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Vorstellungsgespräch, was kann man verlangen?


pixxel

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Hi,

ich wurde von einem ehemaligen Arbeitskollegen auf ein Stellenangebot bei seinem neuen AG aufmerksam gemacht und sollte mich da bewerben. Er arbeitet dort freiberuflich als Consultant und hat von mir erzählt worauf man auf meine Bewerbung gewartet hat. Gesagt getan, nu hab ich en Vorstellungsgespräch.

Problem, ich war bisher nur bei Systemhäusern und habe dort die üblichen Themen (KMU bis ca. 150 Mitarbeiter) bearbeitet, wäre also was komplett neues.

Bisher habe ich 32k + Firmenauto (1%), aber keinen Plan was ich hier ansetzen kann.

Alter: 30

Wohnort: BadWü (Stadt: 50.000 E)

letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): 2002 FaSi

Berufserfahrung: 10 Jahre

Arbeitsort

Grösse der Firma: ca. 20

Tarif: --

Branche der Firma: Internet-Dienstleister

Arbeitsstunden pro Woche: 40

Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich)

- Organisation des kompletten Ablaufs von I-Net-Projekten (Konzept/Planung, Inbetriebnahme, Doku, Support)

- Aufbau von Shopsystemen und Webseiten mit CMS (keine Programmierung, das machen andere)

- Durchführung Workshops

- Support (Tel, Email, beim Kunden)

Was meint Ihr?

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Internet-Dienstleister... Support... *graus* Neben Web-Entwickler-Buden sind das mit die knausrigsten Arbeitgeber, die ich kenne. Nicht falsch verstehen: das liegt größtenteils an deren Kunden, die meinen ihr Schulpraktikant könnte einen Shop oder ein Wordpress-CMS ja auch locker aufsetzen, der kann schließlich auch PHP...

Wenn ich eine Zahl nennen müsste, würde ich auf 38k bis 42k tippen. Aber für die paar Kröten würde ich nicht wechseln. Wenn Du unbedingt willst, geh hin und fordere abenteuerliche 52-55k. Nach dem ersten Schock zeige dich mit etwas weniger zufrieden, frag aber welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten sich Dir bei guter Leistung bieten. Bei einer Firmengröße von 20 Leuten wird das nämlich sehr schwierig.

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na du machst mir mut :)

muss dazu sagen, die Firma hat noch drei weitere Firmen unter dem Dach (bei allen der selbe GF), eben der Internet-Dienstleister, eine Systemhaus und eine Sofwareschmiede.

Wenn ich bei heise.de die Tabelle von 2011 raussuche wird dort so bei 45-50k angesetzt, kommt mir aber hoch vor oder es ist nur meine Wahrnehmung weil von 32 auf 45 doch ein "netter" Sprung ist.

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ok erstes Infogespräch ist vorbei, Sie wollten sich ende dieser Woche melden aber hab den Anruf bereits heute erhalte, dass es ihrerseits gerne zu einem zweiten Gespräch (diesmal mit GF) kommen soll. Denke dann geht es auch um die Kohle.....

Muss mir eher noch klar werden ob dieser Zweig und das beschriene Tätigkeitsfeld was für mich ist.

Anfangen würd ich als Supporter mit direkter Unterstützung der Projektleitung (da ich eben aus einem anderen IT-Zweig komme).

Die Aussicht auf den Aufstieg zum Projektleiter ist jedoch nach Einarbeitung und Erfahrungssammlung gegeben, vorerst eben eher als Art "rechte Hand" bzw. zwischenstufe zwischen Supporter und Projektleiter.

Tätigkeiten sind: Support der Webprojekte oder der webbasierenden Software per Tel/Mail/Forum, entgegennahme von Erweiterungswünschen für Module und Weiterleitung an den Projektleiter, Pflege des Wiki.

Das Umfeld und die Firma an sich scheinen wirklich gut zu sein, so zumindest mein Eindruck. Denke es könnte eher an den Gehaltswünschen scheitern, da ich auf keinen einen Rückschritt machen will und da das Auto wegfällt, schon auf meine mind. 35-42k (wobei 35 wirklich das mind. ist) kommen sollte und da denke ich komm ich mit der momentanen Stelle weher weniger hin, was meint Ihr?

