GoaSkin Geschrieben 26. April 2013 Teilen Geschrieben 26. April 2013 Hallo, die Speicherchips, die in Kleincomputern verbaut sind, haben genauso wie Speicherkarten und SSDs das Problem, dass die Lebensdauer begrenzt ist, da nur eine begrenzte Anzahl an Schreibvorgängen in jeder Speicherzelle möglich ist. D.h. es handelt sich um Speicher, der eigentlich irgendwann ersetzt gehört. Es ist überhaupt nicht schwierig, die verbauten Chips beim Elektronik-Versand zu erhalten, die oftmals auch garnicht verlötet, sondern nur in einen Sockel gesteckt sind. Bleibt nur die Frage, wie man einen jungfräulichen Ersatz-Speicherchip bespielt. Weiss jemand, ob es so etwas wie USB-Adapter gibt, die man mit den in Tablets und Handies verwendeten Flash-Speichern bestücken kann, sodass es möglich wäre, den Inhalt zu klonen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eye-Q Geschrieben 28. April 2013 Teilen Geschrieben 28. April 2013 Natürlich gibt es solche USB-Adapter, die nennen sich Kartenleser und sind oft 10000-in-1-Kartenleser, wo alle möglichen Formate (CF/SD/MMC/wasauchimmer) eingesteckt und wie Festplatten genutzt werden können. Es ist allerdings so, dass man schon sehr sehr sehr viel ändern muss, um an die Lebensdauergrenze von SD-Karten zu kommen. Da die meistens nur für Fotos, MP3s etc. und nicht wie bei SSDs für das Betriebssystem genutzt werden, werden die ungleich weniger oft beschrieben, so dass die Lebensdauer meistens weitaus länger ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GoaSkin Geschrieben 28. April 2013 Autor Teilen Geschrieben 28. April 2013 Ich meinte jetzt nicht Adapter für irgendwelche MicroSD-Karten, die man in ein Tablet schiebt, sondern den Speicherchip, der auf dem Motherboard drauf ist und auf dem sich auch das vorinstallierte Betriebssystem befindet. Dabei handelt es sich um einen Chip mit etwa 20 Füßen dran und keine Speicherkarte, die in irgend einen Multi-Adapter für SD-Karten und Ähnliches passt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nullterminator Geschrieben 30. April 2013 Teilen Geschrieben 30. April 2013 Hi, das kommt immer darauf an, was für eine Bauform der Chip hat... Es gibt EEPROM Programiergeräte wie dieses: Eprom Programmer - USB Chip Programmer Es gibt wahrscheinlich auch für andere Bauformen ähnliche Geräte. Theoretisch müsstest du damit den alten Chip auslesen und dann den Datenstand auf den neuen Chip aufspielen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RipperFox Geschrieben 30. April 2013 Teilen Geschrieben 30. April 2013 die Speicherchips, die in Kleincomputern verbaut sind, haben genauso wie Speicherkarten und SSDs das Problem, dass die Lebensdauer begrenzt ist, da nur eine begrenzte Anzahl an Schreibvorgängen in jeder Speicherzelle möglich ist. Bitte nicht alles durcheinanderwerfen: Von was redest Du? Fest verbauter Flash-EEPROMs in Handies, usw. sind seit Ewigkeiten nicht mehr gesockelt - zu teuer/Sockel brauchen Platz. Normalerweise ist die Produktlebenszeit lange vor Erreichen der maximalen Löschzyklen des Flashspeichers bzw. seiner Lebenszeit vorbei.. D.h. es handelt sich um Speicher, der eigentlich irgendwann ersetzt gehört. Es ist überhaupt nicht schwierig, die verbauten Chips beim Elektronik-Versand zu erhalten, die oftmals auch garnicht verlötet, sondern nur in einen Sockel gesteckt sind. Nochmal: Sockel sind extrem selten. Tauschen geht auch mit Löten, aber hast Du schon mal SMD gelötet? BGA bekommt man nur mittels Reflow gelötet - das ist nicht wenig Aufwand, bei dem man auch was ruinieren kann und lohnt eigentlich nur bei einem echten Defekt. Sowas macht man eher nicht prophylaktisch. Bleibt nur die Frage, wie man einen jungfräulichen Ersatz-Speicherchip bespielt. Weiss jemand, ob es so etwas wie USB-Adapter gibt, die man mit den in Tablets und Handies verwendeten Flash-Speichern bestücken kann, sodass es möglich wäre, den Inhalt zu klonen? Es kommt drauf an, ob überhaupt etwas drauf muss (ein Betriebssystem, etc.) . Bei meinem Handy könnte man z.B. den Flashspeicher einfach so tauschen und mittels Bootloader das OS neu einspielen. USB Adapter gibt es für nackten Flash AFAIK nicht - schau Dir mal die Bauformen von heute an - bei BGA gibt es schlicht keine "Beinchen" mehr Die Preise für einzelne Module sind bei Farnell, Digikey oder Element14 auch eher gesalzen.. Meine Empfehlung: If it ain't broken, don't fix it.. Grüße Sascha Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GoaSkin Geschrieben 2. Mai 2013 Autor Teilen Geschrieben 2. Mai 2013 Bei meinem ASUS-Tablet handelt es sich um einen SANDisk-Chip, den es im Elektronikshop zu vergleichbaren Preisen wie USB-Speicher in gleicher Größe gibt. Der einzelne Chip ist da zwar nicht gesockelt, jedoch auf eine entfernbare Mini-Platine gelötet, die auf das Motherboard gesteckt wird. Befindet sich der Bootloader der Geräte wirklich außerhalb dieses Speicherchips oder gibt es nach einem Wechsel auch keinen Bootloader mehr? Bei meinem Tablet habe ich schon sehr viel mit dem draufbügeln diverser Community-Images herumgespielt und darum auch schon etwa 100 mal den gesamten Speicher neu bespielt, obwohl das Ding noch nicht so alt ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RipperFox Geschrieben 2. Mai 2013 Teilen Geschrieben 2. Mai 2013 "Probieren geht über studieren.." Ausstecken und gucken, ob sich noch was tut? Normalerweise ist der Bootloader nicht auf dem Flash drauf, sondern in einem extra Bereich. Andererseits: Woher sollen wir wissen, ob es sich bei der von Dir erwähnten Platine wirklich um den Flash deines Gerätes handelt? Wie gesagt: gesockelter Flash ist ungewöhnlich - sicher das das keine Compact Flash Disk ist? Bei 100x kompletten Beschreiben würde ich jetzt noch nicht in Panik geraten: Quote Wikipedia: "Die maximale Anzahl der Löschzyklen von Flash-Speichern variiert je nach Hersteller, Technik (MLC oder SLC NAND, NOR) und Strukturgröße (50 nm, 34 nm, 25 nm). Die Herstellerangaben bewegen sich im Bereich von 3.000 bis zu mehreren 100.000." Tippe darauf, dass es ggf. in Modderforen die Beschreibung gibt, welcher Chip den dem Gerät was ist.. HTH..Ripper Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.