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Geschrieben

Hallo,

gegeben ist die IP 26.100.11.254.

Gesucht ist die minimale Anzahl Bits für Subnet und maximale Anzahl Bits für Subnet.

Die Lösung ist 2 bzw. 22.

Wie kommt man darauf? Bei Klasse A hätte man doch drei Oktetts für die Subnetmaske also eigentlich 24 Bits.

Chris

Geschrieben (bearbeitet)

naja: ein subnet mit /31 oder /32 macht keinen sinn, oder? also ist schon mal klar, die mindestanzahl an bits für ein subnet "2" sein muss.

Wie die auf den maximalen wert kommen ist mir auch ein rätsel...

und dann noch: ES GIBT KEINE NETZKLASSEN! ES GIBT CIDR + VLSM! SChON SEIT NUNMER 19 JAHREN! Mit den 486er sind auch die Netzklassen gestorben.

Bearbeitet von 127.0.0.1
Geschrieben

Weil die Literatur nun einmal noch immer um Jahre hinterherhinkt und die Lehrer es immer noch so lehren, wie vorher auch. Eingesetzt wird es jedoch nur noch, wenn alte Routingprotokolle (RIP V1 z.B.) eingesetzt werden, was in so gut wie keinem Fall mehr so sein sollte.

Die Frage, die sich mir stellt, ist ob es wirklich die Subnetzbits (bei noch immer klassenbasierten Netzen) sein sollen, oder die kompletten Netzbits.

Geschrieben
Wareum wird einem das dann noch so beigebracht? Klasse A,B,C,D,E Netze... :)

Weil es, mMn ein gutes GRUNDverständnis bietet. Auch für die Tatsache dass manche Unis/Firmen ganze A-Blöcke haben. Solange der Lehrer vermitteln kann, dass es veraltete Technik ist und nicht mehr verwendet wird, ist das nicht falsch oder schlimm.

Eingesetzt wird es jedoch nur noch, wenn alte Routingprotokolle (RIP V1 z.B.) eingesetzt werden, was in so gut wie keinem Fall mehr so sein sollte.
Kann aber passieren, und dann sollte man nicht dastehen wie der Sprichwörtliche "Ochs vorm Berg".

Dank VLSM und CIDR ist diese Aufgabe ohne weitere Angaben, nur mit der IP nicht zu lösen.

Geschrieben
Weil es, mMn ein gutes GRUNDverständnis bietet. Auch für die Tatsache dass manche Unis/Firmen ganze A-Blöcke haben. Solange der Lehrer vermitteln kann, dass es veraltete Technik ist und nicht mehr verwendet wird, ist das nicht falsch oder schlimm.

Aber Du siehst ja, die Lehrer können das nicht vermitteln... Sonst kämen nicht so häufig Fragen bzgl. Netzklassen. Und um zu verstehen, warum Unis und Mercedes Benz riesige Netzbereiche haben muss man das Konzept von Netzklassen auch nicht verstehen: CIDR und VLSM erklären das genauso gut.

Und mal ehrlich: gibts hier im Forum jemanden, der schon mal was mit RIPv1 zu tun hatte? (Vielleicht mal der Chief in jungen Jahren... ;) ) Sollte mir oder meiner Firma bei einem Kunden SOWAS in die Finger kommen werden sofort alle arbeiten eingestellt und mit dem Kunden eine Modernisierungsstrategie erarbeitet. Alles andere ist wie eine Herzoperation an einem Toten...

Geschrieben

Musst du mir nicht sagen :)

Gut, ich will immer die gesamte Entwicklung einer Technik verstehen, daher gehörten für mich die Netzklassen dazu. Das wurde abgelegt unter "Gibts, wird nicht mehr angewendet und hat die und die Nachteile". Genauso wie man trotzdem wissen sollte was RIPv1 ist/war und warum es nicht mehr eingesetzt werden sollte.

Geschrieben

Ich habe diese Woche BGP gelernt. Da wurde mir dann gesagt, dass RIP "niergends" noch verwendet wird - angeblich nich einmal in KMUs. Da kenn ich aber ein Gegenteil, und zwar diejenigen Admins, die in der BS nur RIP und OSPF gelernt haben!

Man kann BGP sogar in Heimnetzwerken verwenden. :)

Geschrieben

Du hast dir aber auch das ganze PDF angesehen? Vorher machst du bereits Angaben zur Klasse, Subnetzmaske, usw.

Damit lässt sich die Frage dann natürlich beantworten.

In wie weit die Lösung allerdings korrekt ist will ich nicht beurteilen. Dazu fehlen mir einfach Vorgaben zu RFCs o.ä. Ein Subnetz lässt sich meiner Meinung nach auch mit einem Bit bilden, dann passen allerdings keine Hosts rein.

Geschrieben

Gegeben ist doch nur die IP-Adresse. Alles andere wird abgefragt. Oder gibt es mehrere Lösungen?

Ich meine Klasse A ergibt sich aus der Adresse. Die Felder bis zu Min. / Max. Anzahl Bits für Subnets sind dann IMHO eindeutig.

Aber wie man auf die Anzahl Bits kommt, keine Ahnung...

Geschrieben

Wie viele Bits benötigst du mindestens um ein Subnetz zu bilden?

Wie viele Bits hast du maximal zur Verfügung um ein Subnetz zu bilden?

Beantworte die Fragen und du hast deine Antwort. Beide Antworten erfordern nur wenig mathematische Kenntnisse.

32 Bits hat die Subnetzmaske, 8 davon hast du durch die Angabe "Klasse A" bereits belegt. Bleiben somit noch 24 übrig mit denen du arbeiten kannst.

Die Frage "Min Anzahl / Max Anzahl" kannst auch noch anders formulieren: Wie viele Subnetze sind maximal möglich? Wie viele Hosts sind maximal möglich? (Es muss mindestens 1 Subnetz existieren)

Geschrieben
Ich habe diese Woche BGP gelernt. Da wurde mir dann gesagt, dass RIP "niergends" noch verwendet wird - angeblich nich einmal in KMUs. Da kenn ich aber ein Gegenteil, und zwar diejenigen Admins, die in der BS nur RIP und OSPF gelernt haben!

Man kann BGP sogar in Heimnetzwerken verwenden. :)

Klar KANN man BGP auch in Heimnetzwerken verwenden. Die Frage ist nur, ob dies auch wirklich Sinn macht, oder ob das nicht viel zu oversized ist.

Ich finde für private Netzwerke (und für kleinere Firmen) ist RIP V2 noch immer problemlos einsetzbar. Kann alles, was benötigt wird.

Und vor allem ist der Administrationsaufwand doch einiges geringer.

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