KervyN Geschrieben 5. September 2013 Geschrieben 5. September 2013 Hi zusammen, erstmal Hallo an alle. Ich bin neu hier. Vorstellung gibts von mir jetzt keine. Koennt ihr selber nachlesen (sollte anhand des Nicks oder der Mailadresse nicht so schwer sein ). wir haben bei uns in der Firma ab Oktober einen Praktikanten (16). Dauer: 14 Tage (10 Werktage) Vielleicht habt Ihr Ideen wie man den entsprechend beschaeftigen und/oder foerden kann. Ich bin ja im Grunde immer sehr daran interessiert wenn ich jemanden von meinem Job begeistern kann. Die Firma ist eine Internetagentur die auch Hostings anbietet. Da der Junge bei uns Admins sitzen wird kommt imho nur was in der Richtung Admin in frage. Also kleine Liste habe ich mir folgendes gedacht: * Workstation (Windows) aufsetzen und einrichten * Hostingcontainer (Linux) aufsetzen und einrichten (sollte recht einfach sein da ein großeteil automagisch funktioniert) * Ein kleines Netz aufbauen (mit eigenen Switchen und Gateway und Co) * Bash / Ruby scripting * Einfuehrung in PHP und Rails (was man als Admin grob wissen sollte) * Einfuehrung in PostgreSQL und MySQL (siehe oben) * Linux Commandline / Vim (mehr kann ich selber nicht ) * Windowsadministration * Worklog in Markdown (IMHO großartig) Eine eigene kleine Website in Rails oder PHP halte ich fuer etwas Overkill und ist wohl eher was fuer die FiAE Praktikanten. Auf der anderen Seite ist es vielleicht keine schlechte Idee mal ueber den Tellerrand zu gucken. Vielleicht macht Ihm das ja auch spass. Vielleicht habt ihr ja noch Ideen was man da machen koennte? Oder vielleicht sind einige dieser Tasks zu hoch gegriffen? LG B. Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 5. September 2013 Geschrieben 5. September 2013 (bearbeitet) Vielleicht mal auch etwas mit "Fun" und Lerneffekt: Konvertier mal einen Server 2008R2 (kann man ja eine Testversion nehmen) in eine Workstation. Anleitungen gibt's sehr gute im Netz und er lernt so mit relativ leichtem Erfolg Serverinstrumente und die Unterschiede zwischen Server und Workstation kennen. Bearbeitet 5. September 2013 von Chief Wiggum Zitieren
carstenj Geschrieben 5. September 2013 Geschrieben 5. September 2013 Hi, wir machen öfter was mit Raspberry PI, das ist vielleicht ganz interessant. Einfach das Dingen mal in die Hand drücken und er soll mal schauen, was das ist und was man damit machen kann. Damit ist er gut 1-3 Tage beschäftigt. Zitieren
Guybrush Threepwood Geschrieben 5. September 2013 Geschrieben 5. September 2013 Ich würde ihm nicht all zu viele künstliche Aufgaben stellen sondern zusehen das er soviel wie Möglich von eurem Tagesgeschäft mitbekommt und je nachdem vielleicht bei bestimmten kleineren Sachen mithilft, zumindest zusammen mit einem anderen Admin. Immerhin ist er als Praktikant da um sich ein Bild von dem Berufsalltag eines FiSis zu machen und nicht zur Beschäftigungstherapie Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 5. September 2013 Geschrieben 5. September 2013 @ Pirat: sicher, und auch volle Zustimmung von mir. Nur ist der Alltag manchmal durchaus langweilig (zwanzig neue Rechner installieren, Unterstützung von Usern...). Ich denke mal, dass jeder Fisi seinen Alltag kennt. Warum nicht mal etwas abseitiges machen? Um jemanden, der sich interessiert, an das Thema IT heranzuführen? Auch bei zwei Wochen Praktikumsdauer wird das Verhältnis vom (langweiligen) Alltag und den "Schmankerln" deutlich werden. Zitieren
