Chung Geschrieben 16. März 2013 Geschrieben 16. März 2013 (bearbeitet) Morgen zusammen, ich habe folgende konstellation: Cisco Modem/Router (in einem) - daran hängt ein 5 Gigabit Port Switch - an diesem hängt mein Access Point TP-Link TL-WA901ND. Ich habe eine 50 mbit/s Leitung. Über LAN erreiche ich die 50 mbit/s, jedoch über Access Point nicht. Dort erhalte ich meist Ergebnisse 12-22 mbit/s gemessen bei speedtest.net mehrmals zu verschiedenen Zeiten. Bei WLAN Geräten handelt es sich unter anderem um ein iPhone5, Nexus 7 und ein PC mit einem Fritz WLAN Stick N. Eingestellt ist der Access Point, sodass alle Standards abgn mixed gesendet werden. Der Empfang ist in der ganzen Wohnung bei 90-100%, von daher kann es an der Empfangsleistung nicht liegen bzw. die Reichweite. Kanal ist auf Automatisch eingestellt und dort ist ein Kanal ausgewählt, der in meiner Umgebung von keinem genutzt wird. Bin etwas ratlos woran das liegt? Am Access Point selber, dass er nicht mehr an Daten durchreichen kann? Könnte mich jemand da unterstützen? Edit: Sorry Falsches Forum wollte es unter Network reinschreiben -.- Gruß Chung Bearbeitet 16. März 2013 von Chung Zitieren
uenetz Geschrieben 17. März 2013 Geschrieben 17. März 2013 Servus! Eine Möglichkeit wäre, andere Übertragungsfrequenzen / Kanäle am AP zu probieren. Na denn viel Erfolg und einen schönen Sonntag! Zitieren
lupo49 Geschrieben 17. März 2013 Geschrieben 17. März 2013 Bist du sicher, dass das auch 12-22 Mbit/s sind oder doch Mbyte/s? 22 Mbyte/s sind bei einem 08/15 Access Point mit 802.11n (300Mbit/s ~ 37,5 Mbyte/s) angemessen. Zitieren
Chung Geschrieben 17. März 2013 Autor Geschrieben 17. März 2013 also es wird zwar Mbps angezeigt aber ich meine Mbps ist doch das gleiche wie Mbit/s ? Nehmen wir an 25 mbit/s entspricht eine Download von ca. 3,3 MB in der Sekunde. Bei meiner Leitung müssten es bis zu 6,2 MB/s sein. Zitieren
Eye-Q Geschrieben 17. März 2013 Geschrieben 17. März 2013 Eingestellt ist der Access Point, sodass alle Standards abgn mixed gesendet werden. Wozu? Alle Geräte, die Du aufgezählt hast, können 802.11n, so dass die Standards a, b und g deaktiviert werden können. Bei WLAN gilt nicht "mehr ist besser", sondern eher "weniger ist besser", da sich die einzelnen Standards untereinander stören können. Außerdem würde ich mal mit InSSIDer auf dem PC die Umgebung nach WLANs scannen. Falls zu viele WLANs in der Umgebung ebenfalls im 2,4 GHz-Band und evtl. sogar auf den selben Kanälen sind, zieht das die Performance auch runter, selbst wenn die Geräte 90-100% Empfang anzeigen. @ lupo: das können gar nicht 12-22 MB/s sein, wenn man mit einer 50 Mbit/s-Internetleitung testet, die maximal 6 MB/s leistet. Zitieren
Chung Geschrieben 17. März 2013 Autor Geschrieben 17. März 2013 Ja habe vergessen zu erwähnen, dass ein Notebook N nicht unterstützt. Sorry. Das mit dem Kanal habe ich auch gemacht und so eingestellt, dass nur ich auf einem Kanal sende und meine Nachbars WLAN auf andere Kanäle sind. Demnach dürften die nicht Stören. Was mir vielleicht noch bleiben würde, dass ich mit NetIO den Datendurchsatz teste. Wäre so meine letzte Hoffnung ansonsten werde ich mir was neues zulegen müssen. Zitieren
