Fitschi Geschrieben 19. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 19. Oktober 2012 Hallo zusammen, wie der Name schon sagt, habe ich zur Zeit die Qual der Wahl zwischen zwei Jobangeboten und bin echt am Überlegen. Beide Stellen bewegen sich im Bereich Business Intelligence. Kurz zu mir: - 24 Jahre - Ausbildung zum Informatikkaufmann (Januar 2012 abgeschlossen) - Seit März Fernstudium Wirtschaftsinformatik - System- Datenbankadministration, Prozessanalse u. -anpassung Stelle 1: Internes Stellenangebot als Business Intelligence Developer - Die Postition war eigentlich für einen Senior ausgeschrieben. Nun möchte man mir aber die Chance geben, mich in dieses Gebiet einzuarbeiten und daran zu wachsen. Ich hätte die Möglichkeit mir mein "eigenes" BI Umfeld selbst zu gestalten, da es noch (fast) keine BI Landschaft gibt. (Infos zur Firma: siehe unten) Vermutliches Gehalt: 40k - 45k Stelle 2: Business Intelligence Consultant in mittelständischer Beratungsfirma - Eben das Leben als Consultant. Viel unterwegs, viel Kontakt mit etlichen Menschen/Systemen/Unternehmen (auch im Ausland). Gehalt ca. 42k - 45k (je nach Einsatz) Über die Entwicklungsmöglichkeiten (Gehalt sowie fachlich) werde ich demnächst noch genaueres Erfahren und verhandeln. Auf beiden Postition bekomme ich eine Einarbeitung sowie Schulungen. Beide Stellen haben ihren Reiz. Auf der einen Seite als Hauptverantwortlicher im Unternhemen rund um das Thema BI. Auf der anderen Seite die Erfahrungen, die man als Consultant macht. Zumal ich diese Chance vermutlich nur jetzt hätte (Frau, evtl. Kind, wer weiß das schon...). Meine eigentliche Frage ist nun: Womit werde ich in ca. 5 Jahren besser da stehen? Würde später gerne in die Industrie wechseln (haben hier nette Metall und Chemie Konzerne in der Umgebung). Personalverwantwortung wäre auch ganz nett. Das ist aber nur der Gedanke von jetzt. Vielleicht sieht es in 5 Jahren ja ganz anders aus. Schonmal vielen Dank für eure Einschätzungen! Viele Grüße Arbeitsort: Südhessen Grösse der Firma: In Deutschland ca. 500, Weltweit ca. 50.000 Tarif: Ja Branche der Firma: Großhandel (Automobil) Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 38,5 Arbeitsstunden pro Woche real: 35-40 Gesamtjahresbrutto 32.500€; mit Zulagen ca. 36.000€ Anzahl der Monatsgehälter 13,5 Anzahl der Urlaubstage 31 Sonder- / Sozialleistungen: 40€ VL, freie Getränke, ermäßigtes Kantinenessen, Essensgutscheine für örtliche Resturants, Fahrtkostenzuschuss, Fahrzeugleasing, Fahrzeugleih, Entgeldumwandlung, Unfallversicherung Variabler Anteil am Gehalt: / Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
a3quit4s Geschrieben 19. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 19. Oktober 2012 Wenn du bei der Consultingstelle nicht wesentlich mehr verdienen solltest wuerde ich die interne Stelle nehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 19. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 19. Oktober 2012 Fernstudium frisst auch Zeit. Und ich bin immer skeptisch bei Consultants ohne Berufserfahrung - was für einen Mehrwert haben die? Meistens gar keinen - die machen ihre Ausbildung quasi beim Kunden. Daher würde ich Stelle 1 nehmen und dann in 2-3 Jahren nochmal überlegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mikee Geschrieben 19. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 19. Oktober 2012 Wenn du bei der Consultingstelle nicht wesentlich mehr verdienen solltest wuerde ich die interne Stelle nehmen. dieses Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fitschi Geschrieben 19. Oktober 2012 Autor Teilen Geschrieben 19. Oktober 2012 (bearbeitet) Danke schonmal! Fernstudium frisst auch Zeit. Und ich bin immer skeptisch bei Consultants ohne Berufserfahrung - was für einen Mehrwert haben die? Meistens gar keinen - die machen ihre Ausbildung quasi beim Kunden. Daher würde ich Stelle 1 nehmen und dann in 2-3 Jahren nochmal überlegen. Es gibt eine Einarbeitungszeit, in der ich zum Ende hin mit Kollegen unterwegs bin, bis ich alleine "raus" kann. Ist natürlich trotzdem nicht mit relevanter BE zu vergleichen, da hast du recht. a3quit4s Wenn du bei der Consultingstelle nicht wesentlich mehr verdienen solltest wuerde ich die interne Stelle nehmen. Es geht mir ja nicht (nur) ums Geld*. Die Erfahrung und die Möglichkeiten, die ich später damit habe interessiert mich besonders! Habe ich mit den zwei verschiedenen Wegen unterschiedliche Chancen bei späteren Bewerbungen? *EDIT: Wobei ich vermute, dass ich im Consulting schneller mehr verdienen werde. Bearbeitet 19. Oktober 2012 von Fitschi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Daij Geschrieben 19. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 19. Oktober 2012 Hi Fitschi, ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen - im Consulting sieht man sehr viel mehr in kürzerer Zeit. Der Wissenszuwachs ist immens, die Herausforderungen aber auch. Ist die Frage ob du mit relativ hohem Druck, viel Wissenserwerb in relativ kurzer Zeit und sehr viel Arbeitszeit gut zurecht kommst. Ansonsten hat die interne Stelle sicher auch ihren Reiz - die bietet sich da die Möglichkeit wirklich selbst etwas aufzubauen - kann großartig sein aber auch schief laufen Ich wüsste nicht wie ich mich entscheiden würde wenn ich ehrlich bin - die Consulting Stelle sollte aufgrund der höheren Arbeitslast eigentlcih auch ein höheres Gehalt bieten - was sie hier anscheinend aber nicht tut... Theoretisch bietet die Consulting Stelle mehr Wissen (und damit "mehr" Berufserfahrung) in kürzerer Zeit - andererseits ist der komplette Neuaufbau einer BI Landschaft natürlich auch ne schöne Herausforderung. Das sind natürlich nur Denkanstöße - die Entscheidung musst du selbst treffen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
falke_ Geschrieben 20. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 20. Oktober 2012 ich bin vor kurzem im consulting eingestiegen und ich stimme bigvic voll zu mit: Fernstudium frisst auch Zeit. Und ich bin immer skeptisch bei Consultants ohne Berufserfahrung - was für einen Mehrwert haben die? Meistens gar keinen - die machen ihre Ausbildung quasi beim Kunden. juniors sind auf projekten natuerlich nicht allzu einfach vermittelbar. man muss da auch sehr vorsichtig sein, wie man die (fehlende) erfahrung dem kunden verkauft. und da ist auch der zusammenhang mit dem verhaeltnismaessig nicht allzu hohen gehalt, trotz der vielen reisetaetigkeit und teils unschoenen arbeitszeiten - juniors sind oftmals nur teilweise billable bzw durchaus auch mal die ersten drei monate gar nicht. Daher würde ich Stelle 1 nehmen und dann in 2-3 Jahren nochmal überlegen. bei dem teil kann ich dir nicht zustimmen. ich habe die erfahrung gemacht, dass leute, die von ner internen stelle wechseln, es oftmals recht schwer haben, als berufserfahrene eingestuft zu werden. also ich wuerde mich zu behaupten trauen, dass du bei einer durchschnittlichen laufbahn (in beiden bereichen) nach 3 jahren consulting ca. 10k mehr/jahr verdienst als wie wenn du gerade von der internen stelle wechselst. zudem denke ich, dass man in das consulting so jung wie moeglich einsteigen sollte ... der umstieg consulting > interne stelle ist ueblicherweise deutlich einfacher als umgekehrt. viel mehr ist entscheidend ob du der typ dazu bist: wenn ich haben hier nette Metall und Chemie Konzerne in der Umgebung lese, zeigt das gewissermassen, dass du doch an deiner heimatregion haengst - ist dann das staendige reisen das wahre fuer dich? wie willst du das fernstudium mit consulting in einklang bringen? um ehrlich zu sein, ich tue mich schon schwer, fuer eine sap-zertifizierung nebenbei zu lernen, weil man einfach geschafft ist wenn