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Gehaltsfrage nach einem Jahr


Jogi07

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Guten Abend Zusammen,

bei mir steht demnächst mein Jahresgespräch an und bei diesem möchte ich gerne mein jetziges Gahalt ansprechen und das ich nicht damit zufrieden bin. Bei der Übernahme gab es kein Gehaltsgespräch sondern nur ein fertiger Vertrag, nach dem Motto "Friss oder geh".

Alter: 25

Wohnort: Langenfeld

letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann) Ausbildung Sommer 2012 FiSi

Berufserfahrung 6 Monate

Vorbildung : Fachabitur HöHa

Arbeitsort: NRW(SG)

Grösse der Firma: 450 National

Tarif: Nein

Branche der Firma: Maschienenbau (Interne IT)

Arbeitsstunden pro Woche: 40

Gesamtjahresbrutto: 22,2 k p.a.

Anzahl der Monatsgehälter: 12

Anzahl der Urlaubstage: 30

Sonder- / Sozialleistungen: Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Quartalsprämie

Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich)

-Usersupport

-Neue Mitarbeiter: anlegen, HW beschaffen und einrichten

-IT-Bestellungen (Verbrauchsmaterial, Hardware, Software)

-Serverwartung

-Softwareverteilungssoftwarewartung

-Pakete der Softwareverteilungssoftware erstellen

-Wartung und Kontrolle Spezieller Lizenzserver

-Verwaltung AD inkl .GPOs

-Installation. Einrichtung und Instandhaltung Drucker und Druckserver

-Umzüge von Usern und Rechnern

-Verwaltung TK-Anlage

-Beschaffung und Dokumentation (Lizenzen, Hardware, Software…)

-Recherche für neue Software- und Problemlösungen

Gehaltswunsch: 2500€

Zukunft:

Ich möchte aber gerne mein Tätigkeitsspektrum verändern und möchte gerne mich mehr mit dem Thema: Virtualisierung und den zugehörigen Themen wie SAN, Networking usw. spezialisieren. Wie sieht ihr da die aktuelle Marktsituation für diese Tätigkeiten

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Von 1850 (2200/12) auf 2500 Euro ist schon ein extremer Sprung, das sind ja 35%.

Ich mache so gut wie das selbe (plus Virtualisierung und kleine SANs), allerdings in einer kleinen Firma und wir sind IT-Dienstleister für andere kleine und mittelständische Firmen. Ich bin jetzt erst bei 2500 angelangt (bei 13 Jahresgehältern, plus variabler Anteil, wenn ich mehr als 40 Stunden an Kunden abrechenbare Stunden pro Monat arbeite), nachdem ich seit 6 Jahren in der Firma war.

Mehr als 2200 wirst Du denke ich mal nicht herausschlagen können, schon das sind 19% mehr als Du jetzt bekommst.

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Fahrtzeiten (ich bekomme natürlich Fahrtkostenerstattung, wenn ich mit dem eigenen Auto fahre), Weiterbildung, Erstellung/Prüfung von Angeboten, Betreuung der internen Infrastruktur (Server, Storage, PCs, Telefonanlage), Urlaub, Leerlaufzeiten...

Außerdem habe ich ja auch nicht geschrieben, wie oft es bei mir vorkommt, dass ich mehr als 40 an Kunden abrechenbare Stunden pro Monat habe, das ist nicht nur ein oder zwei Mal im Jahr. ;) In 2012 war das insgesamt nochmal gut ein ganzes Gehalt, wobei ich erst seit Mitte des Jahres bei 2500 Euro Grundbetrag liege.

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Ich mache so gut wie das selbe (plus Virtualisierung und kleine SANs), allerdings in einer kleinen Firma und wir sind IT-Dienstleister für andere kleine und mittelständische Firmen.

Die Frage ist: In welcher Tiefe. Normaler kann man mit Knowhow in den Bereichen Storage/ Backup und Virtualisierung gutes Geld verdienen. Wieviele hängt vom konkreten Knowhow und dem Arbeitgeber ab.

wenn ich mehr als 40 Stunden an Kunden abrechenbare Stunden pro Monat arbeite

Wie ist das denn zu verstehen. Das klingt jetzt nicht danach, dass ihr eine wahnsinnige Auslastung habt.

