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Weiterbildung zum Fachinformatiker Systemintegration


Manu.S

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Hallo zusammen,

ich habe letzte Woche eine Umschulung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung angefangen. Meine Ausbildung ist unterteilt in 12 Monate Schule und 10 Monate Praktikum. Bei mir in der Klasse sitzen auch Fachinformatiker Systemintegration.

Leider bin ich total unsicher welchen der beiden Zweige ich machen soll. Nun hab ich anhand unserer Unterlagen gesehen, dass unsere Spezialisierung nur 3 Monate dauert.

Meine Frage:

Gibt es eine Möglichkeit z.B: Weiterbildung.... nach der Ausbildung (bei mir Anwendung) auch noch die andere Fachrichtung (in meinem Fall System) zu erhalten?

Erhoffen tu ich mir dadurch bessere Jobchancen nach meine Ausbildung, da ich nicht mehr ganz die Jüngste bin und dann auch noch eine Frau :)

Über Antworten wäre ich sehr dankbar.

Im Voraus vielen Dank

Gruß Manuela

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Gibt es eine Möglichkeit z.B: Weiterbildung.... nach der Ausbildung (bei mir Anwendung) auch noch die andere Fachrichtung (in meinem Fall System) zu erhalten?

Nein! Das ist durch eine einfache "Weiterbildung" definitiv nicht möglich.

Du könntest danach eine neue (verkürzte) Ausbildung absolvieren, eine neue Umschulung absolvieren oder nach mindestens 4,5 Jahren Berufserfahrung in dem entsprechenden Berufsbild die Prüfung als "Externer" ablegen.

Allerdings ist das aus meiner Sicht überhaupt nicht zu empfehlen. Viel wichtiger als ein zweiter Titel als FiSi sind deine Kenntnisse in der IT und deine Berufserfahrung.

Wenn es dir wirklich darum geht gute Chancen im Berufsleben später zu haben, dann kann ich dir nur raten eine normale duale Ausbildung in einem der IT-Berufe zu absolvieren oder eine duale Umschulung. Wie es sich anhört absolvierst Du deine Umschulung als Gruppenumschulung. Da sind die Chancen später sehr schlecht einen wirklich guten Job zu bekommen.

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Eine duale Ausbildung (ich denke da sprichst du eine betrieblich Ausbildung an) ist in meinem Fall nicht möglich, da das Arbeitsamt diese nicht finanziert.

Nun ich sitze mit Leuten zusammen die verschiedene IT-Ausbildungen machen (IT- Elektroniker, IT- Kaufleute und eben die Fachinformatiker) Eine andere Ausbildungsmöglichkeit wurde mir vom Arbeitsamt leider nicht angeboten. Konnte schon dankbar sein, dass ich das jetzt machen darf :)

Schade dass es keine Weiterbildungsmöglichkeiten gibt, da muss ich wohl doch eine Entscheidung zwischen Anwendung und System treffen.

Vielen Dank für deine Antwort.

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Erhoffen tu ich mir dadurch bessere Jobchancen nach meine Ausbildung, da ich nicht mehr ganz die Jüngste bin und dann auch noch eine Frau :)

Ich sag mal so: Wenn du wissen würdest, wie dein Job aussehen soll, könntest du dir leichter die richtige Fachrichtung aussuchen. Pauschal kann man sagen: Willst du programmieren? Mach FIAE. Willst du Systeme administrieren? Mach den FISI. Es gibt zwar Stellen, bei denen beides erwünscht ist, aber die kannst du mit der einen oder anderen Fachrichtung ebenso abdecken.

Mir scheint es so, dass du dir nicht ganz im klaren bist, wo du überhaupt hin möchtest und dir deshalb alle Optionen offen halten möchtest. Um erfolgreich in der iT zu sein, ist es jedoch notwendig, sich auf einen Bereich zu spezialisieren (jetzt nicht nur FISI oder FIAE, sondern in einem Themengebiet dieser Fachrichtungen), statt breit gefächert zu sein. Spezialisten sind gefragter als Generalisten. Dazu gibt es hier auch einige Threads, die das genauer erläutern.

Eine duale Ausbildung (ich denke da sprichst du eine betrieblich Ausbildung an) ist in meinem Fall nicht möglich, da das Arbeitsamt diese nicht finanziert.

