turboloader Geschrieben 26. Mai 2013 Teilen Geschrieben 26. Mai 2013 Hallo, in unserer Firma stehen nun endlich neue Server an. Die alte Hardware hat ausgedient und die Domäne soll nun migriert werden. Es handelt sich um eine SBS2003 Domäne inkl. eines Exchange 2003. Hierfür habe ich nun zwei Möglichkeiten: - Domäne neu erstellen - Domäne migrieren Ich weiß, dass beide Wege Vor und Nachteile haben. Vielmehr bitte ich um eure Erfahrungen. Mir wäre eine Migration lieber, da ich ungern 50 User neu anlegen und einbinden möchte inkl. aller "benutzerdefinierten" Einstellungen innerhalb der einzelnen Userprofile (Spezialsoftware, Ordnerberechtigungen etc.) Eine neue frische 2008R2 Domäne hat natürlich den Vorteil, dass keine Altlasten mitgenommen werden. Die Firma die mich in diesem Vorgang unterstützt würde natürlich am liebsten alles "neu" anlegen. Ich mache mir aber langsam Gedanken das der Aufwand nicht doch geringer wäre die Domäne zu migrieren und anschließend aufzuräumen (SBS2003 spezifische OUs, Gruppen usw löschen) Folgende Anleitungen dazu habe ich bereits gefunden: Migrate Small Business Server 2003 to Exchange 2010 and Windows 2008 R2 | Demazter's Blog Howto: Ablösung eines Windows Small Business Server 2003 inkl. Exchange-Migration « Technikblog Ich muss mich in nächster Zeit entscheiden und ich hoffe auf eure Erfahrungen, da dies meine erste "Migration" ist. Vielen dank im Voraus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eye-Q Geschrieben 26. Mai 2013 Teilen Geschrieben 26. Mai 2013 Je nachdem ob die Domäne aktuell ordentlich funktioniert oder nicht. Wenn sie ordentlich funktioniert, ist eine Migration auf jeden Fall der einfachere und schnellere Weg, wenn man allerdings eine fehlerhafte Konfiguration migrieren will, wird das fast zwangsläufig mit Problemen behaftet sein. Wie sieht es eventuell mit SBS 2011 aus? Der beinhaltet ja auch Windows 2008 R2 und Exchange 2010, nur eben zu einem Produkt gebündelt, dafür sehr viel günstiger. Außerdem wird die Domäne dann automatisch migriert, Exchange-Connectoren angelegt etc. Danach müssen die ganzen Assistenten eigentlich gar nicht mehr genutzt werden, der Server kann genau wie ein Windows 2008 R2 + Exchange 2010 administriert werden. Der SBS 2011 braucht zwar einiges an Power, aber bei 50 Benutzern wird auch für den geplanten neuen Server sicherlich kein Server mit 8 GB RAM und SATA-Platten angeschafft (zumindest gehe ich davon aus). Für das Geld, was man bei der Software spart, kann man noch ein bisschen mehr RAM und ggf. schnellere Platten anschaffen und hat bessere Hardware für im Endeffekt das selbe Geld. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
turboloader Geschrieben 26. Mai 2013 Autor Teilen Geschrieben 26. Mai 2013 Also die Domäne funktioniert soweit einwandfrei auch keine "Auffälligkeiten" in den eventlogs. Und wenn DCDIAG erfolgreich verläuft und das System aktuell mit Updates und SP Packs versorgt ist sollte es ja "gesund" sein!? Check the health of your Active Directory by running DCDIAG, if there is anything reported as an error fix it before moving on. Run the Small Business Server 2003 Best Practices Analyser from here: Download Microsoft Windows Small Business Server 2003 Best Practices Analyzer from Official Microsoft Download Center Ich habe auch schon angefangen die Struktur etwas aufzuräumen und nach Betriebsteilen auf geteilt. Mein Gedanke war nun nach einer Migration einfach SBS typische OUs und Gruppen zu löschen. Zu SBS2011: die Hardware und Software sind schon bestellt. Daran kann ich leider nichts mehr ändern ;-) Außerdem möchte ich gerne den Exchange und DC getrennt haben und die Begrenzung auf 75 Usern wird ein Problem werden in naher Zukunft, da das Unternehmen noch ein wenig wachsen wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kakinger Geschrieben 27. Mai 2013 Teilen Geschrieben 27. Mai 2013 Hi, ich bin Autor des einen Artikels (Technikblog). Wenn möglich ziehe ich eine Neuinstallation einer Migration vor, da hier sauber begonnen wird und die Altlasten (gerade bei einer SBS-Domäne) nicht mitgeschleift werden. Eine Migration geht und ist auch teilweise nicht vermeidbar (deswegen auch der Artikel), aber wenn sie vermieden werden kann bevorzuge ich eine Neuinstallation. Zum SBS 2011: Mit 50 Benutzern seit Ihr in einer Größenordnung, wo ein SBS nicht empfehlenswert ist. Wenn ihr die Produkte separat installiert könnt ihr sie trennen (AD und Exchange nicht auf einen Server), weiterhin habt ihr die Möglichkeit auf den Server 2012 und Exchange 2013 zu gehen, falls gewünscht. Gruß, Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
turboloader Geschrieben 28. Mai 2013 Autor Teilen Geschrieben 28. Mai 2013 Danke für deinen Rat Jan. Werde wahrscheinlich auch einen Neuanfang wagen. Es wird sich mit Sicherheit in Zukunft auszahlen alles neu aufgebaut zu haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kakinger Geschrieben 28. Mai 2013 Teilen Geschrieben 28. Mai 2013 Es wird sich mit Sicherheit in Zukunft auszahlen alles neu aufgebaut zu haben. Mit großer Wahrscheinlichkeit ja, vor allem wenn das System aktiv genutzt und angepasst wird, da wird der SBS schnell zickig Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mylargo Geschrieben 9. Juni 2013 Teilen Geschrieben 9. Juni 2013 Die AD migration sollte nicht das Problem sein. Der Exchange dann schon eher. Hab letztens erst von SBS2003 auf 2012 migriert. AD war schnell und sauber erledigt. Jedoch haben wir dann auf Hosted Exchange umgebaut und den alten Exchange sauber entfernt. Bei 50 usern brauchst du da aber ne dicke Leitung. Insofern lege das Hauptaugenmerk auf den Exchange. Sent from my RM-825_eu_euro2_277 using Board Express Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eye-Q Geschrieben 9. Juni 2013 Teilen Geschrieben 9. Juni 2013 Naja, von einem internen auf einen hosted Exchange zu migrieren ist wohl noch etwas anderes als zu einem Exchange am selben Standort. Natürlich müssen da die diversen Fallstricke überwunden werden (wie kommen die Mails rein? Bei SMTP-Zustellung muss die Firewall/der Router angepasst werden; Mailzustellung während der Umstellung muss dementsprechend laufen, dazu müssen funktionierende Routinggruppenconnectoren existieren etc.), aber prinzipiell ist eine Migration am selben Standort meistens recht problemlos, wenn der alte Exchange ordentlich eingerichtet war/ist und die Domäne problemlos läuft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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