Titanius Geschrieben 7. Februar 2013 Teilen Geschrieben 7. Februar 2013 Hallo Community, ich bin derzeit leider noch auf der Suche nach einem genauem Thema meines Abschlussprojektes. Von meiner Ausbildungsstelle wurde mir das Thema Virtualisierung vorgesetzt, wo ich mir nun ein genaues Thema raussuche soll. Leider weiß ich nicht genau was man sich dort nun raus picken könnte was für die IHK, so wie für meinen nächsten Arbeitgeber interessant sein könnte. Zudem habe ich ja nur begrenzt Zeit um das Projekt durchzuführen. Mein Ausbilder meinte ich könnte doch die Unterschiedlichen VM's mit ihren Vor- und Nachteilen sowie deren Performance Unterschiede aufzeigen (inbesondere zwischen bare metal und OS-VM's). Hätte da jemand evtl. eine Idee was ich genau zum Thema Virtualisierung machen könnte, Würde das von meinem Ausbilder Vorgeschlagene Thema denn ausreichen und wäre das Zeitlich realistisch? Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 7. Februar 2013 Teilen Geschrieben 7. Februar 2013 Ich zitiere mich mal selber: Du sollst zum Abschluss deiner Ausbildung ein Projekt durchführen. Das was du vorhast ist ein Abarbeiten von Installationen, die sich irgendjemand für dich ausgedacht hat. Fangen wir doch mal an und zerpflücken in Einzelschritten, was ein Projekt ist. Zuerst brauchst du ein Problem, eine Aufgabe: irgendwas läuft nicht optimal und du sollst schauen, wie man das Problem unter Berücksichtigung technischer, organisatorischer und kaufmännischer Aspekte lösen kann. Dazu bedarf es erst einmal grundlegender Vorarbeiten: IST-Analyse: schauen, wie das bisherige Vorgehen ist. Soll-Konzept: abstrahierte Beschreibung, welche Ziele erreicht werden sollen - eher aus der nichttechnischen Sicht des Auftraggebers. Nachdem Ist und Soll klar definiert ist, legst du los. Und zwar nicht mit der erstbesten Installations-CD, sondern damit, wie du das Ziel aus dem Soll-Konzept so erreichen kannst, dass du ein technische Optimum erzielst, ohne dass der Auftraggeber bei den Kosten einen Herzanfall bekommt. Idealerweise wirst du in diesem Schritt verschiedene Lösungsmöglichkeiten miteinander vergleichen und sie aufgrund verschiedener Faktoren bewerten. Auch hier gehören einmalige und Folgekosten dazu. Am Ende dieser Evaluationsphase hast du nun deinen optimalen Lösungsansatz, der auch noch kostengünstig ist. Doch oh Schreck, du hast schon ein Drittel der 35 Stunden verbraucht! Keine Panik, du liegst genau im Rahmen - denn woran sehen Prüfer deine Kompetenzen besser als an fachlich qualifizierten Entscheidungen? Die Installation der ausgewählten Lösung nimmt auch noch mal etwa ein Drittel der Projektzeit in Anspruch, auch hier kommt es nicht darauf an, eine Beschreibung jedes einzelnen Mausklicks in den einzelnen Installationsassistenten zu beschreiben, sondern dem Prüfer klarzumachen, dass dir bewusst ist, warum du eine Einstellung so und nicht anders setzt. Wie man zu dieser Einstellung / Konfiguration hinkommt, wo man langklickern muss, das interessiert eher weniger. Der Abschluss (ein knappes Drittel der Zeit ist noch übrig, weil du während der Installationsphase garantiert irgendwelche Probleme hattest) ist dann das Verfassen der Dokumentation. "Irgendwas mit gerade gehypter Technologie" machen ist kein Abschlussprojekt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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