickler und andere Tätigkeitsfelder.

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben

Hi,

egal welcher Bereich: Ein Berufsanfänger, der (vermute ich mal) keine Zertifikate hat, wird auch nicht auf einen annehmbaren Stundenlohn in dem Bereich kommen. Da spielt es auch keine Rolle, welche Bezeichnung in deinem Arbeitsvertrag steht.

Ohne einschlägige Erfahrung UND ohne Zertifikate wirst du zumindest im DB-Enterprise Segment keine Chance bekommen, egal ob als Administrator oder Entwickler. Lass dich mal nicht von diesem 60k+ Angeboten in die falsche Richtung lenken.

Geschrieben

Auf die ehemaligen MCTS / MCITP Zertifikate (MSSQL) arbeite ich derzeit hin.

Der MCSA (ehemals MCTS) ist definitiv in Reichweite, der MCSE wohl auch, solang er nicht merklich schwerer geworden ist im Vergleich zum MCITP. (sind beide gerade erst herausgekommen)

Mir ist natürlich auch klar, dass Erfahrung in dem Gebiet viel wertvoller ist als Zertifikate. Die Zertifikate sind ansich ja nur da, damit man einschätzen kann, über welches Wissen man mindestens verfügt.

Habe sonst das DBA Zertifikat aus der MTA Reihe mitgenommen. Wobei das kaum etwas wert sein kann, so leicht wie das zu erhalten war.

Was natürlich gegen eine Freelancer Stelle spricht: Ich habe keine Projekt Referenz vorzuweisen.

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

das ist doch ein Ziel, was du verfolgen solltest. Mach die Zertifikate, versuche in dem Bereich Fuß zu fassen. Mit ein paar Jahren Erfahrung macht eine Tätigkeit als Freelancer erst so richtig Sinn.

Über den Sinn von Zertifikaten kann man ewig diskutieren, Fakt ist aber, dass Entscheider oftmals nur darauf gucken, und sich erst später mit den tatsächlichen Projekten und dem Können beschäftigen. D.h. ohne die Zertifikate ist ein Weg in der IT zumindest steiniger.

Bearbeitet von carstenj
Geschrieben

27 bis 30k sollten aber für das oben genannte durchaus machbar sein, wenn du dort in der Firma bleibst. Vorteile wäre die Übernahme nach der Ausbildung (auch im Lebenslauf), und wie Kwaiken schon schrieb ist aber dann ein Stellenwechsel warscheinlich und sicherlich auch lukrativ.

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