Wieso bist du von der Finanzierung der Arbeitsagentur abhängig? Bei einer betrieblichen Ausbildung verdienst du genauso Geld und kannst auch Zuschüsse (zB für die Wohnung) vom Staat erhalten.

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Eine duale Ausbildung (ich denke da sprichst du eine betrieblich Ausbildung an) ist in meinem Fall nicht möglich, da das Arbeitsamt diese nicht finanziert.

Nicht falsch verstehen, aber genau da fängt das Problem für mich schon an. Warum ist nur eine Weiterbildung möglich welche durch die Agentur für Arbeit finanziert wird? Du kannst dich doch selber um eine duale Ausbildung bemühen.

Eine duale Umschulung ist eigentlich immer möglich. Nur darum musst Du dich eben SELBER bemühen. Diese würde für die Agentur für Arbeit sogar noch günstiger sein, und deswegen mit höchster Wahrscheinlichkeit durch die Agentur für Arbeit genehmigt werden.

Für mich ist dies ein Punkt, woran ich schon erkennen warum Umschüler es meistens nicht weit schaffen. Die Einstellung "ich nehme einfach mal das was mir die Agentur für Arbeit gerade anbietet", ist genau die falsche Einstellung!

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Wieso bist du von der Finanzierung der Arbeitsagentur abhängig? Bei einer betrieblichen Ausbildung verdienst du genauso Geld und kannst auch Zuschüsse (zB für die Wohnung) vom Staat erhalten.

Ich habe 5 Kinder die ich nach meiner Trennung alleine versorgen muss und das Geld dafür " auftreiben " sollte. Eine duale Ausbildung ist mir durch das Arbeitsamt nicht erlaubt. Ich müsste jemand haben der/die den Lebensunterhalt meiner Kinder bestreitet. Das hab ich aber nicht. Die Ausbildungsvergütung reicht auch eher nicht dafür aus.

Weshalb gerade diese Ausbildung? Da im Moment in unserem Raum gerade mal 3 Umschulungen auf Bildungsgutschein angeboten werden.

Die Entscheidung für diese Ausbildung habe ich mir sehr lang und gut überlegt. In meiner Situation entscheidet man sich sicher nicht überstürzt für eine Ausbildung. Auch habe ich mich vor der Ausbildung gut über den Beruf des Fachinformatikers erkundigt. Also ich weiß was man da macht :)

Wie schon gesagt bin ich nicht die Jüngste, dann auch noch eine Frau in einem eher Männerberuf, ich hätte meine Jobchancen die eben mit fast 43 Jahren (so alt bin ich am Ende der Ausbildung) ohne Berufserfahrung nicht so groß sind, gern etwas erhöht, in dem ich die Sparten in denen ich arbeiten kann erweitere.

Es ist nun mal so, dass man z.B. als Fachinformatiker Systemintegration auch bei z.B.Media Markt einen Job bekommt als Anwendungsentwickler vielleicht eher weniger.

Das sind eben so die Überlegungen die mich zu meiner Eingangsfrage gebracht haben.

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Willst Du als FISI bei MediaMarkt an der Kasse landen? Oo.

Ich bin auch eine Frau und FISI. Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Spezialisiertes Wissen ist wertvoller als breites Wissen! Solche Leute sind viel gefragter, und wenn man sich auf etwas spezialisiert, was nicht viele Leute machen, kann man auch sehr gut verdienen.

Ich kann verstehen, dass es schwierig ist, 5 Kinder (alleinerziehend) durchzubringen.

Zum Alter: Im IT-Bereich hat man es mit steigendem Alter immer schwerer. Ab 35 Jahren gehört man schon zum "alten Eisen" und hat es sogar mit Berufserfahrung schwierig einen neuen Job zu bekommen, weshalb Du es Dir sehr gut überlegen solltest.

Zu den Fachrichtungen:

- Anwendungsentwicklung ist Softwareentwicklung: Eine sehr gute Spezialisierung dort wäre SAP mit ABAP. Da können aber FIAEs mehr dazu sagen.

