Dennison Geschrieben 6. März 2013 Geschrieben 6. März 2013 Hallo allerseits, nach langem überlegen habe ich folgenden Antrag für meine FISI Abschluss-Projektarbeit entworfen. Im Sommer 2013 habe ich meinen Abschluss. Ich bin doch immer wieder irritiert da jeder Kollege von mir andere Vorschläge hat, wie es auszusehen hat. Ich hoffe Ihr habt ein paar gute Ratschläge für mich, und ich liege nicht total daneben mit meiner Idee... Projektbezeichnung: Erstellung einer ausfallsicheren virtuellen Serverumgebung auf Basis eines Hyper-V 2012 Servers Projektbeschreibung: Die Firma xxx GmbH hat ein hohes Interesse ihr Windows Server 2003 System durch ein moderneres und ausfallsicheres System abzulösen. Unsere Firma wurde damit beauftragt ein Konzept für ein ausfallsicheres Serversystem zu erarbeiten. In Folge dessen, wurde der xxx GmbH vorgeschlagen, eine virtuelle Hyper-V 2012 Serverumgebung mit einem Replikaserver einzuführen. Der Replikaserver hat die Funktion, dass selbst beim Ausfall des Hauptservers wie gewohnt weiter gearbeitet werden kann, und es zu keinen Ausfallzeiten des normalen Betrieblichen Ablaufs kommt. Die Aufgabe des Projektes besteht darin, eine virtuelle Serverumgebung auf Basis eines Hyper-V 2012 Servers zu realisieren. Dazu wird ein Hyper-V 2012 Server, sowie ein Replikaserver installiert- und konfiguriert. Auf dem Hyper-V 2012 Server soll zusätzlich ein virtueller SBS Server 2011 in Betrieb genommen werden, damit alle bisherigen Aufgaben wie die Domänen und Active Directory Verwaltung des alten Windows 2003 Servers übernommen werden können. Projektumfeld: Das Projekt wird im Testlabor der Firma xxx GmbH realisiert. Nach Abschluss der Installation- und Konfiguration sowie der notwenigen Tests, wird ein Mitarbeiter der Firma das Serversystem vor Ort beim Kunden anschließen. Projektphasen: 1. Ist – Analyse der vorhandenen Komponenten 2 Std 2. Soll – Analyse und Bestimmung des Projektziels 2 Std. 3. Vorstellung des Konzepts beim Auftaggeber 0,5 Std. 4. Installation und Konfiguration des Hyper-V- und des Replikaservers 12,5 Std. 5. Installation- und Konfiguration des virtuellen SBS Server 2011 6 Std. 6. Test und Evaluation 3 Std. 7. Projekt- und Kundendokumentation 8 Std. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und mir vielleicht noch Tipps und Anregungen geben... Vielen Dank schonmal! Dennis Zitieren
Goulasz Geschrieben 6. März 2013 Geschrieben 6. März 2013 Nein. Dein Endprodukt ist schon im Antrag vorgegeben und du degradierst dich selbst zum Setup-Routinenklicker. Übernimmst du selbst auch irgendwo Verantwortung bei der Entscheidungsfindung oder führst du da nur die Aufgaben durch, die an dich delegiert wurden? Der wirtschaftliche Teil fehlt übrigens völlig. Also was der Kunde finanziell oder im Bezug auf die "erhöhte Ausfallsicherheit" tatsächlich an Gewinn hat. Gruß, Goulasz Zitieren
Dennison Geschrieben 6. März 2013 Autor Geschrieben 6. März 2013 Hi Goulasz, erstmal danke für die schnelle Antwort. ich stehe irgendwie total auf dem Schlauch... Wie kann ich denn sowas am besten formulieren ohne das es so klingt als wäre das Endprodukt vorgegeben? Ich habe ja schon schliesslich ein Konzept in der Vergangenheit erarbeitet und weiss ja schon wie das Projekt aussehen soll. Bei der Entscheidungsfindung habe ich selbstverständlich auch eine Rolle gespielt, aber wie soll ich das ganze in meinen Antrag verpacken? Und wo soll ich im Antrag den wirtschaftlichen Teil einsetzen? Muss das wirklich schon alles darin enthalten sein bzw. reicht es wenn ich eine dies in die Projektphasen einsetze? Eigentlich will ich ja erst in der Doku genaue Angaben bezüglich der Wirtschaftlichkeit bzw. des Sinns der erhöhten Ausfallsicherheit machen Hmm ja, das mag sich ja im Antrag so anhören, aber es wäre ja schön wenn es nur Setup Routinenklicken wäre. Schliesslich ist das ja ein Core Hyper-V Server welcher auch erfordert das ich viele Befehle in der Shell schreiben muss. Das erstellen von eigenen Zertifikaten gehört unter anderem dazu dazu. Zusätzlich müssen auch Failover Scenarios durchgegangen werden, die Sync mit dem Replikaserver muss laufen usw.... Ich dachte eigentlich das wäre zu viel des guten, und habe schon ordentlich gekürzt... Könnt ihr mir vielleicht mit konkreten Beispielen helfen? Gruß Dennis Zitieren
