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Eure Meinung zu Windows8 (Metro)


Pixie

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Für mich ist es erst mal nichts weiter als ein Startmenü. Via MSDN Abo arbeite ich schon seit August damit. Anfangs war es schon gewöhnungsbedürftig. Mittlerweile ist es ok. Man kann noch relativ viel mit der Tastatur machen, manche Wege sind gefühlt sogar kürzer.

Ich denke dieses "Ökosystem" wird sich entwickeln. Ich finde es gut, das sie die "Kreativen" bei MS mal austoben durften ;) Ich brauche es erst mal zwar nicht, freue mich aber über jede neue Überraschung.

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Ist die Frage auf den Konsumenten oder auf das Betriebliche Umfeld bezogen? Ich versuche mal kurz auf beides einzugehen.

Ich habe meine Geschäftsnotebook mit dem 30-Euro-Update auf Windows 8 aufgerüstet. Dabei hat er einige Einstellungen von Windows 7 übernommen, die hinderlich waren, zB haben manche Programme nicht mehr einwandfrei funktioniert (SAP-Client, OpenVPN, CAD-Software, ...). Also habe ich dann nochmal neu formatiert, das hat zwar einige Probleme behoben, aber auch andere verursacht, zB konnten Programme nicht installiert werden, ältere .NET-Frameworks mussten umständlich nachinstalliert werden, VPN-Netzwerkadapter lies sich nur mit einigen Tricks installieren, unser Virenscanner lässt sich bis heute nicht installieren. Nach und nach kriegt man das meiste zum Laufen (Kompatibilätseinstellungen, Updates auf neuere Versionen oder andere Kniffe), es gibt aber auch Probleme, die ich noch nicht hinbekommen habe. Schalte ich zB in den Standby und reaktiviere diesen, kommt nur die Maus, manchmal nur das Hintergrundbild vom Lockscreen, manchmal garnichts. Dann hilft nur ein Neustart (ärgerlich, wenn man nicht gespeichert hat). Dann gibt es immer wieder kleinere Probleme, die mehr oder weniger häufig auftreten.

Die Oberfläche (früher Metro genannt, grad glaube ich namenlos?) ist OK. Wenn man damit ne weile arbeitet, ist der Workflow recht flüssig. Beim Startmenü (den Kacheln) Tippe ich den Programmname eh meistens ein. Ganz gut finde ich, wenn man in der unten linken Ecke einen Rechtsklick macht, dass man dort die wichtigsten Verwaltungstools vorfindet. Vielleicht kann man da noch andere Programme hinzufügen, fände ich recht cool. Die Bedinung mit der Maus geht eigentlich besser als ich dachte.

Was mich nervt, ist, dass es kaum gute Apps gibt. Die meisten sind ne mehr oder weniger schnell hochgezogene Kopie aus den MSDN App-Tutorials. Darunter sind kaum brauchbare, ich verwende dann doch lieber den normalen Desktop. Ich hatte die gelegenheit, einige Stunden ein Surface zu testen, die meisten Apps fühlen sich nicht so sauber an wie iPad-Apps. Das fehlende Angebot und die miesen Apps schrecken mich dann doch etwas zurück, ein Win8-Gerät zu kaufen.

Ich weiß nicht, wieso Microsoft das Verpatzt hat, aber es gibt kaum gute Geräte. Bei Mediamarkt und Co habe ich noch kein Notebook mit Touch geschweige denn einem Hybridgerät gesehen. Es gibt zwar einige gute Ansätze von Ultrabook-Herstellern, aber wirklich auf dem Konsumermarkt befinden sie sich noch nicht. Ich jedenfalls würde warten, bis man die besseren Geräte testen kann.

