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Projektantrag


TheRusher

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bitte um Verbesserungsvorschläge und Kritik.

Vielleicht die eine oder andere Umformilierung wär auch ganz schön.

Ich weiß nicht so recht was ich noch unter den Punkt 2. Soll Zustand alles mit rein schreiben soll.

Im Anhang ist auch noch eine grafische Übersicht.

Vielen Dank schon mal im Vorraus

Projektbezeichnung:

Migration, Backup/Restore und Monitoring eines SBS sowie die Anbindung eines SAN-Speichersystem

1. Problembeschreibung (Ist-Zustand)

Die Firma X ein im Architekturbereich spezialisiertes Unternehmen.

Der derzeitige SBS 2003 hat unzureichende Ressourcen. Mit dem Kunden soll ein neues SBS geplant und realisiert werden. Im Projekt sind Migration, Datensicherung, Wiederherstellung und Monitoring des SBS sowie Anbindung eines SAN-Speichersystems zu realisieren.

1.2 Projektumfeld

Die Projektarbeit wird im Rahmen der Tätigkeit der IT-Abteilung des Unternehmens xyz selbstständig durchgeführt.

1.3 Einsatzgebiet / Fachbereich

Fachinformatik - Fachrichtung Systemintegration.

2. Ziel des Projektes (Soll-Zustand)

Es soll ein neuer SBS 2011 eingerichtet werden und konfiguriert. Dazu sollen die alten Daten gesichert werden. Zusätzlich wird der SAN-Speicher eingebunden und die Backups werden geplant.

3.

Projektphasen:

1. Ermittlung des Ist-Zustandes (1 h)

2. Erstellung des Soll-Konzepts

2.1 Erarbeitung des Grobkonzepts (1 h)

2.2 Variantenvergleich SAN (2h)

2.3 Feinkonzept (1 h)

3. Realisierung

3.1 Konfiguration des Server (4 h)

3.2 SAN-Speichersystem Anbindung (2 h)

3.3 Implementierung der Backuplösungen von Drittanbietern (3 h)

3.4 Backup des bestehenden Servers (1 h)

4. Testphase

4.1 Simulation von Ausfallszenarien(3 h)

4.2 Testen der Recoverymöglichkeit auf Datei-und Imageebene (2 h)

5. Abgleich der Projektziele (2 h)

6. Projektabschluss

6.1 Benutzereinweisung (1 h)

6.2 Abnahme (2 h)

7.Projektdokumentation (8h)

Summe: 33 h

Pufferzeit: 2h

Projektantrag-PSP.pdf

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Hey TheRusher!

Die konstruktive Kritik, die hinter Chief Wiggums Post steht, lässt sich relativ gut extrahieren.

  • Das Zielprodukt steht bereits im Projektantrag. Daraus schließe ich, dass an tatsächlicher Evaluierung (was gibt es evtl. an lohnenswerten Alternativen) wenig bis gar nichts stattfindet.
  • Für mich sieht das so aus, als führst du "nur" eine Migration durch. Auch wenn das vielleicht mit einem relativ hohen zeitlichen Aufwand verbunden ist, ist die Planung für solche Vorgehen in der Regel gering und (eigentlich) nicht ausreichend für ein IHK-Abschlussprojekt. (Auch wenn aus mir unbekannten Gründen des Öfteren so ein Antrag genehmigt wird)
  • Du solltest bzgl. der Zeitplanung auf 35 Stunden kommen. Die Zeit zu unterschreiten und explizit einen Puffer anzugeben ist eigentlich nicht Usus. Die Zeiten sollen so geplant werden, dass jeder Schritt einen Puffer enthält. Sollte sich die tatsächlich aufgewendete Zeit von der eingeplanten Zeit unterscheiden, kann und sollte dies in der Doku erläutert werden.
  • Zusammenfassend kann man sagen, dass der kaufmännische Anteil im Projekt völlig fehlt. An keiner für mich ersichtlichen Stelle triffst du wirkliche Entscheidungen("Variantenvergleich SAN" evtl.9, das Projekt scheint völlig fest vorgegeben und du degradierst dich selbst zum Installations- und Konfigurationsaffen.

