Static Geschrieben 27. Januar 2013 Geschrieben 27. Januar 2013 Hi, für die Prüfungen habe ich soweit alles bereit gelegt und fange schon mal zu gucken, was sich so an Jobs anbietet. Die Stellenbeschreibungen sind ja manchmal etwas daher geholt und so frage ich mich bei einigen Anforderungen, was damit gemeint ist oder wie die Kenntnisse einzuschätzen sind. Ich zähle mal einige auf und schreibe dazu, was meiner Meinung nach dazu zählen könnte. sehr gute Hardware Kenntnisse: Heißt das PC zusammenbauen können, Fehler erkennen und beheben (bspw. kein Bild = GraKa Defekt), Wissen wie eine CPU, RAM, Festplatte funktioniert und Kenntnisse über die Zahlen haben (bspw. 2x 3,0Ghz ist nicht insgesamt 6Ghz) gute Datenbank Kenntnisse: MySQL Datenbanken durchsuchen können, Tabellen löschen/erweitern/bearbeiten tiefgründige Netzwerktechnologien Kenntnisse: OSI-Schichtenmodell, Was ist ein Router und wie funktioniert er + Konfiguration, Freigabe-Rechte, Subnetting, Lan/Wlan/Wan, IP Klassen Erfahrungen im Medieneinsatz: Powerpoint Präsentationen erstellen können mit Grafiken, Animationen, Flipchart, Overhead Projektor sehr gute Windows Kenntnisse: Installation, Wartung, must have Programme, Daten im Netzwerk freigeben, Treiber Probleme lösen Kann das so stehen bleiben oder sind meine Vorstellungen falsch? Zitieren
SaJu Geschrieben 27. Januar 2013 Geschrieben 27. Januar 2013 Bei Hardware-Kenntnissen würde ich Sever-Aufbau inkl. RAID-Systeme hinzufügen. Bei Datenbank-Kenntnissen steht meistens dabei, um welche Datenbanken es geht: MySQL, PostgreSQL, Oracle, ... Benutzerverwaltung inkl. Sicherheit durch Passwörter gehört bei den Datenbankkenntnissen auch dazu. Unter tiefgründigen Netzerktechnologien verstehe ich TCP/IP verstehen inkl. Routing-Protokolle, VLANs, die wichtigsten Protokolle, ... Es kommt auch auf den entsprechenden Job an. Als was bewirbst Du Dich dort? Willst Du Entwickler oder Administrator werden? Als Entwickler musst Du bei Datenbanken nicht nur abfragen und erweitern können. Da kann "richtige" Datenbankentwicklung dazu gehören. Von einem Techniker wird nicht so tiefes Wissen erwartet wie von einem Systemadministrator. Ein Spezialist muss im entsprechenden Bereich sehr tiefe Fachkenntnisse haben. Was willst Du später machen? Zitieren
Wuwu Geschrieben 27. Januar 2013 Geschrieben 27. Januar 2013 sehr gute Hardware Kenntnisse: Heißt das PC zusammenbauen können, Fehler erkennen und beheben (bspw. kein Bild = GraKa Defekt), Wissen wie eine CPU, RAM, Festplatte funktioniert und Kenntnisse über die Zahlen haben (bspw. 2x 3,0Ghz ist nicht insgesamt 6Ghz) gute Datenbank Kenntnisse: MySQL Datenbanken durchsuchen können, Tabellen löschen/erweitern/bearbeiten tiefgründige Netzwerktechnologien Kenntnisse: OSI-Schichtenmodell, Was ist ein Router und wie funktioniert er + Konfiguration, Freigabe-Rechte, Subnetting, Lan/Wlan/Wan, IP Klassen Erfahrungen im Medieneinsatz: Powerpoint Präsentationen erstellen können mit Grafiken, Animationen, Flipchart, Overhead Projektor sehr gute Windows Kenntnisse: Installation, Wartung, must have Programme, Daten im Netzwerk freigeben, Treiber Probleme lösen Das meinst Du ernst? Wenn die Stellenbeschreibung fuer Firstlevel Support ohne Berufserfahrung gerichtet ist, mag das vielleicht stimmmen. Die Taetigkeiten, die Du jeweils beschreibst, sollte jeder Azubi nach 6-12 