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Mit was ist ein Staatlich geprüfter Techniker vergleichbar?


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Will ich eine Kariere im ÖD anstreben, oder gefällt mir die frei Wirtschaft besser? ÖD wäre für mich nichts, wieso also ein Studium für mich?

Das ist nun gemünzt auf deine Situation. Den Weg zunächst zu schauen, was will ich tun und nach diesem Kriterium auszuwählen, bin ich nicht gegangen. Denn ich bin kein Hellseher, wer weiß wie der Arbeitsmarkt in 10 Jahren aussieht oder wie sich meine Interessen entwickeln. Damals fand ich Systemadministration toll, nun finde ich Consulting spannend und später will ich vielleicht in den ÖD um mich um Punkt 16:30 Uhr jeden Tag meinen Hobbies widmen zu können.... wer weiß?

Ich habe mich daher immer gefragt: mit welchem Abschluss halte ich mir die meisten Türen offen? Und das war eben (leider) nur das Uni-Studium. Ich hätte auch gerne irgendwas gemacht, was mich (derzeit) täglich keine 4 Stunden an den Schreibtisch fesselt...

Wenn du eine Präsenzuni in der Nähe hast die dir das Studium in Teilzeit erlaubt evtl. wenn die nächste Teilzeitstudiumsmöglichkeit ~100km entfernt ist, kommt man schon ins Grübeln (in AC bietet nur die FOM ein Teilzeitpräsenzstudium an, das findet aber zum Großteil in Leverkusen statt [mir ist deine Meinung zur FOM bekannt ;-) ].)

:-) Du kannst dein Fernstudium auch als Präsenzstudium absolvieren. Studienzentren gibt es z.B. von der FU (die anderen kenne ich nicht, wird aber nicht viel anders sein) fast überall. Kannst Du denn den Techniker schulisch in Teilzeit inkl. Präsenz absolvieren? D.h. Du bist am Abend von 18-22 Uhr in der Schule? Wie oft pro Woche und wie lange dauert der Spaß dann in Teilzeit?

Ist es noch nicht ;-) Sie arbeiten immerhin daran.

An dem neuen berliner Flughafen sind sie auch am arbeiten ;-) Aber das ist jetzt nicht fair. Die Hochschule ist anerkannt und damit ist es auch gut. Eine Akkreditierung sagt noch nichts über die Qualität der Lehre oder der Wissensvermittlung. Das sagt nur aus, dass in dem Modulhandbuch alles steht, was gelehrt werden sollte. Ob das dann tatsächlich auch so den Studenten beigebracht wird oder diese einfach zwei Wochen vor der Prüfung die Prüfungsfragen fast 1:1 in Übungsaufgaben bis zum erbrechen einproben und dann nur den Rechenweg auswendig lernen um ihn in der Prüfung hinzuschreiben und volle Punktzahl zu kassieren, darüber sagt die Akkreditierung nichts aus...

Ich verstehe nicht, dass ein Studium immer als der EINE Weg für die Karriere ist ... Zum einen wollen die Studierten aber gar nicht noch oben in die Leitungsebene, zum anderen steht mir der Aufstieg evtl. auch noch offen (wenn auch mit "schlechteren" Dooropener.

Du hast es schon selbst gesagt: es ist nicht der EINE Weg für die Karriere. Du hast mit dem Studium aber ein besseres Blatt auf der Hand. Es richtig spielen um zu gewinnen musst aber immer noch Du selbst. Und da kann jemand mit weitaus schlechteren Karten dich problemlos am Kartentisch an die Wand spielen. Einfach nur weil er besser im Pokern ist als Du.

Ich habe selber lange über ein Studium nach gedacht, habe aber bereits eins vor der Ausbildung abgebrochen, die Fachschule war für meinen Lerntyp besser als Skripte/Fahrerei und dann noch der Kostenvorteil der Fachschule.

