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Geschrieben

Also Gold ist gerade nicht mehr empfehlenswert ! Siehe Google.. Der Preist ist auf Talfahrt und geht auf Werte wie vor 90 Jahren!

Gerade jetzt wäre für mich der ideale Zeitpunkt zum kaufen. Natürlich nicht das gesamte Vermögen in Gold stecken, aber einen Teil.

Aber das ist natürlich eine Glaubenssache...

Geschrieben
Gerade jetzt wäre für mich der ideale Zeitpunkt zum kaufen. Natürlich nicht das gesamte Vermögen in Gold stecken, aber einen Teil.

Never catch a falling knife.

Aber das ist natürlich eine Glaubenssache...

  • 11 Jahre später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich finde ja diese alten Geldanlagethreads hochinteressant wenn man dann in retrospektive sieht, was ging und was nicht.

Aktuell würde ich ja sagen: Notgroschen ins Tagesgeld mit 3%+ (gibt ja Anbieter auf dem Markt, die das bieten) und der Rest nach belieben aufteilen, je nachdem, wie risikobereit man sein möchte. Wobei man sich hier schon die Frage stellen muss, wie hoch ein Notgroschen oder Reserve bemessen sein sollte. Es gibt ja im Internet verschiedene Daumenregeln. Sicherlich ist es aber von mehr Faktoren abhängig und je nachdem wird der Notgroschen irgendwo zwischen 0 und x-tausend Euro pendeln.

Mit höherer Renditechancen geht normalerweise in höheres Risiko ein (ansonsten gäbe es keine Daseinsberechtigung für die anderen Formen). Das sollte man sich immer merken, unabhängig davon ob man in Gold, den S&P, Festgeld oder Immobilien investieren möchte.

Witzig im Thread finde ich die Posts, die von Immobilien abgeraten haben. Hätte der Threadersteller vor 13 Jahrenalso 2011 sich eine Immobilie gekauft würde er heute die Sektkorken knallen lassen. Mein Nachbar hatte 2010 für sagenhafte 400k gebaut (all in). Die Hütte ist wurde vor einigen Monaten für 800k verkauft ... 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb skylake:

Witzig im Thread finde ich die Posts, die von Immobilien abgeraten haben. Hätte der Threadersteller vor 13 Jahrenalso 2011 sich eine Immobilie gekauft würde er heute die Sektkorken knallen lassen. Mein Nachbar hatte 2010 für sagenhafte 400k gebaut (all in). Die Hütte ist wurde vor einigen Monaten für 800k verkauft ... 

Sektkorken? Bei einer Verdopplung in 13 Jahren? Hmmm.
Also die bessere Variante wäre gewesen das Geld in den MSCI World (oder x andere 0815-ETF) zu stecken ... dann hätte er heute ~1,6 Mio (2011-24 = 11,5% Prozent jährliche Durschnittrendite).

 

 

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb bigvic:

Also die bessere Variante wäre gewesen das Geld in den MSCI World

Allerdings wohnt man nicht im MSCI World schön ... :). Ich glaube die wenigsten werfen 400k in ein ETF und gehen dafür in Miete wobei die Frage ob sich Eigentum rechnet eh schwierig zu beantworten ist, da viel zu viele Faktoren mit reinspielen.

Egal in was der Threadsteller investiert hätte (Gold, MSCI World, Immobilien), alles hätte in diesem Zeitraum prächtig performt. 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb skylake:

Allerdings wohnt man nicht im MSCI World schön ... :)

das stimmt. die Wohnqualität muss man auf jeden Fall auch rein rechnen ... Ob 14 Jahre schön wohnen allerdings 800k wert sind , muss jeder selber wissen ... 

Geschrieben

 

Bevor ihr jedoch investiert, ist es wichtig, euch selbst zu fragen: Warum lege ich mein Geld an? Denn das Ziel eurer Anlage und das Risiko, das ihr bereit seid einzugehen, machen einen entscheidenden Unterschied.

Ich möchte euch die Kapitalanlage in Immobilien ans Herz legen, und zwar aus guten Gründen. Immobilien bieten stabile Wertsteigerungen und sind inflationsgeschützt. Die vergangenen Jahrzehnte haben gezeigt, dass der Immobilienmarkt im Durchschnitt kontinuierlich gewachsen ist – und das Wachstum hat die Inflationsrate übertroffen. Natürlich gibt es auch mal Krisen wie die Corona-Zeit, in denen sich der Markt bewegt hat, aber in den großen Städten und deren Speckgürteln waren die Auswirkungen minimal.

Ein weiterer Vorteil ist der Hebeleffekt: Durch eine Bankfinanzierung könnt ihr aus einer kleineren Investition deutlich mehr Kapital generieren. Ein einfaches Beispiel: Angenommen, ihr kauft eine Immobilie im Wert von 200.000 €. Ihr bringt 20% Eigenkapital ein, also 40.000 €, und finanziert den Rest über die Bank. Wenn die Immobilie in den nächsten Jahren eine Wertsteigerung von nur 5% pro Jahr erzielt (In Stuttgart Umkreis waren es übrigens 7-9%), steigt der Wert in fünf Jahren auf etwa 255.000 €. Dank des Fremdkapitals profitiert ihr jedoch von der Wertsteigerung der gesamten Immobilie, nicht nur eures Eigenkapitals. Eure 40.000 € haben sich so um mehr als 15.000 € erhöht – ein guter Gewinn auf eure Eigeninvestition.

