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In der heutigen Zeit der starken Inflation noch Geld sparen?


Arthur4ik

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Mein Arbeitgeber bietet mir Vermögenswirksame Leistungen an, die ich aber noch nicht wirklich nutze.

Wie genau funktioniert das und habt ihr irgendwelche Tipps, bei welcher Gesellschaft man unterschreiben soll?

Sparkasse wäre das erste, was mir so einfallen würde. :rolleyes:

Wie spart ihr sonst?

Habe außer einem Tagesgeldkonto mit 2% Zinsen nichts weiteres..

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Mit 2% kann man schon froh sein. Gibt ja kaum noch eine Bank, die 1,5% Zinsen für Tagesgeld zahlt... :(

Gibt alternativ halt noch die Möglichkeit mit Aktien / Fonds, Staatsanleihen, Bausparverträgen, Rohstoffspekulation (z.B. Goldankauf und im Bankschließfach bunkern), Investitionen in Firmen, Immbilienkauf / Vermietung und noch diverse andere.

Am lohnendsten sind wohl noch mit der Aktienmarkt und die Immobilien - dafür muss man sich aber darauf etwas auskennen und kann genauso schnell wie man etwas gewinnt auch wieder verlieren.

Am sichersten sind meiner Meinung nach also doch noch immer die Festgeldkonten (Festgeld gibt noch etwas mehr Zinsen, wenn auch nicht viel) oder Bausparvertrag. Dabei legt man sich aber halt auf 7 Jahre (?) fest.

Immobilien haben den Nachteil, dass man sich darum kümmern muss, langfristige Verpflichtungen (Abzahlung) eingeht und durch Faktoren, die man nicht immer beeinflussen kann der Wert der Immobilie auch mal eben halbiert werden kann, wenn man Pech hat (neue Autobahn- oder Umghungsstrasse direkt am Haus vorbei, neue Landebahn eines Flughafens mit Einflugschneise übers Haus, Wohngegend "verludert" und ist nicht mehr gefragt, etc). Dazu muss man da erst einmal Mieter haben, damit es sich überhaupt lohnt. Leerstand ist halt dann ein Problem. Genauso aber auch die Zahlungsfähigkeit von manchen Mietern, bzw. deren Zahlungsmoralitäten...

Sollte die Eurokrise eskalieren, ist halt die Frage, was dann krisensicher wäre, falls die Banken bankrott gehen sollten... da wären Immobilien oder Rohstoffe halt dann besser. Ob man aber so weit geht und den schlimmsten Fall sich ausmalt, oder aber Vertrauen in die Banken und die Regierung hat, ist jedem selber überlassen. Zinsen kriegt man für z.B. Gold halt nicht, sondern der entsprechende Kurs pro Unze ist entscheidend, ob es sich lohnt zu kaufen oder nicht.

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kauf dir nen häuschen oder ne wohnung....

Die Preise sind mittlerweile wieder aus der Talsohle raus. Ob sich das jetzt noch lohnt wage ich zu bezweifeln. Höchstens wenn man sowieso was für sich kaufen wollte und noch Möglichkeiten hat das ein oder andere Zimmer zu verwenden um seine Steuerlast zu drücken.

Aber als Investition für Vermietung würde ich das (derzeit) nicht machen. Die Rendite gleicht die "Kopfschmerzen", die man bei der Vermietung hat mittlerweile nicht mehr aus. Höchstens wenn die Preise wieder fallen, könnte es sich erneut lohnen. Da würde ich aber nur investieren wenn ich auch einen Leerstand von einem Jahr und mehr problemlos wegstecken kann.

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Also bei "Vermögenswirksame Leistungen" ist man ja nicht komplett frei in der Wahl der Anlage soweit ich weiss.

Da ich mich nahezu immer für Aktien entscheiden würde als Anlage (zumindest bis 60-70% der Vermögens), da diese mittel- bis langfristig meist die beste Rendite abwerfen, würde ich also auch die VL in einen ETF (> Index wie Dow Jones, EuroStoxx, DAX, etc.) investieren.

Bearbeitet von bigvic
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Im Rahmen von Bankprodukten und Sparverträgen erhält man sehr niedrige Zinsen, die gewöhnlich unter der Inflationsrate liegen und sich dadurch nicht wirklich eignen, um sein Geld zu vermehren.

Wenn eine Bank 3-4% bietet, dann tut sie das nur in den ersten Monaten, um Kunden anzulocken, die ihr Geld anschließend zu niedrigen Sätzen weiter verzinsen - oder wenn man sein Geld langjährig bei der Bank liegen lässt. In letzterem Fall würde man dann aber auch 3-4% weiter bekommen.