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Wie ist das denn zu verstehen. Das klingt jetzt nicht danach, dass ihr eine wahnsinnige Auslastung habt.

Das ist nur eine kleiner Ansporn, dass wir zuverlässig unsere Stundenzettel schreiben und wir somit problemlos über diese 40 Stunden kommen. Es heißt ja nicht, dass grundsätzlich nur 1/4 oder sonstwieviel meiner Gesamtstunden an Kunden abrechenbar sind... :rolleyes:

Ich könnte woanders wahrscheinlich mehr verdienen, das stimmt sicherlich, allerdings bringt mir meine Arbeit Spaß und die Kollegen sind durchweg super, die Kunden zu 95% auch. Für mich ist das genug zum Leben und ich kann mir locker einen 3 1/2-wöchigen Urlaub in den USA leisten.

Irgendwann werde ich sicherlich den Job wechseln, aktuell sehe ich aber absolut keinen Grund, weil Geld alleine nicht glücklich macht. ;) Außerdem ist es glaube ich auch nicht sooo schlecht, wenn man beim ersten Arbeitgeber nach der Ausbildung mehr als 6 Jahre bleibt, auch wenn es Leute gibt, die meinen, dass man nie mehr als 5 Jahre bei einem Arbeitgeber bleiben sollte. Das finde ich Schwachsinn, das ist allerdings meiner persönliche Meinung, die evtl. etwas "altmodisch" klingen mag, aber so isses halt.

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Ich bin auch deutlich über 8 Jahre bei meiner aktuellen Company, damit hat das nichts zu tun. Da ich aber selber ein wenig in dem Umfeld Storage und Virtualisierung unterwegs bin weiß ich, wie schwer es ist gute Leute zu finden und das nicht jeder, der sich damit beschäftigt, auch wirklich Ahnung von der Sache hat.

Das mit dem Bonus als Ansporn Dienstleistungs- und Projektberichte abzuliefern ist natürlich ein feiner Zug. Das solche Mittel notwendig sind zeigt aber, dass es Verbesserungen im Prozessbereich gibt, bzw. offenbar nicht jeder vollständig verstanden hat, dass die Scheine und Berichte die Abrechnungsgrundlage darstellen und damit Geld wert sind. ;)

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Ich bin in der Firma jetzt seit 09/2010 und da in die Ausbildung gestartet. Sommer 2012 Prüfung zum FiSi bestanden und direkt in einen Fachbereich übernommen worden zum Monatsbrutto von 3340€ zum Einstieg + Gewinnbeteiligung +Weihnachtsgeld + Urlaubsgeld + Firmenhandy + Notebook und dutzende Weiterbildungen (u.a. CCNA)

Aber bei dir dürfte der Sprung auf 2100 schon gelingen.

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Danke schonmal für hilfreichen Antworten. Ich werde dann mit 2300€ in das Gespräch starten, das ich so bei 2100-2200 landen werde.

Das Thema Virtualisierung und Storage hat mich schon in der Ausbildung sehr interessiert, aber leider war keine Kapazität frei um in diesen Teil einzusteigen. Gibt eine möglichkeit sich Privat darin weiterzubilden?

@Micalle: Nicht schlecht, das du mit so einem Gehalt und den zusätzlichen Boni eingestiegen bist. Da bist aber bestimmt in einem Großkonzern.

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Das Thema Virtualisierung und Storage hat mich schon in der Ausbildung sehr interessiert, aber leider war keine Kapazität frei um in diesen Teil einzusteigen. Gibt eine möglichkeit sich Privat darin weiterzubilden?

Schwer... Literatur und Testmöglichkeiten gibt es, aber Praxiserfahrung ist dann doch etwas anderes.

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Ach was, in der Workstation 2 ESXi aufsetzen und damit bissel spielen...

Wird doch hier auch immer wieder gesagt, dass man das dann als private Auseinandersetzung mit dem Thema als positiv im Vorstellungsgespräch hervorheben soll ;)

Wer Sarkasmus findet kann ihn gerne behalten!