Eine persönliche Entscheidung, die auf deine persönlichen Bedürfnisse, Stärken und Schwächen Rücksicht nimmt. Besser kann man eine Entscheidungsfindung nicht angehen.

Für den ÖD könnte ich in 18 Monaten einen akkreditierten Bachlor erlangen (ist ein netter Papiertieger, der sehr viel kostet, da Privat-FH, die sehr viel aus der Fachschule im Studium anerkennt). Formal hätte ich dann die Anforderungen des ÖD erfüllt, aber ob es das Wert ist?

Das kannst nur Du entscheiden. Vielleicht bist Du irgendwann 45-50 und Dir läuft eine super Stelle über den Weg. Genau das, was Du Dir vorgestellt hast, genau mit den Rahmenbedingungen und Freiheiten, die Du Dir wünscht und einem passablen Gehalt, mit dem Du für den Rest deiner beruflichen Laufbahn problemlos auskommst. Nur leider brauchst Du für die dort angegebene Entgeltgruppe 15 ein Diplom und erfüllst die formalen Kriterien (so unsinnig sie auch sein mögen) nicht... würdest Du mir 50 noch ein akademisches Studium machen? Ich nicht mehr.

Bearbeitet von Kwaiken
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Vielleicht bist Du irgendwann 45-50 und Dir läuft eine super Stelle über den Weg. Genau das, was Du Dir vorgestellt hast, genau mit den Rahmenbedingungen und Freiheiten, die Du Dir wünscht und einem passablen Gehalt, mit dem Du für den Rest deiner beruflichen Laufbahn problemlos auskommst. Nur leider brauchst Du für die dort angegebene Entgeltgruppe 15 ein Diplom und erfüllst die formalen Kriterien (so unsinnig sie auch sein mögen) nicht...

Die Frage ist, ob sich das dann nicht widerspricht. Wenn die Stelle so super ist, aber unsinnige formale Kriterien stellt, dann ist die Stelle wahrscheinlich doch nicht so super. Meine Erfahrung ist: je unsinniger die Vorstellungen der Personalverantwortlichen, desto unangenehmer der Job. Und wenn man sich nur mit Sachen rumschlagen muss, wo man sich jeden Tag nur an den Kopf fassen kann.

Manchen mag das zusagen, anderen eher nicht.

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Das kannst nur Du entscheiden. Vielleicht bist Du irgendwann 45-50 und Dir läuft eine super Stelle über den Weg. Genau das, was Du Dir vorgestellt hast, genau mit den Rahmenbedingungen und Freiheiten, die Du Dir wünscht und einem passablen Gehalt, mit dem Du für den Rest deiner beruflichen Laufbahn problemlos auskommst. Nur leider brauchst Du für die dort angegebene Entgeltgruppe 15 ein Diplom und erfüllst die formalen Kriterien (so unsinnig sie auch sein mögen) nicht...

Die Wahrscheinlichkeit das genau so etwas passiert ist wohl so gross wie auf dem Weg zur Diplomprüfung vom Bus überfahren zu werden. Man kann sich immer irgenwelche Fälle konstruieren bei denen Variante X besser ist als Variante Y, aber letztlich kann man sich eben nicht auf alle Eventualitäten des Lebens vorbereiten.

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Die Frage ist, ob sich das dann nicht widerspricht. Wenn die Stelle so super ist, aber unsinnige formale Kriterien stellt, dann ist die Stelle wahrscheinlich doch nicht so super.

Bei einigen Arbeitgebern gibt es einfach formale Voraussetzungen. Punkt. Dass muss nichtmal der ÖD sein. Und die Stelle ist trotzdem super...

Die Wahrscheinlichkeit das genau so etwas passiert ist wohl so gross wie auf dem Weg zur Diplomprüfung vom Bus überfahren zu werden. Man kann sich immer irgenwelche Fälle konstruieren bei denen Variante X besser ist als Variante Y, aber letztlich kann man sich eben nicht auf alle Eventualitäten des Lebens vorbereiten.

