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Frage bzgl. Aufbau Projektdoku


_PMr

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Hallo Community,

ich bin gerade dabei meine Projektdoku zu schreiben und habe eine kleine Frage. Kurz zum Hintergrund.

Ich habe als Projekt die Installation einer neuen Faxsoftware mit Integration in Exchange. Da es auf dem Markt unzählige Anbieter gibt wurde mir aufgetragen dieverse Anbieter zu vergleichen. Und um genau diesen Vergleich geht es:

An welcher Stelle in der Doku sollte ich eurer Meinung den Vergleich anbringen? Erst ab der Druchführung als ersten Punkt? Aber die Kostenaufstellung kommt schon früher. Soll ich da den Vergleich mit einbringen? Er gehört eigentlich zur Durchführung.

Oder stell ich den Produktvergleich in den Teil, in dem ich das Projekt beschreibe?

Auf der Seite der IHK gibt es eine Beispieldoku (Vergleich Backup-Software), bei der es genau den gleichen Fall gibt.

Dort kommt der Produktvergleich erst ab Punkt 3 "Durchführung", aber bereits in Punkt 2 "Softwarekosten" ist die "Gewinner"-Software aufgeführt.

Bin jetzt etwas unschlüssig darüber, was ich machen soll.

Kurz meine (vorläufige) Gliederung:

Inhaltsverzeichnis 1

Einleitung 2

1. Projektbeschreibung 3

1.1 (Firma vorstellen) 3

1.2 Hintergründe des Projektauftrages 3

1.3 Geplante Ziele des Projektes 3

1.4 Durchführung der Ist-Analyse 4

1.5 Ausarbeiten des Soll-Konzeptes 4

1.6 Prozessschnittstellen 4

2 Projektplanung 5

2.1 Personalplanung 5

2.2 Ressourcenplanung 5

2.3 Kostenplanung 5 (hier würde ich schon die Kosten aufführen)

3 Durchführung 6 (hier kommt der Produkt

(mehr hab ich noch nicht)

Link zur Beispieldoku: http://www.stuttgart.ihk24.de/linkableblob/961342/.7./data/ProjektdokumentationIT_AP-data.pdf;jsessionid=F0C28B2E9972848DA195D09D2E4466C0.repl20

Viele Grüße

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das ist gehüpft wie gesprungen. es muss letztlich logisch und konsistent sein. im obigen beispiel ist es so, dass da die kosten, die bei allen produkten anfallen werden schon mal aufgeschlüsselt werden: um eine faxlösung zu implementieren benötigst du 20 stunden, egal ob die von xyc oder von ays ist... dazu kommen halt noch die spezifischen kosten für das produkt. du kannst aber auch den gaul anders aufzäumen: was hat der kunde, was möchte er am ende haben, welches produkt passt am besten, was kostet es am ende, das ganze zu implementieren.

es gibt da letztlich kein "richtig" und "falsch" sondern eher "stimmig" und "unstimmig".

ich würde mir diese gliederungen mit äußerster vorsicht zu eigen machen. es gibt bei euch im betrieb einen bestimmten workflow und den würde ich als gliederungsgrundlage nehmen und schön ausdifferenziert formulieren.

solche sachen wie ressourcenplanung und personalplanung in einem mini"projekt" von 35 mannstunden sind natürlich quatsch. was gibts denn da groß an personal zu planen, wenn du laut ihk das projekt ALLEINE durchziehen musst? ebenso die ressourcen: du brauchst deinen rechner und evtl 4 mal die firmenkarre, um zum kunden zu fahren. man kann sich auch kaputt-projektmanagen.

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Hi,

danke für deine Antwort.

Die Frage ist halt einfach, ob man das machen kann oder nicht! Ich schreibe eine gewonnene Erkenntnis in der Projektplanung (die ja zeitlich vor der Durchführung liegt) was aber erst ab der Durchführung abgeschlossen ist. Oder sollte ich die Kostenaufstellung in der Projektplanung weg lassen und erst nach der Durchführung nochmal aufgreifen?

Das Produkt ist im Übrigen für mein Unternehmen selbst! ;) Welcher ja aber im Prinzip dann auch mein Kunde ist.

Und Personalkosten sind auch Kosten, welche entstehen, wenn ich Mitarbeiter damit beauftrage zb etwas zu bestellen oder sie mich bei einem Prozess unterstützen. Für die Zeit entstehen ja schließlich auch Kosten (denn die arbeiten ja nicht umsonst! :P)

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Oder sollte ich die Kostenaufstellung in der Projektplanung weg lassen und erst nach der Durchführung nochmal aufgreifen?

kommt ganz auf den workflow deiner firma an: entweder kalkuliert ihr vorher und schreibt ein angebot und die kosten stehen fest oder du schreibst ein vorläufiges angebot und abgerechnet wird zum schluss nach aufwand.....

wenn du manche kostenpunkte noch nicht kennst, dann kannst du das auch genau so schreiben. der pa will dann lediglich sehen, dass du an die punkte gedacht hast. personalkosten 200€, dienstleistungspauschale 50€, lizenzen für software x€

Und Personalkosten sind auch Kosten, welche entstehen, wenn ich Mitarbeiter damit beauftrage zb etwas zu bestellen oder sie mich bei einem Prozess unterstützen. Für die Zeit entstehen ja schließlich auch Kosten (denn die arbeiten ja nicht umsonst! :P)

welche kosten entstehen, wenn du dem meier vom einkauf ne mail schreibst und ihn beauftragst, bei eurem stammlieferant 10 lizenzen und ne installations-dvd zu bestellen? 5,87€ weil der meier 10 minuten ein formular ausfüllt? wie lange sitzt du an der ressourcen- und personalkostenplanung, um die zehn minten "ressource meier, einkauf" aufzudröseln? btw. der sitz sowieso den ganzen tag da, um genau das zu machen: einkaufen und bestellungen auszulösen.

sowas kommt nur zum tragen, wenn du projektverantwortung hast (kann ja durchaus so sein) und die beiden azubis aus dem ersten lehrjahr losschickst, dass die die rechner vorbereiten. wenn das ein projektteil ist, den du nur steuerst, aber nicht selbst ausführst, dann muss man natürlich auch dafür die kosten erfassen

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Ok, dann werd ich einfach in die Projektplanung schreiben, dass die Kosten für Software/Hardware noch nicht bekannt sind und ich später nochmal darauf eingehe...in welchem Punkt könnte ich das denn dann einfließen lassen?

Und dein Einwand mit den Personalkosten ist gut. Da wir das innerhalb der Firma regeln können wir die Personalkosten eh nicht so aufschlüsseln weil ich ja kein Angebot schreibe.

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also ich würde mal vorschlagen, dass du einen antrag beziehungsweise eine detailierte gliederung postest und wir dann mal schauen, ob das stimmig ist und sinn macht. du musst ja nur ganz logisch vorgehen und aufschreiben, was an welcher stelle zu tun ist. erst wenn du weist, was der sollzustand ist kannst du das delta zum istzustand bestimmen und anhand dieses deltas eine geignete lösung herausfinden. zum herausfinden der besten lösung gehört auch, dass du die kosten der lösung (serviceverträge, lizenzen, anschaffung) den anderen aspekten gegenüberstellst. die günstigste lösung muss ja nicht unbedingt die beste lösung sein.

daraus ergibt sich ganz von alleine die gliederung. das ist allemal einfacher, als dein projekt in das korso der ihk stuttgart zu pressen. ich wette, dass die ihk tübingen, so es sie gibt, eine andere beispielgliederung auf ihrer homepage präsentiert hat.

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