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(telekom) fisi 2. lehrjahr probleme


rocknfreak

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Hallo Leute!

Ich hab da mal ein paar Fragen..

Kurzes prequel zu mir:

Mache eine Ausbildung zum FISI bei der Telekom, bin im 2. Lehrjahr und fühle mich vom Arbeitgeber ein bisschen im Stich gelassen oder missverstanden...

Bei der Telekom wird man in einen Betrieb gesteckt für die 3 Jahre, man kann aber auch wechseln.. So wurde es mir am Anfang gepriesen.

Mein Tätigkeitsbereich im Betrieb ähneln mehr oder weniger die des IT-Systemelektroniker. Mir passt das ganz und gar nicht. (Hab nichts gegen den Beruf, aber hab mich ja für den FISI entschieden) Aufjedenfall arbeite ich im Betrieb im VOS und baue den Leuten ihren Rechner auf und starte denen ihr Outlook... Das kann es doch nicht sein oder? Wenn ich dann andere Azubis höre wie sie auf irgendwelchen Cisco Switchen umherdüsen oder andere coole Sachen machen fühle ich mich ein bisschen ********t. Aber viel mehr fühle ich mich ********t, weil ich als eine billige Arbeitskraft gesehen werde. Sobald ein Ticket rein kommt, soll ich es machen. Klar die anderen sind ja so beschäftigt mit YouTube und so... Ebenfalls hab ich dann mal mit meinem Ausbilder gesprochen ob ich denn den Betrieb wechseln kann, er verneinte dies und fügte noch hinzu das ich überhaupt nicht den Betrieb wechseln kann.

Nun ja.. Soll ich mich nun mit der AV in Verbindung setzen oder eher die Ausbildung abbrechen? Weil was bringt mir in ca 2 Jahren der Schein "abgeschlossene Ausbildung", wenn ich nur weiß wie man Rechner mit Bildschirmen verbindet. (Ihr wisst was ich damit sagen möchte)... Auf dem Arbeitsmarkt hab ich dann keine Chance gegen andere Kandidaten.

Solltet ihr aus meinen Worten nicht schlau werden was ich meine, dann fragt bitte.. Ich brauch umbedingt Ratschläge!

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Grundsätzlich ist der Ausbilder erstmal der Ansprechpartner. Hast du die Punkte die du lernen möchtest in deine Lernzielvereinbarung reingebracht? Nimm dazu ruhig den Ausbildungsrahmenplan zur Hand. In der "Vereinbarung mit dem Betrieb" kann dann festgelegt werden wie das in diesem Betrieb erreicht wird.

Wenn die Inhalte des Ausbildungsrahmenplans nicht in deinem aktuellen Betrieb abgedeckt werden können, dann muss dein Ausbilder aktiv werden. Entweder durch Vereinbarung eines anderen Betriebseinsatzes, oder durch Abdeckung der Inahlte in einer AZ-Phase. Sprich ihn ruhig mal auf das "IP-Labor" an. Da müßte meines Wissens jedes Ausbildungszentrum eines haben.

Sprich auf jeden Fall auch mit der AV, am besten wenn möglich mit einem erfahrenen AV-Mitglied.

Abbrechen würde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht, ich denke die Probleme sollten sich in der Firma lösen lassen. Wenn du gewisse Details nicht öffentlich im Forum posten willst kannst du mir gerne eine PM schreiben.

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Die Telekom wird doch sicher eine JAV haben. Wenn nichts mehr geht, kannst du dich auch an die Wenden, die können dir da besser zur Seite stehen und dich beraten. Die Ausbildung abbrechen, würde ich an deiner Stelle nicht. Warum? Die bisherige Zeit und Kraft die du bisher in die Ausbildung gesteckt hast, ist für die Katz und du darfst nie wieder im Beruf des FISI lernen.

Vielleicht kann ja auch ein Aufhebungsvertrag mit Hilfe der JAV mit deinem Ausbilder vereinbart werden und du erhälst die Möglichkeit den Betrieb wechseln zu können (falls du jemand findest, der dich aufnimmt) um somit deinen Wissensstand bis zur Abschlussprüfung erweitern zu können (was natürlich keine Garantie ist.. im nächsten Betrieb kann dir sowas natürlich auch passieren)

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Erstmal vielen Dank für die vielen und hilfreichen Antworten :)

Aus welchen Bundesland kommst du?

Aus NRW, genauer gesagt aus Köln.

Sprich ihn ruhig mal auf das "IP-Labor" an. Da müßte meines Wissens jedes Ausbildungszentrum eines haben.

