Daimoch Geschrieben 3. April 2013 Geschrieben 3. April 2013 Hallo, liebe Leute! Einen Monat vor Abgabe meiner Doku habe ich nun auch ein paar Fragen und freue mich sehr auf eure Antworten. 1.) Mein Projektantrag wurde 3 Monate vor dem eigentlichen Projektbeginn verfasst. Selbstverständlich unterscheidet sich der reale Projektablauf nun stark vom Antrag. Einige Dinge waren nicht nötigt, einige kamen hinzu. Auch ist klar, dass ein junger Azubi noch nicht sehr firm mit Projektierung ist und ebenso nicht in die Zukunft schauen kann. Daher ist es doch leicht unrealistisch, dass ein Antrag 1:1 so abläuft, wie das Projekt einige Monate später. Frage: Wie stark darf der tatsächliche Ablauf vom Antrag abweichen? Darf man neben dem Antrag einen neuen Ablauf gegenüberstellen? 2.) Die IHK Düsseldorf hat geschrieben, dass ein Lasten- und Pflichtenheft bestehen muss. Der Kunde hat kein Lastenheft erstellt und mein Projektleiter sagte, dass es partout kein Lastenheft gibt und ich auch keines erstellen "darf" von seiner Seite aus. Frage: Wie löse ich das Problem? 3.) Wirschaftlichkeitsbetrachtung: Übliches Problem: das Projekt kostet nichts. Frage: Darf man, ohne zu lügen, mit theoretischen Kosten rechnen und Amortisationsdiagramme erstellen, auf Basis, dass der Projektersteller Gehalt bekommt? 4.) Mein PSP beschreibt nun den praktischen Ablauf des Projektes. In der Doku kommen noch Sachen vor, die extra für die DOku erstellt wurden und nicht innerhalb der Erstellung des Projektes. Frage: Muss der Projektstrukturplan mit dem Ablauf in der Doku gleich sein? 5.) Umfang: Ich habe 80 Seiten Dokus gesehen habe, die haben eine 4 bekommen, waren technisch aber hervorragend. Dann habe ich Kindergarten-Dokus gelesen, die haben 95% bekommen. Frage: Was habt ihr für einen Eindruck? Stehen die Prüfer eher auf eine "dicke" Doku mit vielen Tabellen, Grafiken, Anhängen und technischen Diagrammen mit vielen Fachwörtern. Oder stehen Prüfer eher auf "keep it stupid simple"? Also eher "weniger ist mehr", leicht zu lesen etc? 6.) Ich wollte das Projekt nun stark unter Projektmanagement-Aspekten auslegen. Also alles, was zum PM dazu gehört. Dazu gehören auch viele Pläne etc. Frage: Meint ihr, dass das sinnvoll ist, oder lieber weniger auf PM eingehen? Könnte man sich selbst eine Falle damit stellen? 7.) Testprotokolle: Darauf legt die IHK DD wohl enorm wert. Ich habe leider nichts Gutes dazu im Netz gefunden. Das Problem ist, dass ich die DOku erst nach dem Projekt abgeschlossen habe und zwischendruch natürlich hunderte von Tests. Deshalb müsste ich nun so ein Protokoll wohl "faken". Frage: Habt ihr Beispiele für Testprotokolle? Das war's erstmal. Sorry, für die vielen Fragen! Ich bin euch echt total dankbar. Lieben Gruß Zitieren
flashpixx Geschrieben 3. April 2013 Geschrieben 3. April 2013 Frage: Wie stark darf der tatsächliche Ablauf vom Antrag abweichen? Darf man neben dem Antrag einen neuen Ablauf gegenüberstellen? Die Abweichung ist kein Problem, auch wenn sie extrem ist. Natürlich sollte dadurch nicht ein völlig anderes Projekt entstehen. Was wichtig ist, wie Du alle Abweichungen fachlich & wirtschaftlich begründest. Frage: Wie löse ich das Problem? Schreib rein, wie es real ist und eben wie Du das in Bezug auf die Projektdurchführung einschätzt. Frage: Darf man, ohne zu lügen, mit theoretischen Kosten rechnen und Amortisationsdiagramme erstellen, auf Basis, dass der Projektersteller Gehalt bekommt? Die Infos bekommst Du aus der Buchhaltung bzw. frag Deinen Ausbildung. Es reicht ja hier angenäherte Werte zu nehmen z.B. wenn ein Mitarbeiter einen AT Vertrag hat, den Du nicht einsehen darfst. Du kannst schon die realen Kosten kalkulieren Frage: Muss der Projektstrukturplan mit dem Ablauf in der Doku gleich sein? siehe Punkt 1 Zitieren
Klotzkopp Geschrieben 3. April 2013 Geschrieben 3. April 2013 Übliches Problem: das Projekt kostet nichts. Nein, übliches Problem: Der Prüfling weiß nicht, was Kosten sind. Das Problem ist, dass ich die DOku erst nach dem Projekt abgeschlossen habe und zwischendruch natürlich hunderte von Tests. Wieso ist das ein Problem? Hast du die Testergebnisse nicht protokolliert? Hast du eine Testspezifikation? Zitieren
neinal Geschrieben 3. April 2013 Geschrieben 3. April 2013 Hallo, liebe Leute! 3.) Wirschaftlichkeitsbetrachtung: Übliches Problem: das Projekt kostet nichts. Frage: Darf man, ohne zu lügen, mit theoretischen Kosten rechnen und Amortisationsdiagramme erstellen, auf Basis, dass der Projektersteller Gehalt bekommt? Du bekommst also kein Gehalt? Und hast keinen Strom? Und dein Büro ist nicht beheizt...? Zitieren
Daimoch Geschrieben 3. April 2013 Autor Geschrieben 3. April 2013 Danke, ihr habt mir schon sehr geholfen. Dann werde ich mir mal ein paar Kosten einholen. Ja, es waren doch ca. 80 Seiten. Lastenheft, Pflichtenheft, Doku, Anhänge, technische Doku, Anwender-Doku. Wahrscheinlich war das auch alles viel zu viel. Zitieren
Daimoch Geschrieben 3. April 2013 Autor Geschrieben 3. April 2013 Du bekommst also kein Gehalt? Und hast keinen Strom? Und dein Büro ist nicht beheizt...? Soll ich das ernsthaft alles in die Wirtschaftlichkeitsberechnung meiner Software mit einbeziehen? Wie weit muss sowas gehen? Miete für meine 2 m² Schreibtisch? Heizkosten? Wasserverbrauch beim Spülen, wenn ich auf Toilette war? Woher soll ich so Dinge wissen? Zitieren
HuoFenG Geschrieben 3. April 2013 Geschrieben 3. April 2013 Dafür gibt es interne Stundensätze die du in der Controlling-Abteilung erfragen kannst. Zitieren
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