Andererseits mal positiv betrachtet, ich erlebe tagtäglich Storageadministratoren, die durchaus noch die eine oder andere Weiterbildung mitnehmen könnten, genauso schauts auch für das Grundverständnis der Virtualisierung aus, also scheint es zumindest mehr als genug Juniorstellen zu geben, an die man auch mit wenig Erfahrung kommt, wenn man sich nur gut genug darzustellen weiss, also bei möglichst größeren Firmen bewerben, da wirst Du dann als Junior zumindest halbwegs eingearbeitet und kannst dann die ersten Erfahrungen sammeln :)

Ansonsten für den Einstieg, damit Du weisst was auf Dich zukommt:

http://www.amazon.com/dp/0321799933

http://www.amazon.com/Managing-Optimizing-VMware-vSphere-Deployments/dp/0321820479/ref=pd_sim_b_4

http://www.amazon.com/Mastering-VMware-vSphere-Scott-Lowe/dp/0470890800/ref=pd_bxgy_b_img_y

http://www.amazon.com/VMware-vSphere-Design-Forbes-Guthrie/dp/1118407911/ref=bxgy_cc_b_img_b

http://www.amazon.com/Information-Storage-Management-Virtualized-Environments/dp/1118094832/ref=sr_1_fkmr1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1358716645&sr=1-1-fkmr1&keywords=implementing+storage+emc

Per Look inside Feature kannst Du ja mal das Inhaltsverzeichnis durchstöbern, und das ist eigentlich nur das Grundwissen, da kannst Du theoretisch noch beliebig in die Tiefe gehen.

Bitte sieh das nicht als die perfekte Liste an aber mit den Büchern fand ich den Einstieg relativ angenehm und mir passt der Stil von den Autoren (wobei grad das EMC Buch doch recht herstellerspezifisch wird teilweise).

Bearbeitet von Wuwu
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Rumspielen mit zwei ESXern ist das Eine. Verstehen, wie das Ding funktioniert, und das auf eine produktive Umgebung übertragen ist das Andere. Genau so verhält es sich mit Storage. Mit OpenFiler und iSCSI rumzocken ist eine Sache, eine Fabric mit mehreren hundert Ports, Zoning etc. administrieren die andere Sache. Noch weiter geht es, wenn es um Troubleshooting oder Design geht.

Stellen im Bereich Virtualisierung sind recht oft zu finden, im Storagebereich wird zwar gesucht, aber so gut wie keine Einsteigerstellen.

Einige der oben genannten Bücher hab ich auch. Was fehlt ist der Clustering Deepdive von Epping und Denneman. Das Mastering VMware vSphere von Lowe ist großartig.

Bearbeitet von DocInfra
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Stellen im Bereich Virtualisierung sind recht oft zu finden, im Storagebereich wird zwar gesucht, aber so gut wie keine Einsteigerstellen.

Grad in kleineren Firmen gehört der Storage aber auch mit zur Position dazu und irgendwo muss man in dem Bereich einfach einsteigen.

Rumspielen mit zwei ESXern ist das Eine. Verstehen, wie das Ding funktioniert, und das auf eine produktive Umgebung übertragen ist das Andere. Genau so verhält es sich mit Storage. Mit OpenFiler und iSCSI rumzocken ist eine Sache, eine Fabric mit mehreren hundert Ports, Zoning etc. administrieren die andere Sache. Noch weiter geht es, wenn es um Troubleshooting oder Design geht.

Glaubs mir, wer den Openfiler mal ausschaltet und danach erklären kann warum der ESX denn hängt, hat schon mehr verstanden als viele Admins da draussen :(

Dass man sich als Junior nicht unbedingt auf ne Senior Storage Design Stelle bewirbt sollte einem der Menschenverstand auch gebieten :)

Ansonsten gilt halt wie überall, verstanden hat mans erst, wenns mans kaputtspielen konnte und in akzeptabler Zeit selbst wieder zum laufen bekommt.

Einige der oben genannten Bücher hab ich auch. Was fehlt ist der Clustering Deepdive von Epping und Denneman. Das Mastering VMware vSphere von Lowe ist großartig.

Den Deepdive fand ich für einen kompletten Einsteiger doch recht technisch, erst aufstehen, dann laufen lernen ;) Aber ansonsten, ja auch Pflichtlektüre und für nen 10er auch einfach nur geschenkt.