Zusätzlich gibt es steuerliche Vorteile. Viele Kosten, die mit einer Immobilie verbunden sind, lassen sich steuerlich geltend machen und reduzieren die Steuerlast. Auch Abschreibungen spielen eine wichtige Rolle.

Investiere in etwas, an das du glaubst – etwas, das immer gebraucht wird. Ein Zuhause. Jeder von uns hat oder braucht einen Ort, an dem er privat leben kann und sich wohlfühlt. Der Wohnungsmarkt wird niemals verschwinden; er wird immer eine zentrale Rolle spielen.

Lasst euch nicht übers Ohr hauen! Im Immobilienmarkt könnt ihr großartige Deals abschließen, aber auch schnell in die Falle tappen, wenn ihr nicht aufpasst. Wenn ihr noch wenig Erfahrung habt, sucht euch einen echten Immobilienberater und keinen reinen Verkäufer. Aus eigener Erfahrung kann ich euch sagen: Ein guter Berater ist Gold wert. Ich selbst besitze drei Immobilien – zwei davon bringen mir positiven Cashflow, und die dritte ist ein sicherer Hafen für die Zukunft der mir in paar Jahren extra Rente bringen wird.

 

Bei Fragen gerne raus damit..

 

Geschrieben
Am 11.11.2024 um 14:18 schrieb AdrianC:

Ich möchte euch die Kapitalanlage in Immobilien ans Herz legen

Hebel würde ich niemals seriös jemanden anbieten. Man kann durchaus auch ein Haus für 400k kaufen, welches sich als Bruchbude herausstellt und dann hat man ein gewaltiges Problem, gerade durch das Fremdkapital. 

Vermietet man das Objekt muss man auch vom Worst-Case Fall ausgehen und sich überlegen was passiert wenn man einen Mietnomaden erwischt. Dann sind nicht nur viele Monate Mieteinnahmen flöten, die Person zerlegt vielleicht noch die halbe Bude und inkl. Gerichtskosten ist die Rendite auf 100 Jahre flöten.

Würden Hebeleffekte immer funktionieren, wären alle Millionäre. Leider kenne ich einige, die sich mit Hebeln in die Privatinsolvenz gebracht haben. 

Zudem ist auch der Punkt, dass wenn das mit den Immobilien eine so totsichere Sache wäre mit hohen Renditen, würde die Bank dir kein Geld dafür geben sondern ihr gesamtes Kapital in den Sektor pumpen als von dir 2-3% Zinsen zu bekommen und dabei selbst wiederum Hebeleffekte nutzen.

Geschrieben

 

dein Punkt zum Thema Hebeleffekt und die Risiken bei Immobilieninvestments ist absolut nachvollziehbar und wichtig, gerade wenn man sich auf langfristige Investments einlässt. Der Hebel – also das Fremdkapital – ist natürlich ein zweischneidiges Schwert. Bei Immobilien kann er höhere Renditen ermöglichen, aber es gibt natürlich auch Risiken, besonders wenn Marktpreise schwanken oder die Zinsen steigen.

Nehmen wir Stuttgart als Beispiel: Die Preise sind in den letzten Jahren stark gestiegen, was viele angezogen hat, über Fremdkapital zu finanzieren. Aber bei einem Rückgang der Preise könnten Finanzierungen schnell problematisch werden. Deshalb ist es so wichtig, beim Kauf nicht nur auf die Lage, sondern auch auf den Zustand der Immobilie zu achten – gerade bei älteren Objekten, wie sie oft in Stuttgart zu finden sind. Wer sich bei der technischen Prüfung des Hauses Zeit nimmt und eventuell Experten hinzuzieht, kann Überraschungen vermeiden und Risiken besser managen.

Das Thema Mietnomaden ist natürlich ein Faktor, der bei Vermietungen berücksichtigt werden sollte. Klar, es gibt immer ein Risiko, aber gerade in Stuttgart haben Vermieter aufgrund der hohen Nachfrage oft eine größere Auswahl und können die Mieter gut prüfen. Wichtig ist, dass man immer einen Puffer für unvorhergesehene Kosten einplant – sei es für Reparaturen oder rechtliche Schritte.

Ich verstehe was du meinst mit den Banken aber in der Realität sieht es bei Banken tatsächlich etwas anders aus. Banken müssen ihr Risiko diversifizieren – das ist eine Vorgabe der BaFin, geregelt durch die MaRisk-Richtlinien. Ohne diese Anforderungen wäre es wahrscheinlich, dass Banken stärker in einzelne Immobilienprojekte investieren würden. Gleichzeitig sind kleinere Projekte oft zu aufwändig für Banken, um sie selbst zu managen. Viele Banken vermarkten daher lieber die Objekte ihrer Kunden, anstatt sich selbst aufwendig mit deren Verwaltung zu befassen.

Trotzdem hast du völlig recht – so ein Hebel kann auch nach hinten losgehen. Deshalb ist es mir wichtig zu betonen: Lasst euch nicht einfach etwas verkaufen, sondern sucht euch wirklich einen Berater, der Ahnung hat und euch auch zur Bausubstanz, Heizung, Dämmung und Fenstern fundiert beraten kann. Ich kenne selbst einige Fälle, bei denen solche Risiken übersehen wurden und am Ende Probleme wie Schimmel, defekte Heizungen oder undichte Dächer aufgetaucht sind – das kann dann wirklich teuer werden. Eine gute, gründliche Beratung ist hier das A und O.

Echt cool von dir, dass du dich hier auf die Diskussion einlässt und es ist super hilfreich, wenn man unterschiedliche Perspektiven dazu austauschen kann.

 

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