- Systemintegration: Hier geht es mehr um die Systemadministration. Da wäre es sehr hilfreich, wenn Du sagen könntest, was bei der Umschulung durchgenommen wird. Ist es mehr Microsoft- oder Linux-lastig? Wie viel Netzwerktechnik (Cisco) wird durchgenommen? Auf dem Arbeitsmarkt gibt es zur Zeit einen Mangel an Linux-Spezialisten, was aus meiner Sicht sehr zukunftsweisend (bin Linux-Sysadmin) ist. Beherrscht man die Technik dahinter, sollte es wenig Probleme geben damit einen Job zu bekommen. SAP-Administratoren werden auch sehr gut bezahlt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass SAP in der Umschulung durchgenommen wird, ist sehr gering. ;)

Überlege Dir,

a) ob Du meinst, dass Du mit 40+ noch einen Job im IT-Bereich bekommst.

B) welche Fachrichtung Dir mehr liegt.

c) worauf Du Dich spezialisieren willst.

Das Beste ist, wenn Du Dir während der schulischen Phase Grundlagen aus der Spezialisierung selbst aneignest und Dir entsprechend zur Spezialisierung einen Praktikums-Betrieb suchst, wo Du diese Kenntnisse erweitern und vertiefen kannst. Am Ende kannst Du ein gefragter Spezialist sein.

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Ich habe 5 Kinder die ich nach meiner Trennung alleine versorgen muss und das Geld dafür " auftreiben " sollte. Eine duale Ausbildung ist mir durch das Arbeitsamt nicht erlaubt. Ich müsste jemand haben der/die den Lebensunterhalt meiner Kinder bestreitet. Das hab ich aber nicht. Die Ausbildungsvergütung reicht auch eher nicht dafür aus.

gibt es das wirklich keine Unterstützung? Ich kenne mich da nicht aus..

Wie schon gesagt bin ich nicht die Jüngste, dann auch noch eine Frau in einem eher Männerberuf, ich hätte meine Jobchancen die eben mit fast 43 Jahren (so alt bin ich am Ende der Ausbildung) ohne Berufserfahrung nicht so groß sind, gern etwas erhöht, in dem ich die Sparten in denen ich arbeiten kann erweitere.

Warum setzen sich Frauen in der IT so oft selbst herab? Ich bin auch ne Frau und komm als FiAE bestens zurecht....

Es ist nun mal so, dass man z.B. als Fachinformatiker Systemintegration auch bei z.B.Media Markt einen Job bekommt als Anwendungsentwickler vielleicht eher weniger.

Wenn dein Ziel ist beim Media Markt als Verkäuferin zu arbeiten, kannst du die dir Ausbildung als FI komplett schenken ^^

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Ich habe 5 Kinder die ich nach meiner Trennung alleine versorgen muss und das Geld dafür " auftreiben " sollte. Eine duale Ausbildung ist mir durch das Arbeitsamt nicht erlaubt. Ich müsste jemand haben der/die den Lebensunterhalt meiner Kinder bestreitet. Das hab ich aber nicht. Die Ausbildungsvergütung reicht auch eher nicht dafür aus.

Dir steht doch Kindergeld, sowie Unterhalt für die Kinder zu. Wenn der Vater nicht zahlen kann, schießt das Jugendamt der Unterhalt vor und holt ihn sich beim Vater wieder, wenn der wieder flüssig ist... Außerdem kann man Wohngeld beantragen, und mWn auch aufstockendes Hartz4, wenn es am Ende nicht reicht. Allerdings musst du dich selbst um eine Ausbildungsstelle bemühen, die vom Amt sind immer scharf drauf, irgendwelche Bildungsgutscheine loszuwerden (wahrscheinlich müssen die da irgendeine Quote erfüllen *rolleyes*), bei der Suche nach einer duale Ausbildung sind die meistens keine große Hilfe.

In deinem Alter könntest du, je nach Vorbildung, die Ausbildung evtl. auch auf 2 Jahre verkürzen, dann hättest du nicht mal Zeit verloren, und in der Wirtschaft angesehener ist es allemal.

Weshalb gerade diese Ausbildung? Da im Moment in unserem Raum gerade mal 3 Umschulungen auf Bildungsgutschein angeboten werden.

Das ist genau die falsche Antwort. Ich lese in deinen ganzen Beiträgen einfach keine Begeisterung für die Materie. Und das ist in der IT ein ganz wichtiger Punkt, weil sich die Branche einfach rasend schnell entwickelt, und wenn man da nicht von sich aus Interesse mitbringt und sich informiert, verpasst man da ganz schnell den Anschluss, weil das Wissen schnell veraltet.