Es geht nicht um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, da konstruierst Du gerade was. Es geht darum mir alle Türen offen zu halten. Warum denn auch nicht? Keiner zwingt mich sie zu durchschreiten. Aber wenn sie mal da sind will ich die Möglichkeit haben mich dafür oder dagegen entscheiden zu können, ohne dass mir schon die Entscheidung aus der Hand genommen wird weil ich mich damals eben nicht alle Türen offen gelassen habe.

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Es geht darum mir alle Türen offen zu halten. Warum denn auch nicht?

Mit dieser Argumentation muss man auch den Master bzw. Doktor machen, denn wer weiss was noch kommt und man muss sich ja alle Türen offen halten ...

Die Argumentation ist wie bei einer Versicherung. Will ich den Aufwand/Kosten/Einschränkungen/etc. (=> das ist die Antwort auf die Frage: Warum nicht?) bertreiben und für den evnetuellen Fall X abgesichert zu sein? Wenn ja, dann machen. Andere sehen die eine oder andere Versicherung eher als überflüssig und leben lieber mit dem Risiko das theoretisch mal eine Türe zu bleibt (und man dann halt eine der anderen Millionen Türen nimmt).

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Mit dieser Argumentation muss man auch den Master bzw. Doktor machen, denn wer weiss was noch kommt und man muss sich ja alle Türen offen halten ...

Zumindest kann man das. Wenn man will.

Die Argumentation ist wie bei einer Versicherung. Will ich den Aufwand/Kosten/Einschränkungen/etc. ... bertreiben und für den evnetuellen Fall X abgesichert zu sein? Wenn ja, dann machen. Andere sehen die eine oder andere Versicherung eher als überflüssig und leben lieber mit dem Risiko das theoretisch mal eine Türe zu bleibt

Ist ihr gutes Recht. Ich bin (für diesen Fall) lieber versichert.

(und man dann halt eine der anderen Millionen Türen nimmt).

Die Menge der Türen mit einem akademischen Abschluss ist idR eine echte Obermenge der Menge der Türen ohne. Ob das nun Millionen sind, wage ich zu bezweifeln (das ist eher ein Beruhigungs-Ding für sich selbst um seine Entscheidung vor sich selbst zu rechtfertigen). Ich habe am liebsten mehr Auswahl und mich deswegen für ein akademisches Studium entschieden. Dass Du das nicht getan hast (aufgrund von Aufwand/Kosten/Einschränkungen/etc.), ist deine Sache.

Fakt ist jedoch, dass man mit einem Studium mehr Möglichkeiten hat. Daran lässt sich nicht rütteln. Ob es das jedoch wert sich die Anstrengungen auf sich zu nehmen (Stichwort: Bildungsrendite)? Da sind wir uns einig: das muss jeder selbst für sich entscheiden und mit der Entscheidung auch leben. Und ab hier beginnt die Meinung, über die man streiten kann: ist die Bildungsrendite hoch genug für die Entbehrungen, zu denen man durch das Studium gezwungen ist? Da wir die konkrete Anzahl der durch das Studium für einen selbst, zusätzlich geöffneten Türen nie wissen werden, spekulieren wir über die letztendliche Bildungsrendite und beurteilen sie entsprechend subjektiv.

Ist nun die Gyros Pita leckerer als ein Döner oder nicht? Geschmäcker sind zum Glück verschieden.

Bearbeitet von Kwaiken
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Eine kleine Anekdote am Rande aus dem real life. Ein Bekannter von mir hat sich letztens auf eine Stelle beim Staat beworben, die formal nur Juristen bekommen. Aufgrund seines immensen Wissens und Berufserfahrung hat er sich dennoch als Diplom Kaufmann im AC durchsetzen können. Fazit: Wo ein Wille beim AG ist, ist auch ein Weg - selbst beim ÖD.