Sowas haben wir leider nicht. Solche Lernphasen im AZ hatten wir bereits zum Thema VoIP. Fande ich persönlich auch gut, nur ich kann doch nicht meine ganze Ausbildung rein "theoretisch" erlernen. Viel lieber wünsche ich mir sowas im Tagesgeschäft. Klar das Leben ist kein Wunschkonzert, aber im Tagesgeschäft bin ich doch als einen ganz anderen Ausbildungsberuf tätig oder nicht? Computer aufbauen und in Betrieb nehmen, das ca 32h in der Woche wenn man die Schule mit abzieht.

Mein Problem ist einfach... Was soll ich dem später im Bewerbungsgespräch sagen?

Jaaa ich hab 3 Jahre lang nur Computer beim Kunden aufgebaut und angeschlossen. Server installieren oder warten kann ich nicht. Hab ich auch noch nie gesehen. Oder Switche konfigurieren oder User im AD anlegen? Niemals.

Sollte ich sogenommen werden? Ich denke nicht und da ist sich jeder einig. Mit so einer "fundierten" Ausbildung hab ich auf dem Arbeitsmarkt nichts verloren.

Ich werde also direkt im neuen Jahr mich mit der JAV (das ist die AV) in Verbindung setzen und denen nochmal alles genau Schildern und denen auch direkt sagen das ich den Betrieb wechseln möchte.

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Es kommt ja immer darauf an, wie man sich im Gespräch verkauft.. so nimmt dich natürlich niemand. Im Idealfall hast du bei der zu bewerbenden Stelle alles schon mal ein bisschen gehört, lässt dich dann aber brav & artig einarbeiten und schaust, dass du die zu lernenden Tätigkeitsfelder schnell raffst und hin bekommst - dann ists eigtl kein Ding.

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Klar das Leben ist kein Wunschkonzert, aber im Tagesgeschäft bin ich doch als einen ganz anderen Ausbildungsberuf tätig oder nicht? Computer aufbauen und in Betrieb nehmen, das ca 32h in der Woche wenn man die Schule mit abzieht.

Mein Problem ist einfach... Was soll ich dem später im Bewerbungsgespräch sagen?

Jaaa ich hab 3 Jahre lang nur Computer beim Kunden aufgebaut und angeschlossen. Server installieren oder warten kann ich nicht. Hab ich auch noch nie gesehen. Oder Switche konfigurieren oder User im AD anlegen? Niemals.

Nochmal: Nimm den Ausbildungsrahmenplan, nimm einen grünen Marker, einen gelben Marker und einen roten Marker.

Mit dem grünen Marker markierst du was du schon gelernt hast. Mit dem gelben Marker markierst du was du in dem Betrieb in dem du gerade bist noch lernen kannst (auch wenn es Organisation erfordert, aber eben grundsätzlich im gleichen Betrieb) und rot markierst du was du in deinem Betrieb nicht lernen kannst. Damit gehst du zu deinem Lernprozessbegleiter (Ausbilder). wenn er dir dann immernoch nicht helfen kann oder will red mit der AV.

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Erstmal find ich es etwas abwertend wie du die IT-Se Tätigkeiten beschreibst: Rechner aufbauen.... Auch das sollte einem SE auf Dauer erspart bleiben.

Die Telekom baut sehr stark auf theoretisches Wissen. Heisst Berufsschule ist sehr wichtig + BBI. Ich kenne FISI's im dritten Jahr bei der Telekom die noch nie einen Server installiert haben, sondern nur Strippen gezogen haben.

Ich persönlich würde aus Erfahrung sagen, dass die Telekom nur an ganz bestimmten Standorten die ,,typischen" FISI Themen abdeckt. Die Ausbildungsthemen kommen natürlich IMMER auf den Betrieb an.

Jeder AG der jemanden nach der Ausbildung einstellt weiss das der AN ziemlich wenig auf dem Kasten hat. Da brauchen wir gar nicht um den heissen Brei drum herum zu reden. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass Telekomazubis, dadurch das diese einen sehr freien Lernprozess beherrschen (wie es in der BBI vorgelebt wird), sehr gerne auf dem Arbeitsmarkt gesehen werden.

Die Telekom bietet dir alle Zeit der Welt, um dich weiterzubilden.

Wenn du mal weiter denkst: Welche Tätigkeiten die du BEI der Telekom ausübst kannst du später WIRKLICH extern verwenden, außer bei den Subunternehmern? Natürlich gibt es einige Punkte, aber das sind eher persönlich/menschliche Dinge. Rein technisch eher schwierig, ausser man will ewig bei Carriern arbeiten.