Im Unternehmen ist es natürlich wie bei jeder Umstellung, noch nicht geeignet. Aber ganz so schlimm wie von XP auf Vista (den wir dann doch übersprungen haben) ist es zum Glück nicht ;)

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Ich habe eine geteilte Meinung. Ich habe mir die Tage ein neues Notebook mit Windows 8 zugelegt, was jetzt im täglichen Gebrauch ist. Netterweise kann ich schonmal festhalten, dass die beiden Modi, der klassiche Desktop und die ModernUI, wie Metro jetzt heißt, beide nicht wirklich stören. Im Grunde nutze ich den PC wie ich ihn immer genutzt habe - mit der Ausnahme eines etwas anderen Startmenüs. Insofern kann ich sagen, dass es nicht stört. ModernUI selbst benutze ich wirklich zu selten, um fundiert, etwas darüber sagen zu können. Ich finde den Ansatz und das "schweizer" Design wirklich gelungen. Nach all den Kaugummiträumen seit 2001 etwas zeitgemäßes, mit klaren Formen, optimiert auf Lesbarkeit, ist zu begrüßen und entspricht IMHO dem Zeitgeist (cf. das Design zahlreicher HTML5 Seiten - man mag es etwas ruhiger, aber gern auch pointierter). Wirklich gelungen finde ich die Integration von Googlediensten, insbesondere von Mail und Kalender in das Windowsökosystem. Einfach Googlemailaccount angeben und schon hat man Zugriff auf alle seine Termine und Emails. Klasse.

Wobei ich an der Stelle etwas Ketzerisches in den Raum werfen möchte:

Ich habe den Eindruck, dass Microsoft sich gut und gerne von Linux Desktopoberflächen inspirieren läßt. Bei der letzten Version ließ sich eine gewisse Ähnlichkeit zu KDE4 erkennen, so ist hier ein gewisser Anklang an GNOME3 und Zeitgeist etc. erkennbar. Es geht dabei nicht darum, dass *** abgekupfert haben könnte, sondern sich lediglich inspirieren ließ - sieht das jeweilige Endergebnis klar unterschieden zu den Inspirationsquellen aus. Aber es schadet ja auch nicht, sich anzugucken, wie andere es machen. War KDE früher ein Winlookalike, so darf es heute ruhig auch einmal anders herum gehen.

Leider ist meine derzeitige berufliche Domäne nicht mehr die Windowsplattform, so daß ich nicht darüber berichten kann, wie es aus Programmierersicht um ModernUI gestellt ist.

Insofern habe ich mehr eine Menung zum Besten zu geben, die mehr oder weniger begründet ist.

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Die Frage zielte jetzt hauptsächlich aufs betriebliche/berufliche Umfeld ab. Und auch auf die Möglichkeiten (?) der Softwareentwicklung. Ich bin in einer Firma, bei der die Softwareentwicklung nicht ein Teil des großen ganzen ist, sondern das Geld verdienen wir ausschließlich damit. Und wenn ich mir unsere Kudnen anschaue, dann werden die die neue Optik vielleicht nett finden, aber mehr? Wie soll man ernstzunehmende Anwendungen mit dem Konzept von Windows App Store an den Kunden bringen?

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Ich vergleiche es immer gern mit einer Autovermietung:

wenn ich dort ein neues Modell oder einen mir unbekannten Typ PKW bekomme, dann kann ich damit problemlos von A nach B fahren ohne Einweisung und ohne das Handbuch zu lesen. Zwar finde ich nicht sofort alle Komfortfunktionen und -einstellungen, aber die grundsätzliche Bedienung zum Fahren ist einleuchtend.

Bei jeder neuen OS- oder Officeversion bezweifle ich, dass irgendjemand bei MS daran gedacht hat, dass es Leute gibt, die damit ARBEITEN wollen.

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Vermutlich liegt das daran, dass sowieso keine Firma direkt migriert - und bis sich dann die Firmen wirklich entschließen auf das neue OS zu migrieren ist es auch soweit tauglich dafür ;)

Wobei man natürlich fragen kann - an welchem Ende des Kreislaufs der Anfang liegt ;)

Migriert niemand weil das OS nicht dafür taugt - oder taugt es nicht weil eh niemand gleich am Anfang migriert ;-))

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Bei jeder neuen OS- oder Officeversion bezweifle ich, dass irgendjemand bei MS daran gedacht hat, dass es Leute gibt, die damit ARBEITEN wollen.

Vor allem, wenn ich mir dann die neuen MS Entwickler Zertifizierungen anschaue... alles geht auf WebApp oder Windows Store. Wenn ich mir vorstelle, unser Chef erzählt einem unser langjährigen Kunden voller Stolz "wir sind jetzt zertifizierte Windows Store Entwickler", dann lacht der sich erstmal nen Ast und sucht sich dan einen ernstzunehmenderen Geschäftspartner.