KervyN Geschrieben 5. September 2013 Autor Geschrieben 5. September 2013 (bearbeitet) Ich würde ihm nicht all zu viele künstliche Aufgaben stellen sondern zusehen das er soviel wie Möglich von eurem Tagesgeschäft mitbekommt und je nachdem vielleicht bei bestimmten kleineren Sachen mithilft, zumindest zusammen mit einem anderen Admin. Das ist genau das was wir vorhaben. Aber du kannst halt einen Praktikanten nicht auf produktive Daten loslassen. Aus diesem Grund Sammel ich ja Ideen mit denen er sich beschaeftigen kann. Vielleicht mal auch etwas mit "Fun" und Lerneffekt: Konvertier mal einen Server 2008R2 (kann man ja eine Testversion nehmen) in eine Workstation. Anleitungen gibt's sehr gute im Netz und er lernt so mit relativ leichtem Erfolg Serverinstrumente und die Unterschiede zwischen Server und Workstation kennen. Sowas geht? Ich glaub ich haenge schon zu lange in der *nix Welt rum :-) Ist bei uns nur als Fileserver mit AD im Einsatz. Aber kann ich Ihn ja mal drauf ansetzen. Eine Frage noch: Warum macht man sowas? Hi, wir machen öfter was mit Raspberry PI, das ist vielleicht ganz interessant. Einfach das Dingen mal in die Hand drücken und er soll mal schauen, was das ist und was man damit machen kann. Damit ist er gut 1-3 Tage beschäftigt. Davon haben wir leider nur einen. Der macht bei uns den SMS Gateway fuer das Monitoring :-) Aber die Idee ist super. Vielleicht besorg ich noch einen. Immer her mit weiteren Ideen. Ich kann dann ein kleines Programm zusammen stellen mit der er sich dann auseinander setzen kann. :-) Bearbeitet 5. September 2013 von KervyN Zitieren
flashpixx Geschrieben 6. September 2013 Geschrieben 6. September 2013 * Workstation (Windows) aufsetzen und einrichten * Hostingcontainer (Linux) aufsetzen und einrichten (sollte recht einfach sein da ein großeteil automagisch funktioniert) * Ein kleines Netz aufbauen (mit eigenen Switchen und Gateway und Co) * Bash / Ruby scripting * Einfuehrung in PHP und Rails (was man als Admin grob wissen sollte) * Einfuehrung in PostgreSQL und MySQL (siehe oben) * Linux Commandline / Vim (mehr kann ich selber nicht ) * Windowsadministration * Worklog in Markdown (IMHO großartig) Ich halte das für 10 Werktage schon für zuviel, sofern Dein Praktikant kein Vorwissen hat. Alleine ein funktionsfähiges Netz mit korrekten IPs & Gateways zu installieren ist nicht so einfach, wenn man es noch nie gemacht hat. Postgres halte ich für einen Praktikanten definitiv für Overkill. Es soll ja nicht darum gehen, irgendwelche Programme zu installieren. Wie wäre es mit der Installation eines BSDs oder Gentoo, gerade bei Gentoo ist der Installationsprozess sehr gut dokumentiert und man sieht einmal aus welchen verschiedenen Teilen ein OS aufgebaut ist bzw. wozu ein Compiler/Linker da ist, denn bei Gentoo sieht man, wie man aus Quellcodes einmal ein komplettes OS baut. Natürlich solltest Du durchaus die Command-Line so beherrschen, dass Du bei Problemen auch helfen kannst, also "nur" vim reicht da sicherlich nicht so ganz aus. Zitieren