Bearbeitet von bigvic
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Fakt ist jedoch, dass man mit einem Studium mehr Möglichkeiten hat. Daran lässt sich nicht rütteln. Ob es das jedoch wert sich die Anstrengungen auf sich zu nehmen (Stichwort: Bildungsrendite)? Da sind wir uns einig: das muss jeder selbst für sich entscheiden und mit der Entscheidung auch leben. Und ab hier beginnt die Meinung, über die man streiten kann: ist die Bildungsrendite hoch genug für die Entbehrungen, zu denen man durch das Studium gezwungen ist? Da wir die konkrete Anzahl der durch das Studium für einen selbst, zusätzlich geöffneten Türen nie wissen werden, spekulieren wir über die letztendliche Bildungsrendite und beurteilen sie entsprechend subjektiv.

Ursprünglich ging es mir um deinen Beispielfall mit der Traumstelle mit 45-50 die auf einem verwehrt bleibt, weil man kein (akkreditierten) Bachelor hat. So ein Fall halte ich schlicht für utopisch. Man merkt doch in den ersten Jahren im Berufsleben relativ schnell, ob man seine beruflichen Ziele erreichen kann oder nicht bzw. was dafür notwendig ist. Und im Alter von 25-30 kann man dann ja noch entsprechend reagieren. Wie du es ja auch gemacht hast wenn ich es recht verstehe - du kamst aus welchen Gründen auch immer beruflich(/finanziell) nicht weiter, also hast du auf das Pferd "akademischen Studium" gesetzt (hätte ich an deiner Stelle wohl dann auch gemacht, da es die sicherste Bank ist). Aber nach 20-25 Jahren Berufserfahrung kommt keiner mehr um die Ecke und sagt: "Du weisst ja alles und bist perfekt, aber leider leider fehlt dir ein Diplom - daher stellen wir dich nicht ein." Ich finde solche Schreckgespenster sollte man nicht konstruieren. Der Weg zeichnet sich, wie gesagt, deutlich früher ab.

Bearbeitet von bigvic
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Ursprünglich ging es mir um deinen Beispielfall mit der Traumstelle mit 45-50 die auf einem verwehrt bleibt, weil man kein (akkreditierten) Bachelor hat.

Von akkreditiert und Bachelor habe ich nicht geredet. Lass den Schopenhauer bitte im Schrank.

Und im Alter von 25-30 kann man dann ja noch entsprechend reagieren.

Mit etwa 30 wartet auf einen meist die erste, richtig verantwortungsvolle Stelle. Dass man nach dieser jedoch nicht mehr weiterkommt, merkt man in vielen Fällen evtl. erst mit 35.

Wie du es ja auch gemacht hast wenn ich es recht verstehe - du kamst aus welchen Gründen auch immer beruflich(/finanziell) nicht weiter, also hast du auf das Pferd "akademischen Studium" gesetzt (hätte ich an deiner Stelle wohl dann auch gemacht, da es die sicherste Bank ist).

Falls Du es genauer wissen willst: angefangen habe ich aus purer Langeweile. Hatte mit Geld nichts zu tun, bin nicht sonderlich monetär veranlagt, sondern entscheide mich für Stellen wenn spannende Herausforderungen winken.

Aber nach 20-25 Jahren Berufserfahrung kommt keiner mehr um die Ecke und sagt: "Du weisst ja alles und bist perfekt, aber leider leider fehlt dir ein Diplom - daher stellen wir dich nicht ein." Ich finde solche Schreckgespenster sollte man nicht konstruieren. Der Weg zeichnet sich, wie gesagt, deutlich früher ab.

Einstellen tun die einen schon, nur wirst Du unterhalb der Stufe eingruppiert, die du sonst hättest problemlos bekommen können.

Ein Bekannter von mir hat sich letztens auf eine Stelle beim Staat beworben, die formal nur Juristen bekommen. Aufgrund seines immensen Wissens und Berufserfahrung hat er sich dennoch als Diplom Kaufmann im AC durchsetzen können. Fazit: Wo ein Wille beim AG ist, ist auch ein Weg - selbst beim ÖD.