Es ist nun mal so, dass man z.B. als Fachinformatiker Systemintegration auch bei z.B.Media Markt einen Job bekommt als Anwendungsentwickler vielleicht eher weniger.

Ich würde sagen, die Chancen bei Mediamarkt einen Job zu bekommen sind mit einer Fisi-Ausbildung genauso groß, wie mit einer als Fiae, oder ohne eine von beiden. Du bist in allen 3 Fällen ungelernte Kraft, wenn du sowas machen willst, dann würde ich eine Umschulung als Einzelhandelskauffrau vorschlagen, ich weiß nicht, ob es da vielleicht noch was gibt, was auf den Verkauf von Elektro-Artikeln spezialisiert ist.

Ich weiß auch nicht, wieso du da immer so drauf rumreitest, dass es ja eigentlich ein Männerberuf ist und du es da als Frau schwerer haben wirst. Ich bin selber Fiae (mache aber auch ein Stück weit Administration mit), und hatte da bisher eher gegenteilige Erfahrungen. Viele Firmen haben gerne (mindestens) eine Frau im Team, weil wir halt doch manchmal etwas anders denken als die Männer (;)), und dadurch auch anders an Probleme rangehen und da dann ganz andere Lösungswege bei rumkommen^^.

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Das ist genau die falsche Antwort. Ich lese in deinen ganzen Beiträgen einfach keine Begeisterung für die Materie. Und das ist in der IT ein ganz wichtiger Punkt, weil sich die Branche einfach rasend schnell entwickelt, und wenn man da nicht von sich aus Interesse mitbringt und sich informiert, verpasst man da ganz schnell den Anschluss, weil das Wissen schnell veraltet.

Genau so sehe ich es auch und genau dies bestätigt meine Meinung bezüglich Umschülern in der IT-Branche.

Getreu dem Motto "einfach mal das machen was mir die Agentur für Arbeit anbietet (zur Info für die TE Manu.S: das Arbeitsamt gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr) und weiter Geld vom Staat erhalten ohne sich selber irgendwie tiefer bemühen zu müssen."

Bearbeitet von Trail
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Mir geht es eigentlich nur darum eine Entscheidung zu treffen in welcher Fachrichtung ich bleibe, da man die ersten 6 Monate noch wechseln kann.

Die Diskussion ob ich zu faul/bequem bin mir eine Ausbildung zu suchen bringt mich leider nicht weiter. Ich habe diese Ausbildung begonnen und mache sie nun auch fertig :)

Was die Begeisterungsfähigkeit angeht bitte ich um Nachsicht. Ich mache diese Ausbildung ohne Vorkenntnisse und gehe jetzt 1 1/2 Wochen zur Schule.

Auch möchte ich sicher nicht bei Media Markt landen jedoch, wie schon gesagt muss man sich in meinem Alter eben doch alle Möglichkeiten offen lassen.

@SaJU wie gesagt teilt sich die Ausbildung in ca. 1 Jahr Schule und ca. 1 Jahr Praktikum. Ich mache danach die gleiche Prüfung vor der IHK wie diejenigen, die eine betriebliche Ausbildung in diesem Bereich machen.

Die Block sind aufgeteilt in:

- Präsentation/ Moderation

- Hardware

- Software MS Office (PowerPoint, Excel, Access, Word)

- Kommunikationstechnik, Netzwerkkonzepte, TCP/ IP Basics

- DV Strukturen, UML

- C Grundlagen

- Betriebswirtschaftslehre

- Rechnungswesen, Controlling

- Windows XP/7/Server 200x

- Unix I -III,

- HTTP- Server

- Web Design

- Intranet

- SQL

- Datenbanken

- Web-Datenbankanwendungen

Spezialisierungen sind:

- Methoden der Softwareentwicklung

- mehrere Wochen Java

Zu allen Blöcken müssen wir ein Projekt bearbeiten insgesamt sind es 16 Projekte

Danach kommt eben das Praktikum in dem ich für meine Prüfung ebenfalls ein Projekt realisieren muss.

Soweit zum Inhalt meiner Ausbildung.

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Mir geht es eigentlich nur darum eine Entscheidung zu treffen in welcher Fachrichtung ich bleibe, da man die ersten 6 Monate noch wechseln kann.