Wie könnte die weitere Zukunft in der Branche bzw. Sparte aussehen, sprich wo kann man noch mit 45+ arbeiten oder "sein", im jetzigen Umfeld seh ich mich in den nächsten Jahren in Richtung Industrie (Administrator etc.) aber wie kann es hier weitergehen?

Thx

Bearbeitet von pixxel
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Ich habe vor 3 Jahren als Supporter für Projektleiter angefangen. Damals allerdings mit nur einem Jahr Berufserfahrung als FiSi. Angefangen habe ich da mit rund 36K p.a. fix. Heute als PL für Projekte mittlerer Komplexität bin ich bei 53K p.a. Mit viel potential nach oben. Aktuell habe ich noch einen Aufstieg in Aussicht (wenn alles klappt voraussichtlich im Laufe 2014) da geht es dann mit 72K weiter. Alles bei 34h WAZ in Frankfurt a. M. Firmengröße ca. 150 MA.

Also möglich ist im Bereich PL sehr viel bis alles, wenn die Leistung und Ergebnisse stimmen, man lernwillig ist und etwas Glück gehört auch dazu.

Alles in Allem ist es i.d.R. von der Projektkomplexität und deiner Kompetenz abhängig.

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nächste Woche ist das Gespräch mit dem GF, werde denk mit 39k in die Verhandlungen gehen und schauen was geht :)

aber wie sieht es mit dieser frage aus:

Wie könnte die weitere Zukunft in der Branche bzw. Sparte aussehen, sprich wo kann man noch mit 45+ arbeiten oder "sein", im jetzigen Umfeld seh ich mich in den nächsten Jahren in Richtung Industrie (Administrator etc.) aber wie kann es hier weitergehen?

Thx

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  • 2 Wochen später...
Du wirst doch wohl ausrechnen können, was dich ein äquivalentes Auto pro Monat netto kostet, oder?

Was gibts da zu Rechnen? Der Firmenwagen steht als geldwerter Vorteil auf jeder Gehaltsabrechnung, einschließlich dem SV-Brutto, was sich aus dem Gehaltsbrutto+dem Vorteil zusammen setzt. Auf Basis dieses Gesamtbruttoeinkommens kann man dann bequem über ein anderes Gehalt verhandeln.

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Was gibts da zu Rechnen? Der Firmenwagen steht als geldwerter Vorteil auf jeder Gehaltsabrechnung, einschließlich dem SV-Brutto, was sich aus dem Gehaltsbrutto+dem Vorteil zusammen setzt. Auf Basis dieses Gesamtbruttoeinkommens kann man dann bequem über ein anderes Gehalt verhandeln.

Etwas komplizierter ist das schon. Mein 1% Autochen kostet mich im moment 220 € Netto im Monat und hab dafür alles drin.

Das selbe Auto würde ich wenn ich es leasen würde nicht für unter 350 € bekommen. Dazu Sprit, Steuern, Verschleissteile (Reifen etc). Rechne ich das alles hoch ist das Auto locker 600 € im Monat wert. Verstehst was ich mein :)

Das heißt ohne Auto müsste die neue Stelle pro Monat erstmal per se nen 1000er Brutto mehr abwerfen und dann würde ich keine finanzielle Verbesserung spüren...

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Etwas komplizierter ist das schon. Mein 1% Autochen kostet mich im moment 220 € Netto im Monat und hab dafür alles drin.

Das selbe Auto würde ich wenn ich es leasen würde nicht für unter 350 € bekommen. Dazu Sprit, Steuern, Verschleissteile (Reifen etc). Rechne ich das alles hoch ist das Auto locker 600 € im Monat wert. Verstehst was ich mein :)

Das heißt ohne Auto müsste die neue Stelle pro Monat erstmal per se nen 1000er Brutto mehr abwerfen und dann würde ich keine finanzielle Verbesserung spüren...