Ich würde entweder die Formulierung dahingehend anpassen, dass du in deiner Doku die Evaluierung mit übernimmst, oder mir ein neues Projekt suchen :P.

Gruß, Ziege

Bearbeitet von Goulasz
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Hey TheRusher!

Die konstruktive Kritik, die hinter Chief Wiggums Post steht, lässt sich relativ gut extrahieren.

  • Das Zielprodukt steht bereits im Projektantrag. Daraus schließe ich, dass an tatsächlicher Evaluierung (was gibt es evtl. an lohnenswerten Alternativen) wenig bis gar nichts stattfindet.
  • Für mich sieht das so aus, als führst du "nur" eine Migration durch. Auch wenn das vielleicht mit einem relativ hohen zeitlichen Aufwand verbunden ist, ist die Planung für solche Vorgehen in der Regel gering und (eigentlich) nicht ausreichend für ein IHK-Abschlussprojekt. (Auch wenn aus mir unbekannten Gründen des Öfteren so ein Antrag genehmigt wird)
  • Du solltest bzgl. der Zeitplanung auf 35 Stunden kommen. Die Zeit zu unterschreiten und explizit einen Puffer anzugeben ist eigentlich nicht Usus. Die Zeiten sollen so geplant werden, dass jeder Schritt einen Puffer enthält. Sollte sich die tatsächlich aufgewendete Zeit von der eingeplanten Zeit unterscheiden, kann und sollte dies in der Doku erläutert werden.
  • Zusammenfassend kann man sagen, dass der kaufmännische Anteil im Projekt völlig fehlt. An keiner für mich ersichtlichen Stelle triffst du wirkliche Entscheidungen("Variantenvergleich SAN" evtl.9, das Projekt scheint völlig fest vorgegeben und du degradierst dich selbst zum Installations- und Konfigurationsaffen.

Ich würde entweder die Formulierung dahingehend anpassen, dass du in deiner Doku die Evaluierung mit übernimmst, oder mir ein neues Projekt suchen :P.

Gruß, Ziege

Könnten Sie mir denn ein paar Tipps geben? Was man alles noch rein nehmen könnte?

mir würde zum Beispiel noch Qualitätssicherung einfallen.

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Könnten Sie mir denn ein paar Tipps geben? Was man alles noch rein nehmen könnte?

mir würde zum Beispiel noch Qualitätssicherung einfallen.

Entscheidungen! Ganz einfach Entscheidungsmöglichkeiten - und zwar Möglichkeiten für fachlich wichtige und tiefergehende Entscheidungen. Bisher ist doch alles ins kleinste festgelegt.

Hättest du mal etwas mehr im Forum gelesen, hätte dir so mancher Beitrag von mir in diesem Bereich des Forums auffallen können.

Ich leiste mir mal den Spass und zitiere mich selber:

Du sollst zum Abschluss deiner Ausbildung ein Projekt durchführen. Das was du vorhast ist ein Abarbeiten von Installationen, die sich irgendjemand für dich ausgedacht hat.

Fangen wir doch mal an und zerpflücken in Einzelschritten, was ein Projekt ist.

Zuerst brauchst du ein Problem, eine Aufgabe: irgendwas läuft nicht optimal und du sollst schauen, wie man das Problem unter Berücksichtigung technischer, organisatorischer und kaufmännischer Aspekte lösen kann.

Dazu bedarf es erst einmal grundlegender Vorarbeiten:

IST-Analyse: schauen, wie das bisherige Vorgehen ist.

Soll-Konzept: abstrahierte Beschreibung, welche Ziele erreicht werden sollen - eher aus der nichttechnischen Sicht des Auftraggebers.