Diplom ist Diplom, ist weniger weit weg vom StEx (vor allem, da es ja auch mittlerweile Rechtswissenschaften auf Bachelor/Master gibt und nicht nur auf StEx). Da ist der ÖD weniger Streng als bei dem Vergleich Studium oder nicht.

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Von akkreditiert und Bachelor habe ich nicht geredet.

Eigentlich hast du genau darauf Bezug genommen von Pönk (und ich dann ebenfalls) - siehe http://www.fachinformatiker.de/it-arbeitswelt/157000-staatlich-gepruefter-techniker-vergleichbar-2.html#post1414081 - aber lassen wir die Spitzfindigkeiten.

Einstellen tun die einen schon, nur wirst Du unterhalb der Stufe eingruppiert, die du sonst hättest problemlos bekommen können.

Wird man bei wirklich interessanten Stellen wirklich noch "eingruppiert"? Naja da könnte man wieder die Diskussion starten, ob Stellen bewertet (und bezahlt) werden oder Abschlüsse. Was zielgerichtet ist und wo die Reise bei den Unternehmen hin geht. Ob ein <SAP/ORACLE/you name it>-Spezi es nötig hat sich solche Diskussionen überhaupt anzutun (zusammen geschrieben, echt?) oder darüber nur müde lächelt und sein 100k+X-Vertrag eben woanders unterschreibt. Ich glaube daher, dass diese Argumentation nur theoretischer Natur ist.

Die viel spannendere Frage ist: Bekomme ich die Türe auf um mir das Wissen/Berufserfahrung im gewünschten Bereich anzueignen oder nicht? Und das ist zweifelsfrei einfacher mit Studium als ohne (Stichwort: door opener). Aber wenn man mal im Kreislauf drin ist, dann spielt es keine Rolle mehr (weder bei interessanten Stellen, noch beim Gehalt) - zumindest meiner Meinung/Erfahrung nach.

Bearbeitet von bigvic
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Eigentlich hast du genau darauf Bezug genommen von Pönk (und ich dann ebenfalls) - siehe http://www.fachinformatiker.de/it-arbeitswelt/157000-staatlich-gepruefter-techniker-vergleichbar-2.html#post1414081 - aber lassen wir die Spitzfindigkeiten.

Dann nimm den Absatz, auf den Du dich beziehst und schreibe Dir nicht aus dem Zusammenhang gerissen irgendwelche Sachen heraus um diese dann zu zerpflücken.

Dein Statement:

Ursprünglich ging es mir um deinen Beispielfall mit der Traumstelle mit 45-50 die auf einem verwehrt bleibt, weil man kein (akkreditierten) Bachelor hat.

Mein Absatz, auf den Du dich beziehst:

... Vielleicht bist Du irgendwann 45-50 und Dir läuft eine super Stelle über den Weg. ... Nur leider brauchst Du für die dort angegebene Entgeltgruppe 15 ein Diplom und erfüllst die formalen Kriterien (so unsinnig sie auch sein mögen) nicht... würdest Du mir 50 noch ein akademisches Studium machen? ...

Kein Bachelor, keine Akkreditierung. Das bezog sich nur auf den Studiengang an der Mittweida. Und das weißt Du auch sehr gut.

Mit diesem Verfahren kannst Du in allen Threads von mir herumgraben und sich Worte heraussuchen, die insg. den Satz "Die Erde ist eine Scheibe" bilden um diesen dann ausschweifend zu sezieren und Dir einen Thron draus zu bauen. Billige rhetorische Tricks (klappen die wirklich bei einem deiner Gesprächspartner?), schlechter Stil. Habe ich dich schon einige Male darauf hingewiesen, soweit ich mich erinnere. Wäre also nett wenn Du das lässt wenn wir miteinander diskutieren.

Wird man bei wirklich interessanten Stellen wirklich noch "eingruppiert"?