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Also was ich davon gesehen habe... Ich weiß nicht. Auf nem normalen Desktop PC erschließt sich mit der Nutzen nicht. Mehr als Eye-Candy ist das doch nicht, oder?

Ich meine auf nem Tablet kann ich das noch verstehen und es ist auch ein logischer Schritt neben dem Windows Phone jetzt auch das Look&Feel auf den PC zu bringen, aber im Grunde braucht man das als "normaler" Anwender doch überhaupt nicht und empfinde es als überflüssig und eher störend.

Mein Windows 7 hier auf der Arbeit ist ok. Wegen dem Benutzerrechte-System nicht immer mein bester Freund (anderes Thema ;)), aber dann doch wieder so weit puristisch dass man normal damit arbeiten kann ohne großen Schnickschnack.

Ich denke, bei einer Empfehlung würde ich auch mich erstmal für Windows 7 aussprechen.

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Hallo

also ich nutze Windows 8 im privaten Bereich seit dem es auf dem "normalen" Markt ist. Ich komme damit gut zurecht, obwohl ich den "Ausschaltknopf" zu sehr versteckt finde. Habe dafür in zwischen Abhilfe gefunden ;).

An mir selbst ist mir aufgefallen, dass man wesentlich weniger "Ballast" im Startmenü (Metro) herumschleift, da man nur noch die Elemente im Startmenü hat, die man WIRKLICH braucht.

Weiterhin fährt auf meinem Laptop Windows 8 wesentlich schneller hoch als Windows 7.

Gruß Hans-Jörg

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Weiterhin fährt auf meinem Laptop Windows 8 wesentlich schneller hoch als Windows 7.

Gruß Hans-Jörg

Das ist eine Tatsache, aber keine Begründung für eine Migration. Ich bin mittlerweile so weit, den Leuten Win 7 zu empfehlen oder die Migration auf Linux.

Ich bin ja eher der .NET Entwickler, aber wenn das so bleibt, wie es uns mit 8 angedroht wird, überlege ich mir doch den Wechsel zu ua Java und komplett weg von MS und Windows. Ich kann nicht was verkaufen von dem ich nicht überzeugt bin.

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Ich bin ja eher der .NET Entwickler

Dann bist du ja nicht sooo schlecht aufgestellt, Windows8-Apps können mitunter ja auch in C# entwickelt werden. Nur interessiert sich eben keiner für Windows8-Apps ;)

Ich bin ja eher der .NET Entwickler, aber wenn das so bleibt, wie es uns mit 8 angedroht wird, überlege ich mir doch den Wechsel zu ua Java und komplett weg von MS und Windows. Ich kann nicht was verkaufen von dem ich nicht überzeugt bin.

Da muss ich dir leider Recht geben. Wenn Microsoft so weiter macht, geh ich auch wieder zurück zu iOS. Es gibt einfach keine gescheiten Windows8-Geräte und die meisten Apps sind für die Katz. Für mich stand der Wechsel von Java zu C# in Frage, habe mich aber dagegen entschieden, ich warte erst mal noch ein zwei Jahre ab, wie sich der ganze Windows-Krempel entwickelt.

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  • 3 Wochen später...

Spiegel Online hat es mit dem Zitat:

Hier wächst zusammen, was nicht zusammen gehört

auf den Punkt gebracht.

Es wäre besser gewesen, Microsoft hätte die Modern UI nicht in Form einer separaten Laufzeitumgebung umgesetzt, für die andersartige Programme notwendig sind, die auf besondere APIs angewiesen sind.

Man hätte auch eine Umgebung entwickeln können, die herkömmliche und auch bereits existierende Windows-Anwendungen in geeigneter Weise in Modern integrieren können, so dass der Nutzer keinen Unterschied merkt, ob er eine alte oder neue Anwendung ausführt. Natürlich so, dass man wahlweise für alles auch den klassischen Windows-Desktop nutzen kann.

Das wäre prinzipiell möglich gewesen und auch garnicht schwer zu machen. Ich habe im Rahmen eines Kundenprojektes sogar eine QT-Anwendung für Linux entwickelt, die Windows-Anwendungen mit Hilfe von WINE ausführt und die Anwendungsfenster dabei wie Applets im Vollbildmodus am gewünschten Platz einbettet. Das war garkeine lange Arbeit.

