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Umzug bei Parkplatznot


Ulfmann

Empfohlene Beiträge

Moin,

folgendes Problem: In der Straße vor der aktuellen Wohnung herrscht stets chronischer Parkplatznotstand. Wenn mal was frei ist, dann vielleicht nicht einmal genug für einen Umzugswagen und in zweiter Reihe stehen bleiben ist noch ungünstiger. Nun bleiben zunächst 2 Optionen:

1) Es gibt da so Unternehmen, bei denen man ein Halteverbot beantragen kann. Bedeutet: Die fahren ein paar Tage vorher hin, stellen entsprechende Schilder auf und besorgen die behördliche Genehmigung dafür. Damit hätte man dann wohl auch die juristische Rückendeckung, Fahrzeuge, die dann den abgesperrten Bereich zuparken, abschleppen zu lassen. Kostet so 70 Euro.

2) Man findet sich damit ab, vielleicht 30 Meter weiter stehen zu müssen, was die helfenden Freunde und einen selbst nicht so wirklich freuen wird. Gegebenenfalls ist dieses Manko aber mit einem weiteren Kasten Bier als Entschädigung abgegolten, was nur 18 Euro kostet :)

Wie würdet ihr das regeln? Käme für euch Ersteres in Frage?

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Für mich kommt da nur Option 1 in Frage.

Bei Option 2: Bist du dir sicher, dass es 30 Meter weiter klappt?

Wenn der Umzugswagen näher steht kann man ihn vermutlich auch besser die ganze zeit im Auge behalten, oder willst du nach jeder Kiste die Karre zusperren?

Ob der Kasten Bier reicht weiß ich nicht. Ich würde dir wenn ich nicht dein bester Freund bin das nächste mal nicht mehr unbedingt helfen.

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Für mich kommt da nur Option 1 in Frage.

Bei Option 2: Bist du dir sicher, dass es 30 Meter weiter klappt?

Wenn der Umzugswagen näher steht kann man ihn vermutlich auch besser die ganze zeit im Auge behalten, oder willst du nach jeder Kiste die Karre zusperren?

Das ist eben schon mal ein Punkt - einer müsste immer am Wagen bleiben. Die 30 Meter sind aus der Luft gegriffen, aber spätestens in dieser Distanz gibt es eine größere Zufahrt, die man nutzen könnte. Dazu kommt die Möglichkeit, spontan umzuparken, wenn sich eine dichtere Lücke auftut. Und 70 Euro sind halt auch 70 Euro.

Habt ihr denn mit solchen Halt-mich-frei-Aktionen Erfahrung? Ich bin mir nicht sicher, ob das im Ernstfall auch so funktioniert, wie es angepriesen wird. Immerhin muss ja immer erst die Polizei kommen, Haltergesuch starten, eventuell rausklingeln oder eben abschleppen lassen. Das dauert dann aber auch mal eben 1,5 Std - in der Zeit hätte man auch schon wieder was geschafft.

Es wird doch eine Tageszeit geben, bei der die Parkplätze nicht so sehr frequentiert sind? Zum Beispiel, wenn die meisten auf der Arbeit sind.

Ja vormittags schon, aber davon würde ich nicht ausgehen.

Ob der Kasten Bier reicht weiß ich nicht. Ich würde dir wenn ich nicht dein bester Freund bin das nächste mal nicht mehr unbedingt helfen.

Nun, wir helfen einander eigentlich immer beim Umziehen und würden es sogar ohne Gegenleistung tun. Da wir uns untereinander teilweise schon 15-20 Jahre kennen, sind es oft Verhältnisse, wo man einander einfach nicht mit Geld bezahlt, sondern mit Speis und Trank verköstigt und das nächste Mal eben dort hilft.

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Und wenn du Option 1 selber in Angriff nimmst?

Bei uns läuft das so, das du aufs StrassenverkehrsAmt Abteilung Ruhender Verkehr gehst, die Genehmigung holst und dann kannst dir aufm Bauhof 2 Schilder holen gehen.

Kostet nur die Gebühr aufm Amt und Pfand aufm Bauhof. Wenn die Schilder wieder zurück bringst bekommst den wieder.

Weil sone Firma will ja auch was verdienen. ;)

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Problem ist halt nur, falls man mehrmals fahren muss (keine Ahnung, wie das bei euch aussieht mit dem Kram, ob das alles auf einmal in den LKW passt). Ansonsten halten sich denke ich nicht sonderlich viele Leute an Halteverbotsschilder bei eh dauernd zugeparkten Straßen.

Ich würde das beim Amt selber beantragen (kostet um die 25€ meine ich und geht oftmals auch online bzw. per E-Mail - nur die Schilder muss man sich halt selber abholen)

Schilder sollte man frühzeitig aufstellen, damit die Leute auch wissen, dass sie da nicht parken dürfen (also nicht erst am Abend vorher, wenn dort bereits Fahrzeuge stehen).

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Ja, ich hab auch schon daran gedacht, ob man nicht einfach eine Lücke selbst frei hält und dann das Umzugsauto da reinstellt... Das kommt mir auch wie die unstessigste Variante vor. Ich denke, das werde ich erstmal als Plan A im Kopf behalten.

Nebenher werde ich mich mal erkundigen, ob sich das wirklich lohnt, die Dinge selbst zu besorgen. Für die Schilder muss man ja sicherlich auch einen Pfand hinterlegen und wenn dann irgendein miesgelaunter Mitbürger einfach eins umtritt oder sogar klaut, ist es unterm Strich wohl genauso teuer, alles in die Hände einer Firma zu geben. Immerhin reden wir von Neukölln :rolleyes:

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