Du hast uns aber auch nicht einmal gesagt in welche Richtung Du nach deiner Umschulung gehen möchtest, welcher Bereich dich besonders interessiert und wofür Du dich in der IT besonders begeistern kannst.

Ich glaube Du verstehst die IT-Branche derzeit noch nicht richtig. Wenn Du eine Umschulung zur Bürokauffrau absolvieren würdest, dann könntest Du danach deinen Arbeitsalltag einfach abarbeiten, wenn es dir nur um den Job geht.

Die IT-Branche ist aber ständig in Bewegung, meistens auch mit viel Stress verbunden, Du musst dich täglich auf Neues einstellen und dann als Frau mit Mitte 40 OHNE Berufserfahrung noch mit den Freaks konkurrieren, die nach dem G8 Abi teilweise mit 20 Jahren schon ein Bachelor Abschluss und 10 Jahre Code Erfahrung haben.

Da wirst Du ganz sicher nur bestehen, wenn Du sehr motiviert und engagiert bist und dazu ganz klare Ziele hast.

Die Frage welche Fachrichtung für dich nun besser ist, können wir dir im Moment mit den Infos die Du uns gegeben hast nicht geben.

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Hallo,

ich möchte ja nicht unhöflich erscheinen. Ist das vielleicht einfach nur die Antwort auf den ach so hochgepushten "IT-Fachkräftemangel"

Ich bin der Meinung man muss für diesen Beruf "geboren" sein. Ich denke die meißten haben auch privat einen Hang zur Technik oder zum Programmieren usw... Um gut zu sein muss man es schon mit einer gewissen Liebe und Überzeugung machen. Sonst macht der Beruf auf Dauer auch keinen Spaß! Und für Media Markt reicht auch Einzelhandelskaufmann/frau

Ich finde es einfach unverantwortlich wie das Arbeitsamt Menschen in Umschulungen drängt oder auch falsch berät. Auch wenn es spät ist und meine Worte nun hart klingen. Ich würde mich vielleicht nochmal beraten lassen. Auch aus den oben bereits gegannten Gründen. (Alter, kein klares Ziel, etc.)

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Eigentlich wollte ich nur wissen ob es eine Weiterbildung gibt :)

Es scheint keine zu geben.

Die Frage ob ich allgemein in diesem Beruf richtig bin stellte sich mir nie, auch wenn ich keine Vorkenntnisse habe und auch noch nicht bis ins kleinste Detail das ganze " Paket" kenne.

Lediglich welche Fachrichtung für mich die bessere ist, ist ein Punkt den ich für mich noch klären muss. Ich bin mir sicher ich bin dort schon gut aufgehoben und ich werde die Ausbildung schon gut meistern. Um das festzustellen habe ich zwei Eignungstests machen müssen , die ich sehr gut bestanden habe.

Wie gesagt die Frage beruhte sich lediglich darauf, meine Jobchancen zu vergrößern.

@ Trail Am meisten interessiere ich mich für das Programmieren mit Java und C++ das hab ich mir vor der Ausbildung schon angeschaut und angefangen zu lernen. Auch das Programmieren von Webseiten ist etwas was mich interessiert, da ich es vor mehr als 10 Jahren selbst schon gemacht habe (wie ich jedoch jetzt weiß eher laienhaft)

Nur kann ich nicht nur nach dem gehen was ich gern mache sondern muss auch darüber nachdenken, ist das in meiner Situation sinnvoll? Als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung hat man Projekte zu bearbeiten die fertig werden müssen, d.h. ich kann nicht davon ausgehen, dass ich nur 8 Stunden arbeite sondern muss, denke ich, wenn der Abgabetermin vor der Türe steht länger arbeiten. Mit Kindern nicht immer so machbar.

Ich danke euch für eure Antworten.

Ich wünsch euch noch ein schönes Wochenende.

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Alleine, dass sich Manu damit befasst, welche Fachrichtung die richtige ist, zeigt doch ihr Engagement und dass sie es ernst meint und nicht nur macht, dass das Amt die nächsten Monate ruhig ist. Dass sie 5 Kinder hat und das alles unter einen Hut kriegt, zeigt doch, dass sie ein Organisationstalent ist, was für einen Fisi absolut nicht von Nachteil ist.

