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Wieso hat ein Server eine Netzwerkkarte mit mehrere Ports?


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Geschrieben

Mehrere Netzwerkports können aus unterschiedlichen Gründen genutzt werden:

  • Ausfallsicherheit (wenn ein Port/eine Karte/ein Switch kaputt geht, läuft der andere noch)
  • Bündelung der Anschlüsse, um eine höhere Bandbreite zu erhalten (das wird allerdings nur für mehrere gleichzeitig laufende Übertragungen helfen, ein einzelner Rechner mit Gigabit-Netzwerkport kann also nicht 200 Mbit/s von einem anderen Rechner übertragen, nur weil der zwei 100 Mbit/s-Netzwerkkarten gebündelt hat)
  • Der Server ist als Router bzw. Proxy eingerichtet, so dass der zwischen mehreren Netzwerken vermittelt
  • Es laufen unterschiedliche Dienste auf dem Server, die alle eine eigene Netzwerkkarte haben sollen, aus welchen Gründen auch immer
  • ...

Geschrieben

Natürlich hängt das ebenfalls davon ab, wie die genutzt werden: bei einem Trunk (also wenn mehrere Netzwerkkarten/Ports zu einem zusammengeschaltet werden) bekommt der Trunk und somit mehrere Netzwerkkarten eine IP-Adresse, bei Routing-Funktionen müssen die Karten/Ports zwingend unterschiedliche IP-Adressen in voneinander abweichenden Subnetzen besitzen.

Geschrieben

Mehrere NICs sind auch gut für den Virtualisierungseinsatz - man kann den einzelnen VMs jeweils eigene physikalische Netzwerkkarten zuweisen.

Ansonsten für Einsatzzwecke, wie oben bereits genannt, zur Last-Verteilung, Failover, Trunking, Routing...

Geschrieben
Mehrere NICs sind auch gut für den Virtualisierungseinsatz - man kann den einzelnen VMs jeweils eigene physikalische Netzwerkkarten zuweisen.

Ansonsten für Einsatzzwecke, wie oben bereits genannt, zur Last-Verteilung, Failover, Trunking, Routing...

Leider hast du das mit dem virtualisieren nicht verstanden :( ne eigene nic pro vm ist ein extremer spezialfall... Du willst hardware konsolidieren, weil der workload der wenigsten rechner ne 1gb nic auch nur im ansatz auslastet.

Aber rechnen wir mal kurz:

  1. Management traffic
  2. Vmotion
  3. Netzgebundener storage
  4. Fault tolerance traffic
  5. Vm traffic

Pro traffictyp vorzugsweise natuerlich redundante anbindung. Schwupps ist man ganz schnell bei 10 nic ports und mehr.

Beispiel oben auf vmware bezogen, sollte aber bei den alternativen aehnlich ausschauen. 1 port karten lassen dir ganz schnell die stevkplaetze ausgehen.

Geschrieben

Bei einer "kleinen" Hyper-V-Umgebung auf einem physikalischen Win.2008R2-Server mit einer installierten VM, z.B. einem "Dateiserver", macht es durchaus Sinn, die zweite "onboard" NIC des Servers, der in Hyper-V erstellten VM zuzuweisen!

1 GBit/s kriegt man definitv bei hohen Traffic-Aufkommen auf einem Dateiserver gesättigt. 10GE vielleicht nicht, 1GB aber definitv, wenn die Switche, verlegeten Kabel etc. GigabitEth. fahren.

Geschrieben

Natürlich kann ein Netzwerkinterface aber auch mehr als nur eine IP-Adresse haben. Vor allem bei virtuellen Umgebungen sind den Netzwerkports doch oftmals diverse IP-Adressen zugeordnet. Teils aus dem gleichen Subnetz und teils auch aus unterschiedlichen Subnetzen.

Geschrieben
Bei einer "kleinen" Hyper-V-Umgebung auf einem physikalischen Win.2008R2-Server mit einer installierten VM, z.B. einem "Dateiserver", macht es durchaus Sinn, die zweite "onboard" NIC des Servers, der in Hyper-V erstellten VM zuzuweisen!

1 GBit/s kriegt man definitv bei hohen Traffic-Aufkommen auf einem Dateiserver gesättigt. 10GE vielleicht nicht, 1GB aber definitv, wenn die Switche, verlegeten Kabel etc. GigabitEth. fahren.

Ein nicht barebone virtualisiertes system mit einer vm, die dann auch noch eigene hardware bekommt, um damit zu arbeiten...

Wozu virtualisierst du das system dann ueberhaupt? Was passiert, wenn die durchgeschliffene nic ausfaellt oder der verbindungspfad? Ein durchsatzstarker fileserver ist im uebrigen durchaus eher ein spezialfall. Sollte die vm wirklich permanent 1gb nics auslasten koennen, ist die maschine bzw. Die drunterliegende hardware falsch designt. Was passiert sonst bei extremen lastspitzen, wenn die durchschnittslast die nic schon voll einnimmt? Weshalb wird fuer so einen aktive. Server keine 10gig karte zur verfuegung gestellt. Wieso wird so ein server auf einem host mit nur 2 pnics virtualisiert?

Schlauer waere es doch eher internes loadbalancing ueber mehrere nics zu betreiben statt dediziert nur eine nic zur verfuegung zu stellen.

Also entweder sehr schlecht gewaehltes beispiel oder aber grottiges grund design.

Geschrieben
Ein nicht barebone virtualisiertes system mit einer vm, die dann auch noch eigene hardware bekommt, um damit zu arbeiten...

Wozu virtualisierst du das system dann ueberhaupt? Was passiert, wenn die durchgeschliffene nic ausfaellt oder der verbindungspfad? Ein durchsatzstarker fileserver ist im uebrigen durchaus eher ein spezialfall. Sollte die vm wirklich permanent 1gb nics auslasten koennen, ist die maschine bzw. Die drunterliegende hardware falsch designt. Was passiert sonst bei extremen lastspitzen, wenn die durchschnittslast die nic schon voll einnimmt? Weshalb wird fuer so einen aktive. Server keine 10gig karte zur verfuegung gestellt. Wieso wird so ein server auf einem host mit nur 2 pnics virtualisiert?

Schlauer waere es doch eher internes loadbalancing ueber mehrere nics zu betreiben statt dediziert nur eine nic zur verfuegung zu stellen.

Also entweder sehr schlecht gewaehltes beispiel oder aber grottiges grund design.

Dies sollte eigentlich nur als ein Beispiel dienen. Ob das ganze im "Virtualisierungssinne" designtechnisch suboptimal ist, sei einmal dahin gestellt!

10 Gig-Gbic-Module in einen Server einzubauen ist ebenfalls vollkommener Schwachsinn, da die Platten i/o hier der Flaschenhals sind. 1Gig non-stop zu sättigen ist natürlich ein Spezialfall bzw. eher selten zu sehen, aber machbar ;)...

Dennoch kann eine einzige 1Gig-NIC, welche z.B. 5 VMs versorgen soll (ans Netz anbindet) durchaus in der Bandbreite in die Knie gehen, wenn die Server verhältnismäßig "hohen" Traffic erzeugen.

Beim Thema Loadbalancing, QoS oder Trunking stimme ich Dir zu!

Gruß

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