Monaten drauf haben, da dann von guten bzw. sehr guten Kenntnissen zu sprechen ist dann vielleicht doch etwas geschoent. Bevor hier aber alles "lost in translation" ist, gib doch mal die konkrete Stellenbeschreibung, dann kann man Dir viel besser sagen, ob Dein Ansatz dort durchaus praktikabel ist oder Du Dich meilenweit verschaetzt. Sehr gute Hardwarekenntnisse fuer nen Job in der R&D Abteilung bei Intel sind z.B. anders auszulegen als sehr gute Hardwarekenntnisse bei Deiner Gemeinde fuer ne Adminstelle Zitieren
carstenj Geschrieben 28. Januar 2013 Geschrieben 28. Januar 2013 Hi, ich sehe das ähnlich wie Wuwu, beispielse sind "gute Datenbank Kenntnisse" nicht das, was du erwähnst. Das bekommt man im Vorwort eines Einsteigertutorials erklärt. Ich würde z.B. Erstellen und Umsetzen von ER-Diagrammen, Tuning, Implementierung von Hochverfügbarkeitslösungen oder Backup & Recovery als "gute" Kenntnisse bezeichnen. Un in jedem dieser Bereiche kann man sich ebenfalls spezialisieren, so dass man immer genau darauf achten muss, um welche Stelle es geht und nicht in ein Fettnäpfchen tritt. Sowas geht ganz schnell, gerade im IT-Bereich. Zitieren
pr0gg3r Geschrieben 28. Januar 2013 Geschrieben 28. Januar 2013 Kann das so stehen bleiben oder sind meine Vorstellungen falsch? Ich finde deine Erleuterungen noch ein wenig zu oberflächlich. Das meiste ist Standardwissen und nicht "sehr gutes Wissen". "Sehr gut" ist eigentlich überdurchschnittlich, was du aber nennst, kann und macht eigentlich jeder Fisi. Beispiel Datenbanken: Ein SELECT auszuführen oder eine Tabelle mit CREATE anzulegen kann eigentlich jeder. Genauso, Tabellen mit PK/FKs zu verknüpfen. Aber eine eine 50+-zeilige SQL-Abfrage mit ein paar Left Join, Outer Join, Inner Join, Subqueries usw. zu schreiben und dann noch auf Performance zu optimieren, dafür braucht man dann doch ein bisschen fortgeschrittene Kenntnisse. Wobei darüber auch jeder lacht, der den ganzen Tag nur SQL schreibt. Also ist es auch immer eine Frage, aus welcher Sichtweise man das Betrachtet. Wenn ein/e Kaufmann/frau in Excel zwei WENN miteinander verknüpft, ist das für diesen schon sehr gut Zitieren
Wurmi Geschrieben 28. Januar 2013 Geschrieben 28. Januar 2013 Die Stellenbeschreibungen sind ja manchmal etwas daher geholt und so frage ich mich bei einigen Anforderungen, was damit gemeint ist oder wie die Kenntnisse einzuschätzen sind. Ich zähle mal einige auf und schreibe dazu, was meiner Meinung nach dazu zählen könnte. Alles ist relativ! "Sehr gute Kenntnisse" in einem der genannten Gebiete bei einem Berufsanfänger und bei einem Lehrstuhlinhaber sind zwei Welten. Kommt also auf den Job an. Zitieren
Crash2001 Geschrieben 1. Februar 2013 Geschrieben 1. Februar 2013 Nur mal als kurze Anmerkung zu Netzwerkklassen. Netzwerkklassen werden seit Jahren (mittlerweile schon seit Jahrzehnten) nicht mehr eingesetzt, sondern VLSM (Variable Length Subnet Mask) bzw. CIDR (Classless Inter Domain Routing) wird genutzt. Somit ist es also definitiv uninteressant, ob du die alten Netzwerkklassen kennst, oder ob nicht. Hilft höchstens bei der Subnet Maske bei den privaten Bereichen, welche Default sein sollte. VLSM wurde 1985 mit der RFC950 eingeführt und CIDR wurde 1993 im Internet eingeführt mit den beiden RFCs RFC1518 und RFC1519. Zitieren
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