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Keine Übernahme nach Ausbildung - Wie begründen?


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Hallo,

da ich von meiner Firma nicht übernommen werde, muss ich das ja in irgendeiner Weise bei einem potenziellen neuen Arbeitgeber begründen.

Die Ausbildungsfirma empfahl mir nun als Grund eine wirtschaftliche Lage anzugeben. Problem an der Sache: Wenn der neue Arbeitgeber auf die Homepage geht, sieht er ja das Softwareentwickler gesucht werden.... :upps

Also trotzdem auf die wirtschaftliche Lage eingehen oder was anderes nennen? Im Arbeitszeugnis wird sicherlich auch drin stehen, dass die wirtschaftliche Lage schuld ist.

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Du musst das nicht komplett ausführlich erklären.

Bei mir wurde auch nur in 2 Unternehmen gefragt, ob ich nicht übernommen werden will oder ich nicht übernommen werde.

Nach dem Grund wurde ich nie gefragt.

Ich habe einfach mit "Beides!" geantwortet und es wurde nicht näher darauf eingegangen.

Lass Dich nicht entmutigen. Es gibt viele Azubis, die nicht im Betrieb bleiben wollen oder nicht übernommen werden. Selbstbewusstes Auftreten im Vorstellungsgespräch ist das Wichtigste! Das mit der Übernahme würde ich nicht erwähnen, so lange es nicht angesprochen wird.

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Ja genau, ich wurde explizit drauf angesprochen. WARUM ich nicht übernommen werde.

Der Grund ist, dass ich viele Fragen stelle, was auch gut ist, die Antworten die ich bekomme, aber nicht hinterfrage. Und ich sehe "das große Ganze" nicht. Ich verliere mich im Detail.

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[...]Der Grund ist, dass ich viele Fragen stelle, was auch gut ist, die Antworten die ich bekomme, aber nicht hinterfrage. Und ich sehe "das große Ganze" nicht. Ich verliere mich im Detail.

Wenn das eine Grundeinstellung deinerseits ist, sehe ich aber auch bei anderen AG Probleme.

Zum Thema: Wenn kein expliziter Grund der Nicht-Übernahme im Arbeitszeugnis steht, würde ich es einfach auf "berufliche Umorientierung", "neues Aufgabenfeld/Technologien" und Ähnliches schieben. Wenn da drinsteht "aufgrund der wirtschaftlichen Lage", wär das natürlich doof, bzw. ich würde auf ein Umschreiben des Zeugnisses ASAP drängen..

Es sei denn deine Wunsch-AGs ernten vom selben Acker wie dein Ausbildungsbetrieb.

Gruß, Goulasz

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Wenn das eine Grundeinstellung deinerseits ist, sehe ich aber auch bei anderen AG Probleme.

Naja was heißt Grundeinstellung? Ich mache das ja nicht mit Absicht. Man hätte das vielleicht mal früher ansprechen sollen, damit ich daran arbeiten kann. Bzw. WAS ist überhaupt "das große Ganze"?

Und klar, gebe ich mich mit einer Antwort zufrieden. Das man die jetzt auch noch hinterfragen soll / muss?! Ok, nun weiß ich es und werde versuchen es zu tun...

Zum Thema: Wenn kein expliziter Grund der Nicht-Übernahme im Arbeitszeugnis steht, würde ich es einfach auf "berufliche Umorientierung", "neues Aufgabenfeld/Technologien" und Ähnliches schieben. Wenn da drinsteht "aufgrund der wirtschaftlichen Lage", wär das natürlich doof, bzw. ich würde auf ein Umschreiben des Zeugnisses ASAP drängen..

Es sei denn deine Wunsch-AGs ernten vom selben Acker wie dein Ausbildungsbetrieb.

Gruß, Goulasz

Ja nur ist die Technologie ja weitestgehend die selbe (.NET / C#). Klar andere Firmen machen was anderes als meine Ausbildungsfirma. Kann man dann trotzdem sagen neues Aufgabenfeld?!

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Antworten hinnehmen und nicht hinterfragen, aus dir waere ein guter Soldat geworden.

Wenn ich sage "Spring!", fragst du dann "Wie hoch?"?

Im Ernst, gerade in der IT musst du doch hinterfragen und Antworten, von wem auch immer, nicht einfach als Tatsachen ansehen.

Ich wuerde ebenfalls etwas von "neuem Aufgabengebiet" schreiben.

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Ich kenne aber auch Unternehmen (mein Ausbildungsbetrieb bspw.) die permanent offene Stellen ausschreiben, auch wenn sie gar nicht wirklich suchen oder die wirtschaftliche Lage eine Neuanstellung eigentlich ausschließt.