Wenn man darauf aus ist einen Neuwagen als Privat-KFZ ohne Abschreibungsmöglichkeit zu fahren mag deine Rechnung im Ansatz stimmen. Ansonsten ist das nur eine Art den eigenen Firmenwagen schön zu rechnen.

Es kommt darauf an was einem die eigene Bequemlichkeit wert ist. Für mich war sie das einige Jahre die 200 EUR/Monat als Nettoverlust. Erst als ich ein paar Km weiter weg zog holte ich den Rechenschieber aus, erkundigte mich nach meinem Wunschmodell, ging einige Monate auf die Suche, konsultierte Modell-Foren um keine Pflaume zu finden und nun finanziert sich der Wagen vollständig aus der knausrigen Kilometerpauschale meines AG. Und dank der Angabe des Privat-KFZ in der Steuererklärung fahre ich mit der Rückerstattung 2x im Jahr in den Urlaub.

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Wenn man darauf aus ist einen Neuwagen als Privat-KFZ ohne Abschreibungsmöglichkeit zu fahren mag deine Rechnung im Ansatz stimmen. Ansonsten ist das nur eine Art den eigenen Firmenwagen schön zu rechnen.

Es kommt darauf an was einem die eigene Bequemlichkeit wert ist. Für mich war sie das einige Jahre die 200 EUR/Monat als Nettoverlust. Erst als ich ein paar Km weiter weg zog holte ich den Rechenschieber aus, erkundigte mich nach meinem Wunschmodell, ging einige Monate auf die Suche, konsultierte Modell-Foren um keine Pflaume zu finden und nun finanziert sich der Wagen vollständig aus der knausrigen Kilometerpauschale meines AG. Und dank der Angabe des Privat-KFZ in der Steuererklärung fahre ich mit der Rückerstattung 2x im Jahr in den Urlaub.

Mag bei dir zutreffen nur 1. ist es kein Neuwagen sondern ein Jahreswagen, wir sprechen jetzt hier auch nicht unbedingt vom Ford Fiesta. Zweitens mag das bei Steuerklasse 1 mit der Rückerstattung hinkommen aber für mich mit Steuerklasse 3 wo mit Müh und Not am Ende 300 € vom Finanzamt zurückkommen und das auch nur wenn ich wirklich alles rauskratz dürfte das nichts werden...

Sorry da seh ich irgendwo keinen Vorteil derzeit für mich gegenüber all-ink Lösung...

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Sorry da seh ich irgendwo keinen Vorteil derzeit für mich gegenüber all-ink Lösung...

Selbstverständlich ist das eine Sache, die nicht allgemein gültig ist. Das sollte jedem klar sein. Nur halte ich nichts davon pauschal zu sagen, dass ein Firmenwagen sich immer rechnet. Das tut er häufig nur für den AG, wobei der AN einen zu hohen Nettoverlust erleidet für den Vorteil, den er bekommt. Da sollte man immer nachrechnen. Die UVP der Hersteller bei Verschleißteilen und Werkstattstunden sind jedoch keine geeignete Grundlage für so eine Berechnung. Hier würde sich selbst ein HUMMER als Firmenwagen lohnen... ich rechne mit einem Gebrauchtwagen, schaue nach dem Wertverlust, Steuern und Versicherung (ggf. auch Kreditzinsen) innerhalb von 2 Jahren, den Preisen für Ersatzteile in Erstausrüsterqualität, den Stundensätzen freier Werkstätten und rechne Steuer + evtl. Km-Pauschhale gegen. Das kommt meist ziemlich genau hin wenn nicht gerade der Turbo oder die Klima den Geist aufgibt.

Aber ich denke wir meinen das Gleiche. Ich wollte nur nochmal unterstreichen, dass sich ein Firmenwagen nicht in jedem Fall lohnt ;)

Ach ja. Noch ein Faktor, der bei meiner Entscheidungsfindung mitgespielt hat ist das Modell. Oft sind 200 EUR an Nettoverlust im Monat der Gegenwert für einen Golf oder einen Passat. Persönlich würde ich vielleicht lieber einen Wagen einige Modellklassen höher fahren, selbst wenn es ein gebrauchter ist (einen alten A6 würde ich z.B. jederzeit einem neuen Passat vorziehen).