Ansonsten gibt es durchaus auch mehr als genug VCAP Study Guides (VCP Guides sind eher naja was die Tiefe angeht, die Prüfung ist doch recht seicht), die gerade die fortgeschritteneren Sachen recht gut darstellen, Google hilft hier weiter. Genauso sind die vBrownBags durchaus interessant, wenn die Grundlagen erstmal sitzen.

Aber wie bla!zilla schon sagte "nothing beats experience".

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Grad in kleineren Firmen gehört der Storage aber auch mit zur Position dazu und irgendwo muss man in dem Bereich einfach einsteigen.

Dafür gibt es aber erstaunlich viele kleine Firmen, die von Storage so gar keinen Plan haben.

Glaubs mir, wer den Openfiler mal ausschaltet und danach erklären kann warum der ESX denn hängt, hat schon mehr verstanden als viele Admins da draussen :(

Dafür muss man wohl nur mal Google befragen. Und wer den OpenFiler ausknipst und sich dann wundert warum der ESXi hängt, der wird wohl als erstes Google befragen. Das ist kein Zeichen von Knowhow oder davon, dass man Verstanden hat.

Dass man sich als Junior nicht unbedingt auf ne Senior Storage Design Stelle bewirbt sollte einem der Menschenverstand auch gebieten :)

Das hab ich damit auch nicht gemeint. Aber ein bisschen mit OpenFiler rumzocken reicht nicht mal für eine Juniorstelle.

Ansonsten gilt halt wie überall, verstanden hat mans erst, wenns mans kaputtspielen konnte und in akzeptabler Zeit selbst wieder zum laufen bekommt.

Falsch. Zum Laufen bekommt man es im Zweifel mittels Trial & Error. Verstanden hast du es, wenn du es einem Deppen erklären kannst.

Den Deepdive fand ich für einen kompletten Einsteiger doch recht technisch, erst aufstehen, dann laufen lernen ;) Aber ansonsten, ja auch Pflichtlektüre und für nen 10er auch einfach nur geschenkt.

Ach, die anderen Bücher sind weniger technisch? Der Deepdive ist die passende Ergänzung zu den anderen Büchern. Deswegen sagte ich auch, dass er in deiner Aufzählung fehlte.

Ansonsten gibt es durchaus auch mehr als genug VCAP Study Guides (VCP Guides sind eher naja was die Tiefe angeht, die Prüfung ist doch recht seicht), die gerade die fortgeschritteneren Sachen recht gut darstellen, Google hilft hier weiter. Genauso sind die vBrownBags durchaus interessant, wenn die Grundlagen erstmal sitzen.

VCAP Study Guides bringen einen nicht wirklich weiter, wenn man die Basics nicht verstanden hat. Hast du nicht gerade geschrieben "Erst laufen, dann rennen"??

Knowhow in den genannten Bereichen baust du nicht durch "rumspielen" oder gar Versuche in Produktionsumgebungen auf. Trainings, Selbststudium, geleitete Praxiserfahrung durch erfahrene Kollegen. Alles andere führt im besten Fall zu schmerzhaften Praxiserfahrungen, im schlimmsten Fall zu Datenverlust in Kundenumgebungen und Downtime.

Aber gut, das Thema ist hier wohl ziemlich überflüssig. Bei Interesse mag der Interessierte ja einen eigenen Thread dazu eröffnen.

Bearbeitet von DocInfra
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Danke euch Jungs für die rege Beteiligung :)

Natürlich bringt nur stures Lesen nichts und brauche natürlich auch Erfahrung in diesem Bereich. Aber meistens setzen die Firmen das Wissen in diesem Bereich erstmal voraus. Und das kann ich erstmal nur durch lesen und durch ein Stück für Stück Aufbau eines Homelabs. Natürlich kann ich mir nie ein Fibre Channel Storage leisten bzw den Strom hunger stillen.

Als Buch habe ich erstmal vSphere 5 von Dennis Zimmer was ja schon einiges Abdeckt. Und wir fehlt erstmal die Lektüre im Bereich Storage. Ich bin ja gewillt von der Pike an zu lernen und die genaue Hintergründe zu verstehen, aber ohne passende Stelle kann ich das nicht ;)

Ich würde ja gerne Praxiserfahrung sammeln, aber leider gibt es keinen Freien Ressourcen in meiner Firma.

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