Also kann man faktisch sein Geld nur sinnvoll anlegen, in dem man sich selbst mit dem Kapitalmarkt auseinanderzusetzen, statt das Geld die Bank im Rahmen ihrer Produkte investieren zu lassen.

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  • 2 Wochen später...
Was hier noch fehlt ist das Investment-Produkt mit der besten Rendite...in die eigene Aus-/Weiterbildung.

Wenn Du ein übliches Bachelor-Fernstudium nimmst und dir den Workload von ~45 Stunden/ECTS (die angegebenen 30h halte ich für zu optimistisch) pro Semester auf das ganze Studium verteilt zusammenrechnest, so kommst Du auf einen Aufwand von ca. 1020 Tagen (bezogen auf 8 Stunden). Bei 220 Arbeitstagen pro Jahr sind das ~4.65 Jahre

Nehmen wir ein Gehalt von 45k p.a., so summiert sich der "verpasste" Betrag auf ca. 210.000 EUR.

Nach dem Studium müsstest Du dann, selbst wenn Du eine Gehaltssteigerung von 20% bekommst, noch 23 Jahre arbeiten um den Betrag wieder hereinzuholen. Selbst bei einem Sprung auf einen "60k-Akademiker-Posten", sind wir immer noch bei 15 Jahren.

Auch wenn das nur eine stark vereinfachte Rechnung ist (man wird in seiner Freizeit wohl keinen Job annehmen können, der ähnlich gut bezahlt ist wie der Hauptberuf, etc.), so zeigt es doch deutlich die Richtung.

Du magst im Grundsatz recht haben, UnknownX. Ich studiere ja selbst gerade an der FU fertig. Aber alleine wegen der Bildungsrendite zu studieren, halte ich für nicht zielführend und ist auch meist zum scheitern verurteilt. Alleine die Aussicht auf mehr Geld, ist nicht genug Motivation um dich ~5 Jahre durch ein Studium zu bringen.

Und bei Zertifikaten besteht das große Problem der geringen Halbwertszeit. Diese eignen sich daher höchstens für den Einstieg oder müssen alle X Jahre erneuert werden (CISSP z.B.).

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Wenn ich jetzt 5 k investiere, 6-8 Monate tgl. 3h durchschnittlich nebenberuflich lerne, habe ich am ende garantierte 7000 euro pro jahr mehr in der tasche, plus gehaltssteigerung bei jobwechsel + geringeres risiko der arbeitslosigkeit. Ist ein persoenliches beispiel.

Um in der boerse erfolgreich zu sein, und trotzdem dem risiko ausgesetzt verluste zu generieren, muss ich mich aehnlich lang privat mit manchmal wirklich komplexen produkten auseinander setzen. Mal von all der diffussen steuerpolitik abgesehen. Und zum schluss ist nicht mal sicher dass ich mit einem plus rauskomme.

Ich bleib meiner Aussage. Muss jeder fuer sich wissen, was er am Ende mit seinem Geld macht. Logischerweise muss im besten Fall sowieso ueberschuessiges Geld angelegt werden. Und ich gebe gerne zu, dass fuer mich die Boerse Roulette ist. Selbst bei simplen Produkten wie ETFs...nicht mal die bereiten in der Steuerhoelle Deutschland Spass.

Bearbeitet von UnknownX
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Wenn ich jetzt 5 k investiere, 6-8 Monate tgl. 3h durchschnittlich nebenberuflich lerne, habe ich am ende garantierte 7000 euro pro jahr mehr in der tasche, plus gehaltssteigerung bei jobwechsel + geringeres risiko der arbeitslosigkeit. Ist ein persoenliches beispiel.

Bitte erläutern. In was investieren? Welche Weiterbildung? Wer garantiert Dir 7k p.a. mehr und Gehaltssteigerungen?

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kommt doch immer auf die Lebensumstände und die Risikoeinstellung drauf an.

Wenn man monatlich etwas Geld übrig hat, kann man z.B. in einen Sparplan (ETF, Aktien etc.) sein Geld anlegen. Wenn man bereits eine Summe x zur Verfügung hat, muss man halt Angebote vergleichen und für sich den besten Mix finden.

Es gibt soviele Möglichkeiten Geld anzulegen, dass kann man pauschal überhaupt nicht sagen.

Von einer eigengenutzten Immobilie kann ich mir auch nix zu Essen kaufen. Von einer vermieteten Immo muss ich den Kredit abbezahlen. Ein Aktiencrash passiert auch alle paar Jahrzehnte.