Das Problem sehe ich eher woanders: Es gibt zwar viele offene Stellen, aber das Problem ist, dass selbst jemand der 40+ ist und einen Job sucht, aufgrund seines Alters Schwierigkeiten haben kann, eine Stelle zu finden. Aber zu sagen "ich bin etwas älter und finde sowieso keinen Job" finde ich noch für viel mehr für falsch. Es gehört ein gewisser Mut dazu, in diesem Alter neu anzufangen und ich habe Respekt vor jedem, der das versucht und vor allem hinbekommt. Ich jedenfalls wünsche gutes Gelingen!

Die Frage nach der Fachrichtung stellt sich eigentlich noch gar nicht. Manu sagte, dass sie sich erst nach 6 Monaten entscheiden muss. Ich denke, das ist Zeit genug um festzustellen, ob einem das Programmieren liegt. Vielleicht ist sie ja super darin und wenn nicht, dann eben Systemintegration. Da würde ich mir an ihrer Stelle noch gar nicht so viele Gedanken vorab machen.

/Edit: Klar gibt es viele, die Tag und Nacht vor dem PC sitzen bzw. sich mit Technik befassen. Aber auch bei denen hört es irgendwann auf, wenn sie älter werden, da einfach andere Dinge wie Familie usw. wichtiger werden.

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Alleine, dass sich Manu damit befasst, welche Fachrichtung die richtige ist, zeigt doch ihr Engagement und dass sie es ernst meint und nicht nur macht, dass das Amt die nächsten Monate ruhig ist.

Ich finde in dem Alter und mit der Berufs- sowie auch Lebenserfahrung sollte man sich für eine Fachrichtung entscheiden können, BEVOR die Umschulung begonnen hat. Zumal es bei der Entscheidungsfrage ja anscheinend nur darum geht wo man später einen Job bekommt und NICHT darum was einem persönlich am meisten liegt und genau das ist der falsche Weg.

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Ich habe mich vor knapp 2 Jahren auch mit dem Gedanken beschäftigen "dürfen". Nur bin ich ein wenig älter als Manu.

Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit Computern. Am Anfang war es das Spielen, kurze Zeit später war es die Hardware und kurz darauf Datenbanken.

Irgendwann bin ich dann in die rote Kette gewechselt und habe Hard-und Software verkauft. Die Erfüllung war es nicht. Von den Arbeitszeiten (welche Arbeitszeiten?) schon gar nicht.

Nach einem längeren Ausflug in ein ganz anderes Arbeitsgebiet und kleinen administrativen EDV-Dingen(sonstige Betreuung von einer externen Firma) in dieser Firma stand ich vor einer Arbeitsberaterin, die mir nach Durchsicht meiner Unterlagen und Zeugnisse, die Ausbildung zum FiSi vorschlug.

Der Ausbildungsplatz war eigentlich schnell gefunden. Ein Telefonat bei der externen Firma und es war innerhalb einer Woche alles in trockenen Tüchern.

Die Abschlussprüfung ist im Mai. Ob die Firma mich übernehmen wird ist fraglich.

Bewerbungen sind raus in der näheren Umgebung. Bisher hatte ich eine Anfahrt von rund 75km einfach oder rund 2 Stunden mit den ÖVis und hoffe dies auf die Hälfte reduzieren zu können.

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Ich habe mich vor knapp 2 Jahren auch mit dem Gedanken beschäftigen "dürfen". Nur bin ich ein wenig älter als Manu.

Die Abschlussprüfung ist im Mai.

Schön das es auch wirklich positive Beispiele aus dem Bereich der IT Umschulung oder späteren Ausbildung gibt.

Ich wünsche dir für deine Abschlussprüfung und für deinen späteren Job alles Gute!

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...

Eine duale Umschulung ist eigentlich immer möglich. Nur darum musst Du dich eben SELBER bemühen. Diese würde für die Agentur für Arbeit sogar noch günstiger sein, und deswegen mit höchster Wahrscheinlichkeit durch die Agentur für Arbeit genehmigt werden.

Da brauchts keine Genehmigung, wenn sie damit die Hilfebedüftigkeit reduziert.

...

Für mich ist dies ein Punkt, woran ich schon erkennen warum Umschüler es meistens nicht weit schaffen. Die Einstellung "ich nehme einfach mal das was mir die Agentur für Arbeit gerade anbietet", ist genau die falsche Einstellung!