Das ist dann eine Art Honeypot für den Fall, dass sich auf wundersame Weise ein Bewerber meldet, der zu 100 % perfekt auf eine Stelle passt und den man sich auf keinen Fall entgehen lassen will. Und sei es für zukünftige Projekte.

An Deiner Situation ändert das natürlich nichts, aber vielleicht kannst Du so begründen, warum Dein Betrieb die Stelle ausgeschrieben hat und Dich dennoch mit der Begründung der Wirtschaftlichkeit wegschickt.

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Ich vermute jetzt mal nicht, dass eine Firma bei der du dich bewirbst, tatsächlich Nachforschungen anstelllt, wie es dem Ausbildungsbetrieb wirtschaftlich geht. Aus wirtschaftlichen Gründen ist auf jeden Fall besser als aus persönlichen Gründen, die ja angeblich tatsächlich vorliegen:

Der Grund ist, dass ich viele Fragen stelle, was auch gut ist, die Antworten die ich bekomme, aber nicht hinterfrage. Und ich sehe "das große Ganze" nicht. Ich verliere mich im Detail.

Wenn man etwas fragt und von jemanden Qualifizierten Antwort bekommt, wieso sollte man die Antwort dann immer hinterfragen? Viel wichtiger ist doch, dass du eine kompetente Antwort bekommst, auf die du vertraust. Wenn du nur "schlechte/falsche" Antworten bekommst, ist das doch Fehler vom gefragten und nicht deiner...

Was ist denn das "große und Ganze"? Das Produkt? Manche Firmen wollen eben keine Qualität bis ins kleinste Detail sondern einfach ihre Produkte "pumpen". Bei anderen Firmen kann es dagegen positiv sein, wenn man auch die kleinen Dinge denkt. Natürlich sollte man die Hauptaufgabe nicht aus den Augen verlieren und durch Kleinigkeiten (Details) vernachlässigen. Mein Cheff denkt nur an das große und ganze und ist eigentlich immer ganz froh, wenn ich auf Probleme die durch Kleinigkeiten entstehen hinweise.

Also ich finde die Aussage mehr als Merkwürdig.

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da ich von meiner Firma nicht übernommen werde, muss ich das ja in irgendeiner Weise bei einem potenziellen neuen Arbeitgeber begründen.

Warum solltest Du? Ihr habt euch im gegenseitigem Einverständnis getrennt, weil Du andere Vorstellungen von Deiner beruflichen Entwicklung hattest als Dein Ausbildungsbetrieb.

Der wahre Grund geht niemanden etwas an.

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Hey Gurki,

kann jetzt nur aus deinen Texten reininterpretieren, aber nimms nicht so schwer, hört sich für mich sehr danach an, dass du einfach zu viel "Arbeit" im negativen Sinne bei deinem Arbeitgeber verursachst.

Also das du aktiv Nachfragst und dich um deine Sachen kümmerst, zeigt deine Initiative, kommt normal gut an, aber wenn man bei nem Arbeitgeber landet (Bsp. div. Behörden) ist jede zusätzliche Arbeit nicht gern gesehen. Hab dsa selber bei einer Behörde erlebt und da war es auch so.

Wenn im Arbeitszeugnis steht(sinngemäß): Wir wünschen ihm alles gute in seiner beruflichen Zukunft, etc. dann ist das von der Seite soweit ok.

Und das man nach der Ausbildung nicht im Betrieb weiterarbeitet, ist jetzt nicht so ungewöhnlich. Wenn es im Gespräch angesprochen werden sollte, dann kannst du einfach sagen, dass du viel in dem Betrieb gelernt hast, aber dich in eine andere berufliche Richtung entwickeln willst.

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Ich vermute jetzt mal nicht, dass eine Firma bei der du dich bewirbst, tatsächlich Nachforschungen anstelllt, wie es dem Ausbildungsbetrieb wirtschaftlich geht. Aus wirtschaftlichen Gründen ist auf jeden Fall besser als aus persönlichen Gründen, die ja angeblich tatsächlich vorliegen:

Naja zumindest hat die eine Firma mich ja direkt wieder angeschrieben, wieso ich nicht übernommen werde und auf meine Antwort hin, kam ob denn die Ausschreibungen nur zum Spaß ausgeschrieben sind....

Wenn man etwas fragt und von jemanden Qualifizierten Antwort bekommt, wieso sollte man die Antwort dann immer hinterfragen? Viel wichtiger ist doch, dass du eine kompetente Antwort bekommst, auf die du vertraust. Wenn du nur "schlechte/falsche" Antworten bekommst, ist das doch Fehler vom gefragten und nicht deiner...

