K89 Geschrieben 14. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2013 Hallo, meine Ausbildung neigt sich dem Ende und Bewerbungszeit steht an. Habe momentan 3 Stellen die in die engere Wahl rücken. Mir ist bewusst, dass es schon mehrere solcher Themen gab, aber hoffe Ihr könnt mir trotzdem helfen. Alle Firmen sind in Berlin angesiedelt bzw. mein Arbeitsplatz wäre dort. Meine persönlichen Daten: Alter: 24 (dann vermutlich 25) Wohnort: Brandenburg/Potsdam Ausbildung: Fachinformatiker für Systemintegration Berufserfahrung: ------- Vorbildung: Abgang 12. Klasse mit Fachoberschulreife schulischer Teil + praktischer nach bestehen der Ausbildung Zertifikate: CCNA Discovery Semester 1-4 (Berufsschule) // KMK-Fremdsprachen Englisch B2 für IT-Berufe 1) Kandidat Arbeitsort: Berlin Grösse der Firma: ca. 1400 Mitarbeiter Tarif: ------- Branche der Firma: IT-Personaldienstleister Arbeitsstunden pro Woche: 40 + Überstunden, die abgebummelt werden sollen Gesamtjahresbrutto: ? Anzahl der Monatsgehälter: ? Anzahl der Urlaubstage: 25-30 (nicht ganz sicher) Sonder- / Sozialleistungen: ? Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): -Administration von Netzwerken -Konzeption, Planung, Steuerung und Durchführung von Projekten im Netzwerkbereich -Installation, Konfiguration und Administration von Netzwerkkomponenten -Störungsanalyse und Störungsbehebung 2) Kandidat Arbeitsort: Berlin Grösse der Firma: ca. 1500 Mitarbeiter Tarif: ------- Branche der Firma: IT-Personaldienstleister Arbeitsstunden pro Woche: 40 + Überstunden, die abgebummelt werden sollen Gesamtjahresbrutto: ? Anzahl der Monatsgehälter: ? Anzahl der Urlaubstage: 30 Sonder- / Sozialleistungen: ? Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): -Durchführung der weltweiten Störungsbehebung an Serversystemen, u.a. Unix-, Linux- und Windowsserver -Administration über Shell- bzw. Remotekonsolen -Bearbeiten von Störungen, die durch ein automatisiertes Monitoring an ein Ticketsystem gemeldet werden -Analyse, Eingrenzung und Behebung von Störungen der Server oder Serverdienste -Erfüllung von Aufträgen, wie z.B. geplante Reboots, Shutdowns oder die Gewährung von temporären Root-Rechten auf Unix-Servern -Incident-Management nach vorgegebenen Priorisierungen und SLAs -Ticketdokumentation in englischer Sprache 3) Kandidat Arbeitsort: Berlin Grösse der Firma: ca. 1500 Mitarbeiter Tarif: ------- Branche der Firma: IT-Personaldienstleister Arbeitsstunden pro Woche: 40 + Überstunden, die abgebummelt werden sollen Gesamtjahresbrutto: ? Anzahl der Monatsgehälter: ? Anzahl der Urlaubstage: 30 Sonder- / Sozialleistungen: ? Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): -Installation und Konfiguration von Client- und Serversystemen -Konfiguration und Administration von Applikationsdiensten und Hostanwendungen -Annahme und Bearbeitung von Hard- und Softwarestörungen -Dokumentation von durchgeführten Arbeiten -Einhaltung von Standards und Vorschriften Hoffe Ihr könnt mir da ein bisschen weiter helfen, da mir unklar ist, was ich verlangen kann und was nicht. Danke schon einmal im Voraus! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaJu Geschrieben 14. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2013 Warum hast Du Dich bei Personaldienstleistern beworben? In Berlin gibt es auch andere ordentliche Unternehmen. Bei Personaldienstleistern kannst Du nicht viel erwarten und Du wirst die Überstunden sicher nicht abbummeln können. Das ist eher wie Sklaven-Arbeit (spreche aus eigenen ehemaligen Azubi-Erfahrungen in so einem Unternehmen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GoaSkin Geschrieben 14. