DerKoenig Geschrieben 4. September 2012 Teilen Geschrieben 4. September 2012 Guten Tag Leute, habe folgendes Anliegen. Ich werde nächsten Monat den Ausbilderschein machen. Bei der Prüfung durch die IHK wird ein schriftlicher (Multiple Choice & freier Text), praktischer (Lehreinheit für einen Azubi) und theoretischer (Frage & Antwort) Teil geprüft. Nun macht mir der praktische Teil ein wenig Kopfzerbrechen. Man hat für die Lehreinheit lediglich 17 Minuten Zeit und man kann sich das so vorstellen: Einer der 3 IHK Prüfer spielt den Auszubildenden (also kennt man seinen Wissensstand nicht) und man muss ihm im besten Fall innerhalb von 15 Minuten etwas erklären, was in den Ausbildungsrahmenplan passt. Klingt erstmal simpel, jedoch ist es mittlerweile so, dass Vorträge oder die Vierstufen Methode (Vorführen, nachmachen) nicht mehr gerne gesehen wird und man möglichst eine Lehreinheit fragend entwickeln soll. Also so: Was denkst du, wenn ich das Problem XY habe, wie geht man da vor? Dann korrigiert man die Antwort und führt den Auszubildenden weiter in die richtige Richtung und lässt ihn einfach mal machen. Ich find es schwierig mir dort ein Thema zu überlegen, weil ich eine viertel Stunde für so ein Szenario recht wenig finde, wenn man bedenkt, dass man dort eventuell jemand sitzen hat, der garkeine Vorkenntnisse hat. Habt ihr vielleicht eine Idee? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 4. September 2012 Teilen Geschrieben 4. September 2012 Uuuuuuuuha, je nach IHK scheinen sich da bestimmte Vorlieben herauszukristallisieren... ich "musste" meine Prüfung bei der IHK Essen noch nach der 4-Stufen-Methode durchziehen. War knapp. Ich finde das sehr schwierig, in deiner Ausgangslage eine vernüftige Prüfungssituation zu finden - und das obwohl ich nach der Methode K.I.S.S. arbeite (keep it short and simple). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Franzose Geschrieben 5. September 2012 Teilen Geschrieben 5. September 2012 Naja in der Zeit macht man eine verkürzte 4-Stufen Methode. Es geht hier nicht darum Lerninhalt direkt zu vermitteln, sondern zu zeigen dass du es kannst. Darum hab auch ich als Softwarentwickler das Reinigen und montieren auf einem Mainboard gemacht. Ohne Kühlermontage etc. Leider kommt es hier ein wenig auf die Prüfer an. Bei mir war das so. Azubi hat mehrmal angedeutet, dass ihr die Ausbildung kein Spaß (wurde von Eltern dazu überredet) macht. Ich hab gemeint wir können gerne über Möglichkeiten reden und hab auch einige angerissen. Ich hab dann gleich einen festen Termin für dieses Gespräch gemacht um das zu klären. Ich hab aber versucht die Übung weiterzuführen (Dozent hat dazu geraten). Prüfer wollten aber, dass ich total auf die Problematik eingehe und den Rest liegen lasse. Bei einem Kollegen lief es wieder anderst ab. Also hier zählt das richtige Bauchgefühl und ein wenig Glück. Wichtig ist, dass du auf den Azubi zeitnah eingehst wenn er ein wirkliches Problem hat. Also nicht nur weil er müde ist, da er gestern bis in die Puppen weg war. Sondern wenn er ein wirkliches Problem mit der Ausbildung hat, vlt. doch eher dazu tendieren, dass du auf dieses Problem jetzt eingehst und die Lehrstunde auf einen festen Termin verschiebst. Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DerKoenig Geschrieben 5. September 2012 Autor Teilen Geschrieben 5. September 2012 Danke schonmal für die Antworten, hat vielleicht jemand eine oder ein paar Idee(n) für einen nicht Hardware bezogenen Fall? Danke :-) Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MamiMembi Geschrieben 10. September 2012 Teilen Geschrieben 10. September 2012 (bearbeitet) Du musst in 15 Minuten kein komplettes neues Thema abarbeiten. Du kannst durchaus ein größeres Gesamt-Konzept verfolgen und nur einen kleinen Teil davon, als Ausschnitt, als prüfungsrelevanten Teil verwenden. Das kann dann der praktische Teil in der 4-Stufen-Methode oder aber die Einführung in das neue Thema als Lehrgespräch sein. Welche Methode du verwendest kommt eben auf das Thema und das Lernverhalten deines Azubis an. Zu deiner letzten Frage: Die Prüfer prüfen nicht deine Fachkenntnis sondern die Art und Weise wie du Wissen vermittelst. Mach dir also keinen so großen Kopp welches Thema du erwählst. Nimm etwas das in der Prüfungssituation machbar ist Bearbeitet 10. September 2012 von MamiMembi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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