Ja eben, warum muss ich jetzt die Frage nochmal hinterfragen, wenn die Antwort meine Frage beantwortet?!

Was ist denn das "große und Ganze"? Das Produkt? Manche Firmen wollen eben keine Qualität bis ins kleinste Detail sondern einfach ihre Produkte "pumpen". Bei anderen Firmen kann es dagegen positiv sein, wenn man auch die kleinen Dinge denkt.

Natürlich sollte man die Hauptaufgabe nicht aus den Augen verlieren und durch Kleinigkeiten (Details) vernachlässigen. Mein Cheff denkt nur an das große und ganze und ist eigentlich immer ganz froh, wenn ich auf Probleme die durch Kleinigkeiten entstehen hinweise.

Die Aufgaben die ich gemacht habe, funktionieren, es wurde nicht gemosert. Sie wurden aber auch nicht kontrolliert, sie funktionierten einfach.

Also ich finde die Aussage mehr als Merkwürdig.

Darum kann ich die Aussagen auch nicht ganz nachvollziehen. Wie gesagt, wurden die Aufgaben nicht kontrolliert. Das was ich entwickelt habe wurde nicht angeguckt. Es funktionierte. Man machte nicht den Eindruck, als sei man mit meiner Arbeit unzufrieden.

Eine Personalvermittlerin sagte mir, dass da wohl noch mehr im Argen liegt, weshalb sie mich nicht übernehmen wollen. Denn die beiden Gründe sind auch in ihren Worten "Mehr als Merkwürdig" und nicht unbedingt ein Grund zur Nicht-Übernahme (?)

Hey Gurki,

kann jetzt nur aus deinen Texten reininterpretieren, aber nimms nicht so schwer, hört sich für mich sehr danach an, dass du einfach zu viel "Arbeit" im negativen Sinne bei deinem Arbeitgeber verursachst.

Also das du aktiv Nachfragst und dich um deine Sachen kümmerst, zeigt deine Initiative, kommt normal gut an, aber wenn man bei nem Arbeitgeber landet (Bsp. div. Behörden) ist jede zusätzliche Arbeit nicht gern gesehen. Hab dsa selber bei einer Behörde erlebt und da war es auch so.

Davon könnte man ausgehen, die Firma hat keine Ausbildung geleistet! Wenn man was gefragt hat, wurde rumgepustet und gestöhnt und man traute sich irgendwann auch gar nicht mehr zu fragen. Wenn man dann mal eine Antwort bekommen hat, war sie aber soweit ok. Mitunter musste ich aber nochmal nachhaken...

Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich vielleicht zu viel "Arbeit" der Firma geleistet habe, bzw. in deren Augen leisten werde, schließlich wurde ich nicht richtig ausgebildet und könnte nach meiner Ausbildung immer noch Fragen stellen.

Wenn im Arbeitszeugnis steht(sinngemäß): Wir wünschen ihm alles gute in seiner beruflichen Zukunft, etc. dann ist das von der Seite soweit ok.

Und das man nach der Ausbildung nicht im Betrieb weiterarbeitet, ist jetzt nicht so ungewöhnlich. Wenn es im Gespräch angesprochen werden sollte, dann kannst du einfach sagen, dass du viel in dem Betrieb gelernt hast, aber dich in eine andere berufliche Richtung entwickeln willst.

Ich versuche es so glaubhaft wie möglich zu vermitteln :)

Man sagte mir auch, ich könne eine Referenzperson angeben, sofern man sich über meine Person erkundigen möchte. Habe ich bei der Firma die so scharf nachgefragt hat, gemacht. Allerdings fand ich die zweite Antwort (ohne "Sehr geehrter Herr ...", sondern einfach nur: "Die Ausschreibungen auf der Website sind also nur zum Spaß?") ziemlich pampig. Denke nicht das ich da wirklich arbeiten möchte, aber sowas sagt ja dann auch schon viel aus :)

EDIT: Ist die Frage ob die Angabe der Referenzperson so sinnvoll ist. Wer weiß was die dann erzählt?!

Bearbeitet von Gurki
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Also ich würde die Kontaktperson nicht mit angeben, wenn die sich so verhalten. Je nach Typ Mensch würgen die einem dann im nachhinein noch einen rein. Und man sollte sich überlegen, was es einem im Idealfall bringt. Maximal das er das bestätigt, was in deinem Arbeitszeugnis steht.

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