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Bitcoins - wie und wo am besten erwerben?


Crash2001

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Ach herrje, da gibt es ja schon x von den "coins" ...

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Also noch genug "günstige" Alternativen für die Freunde der Spekulation mit virtuellem Geld :D

Kann man eigentlich auch Leerverkäufe auf Bitcoins machen? Wenn ja, dann würde ich da JETZT einsteigen ;)

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  • 3 Wochen später...

@Hexagon:

Dann informier dich doch mal bitte, was Fiatgeld (das ist genau das) ist. Eigentlich jedes aktuell verwendete Geld ist Fiatgeld. Man hat ein Stück Papier oder relativ wertloses Metall, darauf wird dann ein Wert gedruckt und es wird Gelschein oder Münze genannt, was dann wieder einen Eintauschwert hat. Dazu kommt auch noch, dass so gut wie kein Land mehr den Gegenwert des Geldes in Gold oder sonstigen Ressourcen auf Lager hat. Somit besteht kein wirklicher Unterschied.

Die drei Unterschiede sind aktuell nur, dass die Bitcoins künstlich auf eine Maximalmenge begrenzt sind /im Gegenteil zu "Normalgeld", das nachgedruckt wird nach Bedarf), dass die allgemeine Akzeptanz (noch?) nicht so hoch ist, wie z.B. beim Dollar und dass diese "Währung" nicht von einem Staat oder Staatenbund eingeführt wurde, sondern von einer Privatperson erfunden wurde.

Solange es genügend Leute gibt, die der "Währung" Bitcoin vertrauen, kann man es auch gegen Waren oder eine andere Währung eintauschen. Genau dieses Prinzip steckt ja hinter einer Währung.

aktuelle Meldung

China soll den Bitcoin mehr oder weniger verboten haben - bzw. den Handel damit. Aber noch nicht offiziell bestätigt der Bericht.

Bearbeitet von Crash2001
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Danke, ein sehr guter Artikel.

Ich habe in letzter Zeit den Bitcoin ein wenig verfolgt, habe viele Beiträge in Foren und als Kommentare auf Webseiten gelesen. Was mich daran stört ist, dass auf einmal jeder, der ein bisschen mehr mit Computerchen zu tun hat, meint, Finanzexperte zu sein - das aber auf unsachlicher Basis. Dann liest man (selten) einen qualifizierten Artikel, der vernünftig erläutert, warum der Bitcoin als Zahlungsmittel (keine Regulierung, daraus resultieren hohe Kursschwankungen) als auch als Anlage (kein Einkommensstrom) nicht geeignet ist und die Verfechter kommen dann gleich mit Kommentaren wie "Der Artikel ist von der Notenbank in Auftrag gegeben" und Ähnliches. Ich muss ganz klar sagen: Wer sich bisher nicht um Geldanlagen beschäftigt hat, sollte sich nicht nur(!) mit dem Bitcoin auseinaner setzen. Leider herrscht eine Goldgräberstimmung und jeder denkt, mit dem BC schnell an viel Geld zu kommen. Klar kann ma das schaffen aber man darf auch die Grundlagen nicht vergessen: schnelles Geld macht nur der, der ein hohes Risiko eingeht. Da ist auch der BC keine Ausnahme. Dann diese "Argumente": "bisher hat sich der BC immer wieder gefangen und war nachher höher im Kurs als davor". Auch das mag richtig sein, aber nur ein Idiot würde darauf mehr verwetten, als er es sich leisten kann zu verlieren. Ich denke aber auch, dass der Bedarf einer brauchbaren digitalen Währung besteht. Aber ob das der Bitcoin ist, wage ich zu bezweifeln.

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Ja sehr viele Leute schwingen sich plötzlich zu Finanzexperten auf, nur weil sie in Bitcoin investieren.

Genauso schlecht recherchiert sind diverse Beiträge.

Genauso auch diverse Diagramme. (Man kann alles so als Diagramm verpacken, dass man auf den ersten Blick es genau so sieht, wie der Ersteller des Diagramms das geplant hat - manchmal muss man aber den Sinn / Hintergrund des Diagramms hinterfragen.)

Mal am Beispiel des Verbraucherpreisindexes / Konsumpreisindex (consumer price index):

Der Verbraucherpreisindex / Konsumpreisindex ist nicht wirklich aussagekräftig, da er eigentlich dafür verwendet wird, innerhalb eines Landes oder einer Zone die Teuerungsrate für die Lebenshaltung oder Konsumgüter auszudrücken. Da Bitcoin jedoch keine offizielle Währung irgendeines Landes ist, kann man nicht einfach den Verbraucherpreisindex z.B. von Deutschland darauf anwenden und daran dann versuchen zu zeigen, wie schlecht die Entwicklung doch wäre. es gibt schliesslich immer noch die ganz normale Währung €. Von daher kann man auch nicht damit argumentieren, dass wenn der Bitcoin so hoch stände, die Leute nicht kaufen würden - sie kaufen nur halt nicht unbedingt mit Bitcoins. Genauso kann man für die Bitcoins die Schlussfolgerung nicht wirklich anwenden, dass wenn die Leute nicht kaufen, die Firmen auf ihrer Ware sitzen bleiben, da das einfach nicht der Wahrheit entspricht.

Natürlich gibt es beim Bitcoin aktuell eine recht hohe Deflation. Das ist ganz normal, wenn eine "Währung" im Wert steigt. Wobei Moment mal... der Bitcoin wird ja in den meisten Ländern gar nicht als Währung akzeptiert bisher, also wie kann es dann eine Deflation / Inflation dabei geben? ;)

Das ist aber auch in dem von bigvic verlinkten Artikel nicht richtig herausgekommen.