Forschung im ÖD (Fraunhofer und BSI fallen mir da gerade spontan ein). Durchaus spannende Stellen, leider - leider - achtet man bei der Einstellung auf solche Formalitäten.

Naja da könnte man wieder die Diskussion starten, ob Stellen bewertet (und bezahlt) werden oder Abschlüsse. Was zielgerichtet ist und wo die Reise bei den Unternehmen hin geht.

Bin ich bei Dir. Sinnfrei. Aber friss oder stirb. Wenn Du die Stelle nicht willst, es findet sich schon einer mit Diplom. Ob er die Position auch so gut besetzen kann wie Du? Wen juckt es... am Ende nur dich, denn Du hast sie nicht bekommen und die anderen wissen nicht, was ihnen mit deiner Ablehnung entgangen ist.

Ob ein <SAP/ORACLE/you name it>-Spezi es nötig hat sich solche Diskussionen überhaupt anzutun (zusammen geschrieben, echt?) oder darüber nur müde lächelt und sein 100k+X-Vertrag eben woanders unterschreibt.

100k+X bedeuten in der Wirtschaft oft 60h Wochen (zumindest auf der Ausführungsebene), eine durchaus immense Arbeitsbelastung und die damit verbundenen Nachteile. Wenn dann ein DB-Spezi z.B. bei FHG in der Forschung anheuert, EG15 + Zulagen bekommt und dann mit 75k und einer 35h-Woche und bezahlen Überstunden nach Hause geht um mit seinen Enkeln zu spielen oder die Weinreben auf seinem Weinberg zu befummeln? Kommt auf den Typ an, aber ich denke nicht, dass nur die 100k+X ein Lächeln auf das Gesicht des ORA-Spezis zaubern können.

(Achtung: Beispiel überzogen, sollte nur deutlicher hervorheben worauf ich hinaus will)

Und das ist zweifelsfrei einfacher mit Studium als ohne (Stichwort: door opener). Aber wenn man mal im Kreislauf drin ist, dann spielt es keine Rolle mehr (weder bei interessanten Stellen, noch beim Gehalt) - zumindest meiner Meinung/Erfahrung nach.

Und meine Erfahrung ist eine andere. Belassen wir es also dabei. Soll der geneigte Leser selbst entscheiden, wie er das Verhältnis seiner Entbehrungen zu der erwarteten Bildungsrendite bewertet.

Anscheinend kann keiner von uns klagen und grämt sich ob seiner Entscheidung für oder wider dem Studium allzu doll. Und das ist doch die Hauptsache. In diesem Sinne: schönes Spiel, schade das Bayern gewonnen hat ;)

Bearbeitet von Kwaiken
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Lieber Kwaiken,

eigentlich wollte ich dazu ja nichts sagen, aber nun gut. Immer ignorieren kann ich es ja nicht.

Ich zitiere nahezu immer ganze Absätze (ausser wenn wirklich unnötig), wie auch diesem Fall. Was ich nicht mache ist Quotes von Ouotes von Quotes von Quotes usw. in dem/einem Forum zu zitieren, da es nicht praktikabel ist. Das merkst du allein schon wenn du auf "zitieren" klickst und die alte Quote mit voller Absicht nicht mehr erscheint. Also gewöhn dich dran und lerne ggf. auch mal ein oder zwei Seiten zurück zu blättern.

Es ist schade, dass du immer wieder auf Stilfragen zurück kommst, wenn es mal argumentatorisch dünn wird. "Hab ich überhaupt nicht so gemeint", "Ist aus dem Zusammenhang gerissen", etc. erinnert mich sehr stark an lauwarme Dementis aus der Politik (klappt das wirklich bei einem deiner Gesprächspartner? - um die unnötige Provokation zurück zu geben). Wer hier also "billige Tricks" anwendet und einen "schlechten Stil" hat, kann der geneigte Leser selbst entscheiden.

So, nun back2topic es war schon genug OT. In dem Thread wars das jetzt dazu.

Bearbeitet von bigvic
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