Peter1337 Geschrieben 26. August 2013 Geschrieben 26. August 2013 Hallo zusammen, bitte um Bewertung Projektantrag Thema (Projektbezeichnung) Konzeption und Implementierung eines Systems zur automatisierten Patch- und Updateverteilung im Zentrum der XXX in XXX. Beginn: 23.09.2013 Ende: 27.09.2013 Projektbeschreibung: Die XXX in XXX verfügt über 50 physikalische Client-Rechner, sowie 30 virtuelle Client-Rechner, auf denen derzeit manuell und sporadisch die Updates/Patchs installiert werden. Diese Aufgabe wird momentan durch jeweils verfügbare Techniker der internen IT übernommen, was jedoch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Um den Arbeits- und Zeitaufwand für die Bereitstellung und Administration der Client-Rechner in der eigenen Domäne zu minimieren, soll die Installation der Updates und Patchs in Zukunft voll automatisiert werden. Hierzu sollen verschiedene Softwareverteilungslösungen, die die unten genannten Kriterien erfüllen, gesucht und verglichen werden. Das neue System soll in der Lage sein, alle derzeit erhältlichen Microsoft Updates und die gängigsten Programmupdates verteilen zu können. Hauptaugenmerk wird hier auf die Betriebssysteme Windows XP und Windows 7 gelegt, sowie auf die Programme von Adobe, Mozilla Fundation und Oracle. Zudem sollen u.a. folgende Anforderungen mit abgedeckt werden. • Inventarisierung • Automatisierung • Reporting Für die Anschaffung zusätzlicher Software soll eine Analyse hinsichtlich ihrer Kosten und dem daraus entstehenden Nutzen erstellt werden. Darüber hinaus soll der Server virtualisiert werden, hierfür ist eine Virtualisierungsumgebung schon vorhanden, sodass keine Kosten für die Hardware anfallen werden. Meine Aufgaben in diesem Projekt sind: • Suche und Auswahl eines Bereitstellungsdienstes • Erstellung einer Kosten/Nutzen-Analyse • Erprobung und Problembeseitigung des Bereitstellungsdienstes • Dokumentation Projektumfeld: Die XXX in XX betreut deutschlandweit Unternehmen bei der XXX und XXX. Das Zentrum der XXX findet sich in XXX, wo auch die interne EDV ansässig ist, welche für die Bereitstellung und Weiterentwicklung der Server- und Clientsysteme ist. Darunter fallen auch Bereiche wie die Bestellung von Hard- und Software, die Projektplanung und –durchführung, die Systemintegration, Wartung und Schulung. Projektphasen mit Zeitplanung: 1. Projektplanung 9 Stunden • Ist-Analyse erstellen 1 Stunden • Soll-Konzept erstellen 2 Stunden • Evaluierung geeigneter Softwarebereitstellungsdienste 4 Stunden • Kosten/Nutzen-Analyse 2 Stunden 2. Projektdurchführung 17 Stunden • Virtuellen Server mit Windows Server 2008 R2 installieren 1 Stunden • Installation des Dienstes 3 Stunden • Konfiguration des Dienstes 6 Stunden • Testlauf 3 Stunden • Problembeseitigung 3 Stunden • Abnahme des Projektes 1 Stunden 3. Projektabschluss 9 Stunden • Ausarbeitung und Zusammenstellung der Dokumentation 8 Stunden • Übergabe 1 Stunden Gesamtaufwand 35 Stunden Dokumentation: • Deckblatt • Inhaltsverzeichnis • Einleitung o Projektbeschreibung o Projektumfeld o Projektziel • Hauptteil o Ist-Analyse o Soll-Konzept o Software-Evaluierung o Kosten/Nutzen-Analyse o Einrichtung o Funktionstest o Problembeseitigung • Abschluss o Dokumentation o Übergabe an IT-Techniker o Nutzereinweisung Die Dokumentation wird während der einzelnen Projektphasen erstellt. Anlagen: keine Präsentationsmittel: • Flipchart • Beamer • Notebook • Ausdruck der Dokumentation Zitieren
127.0.0.1 Geschrieben 26. August 2013 Geschrieben 26. August 2013 du planst ende september 2013 ein system zur verteilung von patches für ein os, dass im april 2014 vom hersteller nicht mehr supportet wird? das provoziert fragen. du solltest dazu anmerkungen machen, so dass der pa merkt, dass du dir dieses sachverhalts bewußt bist. Zitieren
Peter1337 Geschrieben 26. August 2013 Autor Geschrieben 26. August 2013 Hallo localhost, das diese Frage kommen wird ist mir bewusst, jedoch kann ich kein System aufstellen, das ein OS nicht patchen kann, welches noch bis April 2014 supportet wird und noch aktiv im Einsatz ist ;-) Zudem soll ja nicht "nur" Windows XP Updates verteilt werden können, sondern beide Betriebssysteme (Win 7 + Win XP) Oder habe ich da ein Denkfehler?! Viele Grüße Peter1337 EDIT: RF gefixt ^^ Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 26. August 2013 Geschrieben 26. August 2013 Strukturell sicher einer der besseren Anträge hier... Darüber hinaus soll der Server virtualisiert werden, hierfür ist eine Virtualisierungsumgebung schon vorhanden, sodass keine Kosten für die Hardware anfallen werden. Denkfehler, denn auch ein virtueller Server läuft auf einer realen Hardware, die Geld kostet. Der Speicherplatz, um die Updates vorrätig zu halten kostet Geld, ein eventueller SQL Server der gewünschten Lösung kostet CPU-Leistung, die anderen virtuellen Servern nicht mehr zur Verfügung steht. Dir sollte bewusst sein, dass Wsus das Standardprojekt ist, wenn einem nichts anderes einfällt. Du solltest damit rechnen, dass die Prüfer eine extrem breit gestreute Vergleichsbasis haben. Somit sollte dein Projektmanagement sehr sauber sein. Zitieren