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Nach nunmehr ~3 Monate Win 8 @home bin ich immer noch kein Freund von Metro.

Zumindest nicht am Desktop PC. Vollbild Apps unterbrechen meinen Arbeitsfluss unnötig.

Zudem laufen Metro Apps gefühlt langsamer als ihre Desktop Pendants (der IE ist ein gutes Beispiel).

Das Startmenü hab ich schon unter XP/2000/Vista/7 so gut wie gar nicht verwendet.

Häufig benutzte Programme gehen über Win+R --> <taskname> --> enter oder notfalls über die Schnellstartleiste.

Für selten benutzte Programme hatte ich auch in Vista/7 schon eine Suchfunktion im Startmenü.

Was mich allerdings arg nervt ist, sind Kleinigkeiten.

z.B. Herunterfahren nur über Win+I erreichbar? Wer hat sich denn den Mist ausgedacht?

Startmenü kann ich nur mit Zusatztools auf dem von mir gewünschten Monitor bringen? Und das wo die Multimonitor Unterstützung doch soooo hochgelobt verbessert wurde?

Outlook 2013 ist nicht in der Lage den Maileingang oder Kalender per Livekachel im Startmenü zu propagieren?

Neu installierte Programme werden automatisch zum Startmenü gepinnt, wenn da noch Platz ist?

Vom System an sich hingegen bin ich begeistert. Neuer Taskmanager ist total klasse, System läuft schnell und stabil.

Der Live ID Zwang nervt ein wenig..

Metro auf dem Desktop hat für mich aber keinerlei Mehrwert.

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Der Live ID Zwang nervt ein wenig..

Es gibt keinen Live-ID Zwang, Win 8 funzt auch ohne. Apps gibts nur im fullscreen - richtig, aber viele Anwendungen kannst du normal installieren wie schon seit ewigkeiten bekannt. Einfach mit .exe etc auf dem Desktop.

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Und das wo die Multimonitor Unterstützung doch soooo hochgelobt verbessert wurde?

Ich verwende zwar selbst kein Multimonitor aber mir ist bei einem Kumpel aufgefallen (hat Monitor und Fernseher angeschlossen), dass sobald ein zweites Gerät angeschlossen ist (egal ob eingeschaltet oder im Standby) Windows automatisch den Desktop erweitert, wobei man das Gerät in der Systemsteuerung nicht deaktivieren kann. Man kann nur den Desktop erweitern oder Klonen, aber nicht festlegen, dass das zweite Display so lange ignoriert werden soll, bis man es wieder ändert.

Da er keinen Full-HD-Monitor hat, bedeutet "klonen", dass der Desktop in zu niedriger Auflösung auf den Fernseher reproduziert wird (schwarzer Rahmen um das Bild).

Erweitert man den Desktop, so ist eine Fläche verfügbar, die man nur sieht, wenn der Fernseher eingeschaltet ist. Und wenn es dumm läuft, muss man den einschalten, um sich ein Fenster wieder herzufischen, was versehentlich über den Display-Rand gelangt ist oder von sich aus dort aufgeht.

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Es gibt keinen Live-ID Zwang, Win 8 funzt auch ohne. Apps gibts nur im fullscreen - richtig, aber viele Anwendungen kannst du normal installieren wie schon seit ewigkeiten bekannt. Einfach mit .exe etc auf dem Desktop.

Ohne Live ID kein Appstore. Selbst "nur mal gucken" geht nicht.

An jeder (gefühlt) stolpert man über "ohne Live ID gehts nicht weiter". Ja.. das System funktioniert eingeschränkt auch ohne Live ID..

Das mit der Installation hab ich nu nicht verstanden? Es ging darum, dass das Startmenü imemr Fullscreen ist und das unterbricht den Arbeitsfluss. Wenn ich -warum auch immer- Metro Apps verwenden möchte, dann sind diese subjektiv langsamer als ihre Desktop Pendants.

Was das damit zu tun hat, dass ich Programme auch anders installieren kann als über den Appstore erschliesst sich mir dennoch net :confused

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