man um 21:00 ins hotel kommt. andererseits ist natuerlich das consulting sehr cool (ok, jeder anfang hat einen zauber inne): viel fliegen mit meilensammlerei, schoene hotels, wechselnde kunden, die moeglichkeit ein riesiges netzwerk aufzubauen (ich glaube, ich habe in den 6 wochen jetzt ca. 100 leute unterschiedlicher laender, kunden, ... kennengelernt) ... es heisst nicht umsonst: ein jahr beratung soll so viel wert sein wie vier jahre wirtschaft (bei der erfahrung, beim netzwerken) ... vier erscheint mir schon etwas hochgegriffen, aber man kommt an sich schon schneller weiter, man hat vor allem die moeglichkeit, karriere zu machen wenn man gut ist (was intern nicht immer der fall ist), weil das unternehmen ueblicherweise auch interessiert daran ist, dass du aufsteigst. es gibt eben diesen vordefinierten karrierepfad ... aber alles hat seine schattenseiten ... ich empfehle dir das buch: FRA - MUC - FRA. Einmal Beratung und zurueck. und solltest du ueber die consultingstelle nachdenken, immer schoen nach den reisepolicies fragen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
blubbla Geschrieben 21. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2012 (bearbeitet) andererseits ist natuerlich das consulting sehr cool (ok, jeder anfang hat einen zauber inne): viel fliegen mit meilensammlerei, schoene hotels, wechselnde kunden, die moeglichkeit ein riesiges netzwerk aufzubauen (ich glaube, ich habe in den 6 wochen jetzt ca. 100 leute unterschiedlicher laender, kunden, ... kennengelernt) ... es heisst nicht umsonst: ein jahr beratung soll so viel wert sein wie vier jahre wirtschaft (bei der erfahrung, beim netzwerken) ... vier erscheint mir schon etwas hochgegriffen, aber man kommt an sich schon schneller weiter, man hat vor allem die moeglichkeit, karriere zu machen wenn man gut ist (was intern nicht immer der fall ist), weil das unternehmen ueblicherweise auch interessiert daran ist, dass du aufsteigst. es gibt eben diesen vordefinierten karrierepfad ... Kommt ganz drauf an, was für ein Typ man ist. Eigentlich bin ich normaler SW-Entwickler, bin aber seit kurzem als Consultant beim zur Zeit größten Industrie-Projekt in Nordamerika eingesetzt.... und natürlich, es hat schon was in einem schönen Hotel zu wohnen, nen tollen Mietwagen zu fahren und täglich x Leute aus y Nationen kennen zu lernen. Aber letztendlich entfernst du dich immer weiter von der "richtigen" Arbeit. Man macht zwar ganz viel tolle Beratung mit vielen Buzzwords - aber so richtig verstehen kann man es schon nicht mehr. Für mich ist das wohl auf Dauer nichts - und zwar nicht wegen den Rahmenbedingungen (Hotel - Kunde - Hotel, viel Arbeit etc.) sondern weil ich mich wohler fühle, wenn ich helfen kann ordentliche Software-Qualität 'herzustellen'. Und diese ganze Netzwerkerei... naja, ich hoffe ich bin später nicht drauf angewiesen, obwohl ich jetzt schon sehe dass man als durschnittlicher Dampfplauderer wesentlich weiter kommt als als guter Entwickler. //Edit: Damit will ich nicht sagen, dass es nicht auch gute SAP/etc-Berater gäbe. In meinen Augen sollte aber derjenige, der das Produkt herstellt (spricht die Entwickler), wesentlich wichtiger sein als die Leute, die es dann benutzen/verkaufen/integrieren. Das ist bei vielen Firmen aber irgendwie verloren gegangen... Bearbeitet 21. Oktober 2012 von blubbla Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
