wuschelino22 Geschrieben 4. Juli 2013 Teilen Geschrieben 4. Juli 2013 Hallo zusammen ich habe folgende Frage. Und zwar habe ich ein 2 stöckiges Büro in welchem im UG der Hauptanschluss der Telekom liegt, nun will ich das ganze Büro mit WLan ausstatten. Ich würde hierführ gerne einen Wlan Router im UG aufstellen und einen zweiten Wlan Router im OG. Die Router sollten jedoch auch mehrere LAN anschlüsse besitzen da ich Drucker direkt über LAN Kabel daran anschließen möchte, die PCs sollen per WLan Stick mit dem Wlan verbunden werden. Welche Router eignen sich hierfür am besten ich bevorzuge eine Lösung von Cisco. Ist das so realisierbar wie ich es mir vorstelle? Über Kabel möchte ich die beiden AP nicht verbinden da ich keine Kabel ziehen möchte. Danke für eure Hilfe! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dennis448 Geschrieben 4. Juli 2013 Teilen Geschrieben 4. Juli 2013 Grunsätzlich solltest du erst einmal wissen, wie du dieses WLAN aufziehen möchtest. Sollen es zwei isolierte Netze mit jeweils einem Access Point sein (dann müsste jemand der aus dem UG in's OG geht sich erst im WLAN des OG anmelden) oder möchtest du eine flächendeckende Versorgung mit einem Netz aufbauen (geht dann in Richtung "Campusnetzwerk" -- Wireless Distribution System, Point-to-Multipoint). Danach könnte man sich auf die Suche nach geeigneten Modellen machen. Gruß, Dennis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
uenetz Geschrieben 4. Juli 2013 Teilen Geschrieben 4. Juli 2013 Ganz wichtig und nicht zu vergessen ist, zu prüfen ob die Bausubstanz eine ausreichende Signalstärke zulässt! Da Du im OG auch noch RJ45-Anschlüsse benötigst, empfiehlt es sich einen Router mit eingebautem Switch zu nehmen. Randbemerkung: ich nehme für den SoHo-Bereich gerne die Produkte von AVM. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dennis448 Geschrieben 4. Juli 2013 Teilen Geschrieben 4. Juli 2013 Auch wenn eigentlich eine strukturierte Gebäudeverkabelung vorzuziehen wäre, habe ich gute Erfahrungen mit diesem Modell gemacht: NETGEAR WNDAP350 ProSafe Wireless Access Point bei notebooksbilliger.de Mit diesen Geräten haben wir ein großes WDS-Netzwerk aufgebaut mit Handover zwischen den einzelnen AccessPoints. Was auch noch beachtet werden sollte ist, dass du durch die notwendige Kommunikation der AccessPoints untereinander an Datenrate für den Endnutzer verlierst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wuschelino22 Geschrieben 5. Juli 2013 Autor Teilen Geschrieben 5. Juli 2013 Ich würde gerne einen Router normal laufen lassen und einen im Bridge-Modus ist doch auch möglich oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dennis448 Geschrieben 5. Juli 2013 Teilen Geschrieben 5. Juli 2013 Ich empfehle dir für den Einstieg mal folgenden Artikel, da gibt es Grundlagen zum Thema "Wireless Distribution System": Wireless Distribution System Gruß, Dennis Edit: Dort findest du ebenfalls nochmal die Information, dass sich durch das Bridging die Bandbreite halbiert. Dies solltest du bei deinem Plan mit in die Überlegungen einbeziehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gribok Geschrieben 5. Juli 2013 Teilen Geschrieben 5. Juli 2013 Kann man es so verstehen, dass im Bridging-Modus der Access Point im UG nur zum AP im OG die Datenpackete sendet und der OG die oben verteilt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dennis448 Geschrieben 5. Juli 2013 Teilen Geschrieben 5. Juli 2013 Im Prinzip ja. Der Access Point im UG ist quasi dein "Root AP", welcher das Gateway in's LAN und www. darstellt. Wenn jemand mit dem Router im OG verbunden ist, wird die gesamte Kommunikation vom oberen AP an den Root-AP im UG weitergeleitet und dieser wiederum verteilt die Datenpakete dann in der hinterliegenden Infrastruktur. Gruß, Dennis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gribok Geschrieben 5. Juli 2013 Teilen Geschrieben 5. Juli 2013 Der Bridging-Modus müsste eine größere Übertragungsrate, als die andere Variante, wo jeder AP auch für Client-Zugriffe eingerichtet ist, haben? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dennis448 Geschrieben 5. Juli 2013 Teilen Geschrieben 5. Juli 2013 (bearbeitet) Moment, bevor jetzt Missverständnisse aufkommen: Beide AP's müssen Clientzugriffe zulassen, da ja die Nutzer im UG auf den AP des UG zugreifen und darüber ihre Verbindung ins Netz aufbauen. Die Nutzer im OG verbinden sich mit dem AP im OG, welcher die Datenpakete über den Root-AP ins UG sendet. Andersrum würde das ja bedeuten, wenn nur der AP im Obergeschoss für Clientzugriffe konfiguriert ist, dass der AP im Untergeschoss nur dazu da wäre, die Pakete entgegenzunehmen und in die Infrastruktur zu routen. Ganz grundsätzlich kann man sagen: 2 Router im WDS-Betrieb = Halbierung der Bandbreite. Theoretisch gesehen... In der Praxis kann das ganz schnell ganz anders aussehen, da dort natürlich noch einige andere Faktoren zu berücksichtigen sind, wie z.B. Gebäudebeschaffenheit (wird das Signal durch dicke Wände, Stahlbeton o.ä. abgeschirmt) etc.pp. Bearbeitet 5. Juli 2013 von Dennis448 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gribok Geschrieben 5. Juli 2013 Teilen Geschrieben 5. Juli 2013 (bearbeitet) Könntest du mit dann vielleicht den Punkt "WDS-Modi" erklären? Beim Bridging-Modus liegt die Betonung auf "ausschließliche Kommunikationen zwischen den jeweiligen Access-Points". Der Repeating-Modus bietet über jeden verfügbaren Access Point ein Zugang für die Clients an - Bridging-Modus anscheinend nicht. Wireless Distribution System Bearbeitet 5. Juli 2013 von Gribok Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dennis448 Geschrieben 5. Juli 2013 Teilen Geschrieben 5. Juli 2013 Klar. Beim Bridging handelt es sich um eine Punkt-zu-Punkt Verbindung. Dies macht man z.B. wenn man zwei Gebäude verbinden möchte, aber kein physisches Kabel legen kann/möchte. Das sieht dann so aus: Wenn man allerdings ein "alles umspannendes Netzwerk" aufbauen möchte, nimmt man Point-to-Multipoint. Bei dieser Version kommunizieren die Access Points untereinander, aber es können sich auch Clients ins WLAN einwählen: Ich hoffe es ist verständlich gewesen ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gribok Geschrieben 5. Juli 2013 Teilen Geschrieben 5. Juli 2013 Der Access Point im Gebäude 1 sendet die Datenpakete zum Access Point im Gebäude 2. Bietet der AP im Gebäude 2 direkt einen Zugang für die Clients, oder muss noch ein Access Point angeschlossen werden? Bietet der AP im Gebäude 1 einen Zugang für Clients im Gebäude 1, oder kommuniziert er wirklich nur mit den AP in Gebäude 2? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dennis448 Geschrieben 5. Juli 2013 Teilen Geschrieben 5. Juli 2013 Genau so :-) Die Access Points kommunizieren ausschließlich untereinander. Weder bei Access Point 1 noch bei Access Point 2 können sich Clients anmelden. Bei meinem Schaubild würde in Gebäude 2 am Access Point 2 dann die weitere Infrastruktur per Ethernet angeschlossen werden. Stell dir einfach vor beide Gebäude seien durch ein Netzwerkkabel verbunden. Jetzt nimmst du das Kabel weg und ersetzt dieses durch 2 Access Points im Bridging-Mode...und voila, du hast ein WLAN-Kabel ;-) Um im Gebäude 2 dann den WLAN-Zugriff für Clients zu ermöglichen brauchst du, wie du bereits festgestellt hast, dann noch einen Access Point. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gribok Geschrieben 5. Juli 2013 Teilen Geschrieben 5. Juli 2013 Vielen Dank für ausführliche Aufklärung! Dies wäre sicherlich eine interessantes Abschlusspräsentation. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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