Schön paschalisiert. Nicht, dass es auch die Möglichkeit gibt, dass der Bewerber zu alt für ein Unternehmen ist oder ihn aus anderen Gründen nicht als Auszubildenden nehmen will.

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Da brauchts keine Genehmigung, wenn sie damit die Hilfebedüftigkeit reduziert.

Kannst Du mir den Satz mal näher erläutern. So verstehe ich ihn leider nicht.

Schön paschalisiert. Nicht, dass es auch die Möglichkeit gibt, dass der Bewerber zu alt für ein Unternehmen ist oder ihn aus anderen Gründen nicht als Auszubildenden nehmen will.

Wir haben derzeit einen Auszubildenden bei uns im Unternehmen der wird dieses Jahr 43 und absolviert zusätzlich zu seiner Ausbildung noch ein BA Studium bei uns.

Warum soll jemand für eine Ausbildung zu alt sein, für eine Umschulung aber nicht? Kannst Du das mal näher erläutern.

Sicher wird es mit zunehmenden Alter nicht einfacher eine wirklich gute duale Ausbildungsstelle zu finden, aber es ist sicher nicht unmöglich. Dafür kenne ich genügend Beispiele, eines davon (wie oben geschrieben) sogar bei uns im Hause.

Die Postings der TE bestätigen doch vollkommen meine These.

Bearbeitet von Trail
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Kannst Du mir den Satz mal näher erläutern. So verstehe ich ihn leider nicht.

Ein ALGII Empfänger ist dazu angehalten alle Jobs anzunehmen, mit denen er Geld verdienen kann, soweit nicht sittenwidrig, um so seine Hilfebedürfigkeit zu reduzieren, d.h. kann er einen Asubildungsplatz bekommen, bei dem er ein Ausbildungsgehalt/-lohn erhält kann der Jobcenter/ArGe das nicht verweigern, zumindest nicht rechtskräftig.

Wir haben derzeit einen Auszubildenden bei uns im Unternehmen der wird dieses Jahr 43 und absolviert zusätzlich zu seiner Ausbildung noch ein BA Studium bei uns.

Warum soll jemand für eine Ausbildung zu alt sein, für eine Umschulung aber nicht? Kannst Du das mal näher erläutern.

Sicher wird es mit zunehmenden Alter nicht einfacher eine wirklich gute duale Ausbildungsstelle zu finden, aber es ist sicher nicht unmöglich. Dafür kenne ich genügend Beispiele, eines davon (wie oben geschrieben) sogar bei uns im Hause.

Die Postings der TE bestätigen doch vollkommen meine These.

Genau das ist es Dein Beispiel mit einem Auszubildenden. Befragt man aber mal andere Ältere, so kommt es über die Maßen häufig vor, dass diese eben nicht als Auszubildende genommen werden. Das ist meine Erfahrung in der Erwachsenenbildung.

Der Grund der fehlenden Qualifikation kann an sich ja nicht gelten, da diese die meisten jungen Bewerber auch nicht unbedingt mitbringen.

Aber vll. ändert sich das gerade, weil die jungen Bewerber, so wie man liest, doch erhebliche schulische Defizite, was die grundlegenden Fächer, wie Mathematik, Deutsch u.w. betrifft neben einem Manko bei den Umgangsformen haben.

Deine These ist sicherlich nicht unmöglich, zumal es gerade aufgrund der Kombination arbeitslos - Jobcenter/ArGe - Qualifizierung auf der Hand liegt, hier die Statistiken zu schönen und die ALG II-Empfänger in Umschulungen zu stecken.

Es wird nur ein wenig zu sehr die Schuld auf die Umschüler geschoben, denen oft keine Möglichkeit bleibt, diese Umschulung zu verweigern ohne dadurch mit anderen "Alternativen" schlechter gestellt zu werden.

Bearbeitet von WYSIFISI
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Ein ALGII Empfänger ist dazu angehalten alle Jobs anzunehmen, mit denen er Geld verdienen kann, soweit nicht sittenwidrig, um so seine Hilfebedürfigkeit zu reduzieren, d.h. kann er einen Asubildungsplatz bekommen, bei dem er ein Ausbildungsgehalt/-lohn erhält kann der Jobcenter/ArGe das nicht verweigern, zumindest nicht rechtskräftig.

