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SAP ERP Entwickler oder Client Manager LANDesk


ziggyyy

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Hallo ihr Lieben,

ich denke ich stehe vor der Entscheidung meines Lebens :<

Nach meinem Abschlussprojekt im Client Management habe ich dort ein Jobangebot bekommen. Kurz zum Projekt: Ich habe ein Webportal gebaut, worüber man sich Konzernweit selber Software zuweisen kann (LANDesk liegt als Plattform darunter). Automatismen dahinter mit Ticketsystem etc. pp. spare ich mir an dieser Stelle.

Vor zwei Tagen habe ich dann die Ansage von meinem Ausbilder bekommen, dass ich mich doch mal an den leitenden Angestellten wenden soll, der hätte nach mir gefragt und hat ein Angebot für mich.

Der Teamkoordinator sagte mir, dass ich gut in das Team passe (sind nur 4, mit mir wären es dann 5) und er würde mich gerne für die LANDesk Entwicklung haben, zusätzlich soll ich mich um Innovationen kümmern und ein bisschen im allgeinen Betrieb teilnehmen.

In der Abteilung hatte ich verdammt viel Spaß und ich habe mich extrem wohl gefühlt, daher kann ich mir sehr gut vorstellen dieses Angebot anzunehmen.

Natürlich habe ich mich weiterhin umgeschaut und in alten Abteilungen mal gefragt. Ich war einige Zeit in einer Abteilung die mit dem SAP ERP arbeiten, habe da wohl auch einen guten Eindruck hinterlassen. Ich habe ein Gesrpäch mit den zuständigen Leitern augesucht und habe nur positive Rückmeldungen bekommen. Derzeit suchen die einen SAP Entwickler ABAP/Java, wobei mir Java nicht unbedingt zusagt oder ich habe einfach zu wenig Erfahrung und mit Lust kommt dann irgendwann. In dem Gespräch war auch von Zertifizierungen die Rede und eine Bindung an das Unternehmen, eine genaue Zeitangabe haben sie aber nicht gemacht. SAP hat zwar für mich den absoluten Business Charakter, aber auch etwas steif. Ich entwickel unheimlich gerne einach irgenwelche Dinge, von denen ich denke die könnten was werden. Ich glaube da ist SAP vllt. nicht der richtige Weg, verbessert mich wenn ich falsch liege, habe zu weniger Erfahrung mit den ganzen Modulen.

Jetzt bin ich absolut hin und her gerissen, was ich denn nun machen sollte. LANDesk ok, kenne den Markt nicht unbedingt, macht aber schon Spaß. Die Abteilung sagt mir vom Umfeld am meisten zu, da die Leute absolut genial sind.

SAP ist natürlich die Karriereschleuder und Geld verdienen kann man damit auch nicht schlecht. Meiner Meinung nach isnd die aber immer etwas steif, zumindest habe ich die Erfahrung gemacht und in der Abteilung finde ich das Zusammenleben als Team irgendwie nicht so attraktiv. Dennoch, SAP halt.

Könnt ihr von Erfahrungen von solchen Entscheidungen berichten? Habt ihr Erfahrung in den Themengebieten? Tipps zur Entscheidungsfinden?

Liebe Grüße

ziggyyy

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Hi,

am Ende wirst du selbst entscheiden müssen. Aber als Hilfestellung.. überleg dir mal wo du dich in 5 Jahren siehst. Ich weiß, dass ist nicht so einfach, aber man sollte ja wissen auf was man hinarbeiten will.

Das du SAP als steif empfindest kann ich irgendwie nachvollziehen, andererseits aber nicht. Ich bin seit meiner kompletten Ausbildungszeit in einer Abteilung, die nur SAP HCM macht. Und mir gefällt es hier super. Ab August werde ich in einem Unternehmen anfangen, dass sich auf SAP Consulting und Entwicklung spezialisiert hat. Und mein Eindruck ist, dass es dort ähnlich zugeht, wie hier. Kommt sicher immer darauf an, in welcher Firma man landet. Mit SAP hast du meiner Meinung nach die größeren Chancen. Aber ich würde mir noch ein paar Tage Zeit zum überlegen nehmen und auf mein Bauchgefühl hören. Bringt ja auch nichts sich für ein Team zu entscheiden, in dem du dich nicht richtig wohl fühlst, nur weil dort SAP gemacht wird...

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SAP Entwickler kann so vieles sein, da SAP viele Produkte vertreibt. Ein SAP BW in Verbindung mit HANA ist etwas ganz anderes als z.B. ein HCM-, ein CRM, ein PI- oder ein reines ERP-System. Wenn dann Web- bzw. Mobile-Entwicklung dazu kommt, wird die Welt noch größer. Kommt halt immer drauf an womit man es genau zu tun bekommt.

SAP hat zwar für mich den absoluten Business Charakter, aber auch etwas steif. Ich entwickel unheimlich gerne einach irgenwelche Dinge, von denen ich denke die könnten was werden. Ich glaube da ist SAP vllt. nicht der richtige Weg, verbessert mich wenn ich falsch liege, habe zu weniger Erfahrung mit den ganzen Modulen.

Den Business Charakter wirst du bei SAP (fast) immer haben, es werden halt betriebswirtschaftliche Prozesse abgebildet. Wenn du diesem Business/BWL nicht zu getan bist, wird es schwierig in der SAP Welt.

ABAP und auch JAVA für SAP sind, wie drückt man es aus, sehr limitiert (ist es das was du Steif nennst?). Du hast ein recht enges Korsett an Möglichkeiten die dir zur Verfügung stehen. Ich finde es aber immer wieder spannend mit gerade diesen wenigen Möglichkeiten komplexe Prozesse abzubilden. Da kann man immer "spielen" und schauen wie man ans Ziel kommt.