Ich habe für mich selber beschlossen, erstmal etwas Geld auf die hohe Kante zu legen, mit zwar geringerer Verzinsung aber rel. sicher. Und in 10 Jahren, wenn die Leute, die jetzt eine Immo gekauft haben, ihre Kredite nicht mehr bedienen können (Anschlussfinanzierung) mal schauen, wie der Markt dann aussieht. Und in den nächsten paar Jahren mal über eine Unternehmensgründung nachdenken.

Muss aber jeder für sich selber entscheiden.

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Von einer vermieteten Immo muss ich den Kredit abbezahlen. Ein Aktiencrash passiert auch alle paar Jahrzehnte.

Immer nen bischen Aufpassen.

Wenns darum geht die Immo beim Ansparen mit reinzurechnen. Klar, dann musst nen Kredit aufnehmen und abbezahlen.

Wenn es aber drum geht zu vergleichen was ich mit bestehendem Geld machen kann. Dann sollte man auch mal betrahcten das man Immobilien auch ohne Fremdkredite kaufen kann.

Muss ja nicht immer die Vermietimmo in Toplage sein.

Evtl. sind ja z.B. 2 kleine Studentenbuden in direkten Nähe zu Uni/FH etc. noch rentabler.

Hab ich so gemacht. Für ne grosse Immobilie reicht das Geld nicht. Also 2 kleine Studentenbuden genommen. Komplett bezahlt und alles was reinkommt ist meins. (ok Steuern noch ab)

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Ich habe zwei Sparkonten. Ein Sparkonto, relativ gut verzinst, aber dennoch ständigen Zugriff bis 5000€. Für Notfälle (Auto kaputt, Kühlschrank defekt, was weiß ich), reichen 5k denke ich locker. Dann habe ich noch eine Festanlage, ohne Zugriff unter 3 Jahren, aber dafür natürlich gute Zinsen. Dort kommen zB Beiträge für die Abschlussrate meines Autos drauf, da ich das Geld dafür sowieso in drei Jahren zur Verfügung haben muss und es dadurch nicht ausgeben kann (was ich ja nicht möchte). Wenn man mit der Bank redet, können sie einem auf einen zurechtgeschnitte Angebote machen, die es so im Portofolio nicht immer gibt. Reich wird man mit solchen kleinen Beträgen sowieso nicht, aber dafür ist das Risiko auch gering. Viel Geld macht man sowieso nur, wenn man ein hohes Risiko eingeht und bereits ein Sümmchen zum investieren hat. Mit Aktien habe ich auch ein wenig Erfahrung, habe damit auch ein paar Hundert Euro machen können, aber manchmal eben auch etwas verloren. Ob sich das Risiko bei den paar € mehr oder weniger lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Ich hatte Glück, aber man kann eben auch Pech haben. Auf jeden Fall sollte man das mit Geld machen, auf das man verzichten kann, falls man eben kein Glück hat.

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Das finde ich sehr optimistisch ;)

Ja ok. *Asche auf mein Haupt*

Nebenkosten (nicht umlegbare), Haus- / Wohnungsverwalter etc gehen auch ab.

Ich wollte damit nur sagen das ich nicht noch ne Bank mit durchfüttern muss.

Denn auch wenn man die Zinsen absetzen kann. Heist es absetzen und nicht komplett zurückbekommen.

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@enno

und was hast du für deine Studentenbuzzen bezahlt?

Mit Sicherheit keine 150k€, was aktuell so der Preis in München für 1-Zimmer Buden ist.

Wie hoch liegt denn dort deine aktuelle Rendite in % (nach Abzug aller Kosten) ?

Zudem haben Studenten ein schlechtes Image (Ausnahmen bestätigen die Regel)

-> laut, Wohnung wird runtergewirtschaftet, Mietausfälle nicht selten.....

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@DarkMaster:

Du denkst da falsch rum... ;)

Studenten bekommen die Bude meist entweder von den Eltern oder durch BaFög bezahlt. Ergo relativ sichere Mieteinkunft.

Für durch sie hervorgerufene Schäden an der Wohnung haften die Mieter und ob sie nun laut sind oder nicht kann einem als Vermieter mehr oder weniger egal sein, solange man nicht auch dort wohnt.

Solange man bei der Mieterauswahl eine gute Hand hat, gibt es da eher selten Probleme.

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@Crash2001

ich kenne viele Studenten, die garnix bekommen und Bafög muss imho auch zurückgezahlt werden. Die gehen dafür Arbeiten neben dem Studium. Relativ ist da ein schönes Wort...

Wenn ein Mieter laut ist, bekommst du es früher oder später schon mit.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Mieterauswahl.