Peter1337 Geschrieben 27. August 2013 Autor Geschrieben 27. August 2013 Guten Morgen Chief Wiggum, es wird auf WSUS inkl. eines Patchmanagements eines Drittanbieters hinauslaufen. WSUS alleine war mir zu wenig. Sollte dann noch eine Aufstellung der Kosten für die prozentualle Benutzung der Hardware gemacht werden?! Viele Grüße Peter1337 Zitieren
miceh Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Ich habe in meinem Projet auch einen Virtuellen Server verwendet und als Kalkulationsgrundlage die Kosten für einen vergleichbaren Physikalischen genommen. Sah dann in der Doku etwa so aus. Für die Umsetzung des Projektes wird keine zusätzlich zu beschaffende Hardware benötigt da ein virtualisierter Server verwendet wird. Jedoch werden als Grundlage zur Berechnung der monatlichen Kosten die kalkulatorischen Kosten für einen vergleichbaren physikalischen Server herangezogen6. Kalkulation für den virtuellen Server Theoretische Anschaffungskosten = 900 € Betriebskosten = 15% der Investition = 135 € Abschreibung über 3 Jahre (900 € +135 €) / 3 /12 = Kosten pro Monat = 28,75 € Zitieren
Peter1337 Geschrieben 27. August 2013 Autor Geschrieben 27. August 2013 Hallo miceh, danke für den Tipp. Darüber hinaus soll der Server virtualisiert werden, hierfür ist eine Virtualisierungsumgebung schon vorhanden, sodass keine weiteren Kosten für die Hardware anfallen werden. Jedoch werden als Grundlage zur Berechnung der monatlichen Kosten die kalkulatorischen Kosten für einen vergleichbaren physikalischen Server herangezogen Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Hallo, es ist falsch, dass für einen virtuellen Server keinerlei Hardwarekosten anfallen. Es fallen Hardwarekosten anteilig am Virtualisierungshost an. Zitieren
miceh Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 (bearbeitet) @Chief Wiggum Klar. Trotzdem halte ich es für absolut sinnvoll und vertretbar, bei einer existierenden Virtualisierungslösung, und einem oder zwei hinzugefügten Servern die kosten wie bei vergleichbaren physikalischen Servern anzusetzen. Die Frage stellte sich mir in meinem Projekt für Sommer 2013 auch. Aber in seinem Abschlussprojekt die "echten" kosten für einen virtuellen Server zu ermitteln und darzustellen wäre imho eher eine Aufgabe für einen Buchhalter Ich habe meine Serverkostenkalkulation wie oben beschrieben aufgeschlüsselt. Gab auch von der IHK (Hamburg) keine Nachfrage in der Präsentation. Projekt 85% Präse/Gespräch 89% Bearbeitet 27. August 2013 von miceh Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Hallo, es geht mir um die Formulierung von Peter1337 Darüber hinaus soll der Server virtualisiert werden, hierfür ist eine Virtualisierungsumgebung schon vorhanden, sodass keine weiteren Kosten für die Hardware anfallen werden. Man nutzt anteilig Hardware. Somit kann man (aufgesplittet auf den anteiligen Ressourcenbedarf) ziemlich sauber die Kosten beziffern. Zitieren
miceh Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Kann man machen. Ist doch aber auch entweder eine Milchmädchenrechnung oder artet aus :confused: Was für Kosten sollte man denn ansetzen? Die Anschaffungskosten? Den Wert der Anlage nach Kalkulatorischer oder nach Bilanzieller Abschreibung? Den Wiederverkaufswert ? Der Virt. Cluster ist 2 Jahre alt, der SAN Cluster 3 und wurde nach dem ersten erweitert etc... Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Ist doch aber auch entweder eine Milchmädchenrechnung Nein, ich will einfach nur, dass es in eure Köpfe reinkommt, dass in der Kostenrechnung keine "eh-da"-Faktoren existieren. Zitieren
miceh Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Das sagt ja ausser dem OP im ersten Beitrag keiner Ich wollte nur eine Anregung geben wie man Serverkosten in einer bestehenden Umgebung darstellen kann. Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Ich wollte nur eine Anregung geben wie man Serverkosten in einer bestehenden Umgebung darstellen kann. Und genau das gleiche mache ich. Zitieren