Wie gesagt: man sollte das immer für einen persönlich ausrechnen.

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da sich mein Arbeitsweg von 50KM auf 6KM Kilometer (einfach) reduziert würden sich auch meine Kosten für ein privates Fahrzeug senken.

Ich bin jetzt den anderen Weg gegangen und habe meine monatl. Fixkosten aufgelistet, dazu ein Fahrzeug mit monatl. 500 € kalkuliert (250€ Rate, 50 Vers., 90 Sprit (entspricht 10.000KM im Jahr), 10 Steuer und 100 Werksatt/ Reifen etc.)

Somit müsst ich nen Brutto von 2800€ mind. erreichen um nen gleichwertigen Standart zu halten.

Da mir das Umfeld beim neuen AG sehr zusagen würde und ich hier beim alten nicht mehr glücklich werde (Chaos pur, keine Orga, nur Flickwerk etc.) würd ich glaub auch zum gleichen Gehalt wechseln, oder blöde Idee???

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Zum gleichen Gehalt wechseln bringt dich doch nicht weiter - ich würde auf jeden Fall versuchen mehr rauszuholen - wenn du dann doch nur das gleiche Gehalt angeboten bekommst, kannst du dirs ja nochmal überlegen, aber per se weniger zu wollen ist eine blöde Idee.

10k km / Jahr ist das realistisch?

Ich halte das für ausgesprochen wenig, oder seh ich das selbst falsch, weil ich soviel unterwegs bin?

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10k KM sind schon ok... wären ja täglich insg. 12 KM für Büro und sonst hab ich alles in der Stadt, außerdem gibt es auch das Auto meiner Freundin mit welchem wir an und an unterwegs sind.

Ich versuche natürlich mehr rauszuschlagen, aber denke nicht das ich für das anfängliche Aufgabengebiet nicht mehr verlangen kann.Aufstiegschancen stehen aber sehr gut und dann wäre das eher ein Übergang. Für weniger geh ich auf keinen, hab ja hier nen festen Job nur das drum herum geht mir auf die "Laune", drum der Wechselgedanke.

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Ich würde bei 10k km kein Geschäftsauto dem höheren Gehalt vorziehen. Da kannst du auch ein nettes kleines Auto finanzieren, über ein paar Jahre abbezahlen (100-200€ / Monat Gesamtkosten). Dann kommste für die paar Jahre auf das gleiche Gehalt, wenn das Auto dann aber dir gehört hast du langfristig mehr übrig, als wieder und wieder ein Geschäftsauto zu fahren.

Wenn du jetzt aber deutlich mehr fahren würdest und viel für Sprit draufgeht, so dass du weniger vom Netto übrig hättest als mit Geschäftsauto, dann lohnt es sich natürlich.

Was dann natürlich bei den meisten im Vordergrund steht, ist das Prestige, da das Geschäftsauto halt meistens "größer", toller und schneller ist, als man es sich selber leisten könnte. Aber da muss man halt auch ehrlich zu sich sein, ob man das wirklich nötig hat. Ich kenne auch einige, die ein paar Jahr ein tolles Auto geleast haben und dann wieder zu nem Kleinwagen umgestiegen sind, weils einfach billiger ist und irgendwann auch andere Dinge (Wohnung, Familie, ...) wichtiger werden. Sobald dich der Arbeitgeber aber mit nem Geschäftsauto hat, ist es schwierig, das wieder in eine Gehaltserhöhung statt Auto umzuwandlen.

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momentan hab ich nen Astra Kombi gestellt, eigenanschaffung wäre aber auch in dieser Klasse nur villeicht kein Kombi.

Es ging ja ursprünglich darum wieviel ich für das Auto in dern Gehaltsverhandlungen ansetzen muss, da der neue Job kein Firmenauto abwirft und ich mir somit eines privat zulegen müsste.

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