KervyN Geschrieben 6. September 2013 Autor Geschrieben 6. September 2013 Ich halte das für 10 Werktage schon für zuviel, sofern Dein Praktikant kein Vorwissen hat. ... Natürlich solltest Du durchaus die Command-Line so beherrschen, dass Du bei Problemen auch helfen kannst, also "nur" vim reicht da sicherlich nicht so ganz aus. Also ich sammel aktuell auch nur Themen mit denen man einen gewissen Funfaktor und ein gewisses Hackerfeeling bekommt. Die Idee mit dem Gentoo ist wirklich nicht schlecht. Ich denke ich werde aber lieber Arch nehmen. 1. Habe ich selber noch nie ein Gentoo installiert und 2. will ich den Jungen nicht mit Compiling langweilen. Korrigier mich bitte wenn ich falsch liege aber wenn man Gentoo durchkompiliert wird das wohl was dauern, oder? Und mit "Ich kann nur vim" waren die editoren gemeint. Emacs, Nano oder Joe kann ich einfach nicht :-) Mit der Bash und dem System darunter bin ich doch ein wenig versiert :-) Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 6. September 2013 Geschrieben 6. September 2013 Sowas geht?Ja, das geht... Server 2008R2 basiert Codemässig auf Win7. Warum macht man sowas?Manche machen das, um Limits von Win7 zu umgehen (2 TB RAM, bis zu 64 physikalische Prozessoren), viele aber aus dem einfachen Grund "weil's geht". Ich finde das vom didaktischen gar nicht mal so schlecht, so ein Projekt in Angriff zu nehmen: man lernt dann spielerisch fundamentale Unterschiede zwischen Server und Workstation kennen - und bekommt einen Einblick in ein paar grundlegende Werkzeuge des Serversystems (man muss einiges in den Computerrichtlinien rumspielen). Zitieren
pfadiopa Geschrieben 6. September 2013 Geschrieben 6. September 2013 Kommt darauf an was dein Praktikant für Vorkenntnisse hat. Wir haben den Praktikanten am ersten Tag immer auf den Zahn gefühlt. Z.B. einen "Blechdepp" aus dem Eck gezogen haben, in den wir ein oder zwei Fehler eingebaut hatten (defekte GraKa, Netzwerkkarte, gelockerter Speicherriegel oder oder oder) und ihm gesagt, dass hier das Betriebssystem mit aktuellen Treibern neu installiert werden soll, die Daten aber unbedingt gesichert werden sollen. An der Herangehensweise zeigt sich schon sehr viel. Erst wenn er diese Aufgaben gelöst hatte ging es weiter. Manche haben mit den Augen gestohlen und alles gezeigte wie einen Schwamm aufgesogen und waren teilweise erstaunt über manche Arbeitsweisen. Andere staunten Bauklötze, was man mit EDV alles anstellen kann. Zitieren
flashpixx Geschrieben 6. September 2013 Geschrieben 6. September 2013 Korrigier mich bitte wenn ich falsch liege aber wenn man Gentoo durchkompiliert wird das wohl was dauern, oder? Stichwort distcc Zitieren
KervyN Geschrieben 8. September 2013 Autor Geschrieben 8. September 2013 Z.B. einen "Blechdepp" aus dem Eck gezogen haben, in den wir ein oder zwei Fehler eingebaut hatten (defekte GraKa, Netzwerkkarte, gelockerter Speicherriegel oder oder oder) und ihm gesagt, dass hier das Betriebssystem mit aktuellen Treibern neu installiert werden soll, die Daten aber unbedingt gesichert werden sollen. An der Herangehensweise zeigt sich schon sehr viel. Hmm.. Analytisches Denken foerdern. Gute Idee. Stichwort distcc Wir sind eine Internetagentur. Ich kann doch nicht auf den Kundenservern irgendwelche Compileprozesse laufen lassen. Die werden sich freuen wenn auf einmal die Shopseite langsam reagiert. Wie gesagt. Ich nehm Arch dafuer. Ist mehr herausforderung als Ubuntu / Debian aber nicht so zeitfressend wie Gentoo ;-) Zitieren
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