miceh Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Das Thema wäre fast einen eigenen Thread wert Ich hab damals Informationen zu Kalkulationen mit virtuellen Servern gesucht und nichts wirklich Verwertbares gefunden. In einer komplexeren Umgebung ist einen sinnvolle, anteilige Kalkuation für einen FISI Azubi imho nicht mehr möglich, siehe mein Beispiel oben. Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Ich würde (rein pragmatisch, in der Hoffnung, dass die Prüfer mir zustimmen) kurz in der Buchhaltung anrufen und mir den Buchwert des Systems geben lassen, auf dem ich mich austobe. Zitieren
miceh Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Den Bilanziellen oder den Kalkulatorischen? Alles nicht so einfach für einen Azubi. Zitieren
miceh Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Solche Cluster werden ja auch Regelmäßig getauscht, der virtuelle Server läuft dann auf neuer Cluster HW weiter (je nach Typ des Projektes). Also doch anteilig RAM/CPU vom Cluster plus den Anteil Storage aus dem SAN vom Anschaffungspreis gerechnet über die jeweilige Abschreibungsdauer? Wie Kalkuliert man die Mehrkosten für Klima und Strom bei Virtuellen Servern (ignorieren?). Mich hat das in meinem Abschlussprojekt etwas überfordert. Zitieren
Akku Geschrieben 28. August 2013 Geschrieben 28. August 2013 Bitte überzieht nicht diese Thematik. Die Kosten für ein Stück virtuellen Server, der auf eine Maschine, wohlmöglich noch im Ausland angemietet, läuft, von einem Azubi berechnen zu lassen geht sehr weit über das Ziel hinaus. Mir ist kein PA bekannt, der in einer solchen Tiefe eine Kostenplanung haben möchte. Dafür gibt es andere Berufsgruppen. Entscheidend ist die Kenntnis dass ein Projekt Kosten verursacht, dazu gehört auch das Stück virtueller Server. Alle offensichtlichen und von einem Azubi berechenbaren Kosten (Gehalt, Hardware, Gemeinkosten usw.) sind einzubeziehen. Alle Berechnungen, die darüber hinausgehen ( Verlustabschreibung, Risikozuschlag usw) kann ich von einem Azubi in unserer Berufsgruppe nicht mehr erwarten. Das ist Teil des Fachgesprächs, in dem der Prüfungsteilnehmer die theoretische Kenntnis dieser Kosten darstellen kann. Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 28. August 2013 Geschrieben 28. August 2013 Hi Akku, mir ist klar, dass ein Azubi das nicht leisten kann. Deshalb ja auch mein Rat, die entsprechenden Zahlen sich aus Buchhaltung oder Controlling geben zu lassen. Man darf es sich nur nicht zu einfach machen indem man alles auf "eh schon da"-Kosten bucht. Zitieren
Peter1337 Geschrieben 29. August 2013 Autor Geschrieben 29. August 2013 Hallo zusammen, okay jetzt ist es bei mir auch angekommen, dass Kosten anfallen. Aber woher soll meine Buchhaltung wissen, wie genau die Kosten sind?! Für die Anschaffung zusätzlicher Software soll eine Analyse hinsichtlich ihrer Kosten und dem daraus entstehenden Nutzen erstellt werden. Darüber hinaus soll der Server virtualisiert werden, hierfür ist eine Virtualisierungsumgebung schon vorhanden, sodass keine zusätzlich zu beschaffende Hardware benötigt wird. Jedoch wird für die anteilig benötigten Ressourcen eine Kostenaufstellung erstellt. Zitieren
robotto7831a Geschrieben 29. August 2013 Geschrieben 29. August 2013 Aber woher soll meine Buchhaltung wissen, wie genau die Kosten sind?! Die Buchhaltung wird den aktuellen Buchwert garantiert haben. Alleine schon aus dem Grund, da die die Maschien garantiert bei der Steuer abschreiben. Zitieren
Peter1337 Geschrieben 29. August 2013 Autor Geschrieben 29. August 2013 hallo robotto7831a, die haben den aktuellen Buchwert für die gesamte Virtualisierung. Der Wert beträgt 0 Euro, da alles schon abgeschrieben ist (5 Jahre vergangen). Ist es sinnvoll mit den "Anschaffungskosten" zu rechnen? Viele Grüße Peter1337 Zitieren
tennessee Geschrieben 30. August 2013 Geschrieben 30. August 2013 gefühlmässig da eben sehr viel wert darauf gelegt wird würde ich sagen ja. Das zeigt das du das Thema berücksichtigt hast. Wenn es 0 Euro sind dann sind es eben 0 Euro. Das wiederum ist ein gutes Pro Argument. Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 31. August 2013 Geschrieben 31. August 2013 Ist es sinnvoll mit den "Anschaffungskosten" zu rechnen? In diesem Fall eher nicht, auch den Faktor Null sollte man vergessen. Ein System hat Wartungskosten (existiert ein Wartungsvertrag, wie sehen die SLAs aus?), die mit dem Alter des Systems deutlich nach oben gehen. Zitieren
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