Ich hatte Mitazubis die haben drei Jahre lang nur WoW auf der Arbeit gespielt und viele sind in gut bezahlten Jobs unterwegs.

Mach dir mal nicht so einen Kopf.

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Erstmal find ich es etwas abwertend wie du die IT-Se Tätigkeiten beschreibst: Rechner aufbauen.... Auch das sollte einem SE auf Dauer erspart bleiben.

Die Telekom baut sehr stark auf theoretisches Wissen. Heisst Berufsschule ist sehr wichtig + BBI. Ich kenne FISI's im dritten Jahr bei der Telekom die noch nie einen Server installiert haben, sondern nur Strippen gezogen haben.

Ich persönlich würde aus Erfahrung sagen, dass die Telekom nur an ganz bestimmten Standorten die ,,typischen" FISI Themen abdeckt. Die Ausbildungsthemen kommen natürlich IMMER auf den Betrieb an.

Jeder AG der jemanden nach der Ausbildung einstellt weiss das der AN ziemlich wenig auf dem Kasten hat. Da brauchen wir gar nicht um den heissen Brei drum herum zu reden. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass Telekomazubis, dadurch das diese einen sehr freien Lernprozess beherrschen (wie es in der BBI vorgelebt wird), sehr gerne auf dem Arbeitsmarkt gesehen werden.

Die Telekom bietet dir alle Zeit der Welt, um dich weiterzubilden.

Wenn du mal weiter denkst: Welche Tätigkeiten die du BEI der Telekom ausübst kannst du später WIRKLICH extern verwenden, außer bei den Subunternehmern? Natürlich gibt es einige Punkte, aber das sind eher persönlich/menschliche Dinge. Rein technisch eher schwierig, ausser man will ewig bei Carriern arbeiten.

Ich hatte Mitazubis die haben drei Jahre lang nur WoW auf der Arbeit gespielt und viele sind in gut bezahlten Jobs unterwegs.

Mach dir mal nicht so einen Kopf.

Gut bezahlte Jobs bei der DTAG oder bei einer anderen Firma?

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Extern. Von meinem Lehrjahr, an meinem Standort, wurden von 60 Azubis drei genommen.

Ich bin von der Telekom mit unbefristetem Vertrag gewechselt, quasi in einen komplett anderen Bereich (war vorher Technischer Service im Innendienst, quasi Telefonist.... mit EG5). Jetzt als Administrator für Windows Systeme eingestellt. Verdiene das Gleiche unterm Strich mit besseren Sozialleistungen -> ausser der Rentenversicherung die ich nicht mehr hab.

Bearbeitet von Detective123
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Extern. Von meinem Lehrjahr, an meinem Standort, wurden von 60 Azubis drei genommen.

Ich bin von der Telekom mit unbefristetem Vertrag gewechselt, quasi in einen komplett anderen Bereich (war vorher Technischer Service im Innendienst, quasi Telefonist.... mit EG5). Jetzt als Administrator für Windows Systeme eingestellt. Verdiene das Gleiche unterm Strich mit besseren Sozialleistungen -> ausser der Rentenversicherung die ich nicht mehr hab.

Das ist ja ein super Quote ...

Also 60 Azubis mit verschiedenen Ausbildungsberufen?

Darf man fragen, in welchen Bundesland (nach der Stadt fragen, geht, glaub ich, zu weit) du deine Ausbildung absolviert hast?

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Hallo Gribok,

was ist denn jetzt eigentlich genau draus geworden? Denk dran auf jeden Fall in deinem Berichtsheft aufzuschreiben was du jeweils gemacht hast. Und zieh die Ausbildung bis zur Prüfung auf jeden Fall durch.

Wenn du im Berichtsheft nachweisen kannst, nur bestimmte Bereiche erledigt zu haben, können unter Umständen deine Ausbilder etwas auf die Finger bekommen.

Was Übernahmequoten angeht, ist das meiner Meinung nach der zweite Schritt. Noch bist du in der Ausbildung und die solltest du möglichst gut abschließen in gut einem Jahr.

Zu den Arbeiten eines Fisi kann auch mal was von den Systemelektronikern gehören. Aber diese gewerblich-technischen Anteile sind dann doch eher gering. - Zumindest in der Theorie, praktisch bist du als Azubi eine günstig einsetzbare Arbeitskraft.

Frohe Festtage und guten Rutsch.

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