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Konsequenzen aus NSA Affäre?


bigvic

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Angeblich wurden in den USA mit Hilfe des Abhörens dutzende Anschläge verhindert. Sinnvoller wäre es, den Idioten die sowas vorhaben, den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Aber wie verkauft man dann Waffen an beide Partien und verdient sich eine goldene Nase?

Es liegt überhaupt nicht im Interesse von Politikern und deren unterstützender Lobby Konfliktpotential abzubauen.

Das läuft wie im alten Rom, da werden zur Not selbst ein paar Bomben gezündet, um das Vorhaben zu beschleunigen und die Gesetze beim Volk durchzudrücken, alle paar Jahre gibt man dann auch einen Strohmann auf und hängt ihn öffentlich...

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Von den natürlich korrekten Ausführungen mal abgesehen interessiert mich auch, was mit dem guten Herrn Snowden so in naher Zukunft geschieht. Wenn das öffentliche Interesse an der Spionage-Geschichte wieder schwindet (und das wird es bei dem Medienkonsum-Verhalten der breiten Masse vermutlich in spätestens 6 Wochen tun), wird sich für den auch niemand mehr interessieren.

Mannings Prozess läuft ja auch grade, und niemand gibt einen ****.

Jup... und für die von ihm ausgelöste "Gefährdung der nationalen Sicherheit" droht ihm etwa soviel wie für Mord. Und wenn er erst einmal ein paar Monate sitzt und die nächsten Schlagzeilen über Anschläge, Marslandungen oder Naturkatastrohen über den Äther geplätschert sind, wird die kleine Fussnote, dass er bei einem unglücklichen Unfall ums Leben kam, auch kaum weiter auffallen. Snowden hat im Interview gesagt, er gehe nicht davon aus, seine Familie noch einmal wiederzusehen. Arme Sau.

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Hat zwar nur indirekt mit dem Topic zu tun, aber interessant ist es trotzdem:

Exportschlager Überwachungstechnik - Die deutsche Cyberaußenpolitik und die Freiheit | Hintergrund | Deutschlandfunk

Kann man auch (ich glaube 30 tage lang nachhören): Einfach Webplayer öffnen und mit heutigem Datum (15.06.2013) und Uhrzeit 18:40 den Beitrag anklicken.

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  • 1 Monat später...

Ich hol den Thread mal wieder hoch:

Offener Brief an Angela Merkel : Deutschland ist ein Überwachungsstaat - Überwachung - FAZ

Schön finde ich, dass ja Regierung wie Opposition sich einig sind in ihrer Handlungslethargie. Es wird sich zeigen, ob man den "normalen Bürger", der vielleicht kein Digital Native ist, durch dieses ganze Thema ein wenig mehr für die Themen rund um Netzpolitik und Netzkultur sensibilisieren kann.

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Spätestens seit gestern 18:00 Uhr hat Pofalla recht: Das Deutsche Volk hat die NSA Affäre für beendet erklärt.

Fazit: Über 90% der Otto-Normal-Bürger geht das Thema meilenweit am Gesäss vorbei oder es ist zumindest nicht relevant für politische Entscheidungen.

Ich muss ehrlich zugeben, gestern Abend sichtlich erschrocken und enttäuscht über den doch sehr deutlichen Wahlausgang gewesen zu sein. Und eigentlich bin ich es immer noch.

Ich bin beschämt und wütend darüber, dass sich der "Otto-Normal-Bürger" eher über ein "Die wollen uns das Schnitzel verbieten!" aufregt als über "hier werden täglich Grundrechte mit Füßen getreten, keine klaren Positionen gelassen und Bürger bewusst nicht mit Wissen versorgt".

Bleibt nichts übrig, als weiter aktiv im erreichbaren Umfeld darauf aufmerksam zu machen.

/€: Ich bin mir natürlich der Tatsache bewusst, dass es in der Politik nicht nur um diesen einen Skandal geht, finde aber, dass in den letzten 4 Jahre generell zu viel verschlafen wurde.

Bearbeitet von Goulasz
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Die meisten Leute meinen ja noch immer, dass sie nichts zu verstecken haben und das daher nicht problematisch wäre.

Dass das Briefgeheimnis und ihre GRUNDRECHTE mit Füssen getreten werden, scheinen sie gar nicht so wirklich zu realisieren. Ansonsten hätten sie der Regierung definitiv eine Absage erteilt.