Goulasz Geschrieben 6. März 2013 Geschrieben 6. März 2013 [...]Wie kann ich denn sowas am besten formulieren ohne das es so klingt als wäre das Endprodukt vorgegeben? Ich habe ja schon schliesslich ein Konzept in der Vergangenheit erarbeitet und weiss ja schon wie das Projekt aussehen soll. Bei der Entscheidungsfindung habe ich selbstverständlich auch eine Rolle gespielt, aber wie soll ich das ganze in meinen Antrag verpacken? [...] Eigentlich geht es in der Projektarbeit genau darum, dieses Konzept zu erstellen und es durchzusetzen und nicht nur irgend eine Anleitung abzuarbeiten, die man mal in "grauer Vorzeit" erstellt hat oder die einem vom Abteilungsleiter kommentarlos in die Hand gedrückt wurde. Wenn du das Konzept erstellt hast, zieh den Antrag im Sinne von "Lösung des im Konzept geschilderten Problems" auf und nicht als "Installation von Software X". [...]Und wo soll ich im Antrag den wirtschaftlichen Teil einsetzen? Muss das wirklich schon alles darin enthalten sein bzw. reicht es wenn ich eine dies in die Projektphasen einsetze? Eigentlich will ich ja erst in der Doku genaue Angaben bezüglich der Wirtschaftlichkeit bzw. des Sinns der erhöhten Ausfallsicherheit machen[...] Da soll keine ausführliche Analyse hin. Es soll aber erkennbar sein, dass du dir bei der Erstellung des Konzeptes Gedanken darüber gemacht hast, warum Virtualisierung im Gegensatz zu einer physikalischen Maschine total toll ist und was das neben der Einsparung der Hardware noch an Vorteilen mit sich bringt. Und wenn da nur ein Punkt "Nutzwertanalyse Virtualisierung" aufgezeigt ist, zeigt das schon mehr als jetzt, dass du dir überhaupt Gedanken über die kaufmännischen Aspekte des Projektes gemacht hast. [...]Hmm ja, das mag sich ja im Antrag so anhören, aber es wäre ja schön wenn es nur Setup Routinenklicken wäre. Schliesslich ist das ja ein Core Hyper-V Server welcher auch erfordert das ich viele Befehle in der Shell schreiben muss. Das erstellen von eigenen Zertifikaten gehört unter anderem dazu dazu. Zusätzlich müssen auch Failover Scenarios durchgegangen werden, die Sync mit dem Replikaserver muss laufen usw....[...] Das klingt jetzt für mich trotzdem alles eher nach "Arbeite Vorgaben ab". Klar gehört die Implementierung zum Projekt dazu, aber nur weil ein Teil des Projektes unter Umständen zeitaufwändig in der Einrichtung ist, wird das Projekt dadurch nicht zwingend anspruchsvoller. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Gruß, Goulasz Zitieren
flashpixx Geschrieben 6. März 2013 Geschrieben 6. März 2013 Muss das wirklich schon alles darin enthalten sein bzw. reicht es wenn ich eine dies in die Projektphasen einsetze? siehe die Handreichung Deiner IHK, aber ja es muss alles drin sein bzw. wenn es nicht drin ist, bekommst Du entsprechende Abzüge Schliesslich ist das ja ein Core Hyper-V Server welcher auch erfordert das ich viele Befehle in der Shell schreiben muss. Das erstellen von eigenen Zertifikaten gehört unter anderem dazu dazu. Ach so, nur weil man Befehle eintippen muss, erfordert das mehr Fachwissen? Dann würde der Linuxadmin, der alles per SSH eintippt gegenüber dem Windowsadmin wohl mindestens das 1000-fache verdienen müssen, denn er tippt ja alles ein und braucht damit sehr viel mehr Fachwissen. Denk mal bitte über dieses Argument nach. Zitieren
Dennison Geschrieben 6. März 2013 Autor Geschrieben 6. März 2013 Danke euch schonmal für die Tipps! Klingt alles sehr einleuchtend und ich werde das Konzept nochmal überarbeiten. Ich poste es dann nochmal wenn es soweit ist! Vielen Dank und schönen Tag noch! Dennis Zitieren
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