Ich glaube einige Leute stellen sich das etwas zu einfach vor... kaufen und vergessen sieht meist etwas anders aus...und ich kenne einige Leute die da ordentlich draufgezahlt haben. Man vergisst da immer gerne die soziale Komponente eines Investments.

Und wie gesagt, Wohnungen in MUC sind teuer. Da kann ich mir eher noch vorstellen die Wohnung auch selbst zu nutzen, kommt aber für mich aufgrund anderer Gründe nicht in Frage.

Nachtrag bzgl. Schäden: die Schäden siehst du erst, wenn der liebe Mieter nicht mehr drin wohnt. Und meist reicht die Kaution sowieso für die entstandenen Schäden nicht aus. Und wenn Schäden auftreten, die garnicht durch den Mieter verursacht wurden (z.B. Wasserschaden aufgrund defekter Leitung) --> gleich mal Mietkürzung. Instandhaltungskosten nicht zu vergessen. Altes Haus --> neues Dach. Locker 50k€. 8 Parteien --> ca. 8-10k€. Aber ist ja alles in den monatlichen Instandhaltungskosten eingerechnet..... logisch.

Alles in Allem eine Gleichung mit zuvielen Unbekannten.

Bearbeitet von DarkMaster
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@DarkMaster

Wohnungen haben gekostet inkl. aller Nebenkosten ca. 78T€

Rendite nach Abzug aller bekannten Nebenkosten (Neubau also erstmal keine grossen Reparaturen / Modernisierungen eingerechnet ausser normalen Rücklagen) runde 4,2 - 4,3 %

Bei mir wird das ganze über eine Wohnungsfirma vermietet.

Soll heissen die bekommen im Monat 15€, dafür suchen Sie die neuen Mieter, machen die Übergaben. Ziehen das Geld ein, zahlen die Nebenkosten etc. Holen bei neuen Mietern die Auskünfte ein etc. p.p.

Ich bekomme also nur einmal im Monat Geld überwiesen und muss nix machen. :)

Dazu kommt, das ganze sind Wohnungen in einem privaten Studentenwohnheim. Also nix mit lauten Studis. :) Sind da eh alles Studenten.

Bearbeitet von Enno
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@enno

ok mit 78k€ bekommst du in MUC nix. Vllt. ne Abstellkammer.

Für den Service der Wohnungsfirma zahlst du ja auch monatlich Geld. Da es aber in deinem Fall wenig ist, ist das OK.

Aber mal ganz ehrlich, mit knapp 80k€ würdest bestimmt auch mit einer rel. sicheren Geldanlage auf ca. 4% Rendite kommen.

Und die Rendite bei den Wohnungen wird mit der Zeit nicht unbedingt steigen.

Aber wie gesagt, muss jeder selber entscheiden. Vllt. willst du eine der beiden Wohnungen ja mal selber nutzen :D

Darf man fragen, warum du nicht eine Wohnung für 78k€ zur Eigennutzung gekauft hast? Oder hast du bereits eine?

Bearbeitet von DarkMaster
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Ich halte es für keine gute Idee, derzeit Immobilien als Geldanlage zu kaufen.

Eben gerade weil die Zinsen so niedrig sind, man sich billig Geld leihen kann und zugleich auf Kapitalanlagen wenig Zinsen bekommt, will jeder Immobilien haben.

Weil die Zinsen so niedrig sind, sind momentan die Kaufpreise für Immobilien auch besonders teuer. Auch wenn hohe Mietpreise in den Medien immer wieder kritisiert werden - die Mieten sind nicht im Entferntesten so stark gestiegen, wie die Kaufpreise für Immobilien.

Es ist also fraglich, ob es sich lohnt, eine Studentenbutze zum Vermieten zu kaufen. Möglicherweise lohnt es sich, das Geld erst einmal für 1-2 Jahre mit niedrigen Zinsen aufs Sparbuch zu tun und - wenn der Run auf die Immobilien vorbei ist - sich für das gleiche Geld eine geräumige Wohnung statt ein Wohnklo zu kaufen.

Es ist zwar nicht klar, wie lange die Zinsen noch so niedrig bleiben, aber es ist klar, dass ein Anstieg bzw. eine Normalisierung der Zinsen einen Crash am Immobilienmarkt zur Folge hat. Eine Immobilie, die jetzt 78.000 Euro kostet, ist vielleicht bald nur noch 30.000 wert.

Der Bedarf an Immobilien wird nämlich sinken (Bevölkerungsrückgang). Die Nachfrage ist (wenn man von München und Düsseldorf absieht) nur deshalb so hoch, weil Immobilien auf kurze Sicht als Kapitalanlage mehr taugen, als irgendwelche Bankprodukte.

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