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Die meisten Leute meinen ja noch immer, dass sie nichts zu verstecken haben und das daher nicht problematisch wäre.[...]

Dass die Möglichkeit einer totalen Datenüberwachung freiheitliche, aber evtl. gegen die "herrschende Macht" strebende Meinungsäußerungen schon beschneiden oder vermeiden könnte, bevor sie überhaupt geäußert werden, scheint da auch nicht wirklich von Belang zu sein.

Ich denke, dem Großteil der "Digital Immigrants" fehlt das Greifbare an der ganzen Geschichte. Wenn da ein Google Auto vor deinem Haus langfährt und deine Fassade abfotografiert hat das für viele (inklusive meiner älteren Verwandten) eine ganz andere Wertigkeit als das Überwachen irgendwelcher abstrakten Datenautobahnen.

Ich glaube immer noch, dass sich viele Menschen ihrer Umwelt gar nicht so bewusst sind oder das vielleicht auch gar nicht wollen.

Unsere Nachrichten sind allesamt durch mehr oder weniger politisch geprägte Redaktionen aufbereitete Sensationsbomben, die nach der geschätzten Halbwertszeit von 6 Wochen wieder in der Versenkung verschwinden.

Dass man das Netz als großartige Quelle gebrauchen(leider auch missbrauchen) kann, um an einen wesentlich höheren Grad differenzierter und größtenteils unveränderter Information direkt von der Quelle zu gelangen, wissen vermutlich viele gar nicht. Oder es interessiert sie auch einfach nicht.

Wird der Sprit allerdings 10 Cent teurer gehen direkt alle auf die Barrikaden und werfen mit schlecht recherchiertem Halbwissen um sich. Warum? Weil sie das Problem direkt spüren.

Greifbare Metaphern zu finden, um grade die netzpolitischen Themen für die breite Masse der Bürger deutlich skizzieren zu können ist eine Aufgabe, die meiner Meinung nach bisher keine Partei zufriedenstellend erledigt hat. Deutschland hat da massiven Nachholbedarf; und ich glaube, dass ganz konkret Frau Merkel und ihr wie auch immer aussehendes Kabinett da einfach andere Prioritäten hat.

Siehe "Das Internet ist für uns alle Neuland."... Vor 10 Jahren hätte sie den Satz vielleicht glaubwürdig bringen können, aber 2013? Angie pls.

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Das Problem ist einfach, dass der Mensch nicht direkt davon betroffen ist. Die Folgen müssen erst tagtäglich für den Großteil der Bevölkerung zu spüren sein, erst dann wird er eine Partei wählen, die gegen einen Überwachungsstaat sind. Aber solange das nicht passiert, wird sich nichts ändern. Erst wenn es kein frisches Wasser oder keine frische Luft mehr gibt, wird der Mensch einsehen, etwas falsch gemacht zu haben. Aber dann ist es zu spät...

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Spätestens seit gestern 18:00 Uhr hat Pofalla recht: Das Deutsche Volk hat die NSA Affäre für beendet erklärt.

Den Großen Lauschangriff hat damals die SPD beschlossen. Warum glauben eigentlich immer alle, mit einer Rot-Grünen Spießer-ReGIERung würde alles besser werden?

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Das Problem ist einfach, dass der Mensch nicht direkt davon betroffen ist.[...]

Mein Lavabit-Konto wurde gelöscht. Damit bin ich aber tatsächlich der einzige, der aus meinem gesamten Bekanntenkreis in irgend einer Form "direkt" davon betroffen war.

Den Großen Lauschangriff hat damals die SPD beschlossen. Warum glauben eigentlich immer alle, mit einer Rot-Grünen Spießer-ReGIERung würde alles besser werden?

Weil sie sich im Gegensatz zur damaligen Bundesregierung anders verhalten haben. Auch: Es wäre ja nicht so, dass es in CDU, FDP und co. keine Experten oder Kompetenzen für Netzpolitik und Datenschutz gäbe. Die Prioritäten liegen nur offensichtlich anders, wenn man so wenig für die Aufklärung und öffentlichkeitswirksame Arbeit in dem Bereich tut.

DAS ist das, was mich so aufregt. Mal davon abgesehen, dass das mal wieder einer der Fälle war, wo Verschleierung bzw. Lügen einer großen Masse bekannt wurden. Und sich kaum jemand darum gekümmert hat.

Gruß, Goulasz

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