uenetz Geschrieben 17. März 2013 Geschrieben 17. März 2013 Von den im WAN angebotenen Speedtests halte ich persönlich recht wenig, oder vielmehr gesagt überhaupt nichts. Warum? .... die sind sowas von ungenau !!! Genauere Messergebnisse bekommst Du, wenn Du große Dateien im eigenen Netz kopierst. Ich teste den Durchsatz gerne mit iptraf (Linux-Tool) ... nur mal so zum Beispiel. Nebenbei bemerkt: bei einer 50MBit Leitung ist ein max. Durchsatz (Nutzdaten) von 6,2 MByte unrealistisch. Zitieren
Chung Geschrieben 17. März 2013 Autor Geschrieben 17. März 2013 Sicher ich habe auch diese Seite benutzt, die Dateien in verschiedenen größen anbieten und selbst dort erreiche ich Downloadraten von 1,6 mb/s bis zu max 3 mb/s. Index of / Unter LAN habe ich die volle Geschwindigkeit, die eine 50 Mbit/s Leitung hergibt. Es ist gut möglich, dass der TP Link nicht mehr hergibt. Zitieren
uenetz Geschrieben 17. März 2013 Geschrieben 17. März 2013 Der von Dir genannte AP sollte bis 300 MBit können. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist nur so schnell, wie das schwächste Glied in der Übertragungskette. Wenn Du tatsächlich wissen möchtest, was ausbremst (im LAN), denn spiel nicht "Wer hat die Nuss ...", sondern prüfe Schritt für Schritt die Geräte mit geeigneten Mittel durch. Dabei kann Dir keiner helfen Na denn viel Erfolg! Zitieren
Crash2001 Geschrieben 19. März 2013 Geschrieben 19. März 2013 [...]Das mit dem Kanal habe ich auch gemacht und so eingestellt, dass nur ich auf einem Kanal sende und meine Nachbars WLAN auf andere Kanäle sind. Demnach dürften die nicht Stören. [...]Dir ist aber schon klar, dass bei WLAN nicht immer nur der gleiche Kanal den gleichen Kanal stört, sondern dass wenn du z.B. Kanal 2 nutzt, Kanal 1 und 3 auch gestört werden, oder? Bei Nutzung von 802.11n ist das noch um einiges mehr, da der Frequenzbereich vergrössert wird,d er genutzt wird. Siehe hier und besonders in dieser Grafik ist dies gut erkennbar. Der von Dir genannte AP sollte bis 300 MBit können. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist nur so schnell, wie das schwächste Glied in der Übertragungskette.[...]Das gilt aber nur, wenn er mit dem langsamen Notebook online ist. Jedes Gerät handelt seine Bandbreite separat mit dem Accesspoint aus. Natürlich wird die insgesamt zur Verfügung stehende Bandbreite des Accesspoints aufgeteilt, wenn mehr als nur 1 Gerät damit verbunden ist, aber nur weil man ein Notebook mit 802.11g an einem Accesspoint betreibt, der auf mixed mode eingestellt ist und somit gleichzeitig auch 802.11n unterstützt, heisst das nicht, dass dadurch alle Geräte nur maximal mit 54MBit/s angebunden werden können. Dadurch wird das WLAN zwar langsamer (wegen der Abwärtskompatibilität), aber auf 802.11g-Geschwindigkeit sinkt die 802.11n Verbindung dann dennoch nicht ab. DAs Problem mit 802.11n ist, dass die Kanalbreite doppelt so groß ist wie bei den älteren Standards und somit eigentlich nur Platz für 2 802.11n Netze in dem vorhandenen Bereich ist. Haben 2 Nachbarn auch ein 802.11n Netz in Betrieb, so hat man schon mit störungen zu tun. Eine Möglichkeit wäre dann, das 5GHz-Band statt dem 2,4GHz-Band zu verwenden. Das müssen aber dann natürlich auch alle Geräte unterstützen, die man an dem WLAN verwenden möchte. Zitieren