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2013 (bearbeitet) Meine Meinung: 1.: 30.000-35.000 2. und 3.:20.000-25.000 jeweils Gesamtjahresbrutto incl. allem Begründung: Nur bei der ersten Stelle hast du den Auftrag, eigenverantwortlich Projekte zu planen und durchzuführen. Bei den beiden anderen Stellen bist du eher die ausführende Servicekraft. Warum hast Du Dich bei Personaldienstleistern beworben? In Berlin gibt es auch andere ordentliche Unternehmen. Bei Personaldienstleistern kannst Du nicht viel erwarten und Du wirst die Überstunden sicher nicht abbummeln können. Das ist eher wie Sklaven-Arbeit (spreche aus eigenen ehemaligen Azubi-Erfahrungen in so einem Unternehmen). Würde ich nicht unbedingt sagen. Viele Personaldienstleister zahlen auf den Zeitarbeitstarif eine Zulage, wodurch das Gesamtgehalt am Ende im günstigsten Falle mehr als das doppelte ist, was einem nach Tarif zusteht. Insbesondere dann, wenn es sich um branchenorientierte Personalfirmen handelt und nicht Wald- und Wiesen-Zeitarbeitsfirmen wie Randstad oder Manpower. Die Firmen können mit dem reinen IGZ-Tarif auch kein Personal locken, es sei denn es handelt sich um Leute mit Vermittlungshemmnissen, die sie dann aber auch billig nicht los werden würden. Ausbeuten können die leicht ersetzbare und ungelernte Arbeiter, aber keine IT-Fachkräfte. Bearbeitet 14. Oktober 2013 von GoaSkin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K89 Geschrieben 15. Oktober 2013 Autor Teilen Geschrieben 15. Oktober 2013 Danke für die Antworten... Wegen der Zeitarbeit mache ich mir auch so meine Gedanken, aber lieber erstmal etwas haben bevor man mit leeren Händen da steht... Eine andere Frage hätte ich schon noch... Abgesehen vom Aufgabenfeld und Anforderungen an den Bewerber, sehe ich häufig das Berufserfahrung erforderlich ist bzw. verlangt wird. Nun stellt sich mir die Frage ob es dann überhaupt Sinn macht sich dort zu bewerben, oder ob man sich Kosten und Zeit spart und es lieber woanders versucht? (Sollten Alternativen bestehen, sonst bestehe ja keine Wahl) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GoaSkin Geschrieben 15. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2013 Danke für die Antworten... Wegen der Zeitarbeit mache ich mir auch so meine Gedanken, aber lieber erstmal etwas haben bevor man mit leeren Händen da steht... Zeitarbeit heisst wie gesagt nicht zwangsweise 'weniger verdienen'. Es kommt in manchen Unternehmen sogar vor, dass die Leihkräfte mehr verdienen, als die Festangestellten. Man sollte aber schon einen normalen Lohn auch fordern und nicht Weniger, weil es eh Zeitarbeit ist. Wichtig ist vor allem, dass man nicht die "bin arbeitslos, bitte gibt mir einen Job!"-Einstellung raushängen lässt. Wer voreingenommen glaubt, am Arbeitsmarkt nur geringe Chancen zu haben, dem bietet man auch wenig Gehalt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaJu Geschrieben 15. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2013 Man kann sich sogar auf Stellen für Hochschulabsolventen bewerben. Ich kann nur sagen: "Wer nicht probiert, der nicht gewinnt!" Ich habe mich auf alle Stellen beworben, die für mich interessant waren (auch für Hochschulabsolventen) und am Ende hatte ich so eine Stelle gleich nach der Ausbildung. Klar! Man muss sich dann im Vorstellungsgespräch oder in einem Test beweisen, dass man das notwendige Fachwissen für den Beruf hat. Bei mir waren es 3/4 Stunde Telefoninterview und 1 3/4 Stunden Vorstellungsgespräch mit der Abfrage des Fachwissens. Ähnlich war es bei einem Einstellungstest im Mittelstand. Dort wurde das Linux-Fachwissen inkl. Netzwerktechnik abgefragt. Am Ende gab es noch den sogenannten "Geek"-Test. Zeitarbeit würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall vermeiden. Am Ende kommst Du dort nicht mehr raus. Der momentane Arbeitsmarkt sieht gut aus. Wenn Du Dich gut verkaufst, kannst Du auch etwas Ordentliches bekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
K89 Geschrieben 15. Oktober 2013 Autor Teilen Geschrieben 15. Oktober 2013 Im Grunde ist mir das schon klar, habe ich auch schon oft von meinen Arbeitskollegen gehört. Aber als Neuling ist doch eine gewisse Unsicherheit da, besonders was nun die eigenen Fähigkeiten betrifft nach der Ausbildung... Abgesehen von den oben erwähnten Zertifikaten und den Tätigkeiten im Betrieb ist halt alles nur theoretisches Wissen aus der Berufsschule. Wo ich bisher mehr Erfahrung sammeln konnte ist VMware/Win2k8 + 2k3/Lotus Notes und SQL der Rest den ich in den 3 Jahren machen durfte ist eher ein Witz (Knapp 1 Jahr Helpdesk/Support)... Fühle mich jedenfalls unsicher damit, was ich allerdings nach außen sehr gut verbergen kann. Anderer seits mehr als eine Ablehnung brauch ich nicht zu befürchten und alles andere wäre als positiv zu beachten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaJu Geschrieben 15. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2013 Mir ging es nach der Ausbildung nicht anders. Es gab fast nur die BS-Theorie und Wissen von fachinformatiker.de, Messen und Konferenzen. Man muss sich schon überwinden und den Sprung ins kalte Wasser wagen. Für solche Situationen gibt es so genannte Junior-Stellen. Hochschul-Absolventen haben auch oft eher wenig Praxis-Kenntnisse. Du kannst Dich auch zuhause hinsetzen und dort am Rechner experimentieren. Das Beste ist noch, wenn Du Dich nicht auf eine Region beschränkst, sondern Dich bundesweit bewirbst. Das Erhöht die Chancen auf einen guten Job. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MattR Geschrieben 17. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 17. Oktober 2013 Ich finde alles viel zu niedrig angesetzt ich hatte 2001 im ersten Jahr nach der Ausbildung umgerechnet ca. 34.000€ heutzutage sollte man unter 40.000€ nicht einsteigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Smau Geschrieben 18. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 18. Oktober 2013 Extremes Wunschdenken. heutzutage sollte man unter 40.000€ nicht einsteigen. 36.000€ p.a. sind schon die obere Spitze (Ausnahme: SAP-Consulting usw.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GoaSkin Geschrieben 18. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 18. Oktober 2013 Extremes Wunschdenken. 36.000€ p.a. sind schon die obere Spitze (Ausnahme: SAP-Consulting usw.) Bekanntlich macht sich ja nicht nur das Aufgabengebiet im Gehalt bemerkbar, sondern auch die Branche des Arbeitgebers. Je mehr man einen Yuppie-Typ verkörpert und sich im Anzug wohl fühlt, desto eher zahlt einem eine Bank ein hohes Gehalt für banale Rollout-Tätigkeiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Smau Geschrieben 18. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 18. Oktober 2013 Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MattR Geschrieben 18. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 18. Oktober 2013 Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel. Von einer Ausnahme merke ich da nichts. Ich habe meine Ausbildung anno Januar 2001 bei einer Spasskasse abgeschlossen, in meinem Jahrgang waren Azubis aus allen möglichen Branchen (Banken, Dax Konzerne, kleiner Immobilen Verwalter, Consulting Buden ...) alle sind um diesen dreh herum eingestiegen. Auch nach meinem zweiten Firmenwechsel war ich ca. 2006 bei einer Firma die FISIs ausgebildet hatte, diese haben auch nach dem Einstieg 32k im ersten Jahr und 36k im zweiten Jahr erhalten. Wenn wir jetzt da ein bischen Inflation oben drauflegen kommen wir locker in den Bereich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Hans Geschrieben 18. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 18. Oktober 2013 Auch nach meinem zweiten Firmenwechsel war ich ca. 2006 bei einer Firma die FISIs ausgebildet hatte, diese haben auch nach dem Einstieg 32k im ersten Jahr und 36k im zweiten Jahr erhalten. Wenn wir jetzt da ein bischen Inflation oben drauflegen kommen wir locker in den Bereich. Wenn du 2001 mit 34k eingestiegen bist und 2006 32k als Einstiegsgehälter kanntest (offensichtlich kein Inflationsausgleich innerhalb von fünf Jahren), wie kommst du darauf, dass von 2006 bis 2013 inflationsausgleichende Anpassungen der Einstiegsgehälter vorgenommen wurden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MattR Geschrieben 18. Oktober 2013 Teilen Geschrieben 18. Oktober 2013 Wenn du 2001 mit 34k eingestiegen bist und 2006 32k als Einstiegsgehälter kanntest (offensichtlich kein Inflationsausgleich innerhalb von fünf Jahren), wie kommst du darauf, dass von 2006 bis 2013 inflationsausgleichende Anpassungen der Einstiegsgehälter vorgenommen wurden? Siehe den fix geplanten Sprung um über 10% nach dem ersten Jahr. Eine gewisse Volatilität wird es immer geben aber Mitte 20k heute und gegenüber 30k vor über 10 Jahren gegenüber Mitte 30k vor 7 Jahren fällt für mich nicht mehr unter Volatilität. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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