xf1 Geschrieben 5. März 2013 Teilen Geschrieben 5. März 2013 Hallo Zusammen, da ich bald meinen Projektantrag für das Abschlussprojekt abgeben muss, wollte ich mir eure Meinung zu meinem Projektantrag einholen. Kritik ist erwünscht Danke & Gruß Thema Konzeptionierung und Umsetzung einer Backup– und Recoverystrategie für einen Windows Server 2008R2. Projektbeschreibung IST-Zustand: [iNFOS ÜBER BETRIEB] […] Die Abteilung YYY betreibt einen lokalen Windows Server 2008R2 mit Hyper-V Rolle. In Hyper-V läuft virtualisiert ein weiterer Windows Server 2008R2 mit der MDT Rolle sowie verschiedene Test-Clients für die angepassten Betriebssystem-Installationen. Momentan werden zur Datensicherung sporadisch Vollbackups des Windows Server 2008R2 Hosts in Form von Festplattenimages auf eine externe Festplatte angelegt. Dieser Vorgang wird per Hand von einem Mitarbeiter durchgeführt. Im Falle eines Datenverlustes muss dieser zur Wiederherstellung auf ein Backup, welches schon mehrere Tage oder Wochen alt sein kann, zurückgreifen. Dies führt zu einem erheblichen Sicherheitsrisiko, da der Server und die darauf befindlichen Daten für die tägliche Arbeit in der Abteilung ständig verfügbar sein müssen und ein Datenverlust erhebliche Kosten mit sich bringen würde. Durch die manuelle Backup-Durchführung besteht die Gefahr, dass es von Mitarbeitern versäumt wird die entsprechende Datensicherung durchzuführen. Zur Datenrücksicherung ist nur das Zurückspielen eines Vollbackups geplant. SOLL-Zustand Der Abteilungsleiter von YYY wünscht, dass hierzu eine Backup- und Recoverystrategie konzeptioniert und umgesetzt wird, um die Prozesse zur Datensicherung und Widerherstellung zu optimieren. Dabei soll eine weitgehend automatisierte Lösung gefunden werden, um den oben genannten Risiken einer manuellen Durchführung entgegen zu wirken. Die Sicherung soll außerhalb der Kernarbeitszeiten durchgeführt werden. Projektumfeld Das Projekt wird für die interne Abteilung YYY durchgeführt und findet in den Räumlichkeiten der der Firma ZZZ in [ORT] statt. Projektphasen a) Analyse (8,5h) 1.IST-Analyse (4,5h) 1.1 Zeit- und Kostenaufwand der momentanen Backuplösung (1h) 1.2 Analyse der Folgen eines Datenverlustes (1,5h) 1.3 Backup (2h) -Welche Daten werden gesichert -Wer sichert die Daten -Welches Backupmedium wird verwendet -Zu welchem Zeitpunkt werden Daten gesichert -Wo und wie lange werden Daten aufbewahrt 1.4 Recovery -Wie werden Daten wiederhergestellt 2.Soll-Konzept (4h) 2.1 Backup -Zu sichernde Daten -Verantwortlicher für die Datensicherung -Zu verwendendes Backupmedium -Zeitpunkt der Datensicherung -Dauer und Ort der Aufbewahrung der Daten 2.2 Recovery -Recovery Strategie Planung (11,5h) 1.Erstellung des Backup- und Recovery-Konzepts anhand der Anforderungen (3h) 2.Evaluierung potentieller Backup-Software (3h) 3.Festlegung und Beschaffung der zu verwendenden Hardware (2h) 4.Kosten-Nutzen-Analyse (2h) 5. Rücksprache mit Abteilungsleiter über Planung (1,5h) c) Realisierung (4h) 1.Aufbau und Einrichten der benötigten Hardware (2h) 2.Installation und Einrichtung der ausgewählten Backup-Software (2h) d) Projektabschluss (3h) 1.Testdurchlauf der Datensicherung (1h) 2.Testdurchlauf der Datenwiderherstellung (1h) 3.SOLL Zustand auf Richtigkeit prüfen (1h) 4.Abnahme durch Abteilungsleiter (1,5h) e) Dokumentation (8h) -Erstellung der Projektdokumentation Geplanter Zeitaufwand (35h) Dokumentation Prozessorientierter Projektbericht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
euro Geschrieben 7. März 2013 Teilen Geschrieben 7. März 2013 mal worst case: es gibt eine Software, die ihr schon zufällig im Auge habt. Dann werden noch 2 andere untaugliche Softwaren (was ist die Mehrzahl von Software? dagegen verglichen und natürlich siegt die erstere. Du nimmst einen alten Rechner aus'm Lager, das Betriebssystem wird von 'nem Kollegen installiert (denn in der Zeitplanung nicht vorhanden), du installierst per install.exe und "weiter, weiter, weiter" die Software. Anschließend startest du die Software, sicherst ein File und restorst es (für mehr ist bei je 1 Stunde ohne Einarbeitung kaum möglich) und das war es. Das ist natürlich etwas worst-case gedacht ... Eine fachliche Tiefe kann ich bei der Stundenverteilung nicht erkennen. Sollen die virtuellen Maschinen übrigens im Betrieb gesichert werden? Oder