Nachdem Ist und Soll klar definiert ist, legst du los. Und zwar nicht mit der erstbesten Installations-CD, sondern damit, wie du das Ziel aus dem Soll-Konzept so erreichen kannst, dass du ein technische Optimum erzielst, ohne dass der Auftraggeber bei den Kosten einen Herzanfall bekommt.

Idealerweise wirst du in diesem Schritt verschiedene Lösungsmöglichkeiten miteinander vergleichen und sie aufgrund verschiedener Faktoren bewerten. Auch hier gehören einmalige und Folgekosten dazu.

Am Ende dieser Evaluationsphase hast du nun deinen optimalen Lösungsansatz, der auch noch kostengünstig ist. Doch oh Schreck, du hast schon ein Drittel der 35 Stunden verbraucht!

Keine Panik, du liegst genau im Rahmen - denn woran sehen Prüfer deine Kompetenzen besser als an fachlich qualifizierten Entscheidungen?

Die Installation der ausgewählten Lösung nimmt auch noch mal etwa ein Drittel der Projektzeit in Anspruch, auch hier kommt es nicht darauf an, eine Beschreibung jedes einzelnen Mausklicks in den einzelnen Installationsassistenten zu beschreiben, sondern dem Prüfer klarzumachen, dass dir bewusst ist, warum du eine Einstellung so und nicht anders setzt. Wie man zu dieser Einstellung / Konfiguration hinkommt, wo man langklickern muss, das interessiert eher weniger.

Der Abschluss (ein knappes Drittel der Zeit ist noch übrig, weil du während der Installationsphase garantiert irgendwelche Probleme hattest) ist dann das Verfassen der Dokumentation.

Viel Text - und nun warte ich auf einen vernünftigen, einem FISI angemessenen Antrag.

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Hey TheRusher!

Vorweg, hier im Forum gilt eigentlich das typische Internet-"Du" ;).

Könnten Sie mir denn ein paar Tipps geben? Was man alles noch rein nehmen könnte?

mir würde zum Beispiel noch Qualitätssicherung einfallen.

Ein Antrag ohne großen kaufmännischen Spielraum wird nicht zwangsläufig besser dadurch, dass man noch zusätzliche Produkte oder Schritte "anklebt".

Auch wenn ich weder FiSi noch Prüfer bin, wiederhole ich hier mal den Konsens der meisten Forenmitglieder:

"Es geht nicht darum, was du machst und ob du (frei nach Chief Wiggum) mit verbundenen Augen auf einem brennenden Drahtseil die Software XY installieren kannst. Es geht darum, dass du nach technischen und wirtschaftlichen Kriterien entscheiden kannst, welche Lösung X für ein gegebenes Kundenproblem Y die effizienteste ist."

Du hast die Lage "Ausganssoftware[alte Version] soll nach Zielsoftware[neuere Version] migriert werden.". Die meisten Punkte, die für diesen Vorgang nötig sind, ergeben sich automatisch bzw. sind Kundenvorgaben und bedürfen keiner tiefer gehenden Entscheidungs- oder Abwägungsvorgänge.

Klüger wäre es, das Projekt aus Sicht des Kunden aufzuziehen, sprich; dir Fragen zu stellen wie:

  • Was möchte ich haben?
  • Wie ist der jetzige Stand?
  • Was brauche ich, um mein Ziel zu erreichen?
  • Was gibt es an Alternativlösungen?
  • Wie setze ich die Problemlösung um?

Das sind alles nur Beispiele, das sollte aber ausreichend sein, um dir die eigentliche Vorgehensweise für die Antragserstellung und Dokumentierung nahe zu bringen.

Wann musst du das Teil denn hochladen?

Gruß, Ziege

/€ Chief war schneller :(

Bearbeitet von Goulasz
Ich lese meine Beiträge zu oft Korrektur, bevor ich sie absende^^
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  • 1 Monat später...

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