falke_ Geschrieben 21. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2012 Und diese ganze Netzwerkerei... naja, ich hoffe ich bin später nicht drauf angewiesen, obwohl ich jetzt schon sehe dass man als durschnittlicher Dampfplauderer wesentlich weiter kommt als als guter Entwickler. ich gebe dir recht, dass es zu viele dampflauderer gibt ... und die gibt es auch oefters im consulting als in der entwicklung (dort ist das verkaufen nicht so wichtig) ... das mit dem netzwerken sehe ich anders ... natuerlich wirst du, wenn du gut bist, es nicht noetig haben, ein riesen netzwerk aufzubauen um einen ordentlichen job zu bekommen ... dennoch ist das netzwerk enorm hilfreich ... der damalige teilprojektleiter, der jetzt in der industrie ist und jemanden fuer einen job sucht, kann sich dann halt doch noch erinnern, dass du damals um 23:00 noch den karren aus dem dreck gezogen hast ... ist vielleicht jetzt ein bloedes beispiel, aber doch denke ich, dass man sich damit sehr viele opportunities (ja, ich bin im consulting angekommen mit englischen woertern, sorry aehm, ich meine entschuldigung) schafft ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fitschi Geschrieben 22. Oktober 2012 Autor Teilen Geschrieben 22. Oktober 2012 Vielen Dank nochmal für die Antworten! Puh da sind ja eine menge Denkanstöße zusammen gekommen. Der Satz mit den Konzernen im der Umgebeung war so gemeint, dass ich später dort gerne hin wechseln möchte. Also nach dem Constulung bzw. der internen Stelle. Über die ganzen Vor- und Nachteile werde ich mir die Woche nochmal Gedanken machen. Denke, dass ich bis zum Ende der Woche auch die genauen Zahlen, Rahmenbedinungen usw. bekommen werde. Aber nochmal ganz konkret die Frage: Angenommen ich arbeite die nächsten 3-5 Jahre 1. als Consultant 2. intern als BI Developer Womit werde ich nach dieser Zeit bei einer Bewerbung (in der Industie) besser da stehen? Oder kann man das so pauschal nicht beantworten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SoL_Psycho Geschrieben 22. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 22. Oktober 2012 Angenommen ich arbeite die nächsten 3-5 Jahre 1. als Consultant 2. intern als BI Developer Womit werde ich nach dieser Zeit bei einer Bewerbung (in der Industie) besser da stehen? Oder kann man das so pauschal nicht beantworten? Du wirst mit dem besser darstehen, das dir mehr Spaß gemacht hat. Ohne Spaß an der Arbeit ist man nie wirklich gut. Daher wähle Dir das aus, was Dir mehr liegt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
blubbla Geschrieben 22. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 22. Oktober 2012 Was heisst 'besser dastehen' für dich? Imo ist es praktisch unmöglich, nach 5 Jahren als Consultant zurück auf eine Developer/Entwickler Stelle zu wechseln - weil man eben 5 Jahre raus aus dem Geschäft ist. Man kann natürlich trotzdem auf interne Stellen wechseln, die dann nicht mehr so viel Reisebereitschaft etc. erfordern. Nach 5 Jahren als Entwickler sollte man aber trotzdem noch als Consultant (bei einem Mittelständler) einsteigen können - das kommt aber natürlich auch aufs Alter an.Bei richtig guten/großen Beratungsgesellschaften ist der Zug aber nach 5 Jahren wohl schon abgefahren. Dafür wirst du, sofern du nicht ein totaler Überflieger bist, mit 5 Jahren BE als Consultant absolut gesehen wesentlich mehr verdienen als Developer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fitschi Geschrieben 22. Oktober 2012 Autor Teilen Geschrieben 22. Oktober 2012 Was heisst 'besser dastehen' für dich? Imo ist es praktisch unmöglich, nach 5 Jahren als Consultant zurück auf eine Developer/Entwickler Stelle zu wechseln - weil man eben 5 Jahre raus aus dem Geschäft ist. Man kann natürlich trotzdem auf interne Stellen wechseln, die dann nicht mehr so viel Reisebereitschaft etc. erfordern. Naja "besser dastehen" heisst für mich, womit ich später bessere Chancen bei einem Wechsel auf eine Stelle ohne bzw. mit weniger Reisebereitschat hätte. Wie gesagt, wir können ja gerne die Industrie als Beispiel nehmen. Also z.b. eine Senior Stelle im BI Umfeld (auch gerne mit Perosnalverantwortung). Irgendwas Inhouse eben Wobei ich zum jetzigen Zeitpunkt natürlich nicht 100%ig weiß, wie ich das in 5 Jahren sehe. Nur denke ich eben, dass ich, wenn ich Familie habe (haben sollte), keinen Job möchte, bei dem ich 4-5 Tage die Woche unterwegs bin! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 22. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 22. Oktober 2012 (bearbeitet) Oder kann man das so pauschal nicht beantworten? => nein, kann man nicht. Beide Wege haben Vor- und Nachteile. Ich persönlich würde wie gesagt nicht in die Beratung einsteigen mit 0 Berufserfahrung (Einarbeitungszeit hin oder her). In 2-3 Jahren bist immernoch jung genug dafür um dich 5-10 Jahre für den Job aufzureiben und wirst dann auch angemessen bezahlt. Für 42-45k würde ich kein Beraterleben führen, ausser du hast da richtig Bock drauf (und keine zeitraubenden Freizeittätigkeiten wie Hobbys, Weiterbildung, Familie, Freunde, etc. ). Und das ... Nun möchte man mir aber die Chance geben, mich in dieses Gebiet einzuarbeiten und daran zu wachsen. Ich hätte die Möglichkeit mir mein "eigenes" BI Umfeld selbst zu gestalten, da es noch (fast) keine BI Landschaft gibt. ... hört sich doch sehr verlockend an. Solche Angebot gibt es nicht jeden Tag, ggf. darfst du dir dann auch ein Team aufbauen (=> Führungsverantwortung), wenn es grösser wird. BI Beratertstellen gibt es wie Sand am Meer und findest immer wieder (allein bei monster findet man 681 Stellen aktuell). Bearbeitet 22. Oktober 2012 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hmaas Geschrieben 23. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 23. Oktober 2012 Naja "besser dastehen" heisst für mich, womit ich später bessere Chancen bei einem Wechsel auf eine Stelle ohne bzw. mit weniger Reisebereitschat hätte. Da spielt soviel rein, da wirst du keine klare Antwort bekommen (können). Wie lange geht dein Fernstudium noch? Schaffst du das Fernstudium als reisender Consultan oder würdest du es abbrechen? Willst du das Studium fertig machen? Jenachdem ändert sich deine Fragestellung wieder: 5 Jahre Consultan mit abgebrochenem Fernstudium vs. 5 Jahre Inhouse mit abgeschlossenem Studium Gruß Pönk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fitschi Geschrieben 23. Oktober 2012 Autor Teilen Geschrieben 23. Oktober 2012 Da spielt soviel rein, da wirst du keine klare Antwort bekommen (können). Wie lange geht dein Fernstudium noch? Schaffst du das Fernstudium als reisender Consultan oder würdest du es abbrechen? Willst du das Studium fertig machen? Jenachdem ändert sich deine Fragestellung wieder: 5 Jahre Consultan mit abgebrochenem Fernstudium vs. 5 Jahre Inhouse mit abgeschlossenem Studium Gruß Pönk Wenn ich das Tempo halten kann, noch ca. 2,5 Jahre. Was ich höchtwahrscheinlich in beiden Fällen nicht schaffen werde. Abschließen will ich es auch jeden fall. Notfalls dauert es eben ein wenig länger! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fitschi Geschrieben 15. November 2012 Autor Teilen Geschrieben 15. November 2012 (bearbeitet) Hey, nochmal vielen Dank für die Antworten und Erfahrungen von euch! Finde es immer ziemlich interessant, was die User hier nach den ganzen Meinungen denn letztendlich so machen. Daher hier meine Entscheidung: Werde zum 1.1. zu der Consulting Firma wechseln. Es sind hier intern Dinge abgelaufen, Machtkämpfe, Abmachungen hinter meinem Rücken usw., aus denen ich meine Konsequenzen gezogen habe. Habe nochmals mit der neuen Firma gesprochen und nun folgende Konditionen ausgehandelt: Zielgehalt 2013: 47k - 50k, Überstundenregelung, Gleitzeitkonto, 30 Tage Urlaub und ein paar nette Bonbons wie Handy, Bahncard 50 usw. Dazu kann ich in ruhigen Phasen sowie Freitags für mein Fernstudium lernen. Achja, mir wurde der Einarbeitungsplan gezeigt, den ich recht überzeugend finde! Denke, dass ich damit ganz gut Leben kann! :-) Bearbeitet 15. November 2012 von Fitschi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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