Ich glaube da hast Du etwas total falsch verstanden. Selbstverständlich darf ein ALG II Empfänger eine normale Ausbildung absolvieren. Das steht und stand aber auch niemals zur Diskussion.

Wir wissen auch gar nicht ob es in diesem Thread um eine ALG II Bezieherin geht, jedenfalls habe ich davon nichts gelesen.

Die Frage um die "Genehmigung" ging darum, in welcher Form eine Umschulung durch den Umschulungsträger genehmigt und finanziert wird.

Genau das ist es Dein Beispiel mit einem Auszubildenden. Befragt man aber mal andere Ältere, so kommt es über die Maßen häufig vor, dass diese eben nicht als Auszubildende genommen werden. Das ist meine Erfahrung in der Erwachsenenbildung.

Schade das Du nur Erfahrungen aus dem Bereich der Erwachsenenbildung hast, das klingt für mich immer so nach einem "Arbeitslosen Seminar"...

Ich bin eher stark in Bereichen der IT-Mitarbeiter und Entscheider "vernetzt" und ich hätte sofort einige Ausbildungsstellen für ältere Auszubildende, wenn die Voraussetzungen stimmen. Bei vielen Leuten die sich hier im Forum für eine Umschulung interessieren, liegen diese Voraussetzungen leider nicht vor.

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Als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung hat man Projekte zu bearbeiten die fertig werden müssen, d.h. ich kann nicht davon ausgehen, dass ich nur 8 Stunden arbeite sondern muss, denke ich, wenn der Abgabetermin vor der Türe steht länger arbeiten. Mit Kindern nicht immer so machbar.

Um mal wieder zur eigentlichen Diskussion zurück zu kommen: Liebe TE, ich denke, das ist eine Fehlannahme. Klar, als FIAE musst du ab und zu mal länger arbeiten, wenn irgend etwas fertig werden muss, aber als FISI ist das auch so. Wenn beim Kunden der Server steht und nicht wieder hoch kommt, kannst du schlecht sagen "Oh, 17:00 Uhr, Feierabend"... Einen typischen Eight-to-Five-Job wirst du in keiner der beiden Fachrichtungen häufig finden, außer du schaffst es, in den ÖD zu kommen (Achtung, es ist nur eine Annahme von mir, dass die Arbeitszeiten da geregelter sind^^), und das ist schwierig, weil die meist für den Eigenbedarf selber ausbilden.

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Ich glaube da hast Du etwas total falsch verstanden. Selbstverständlich darf ein ALG II Empfänger eine normale Ausbildung absolvieren. Das steht und stand aber auch niemals zur Diskussion.

Mir ging es in diesem Zusammenhang nur um die Tatsache, dass der Personenkreis, den Du als passiv bezeichnest, eben nicht immer die hundertprozentige Entscheidungsmöglichkeit hat über das, was er machen will, da von dem Jobcenter/ArGe bestimmt.

Wir wissen auch gar nicht ob es in diesem Thread um eine ALG II Bezieherin geht, jedenfalls habe ich davon nichts gelesen.

Die Frage um die "Genehmigung" ging darum, in welcher Form eine Umschulung durch den Umschulungsträger genehmigt und finanziert wird.

Die Informationen, die die TE gegeben hat, lassen keinen anderen Schluss zu.

Schade das Du nur Erfahrungen aus dem Bereich der Erwachsenenbildung hast, das klingt für mich immer so nach einem "Arbeitslosen Seminar"...

Ich bin eher stark in Bereichen der IT-Mitarbeiter und Entscheider "vernetzt" und ich hätte sofort einige Ausbildungsstellen für ältere Auszubildende, wenn die Voraussetzungen stimmen. Bei vielen Leuten die sich hier im Forum für eine Umschulung interessieren, liegen diese Voraussetzungen leider nicht vor.

Aber genau diese Erfahrung ist es, die Deine These widerlegt. Dein Bereich ist nunmal nicht repräsentativ, leider.

Wie sonst könnte es passieren, dass in den Arbeitsverhältnissen, Ältere, sagen wir mal zumindest nicht bevorzugt werden? Wenn dann schon in diesem Bereich ältere AN nicht gewünscht werden, wie soll es dann wohl bei älteren Azubis sein?

Bearbeitet von WYSIFISI
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