Terrorblade Geschrieben 11. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2012 Hallo an alle, lang lang ist's her, dass ich mich zuletzt gemeldet habe Der Grund für dieses Posting ist: Ich hab ein Problem mit einem Kunden-Notebook nach dem RAM-Tausch. Es ist ein älteres Modell (Acer Aspire 9420) und ich habe dort den entsprechenden DDR2-RAM eingebaut (333 MHZ). Zunächst war geplant, das Notebook mit 4 GB RAM auszustatten um Windows 7 64-Bit darauf zu betreiben, was fehlschlug. Die 4 GB waren eingebaut, das Gerät selbst bootete, allerdings blieb der Bildschirm nach dem POST schwarz. Dimm ausgebaut, 2 GB drin gehabt, lief. Grund war, er kann wohl nur 3 GB ansprechen. Gesagt getan, 3 GB Arbeitsspeicher eingebaut, Win7 32bit installiert, lief alles bestens. Offensichtlich verhält er sich jetzt aber wieder genauso wie vorher. Der Kunde meinte, er stürze öfter ab oder fahre gar nicht mehr hoch. Reproduzieren konnte ich bisher nur einen schwarzen Bildschirm nach dem POST. BIOS erkennt, dass 3 GB RAM eingebaut sind, Windows erkannte das zuletzt auch noch. Memtest86+ zeigte weder beim ersten Durchlauf vor ca. einer Woche noch beim heutigen Durchlauf Fehler an, ich nehme an (!) es liegt wohl nicht am Arbeitsspeicher, dass das Gerät solche Zicken macht. Nun ist meine Frage konkret: Hat jemand eine Ahnung, was es sein könnte? Oder einen Hinweis, an welcher Stelle ich suchen müsste? Live-System wird übrigens auch nicht gebootet, bereits mit Hirens Boot-CD getestet (DOS-Oberfläche funktioniert in soweit, dass er mir die Möglichkeiten zur Auswahl gibt), Mini-XP fährt nicht hoch, Linux und Ubuntu ebenfalls nicht. Kann es an dem Grafikchip oder der HDD liegen? Auf Memory-Dumps habe ich dummerweise auch keinen Zugriff, jedenfalls keinen, der mir mit meinen Kenntnissen (Grad "frisch" ins 2te Lehrjahr FI-SI gekommen) einen Aufschluss darüber geben könnte, woran es liegt, dass er abgestürzt ist. Wobei mir diese Erkenntnis wohl auch nichts nützen wird, wenn sich das Gerät nicht mehr bis ins Betriebssystem booten lässt. Liebe Grüße und im Vorraus vielen Dank für eure Bemühungen, Matthias Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 12. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2012 Laut Spezifikation unterstützt das Notebook ja 4GB RAM. [...]RAM / Max RAM Up to 2 GB of DDR2 533/667 MHz memory, upgradeable to 4 GB using two soDIMM modules (dual-channel support)[...] Quelle Wenn Dual-Channel genutzt werden soll, müssen afaik beide Speichermodule die gleiche Größe haben. Da 2*2GB ja Probleme bereitet (eventuell mal nach einer Kompatibilitätsliste für das Notebook schauen oder bei Acer fragen), wäre somit alternativ das Sinnvollste, 2*1GB zu verwenden. Nur so kannst du die Vorzüge von Dual Channel nutzen. Ob nun 2 oder 3GB verbaut sind, macht unter Windows 32 Bit Systemen (bis auf wenn man Videobearbeitung etc. machen will darauf) so gut wie keinen Unterschied aus. Gut - bei speicherhungrigen Spielen könnte man den Unterschied durchaus auch merken, aber bei Notebook gehe ich eh nicht davon aus, dass man darauf großartige Spiele spielen will. Manchmal ist es aber auch einfach so, dass an der maximalen Ausbaugrenze nicht mehr die volle Geschwindigkeit für die RAM Module genutzt werden kann, sondern du sie bei 2*2GB z.B. nur noch mit 300 statt 333 MHz takten könntest/dürftest. Genaueres dazu kann dir aber nur Acer (oder ein entsprechender Beitrag dazu in irgendwelchen Foren vielleicht auch) sagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Terrorblade Geschrieben 13. Dezember 2012 Autor Teilen Geschrieben 13. Dezember 2012 Vielen Dank für die Antwort. Ja, laut Spezifikation unterstützt das Notebook 4GB RAM, offenbar ist das Mainboard aber nicht dazu in der Lage, zumal BIOS selbst bei 2x2 GB installiertem RAM lediglich 3 GB erkennt (auch nach BIOS Update) [die Aussage ist eine (noch) nicht bestätigte Vermutung]. Dual-Channel sollte keine große Rolle spielen, es sei ein "normales Bürogerät", wurde mir mitgeteilt. Ich habe mal einen anderen DIMM eingebaut, mit dem funktioniert es (momentan) problemlos - ebenso, wie mit dem alten Modul, als wir es dem Kunden übergaben. Laut Spezifikationsliste ist der verbaute RAM (Hersteller# KAC-MEMF/2G) kompatibel zu dem Modell. Sei's drum, momentan funktioniert es, wenn der Kunde es wieder zurückbringt, werde ich ihm raten, ein neues Notebook zu kaufen, als ständig unsere Arbeitszeit in Anspruch zu nehmen, das wäre für ihn finanziell sinnvoller -> das Acer 9420 dürfte schon seine 5 - 6 Jahre Dienst hinter sich haben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 14. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2012 Also man sollte eigentlich schon einen Unterschied merken, ob Dual Channel aktiv ist oder nicht. Das 1GB mehr RAM sollte da weniger bringen. Von daher würde ich eher auf 1GB RAM verzichten (wenns eh nur fürs Büro genutzt wird) als auf Dual Channel Unterstützung. Das lässt das Arbeiten generell flüssiger werden. Aber gut - bei einem schon etwas veralteten Notebook würde es eventuell dann wirklich schon bald mehr Sinn machen, sich etwas neues zuzulegen. Überlege ich bei meinem Subnotebook (Core 2 Duo 2,2GHz), das auch schon 6-7 Jahre auf dem Buckel hat momentan auch. Maximaler Speicherausbau auf 4GB ist ja schon drin, aber selbst für Webbrowser basierte Spiele fehlt dem mittlerweile etwas die Leistung... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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