In meiner Ausbildung konnte man sich im dritte Lehrjahr für eine Spezialisierung/Vertiefung einen Entwicklungsbereich aussuchen. Die meisten FIAEs sind dann ganz schnell weg von SAP hin zu den anderen Entwicklungsteams (Web, Hardware nahe Entwicklung, etc...), weil sie mit dem ganzen BWL-Prozessen nichts zu tun haben wollten und auch ABAP zu speziell war. Mich hat SAP von anfang an gereizt, von daher bin ich dort gelandet und auch glücklich. Nur des Geldes wegen würde ich SAP nicht vorziehen wollen, da sollte mehr dazu kommen.

Gruß Pönk

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Danke für eure Beiträge! Ich bin ein sehr kreativer Mensch und liebe Beispielsweise die Webentwicklung, da kann ich mich austoben und hasse Vorgaben, an die ich mich halte muss. Woran ich denke ist die Situation, wenn ich nicht mehr bei meiner Firma arbeiten sollte. Ich höre immer wieder, dass SAP Leute gesucht werden, könnt ihr das Bestätigen? Zukunftstechnisch denke ich wäre SAP die bessere Wahl, zumindest was man so hört. Ich habe leider zu wenig mit SAP gemacht, um eine wirklich konstruktive Entscheidung treffen zu können, ob SAP oder nicht. Im LANDesk Umfeld habe ich teilweise Projektmanagement, Entwicklung und Consulting in einem und kann eigenständig Ideen umsetzen. So wurde es mir zumindest gesagt.

Weißt du denn schon was du in deiner jetzigen Firma bekommen würdest?

Ich bekomme bei beiden Jobs am Anfang ca 2900€ Brutto. Im Endeffekt wird das auch immer das selbe bleiben, durch die Tarifgruppen, nur wenn ich mich mal nicht mehr dort bleibe, ist SAP wohl die bessere Wahl was das Geld angeht.

Ich habe nächste Woche ein Gespräch mit beiden Abteilungsleitern und werde mir nochmal genau anhören, wie sie sich das alles so vorstellen.

Liebe Grüße

ziggyyy

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Ich höre immer wieder, dass SAP Leute gesucht werden, könnt ihr das Bestätigen? Zukunftstechnisch denke ich wäre SAP die bessere Wahl, zumindest was man so hört.

...nur wenn ich mich mal nicht mehr dort bleibe, ist SAP wohl die bessere Wahl was das Geld angeht.

Aktuell weden SAPler gesucht, zum. wenn ich meinen XING-Anfragen und Headhunter Anrugefen glauben darf. Ob das in fünf oder zehn Jahren auch noch so ist, weiß wohl nur die Glaskugel.

Das man mit SAP mehr bezahlt bekommt ist aber nicht immer so. Es kommt auch drauf an ob du Inhouse arbeitest oder in der Beratung/Consulting Branche. Inhouse ist meist ebenfalls an Tarifgruppen gekoppelt und wird entsprechend bezahlt (aktuell meist mit Zuschlag, weil es eben wenige SAPler gibt). In der Beratung/Consulting Branche wird da meist mehr bezahlt, aber dafür kommen dann eben Reiszeiten, etc. dazu.

Gruß Pönk

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Arbeitest Du denn im ÖD?

Ich kenne Beispiele von Leuten, die in der freien Wirtschaft arbeiten, die ebenfalls nach Tarif bezahlt werden. Allerdings gibt es bei denen auch Kollegen, die eben nicht nach Tarif bezahlt werden, sondern deutlich darüber.

Allgemein muss man mal sagen, dass auch Leute, die nicht "mit SAP" arbeiten, normalerweise nicht verhungern. Ich hab letzten Sommer meinen FIAE gemacht, habe nun meinen ersten Arbeitgeberwechsel (nachdem ich beim ersten ordentlich ins Klo gegriffen habe -> keine AE-relevanten Aufgaben trotz anderer Absprache) und bekomme in etwa das gleiche was man Dir angeboten hat. Dabei habe ich mit SAP gar nichts zu tun.

Da SAP aber stark nachgefragt ist und eben den Namen SAP hat, kannst Du bei einem möglichen Wechsel von starker Konkurrenz ausgehen.

Bei einem Arbeitgeberwechsel spielen immer viel mehr Faktoren mit rein als nur das rein fachliche. Weiterhin kommt es eh auf Dein "berufliches Profil" an (den Ausdruck hab ich hier im Forum aufgeschnappt). Direkt Mitarbeiten können wohl die wenigsten bei einem Stellenwechsel, da eigentlich immer eingearbeitet werden muss: in die Technik, in die Unternehmensstrukturen, die täglichen Workflows...

Überschätze die Möglichkeiten nicht, nur weil SAP draufsteht. Und unterschätze nicht alles andere.

Vom kreativen Arbeiten kannst Du Dich im SAP Umfeld auch weitgehend verabschieden. Was nutzt Dir ein im Zweifel höheres Gehalt, wenn Du morgens nicht gerne aufstehst? Falls Du vom Inhouse-SAP evtl. irgendwann in eine Beratung wechselst (Stichwort Gehaltssprung), bist Du ohnehin in der Welt der Anzugträger angekommen. Das ist nicht speziell bei SAP-Beratern so, sondern generell in der Beratung.

Geld ist nicht alles. Und auch in anderen Bereichen als "mit SAP" lässt sich gutes Geld verdienen.

Grüße

SR

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