werden sie dafür 'runtergefahren? Und, hat win 2008 nicht schon eine eingebaute Sicherung? Ich würde an deiner Stelle dringend mal mit einem Berufsschullehrer oder Prüfer aus deiner Umgebung Rücksprache halten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Slavefighter Geschrieben 7. März 2013 Teilen Geschrieben 7. März 2013 Projektphasen a) Analyse (8,5h) 1.IST-Analyse (4,5h) 1.1 Zeit- und Kostenaufwand der momentanen Backuplösung (1h) 1.2 Analyse der Folgen eines Datenverlustes (1,5h) 1.3 Backup (2h) -Welche Daten werden gesichert -Wer sichert die Daten -Welches Backupmedium wird verwendet -Zu welchem Zeitpunkt werden Daten gesichert -Wo und wie lange werden Daten aufbewahrt 1.4 Recovery -Wie werden Daten wiederhergestellt 2.Soll-Konzept (4h) 2.1 Backup -Zu sichernde Daten -Verantwortlicher für die Datensicherung -Zu verwendendes Backupmedium -Zeitpunkt der Datensicherung -Dauer und Ort der Aufbewahrung der Daten 2.2 Recovery -Recovery Strategie Planung (11,5h) 1.Erstellung des Backup- und Recovery-Konzepts anhand der Anforderungen (3h) 2.Evaluierung potentieller Backup-Software (3h) 3.Festlegung und Beschaffung der zu verwendenden Hardware (2h) 4.Kosten-Nutzen-Analyse (2h) 5. Rücksprache mit Abteilungsleiter über Planung (1,5h) c) Realisierung (4h) 1.Aufbau und Einrichten der benötigten Hardware (2h) 2.Installation und Einrichtung der ausgewählten Backup-Software (2h) d) Projektabschluss (3h) 1.Testdurchlauf der Datensicherung (1h) 2.Testdurchlauf der Datenwiderherstellung (1h) 3.SOLL Zustand auf Richtigkeit prüfen (1h) 4.Abnahme durch Abteilungsleiter (1,5h) e) Dokumentation (8h) -Erstellung der Projektdokumentation Geplanter Zeitaufwand (35h) Dokumentation Prozessorientierter Projektbericht Punkt 1: Ist das nich jeweils dasselbe? so liest es sich jedenfalls. Punkt 2: Ich hoffe doch nicht das du das im Produktiven System testest? ^^ Würde dir schwer Empfehlen ein Testsystem einzubauen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
xf1 Geschrieben 8. März 2013 Autor Teilen Geschrieben 8. März 2013 Danke für eure Rückmeldung @euro Eine bestimmte Software habe ich noch nicht ins Auge gefasst, die würde ich dann durch die Evaluierung auswählen. Die Installation eines Betriebssystems (je nachdem ob dies bei meiner Backuplösung dann auch notwendig ist) würde ich dann eigentlich unter Punkt "c)Realisierung 1.Aufbau und Einrichten der benötigten Hardware" durchführen. Nun ist die Frage, ob man dabei die komplette Zeit die eine Installation in Anspruch nimmt mit einberechnet, oder wirklich nur die Zeit bei der man aktiv die Installation durchführt. Denn während der Installation gibt es ja längere 'Wartezeiten' bei denen ich keine Aktionen durchführen muss. Die Punkte "Testdurchlauf der Datensicherung" und "Testdurchlauf der Datenwiederherstellung" sind mit jeweils 1 Stunde wirklich etwas knapp bemessen, da werde ich dann für beides Zusammen wohl eher 4-5 Stunden einplanen, wobei auch hier wieder die Frage ist ob Wartezeiten, in denen zum Beispiel die Daten weggesichert werden, mit aufgenommen werden müssen. Die Hyper-V Maschine mit dem MDT und WSUS Server läuft normalerweise immer, aber könnte auch zum Sichern heruntergefahren werden, wenn gerade kein Image erstellt wird. Ob die interne Sicherung ausreicht müsste ich erst durch die Softwareevaluierung ermitteln. @ Slavefighter zu Punkt 1. Ich hatte vor, bei der IST_Analyse zu ermitteln, wie das Backupverfahren zur Zeit durchgeführt wird, also welche Daten gesichert werden, wohin sie gesichert werden usw. und bei dem SOLL-Konzept dann die neuen Vorgaben festzulegen, welche Daten nun eigentlich gesichert werden sollen, wohin sie in dem neuen Konzept gesichert werden soll usw. zu Punkt 2. Nein, das will ich nicht im Produktiven System testen, ist wirklich etwas schlecht dargestellt. Am besten wäre es vielleicht, vor dem Punkt c) Realisierung einen Punkt "Test" einzufügen, unter dem die zwei Punkte "1.Testdurchlauf der Datensicherung" und "2.Testdurchlauf der Datenwiederherstellung" durchgeführt werden. Sollte ich die Projektphasen eigentlich überhaupt so ausführlich auflisten, oder würde es reichen wenn ich z.B. "1.IST-Analyse (4,5h)" reinschreibe und die Unterpunkte im Antrag weglasse? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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