Fl0 Geschrieben 19. März 2013 Geschrieben 19. März 2013 (bearbeitet) Das Problem mit 802.11n ist, dass die Kanalbreite doppelt so groß ist wie bei den älteren Standards und somit eigentlich nur Platz für 2 802.11n Netze in dem vorhandenen Bereich ist. Vorsicht.. Dass die Kanalbreite bei 802.11n (im 2,4 GHz) 40MHz ist, trifft nur auf nicht WiFi-zertifizierte APs zu. Laut Standard darf bei 802.11n im 2,4 GHZ-Band die Kanalbreite nur auf 20 MHz laufen -> also geht der Brutto-Durchsatz von 300 Mbits schon mal auf 144,4 Mbits runter (bei 2 Streams). Der Netto-Durchsatz entschpricht gaaanz grob geschätzt der Häfte des Brutto-Durchsatzes, also ~ 72 Mbits. Durch 8, um auf Mbyte/s zu kommen -> ~ 9Mbyte/s Evtl liegt dort der Hund begraben.. Bearbeitet 19. März 2013 von Fl0 Zitieren
Fl0 Geschrieben 19. März 2013 Geschrieben 19. März 2013 Sorry, ich muss mich revidieren: Die Wi-Fi erlaubt auch 40MHz im 2.4GHz Band, allerdings ist dann das Feature "20/40 coexistence management" zwingend erforderlich & ich weiß nicht wie es da beim TP-Link TL-WA901ND aussieht. Zitieren
lupo49 Geschrieben 19. März 2013 Geschrieben 19. März 2013 (bearbeitet) Das gilt aber nur, wenn er mit dem langsamen Notebook online ist. Jedes Gerät handelt seine Bandbreite separat mit dem Accesspoint aus. Natürlich wird die insgesamt zur Verfügung stehende Bandbreite des Accesspoints aufgeteilt, wenn mehr als nur 1 Gerät damit verbunden ist, aber nur weil man ein Notebook mit 802.11g an einem Accesspoint betreibt, der auf mixed mode eingestellt ist und somit gleichzeitig auch 802.11n unterstützt, heisst das nicht, dass dadurch alle Geräte nur maximal mit 54MBit/s angebunden werden können. Dadurch wird das WLAN zwar langsamer (wegen der Abwärtskompatibilität), aber auf 802.11g-Geschwindigkeit sinkt die 802.11n Verbindung dann dennoch nicht ab. Bei den älteren nur 802.11b/g Access Points verhielt sich das doch anders, oder? Wenn dort mixed Mode und ein b-Gerät aktiv war, dann sank auch die Geschwindigkeit bei allen anderen Geräten auf b-Mode Geschwindigkeit ab? D. h. also, das sich das bei einem Mix aus 802.11g und 802.11n anders verhält? EDIT: Lösung: Does a wireless-N (802.11n) network have poor performance when in b/g "mixed" mode? - Super User Bearbeitet 19. März 2013 von lupo49 Zitieren
Chung Geschrieben 22. März 2013 Autor Geschrieben 22. März 2013 Abend zusammen, sorry das ich mich erst spät wieder melde. Ich habe das Problem immer noch, aber seitdem ich den Artikel von lupo49 gelesen habe ist mir klar geworden, dass es einfach daran liegt das ich zusätzlich zu den N Fähige Wlan Clients noch b/g fähige Clients habe, die sehr wahrscheinlich für den Performanceverlust verantwortlich sind. Wahrscheinlich würde ein Dual Band Access Point da Abhilfe schaffen? Zitieren
Eye-Q Geschrieben 22. März 2013 Geschrieben 22. März 2013 Soweit ich das gefunden habe, kann das Nexus 7 den 802.11n-Standard nur auf dem 2,4 GHz-Band, damit wirst Du also immer schlechte Durchsatzraten haben, wenn Du das gemischt mit 802.11b- und 802.11g-Geräten betreibst. Was Du jetzt schnell testen könntest: einfach mal a/b/g abschalten und schauen, ob die n-fähigen Geräte dadurch eine höhere Durchsatzrate bekommen. Wenn ja, kannst Du dir immer noch einen Router/Access Point mit 802.11n 5 GHz kaufen, um zumindest mit dem iPhone 5 und dem PC mit Fritz-Stick höhere Durchsatzraten zu erhalten. Zitieren
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