Ich sehe die Zukunft des Bitcoins auch nicht wirklich darin, dass man damit im ALDI oder LIDL oder Penny bezahlen wird (also nicht als Ersatz einer staatlichen Währung), sondern eher, dass man ihn parallel zur normalen Währung z.B. für Internettransaktionen (vor allem länderübergreifend - da hier so gut wie keine Gebühren anfallen für die Transaktion - ganz im Gegensatz zu Banktransaktionen ins Ausland und vor allem ins Nicht-EU-Ausland) nutzen wird.

Genauso wie die Statistik darüber, wie viele Bitcoins pro Zeitraum tranferiert werden. Klar werden nicht mehr ganz so viele Bitcoins ausgegeben, wenn deren Wert das 80fache wie Anfang des Jahres hat. Das hat aber nicht wirklich nur mit horten zu tun, sondern ebenso auch sehr damit, dass man für 1/80stel des Bitcoins heute das gleiche bekommt wie Anfang des Jahres für 1 Bitcoin.

Dazu kommt noch, dass diverse User ihre Zugangsdaten zur digitalen Geldbörse vergessen haben (es gibt keine Möglichkeit, sich das Passwort zuschicken zu lassen o.ä. und die einzige Möglichkeit, an eine verschlüsselte Geldbörse wieder ranzukommen, ist das Passwort durchzutesten, bis man es wieder herausgefunde hat) oder auch die digitale Geldbörse nur auf eineM PC lag, dessen Festplatte kaputt gegangen ist und die Bitcoins somit "ins Nirvana verschwunden sind", oder aber die Geldbörse darauf vergessen wurde beim Entsorgen, oder oder oder ...

Der Artikel ist zwar besser recherchiert als diverse andere, aber trotzdem in meinen Augen nicht gut genug, denn die Argumente sind doch arg an den Haaren herbeigezogen teilweise - zumindest wenn man davon ausgeht, dass der Bitcoin eben NICHT das Ziel hat, die staatlichen Währungen zu ersetzen, sondern nur als Zusatzmöglichkeit für Geldtransfers zu sehen sein sollte.

Ansonsten könnte man genauso argumentieren, dass man kein Gold kaufen sollte, weil der Kurs sehr schwankt (Deflation und Inflation). Wobei man bei Gold natürlich noch einen reellen Gegenwert in der Hand hält, aus dem man zur Not auch noch Schmuck fertigen kann...

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Mal am Beispiel des Verbraucherpreisindexes / Konsumpreisindex (consumer price index):

Der Verbraucherpreisindex / Konsumpreisindex ist nicht wirklich aussagekräftig, da er eigentlich dafür verwendet wird, innerhalb eines Landes oder einer Zone die Teuerungsrate für die Lebenshaltung oder Konsumgüter auszudrücken. Da Bitcoin jedoch keine offizielle Währung irgendeines Landes ist, kann man nicht einfach den Verbraucherpreisindex z.B. von Deutschland darauf anwenden und daran dann versuchen zu zeigen, wie schlecht die Entwicklung doch wäre. es gibt schliesslich immer noch die ganz normale Währung €. Von daher kann man auch nicht damit argumentieren, dass wenn der Bitcoin so hoch stände, die Leute nicht kaufen würden - sie kaufen nur halt nicht unbedingt mit Bitcoins. Genauso kann man für die Bitcoins die Schlussfolgerung nicht wirklich anwenden, dass wenn die Leute nicht kaufen, die Firmen auf ihrer Ware sitzen bleiben, da das einfach nicht der Wahrheit entspricht.

Das ergibt keinen Sinn. In dem Artikel geht es darum warum sich Bitcoins nicht als Währung eignen und genaus das wird damit belegt. Das die Leute stattdessen dann einfach mit Euro oder Währung X bezahlen stimmt auch nicht (und wenn wäre es ja gerade ein Argument dafür das Bitcoins keine Währung sind) denn es wäre ja sehr viel sinnvoller seine Euros in Bitcoins umzuwandeln und zu warten bis der Wert weiter gestiegen ist.

Warum das nicht passiert ist einfach weil die Meisten den Bitcoins nicht vertrauen und/oder nicht so recht verstehen.

Imho ist das Ganze nur eine Spielerei und der Bgriff Goldgräberstimmung trifft es da doch ziemlich gut.

Ansonsten könnte man genauso argumentieren, dass man kein Gold kaufen sollte, weil der Kurs sehr schwankt (Deflation und Inflation). Wobei man bei Gold natürlich noch einen reellen Gegenwert in der Hand hält, aus dem man zur Not auch noch Schmuck fertigen kann...

Gold ist auch keine Währung

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Das ergibt keinen Sinn. In dem Artikel geht es darum warum sich Bitcoins nicht als Währung eignen und genaus das wird damit belegt.
Es geht darum, warum es sich (aktuell?) (angeblich?) nicht als Zahlungsmittel eignet. Eine offizielle Währung ist für mich doch noch etwas anderes - zum Beispiel ein durch Notenbanken und den Staat reglementiertes Geldmittel, das in bestimmten Ländern / Regionen überall gültig ist.

Genau diesen Anspruch hat der Bitcoin aber gar nicht. Er hat nicht den Anspruch, dass man damit beim Friseur oder bei der Kneipe um die Ecke bezahlen können soll (wobei es in Berlin wohl sogar eine Kneipe geben soll, die Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptiert). Er hat in meinen Augen hauptsächlich den Anspruch, als Zahlungsmittel im Internet (vor allem auch über Landesgrenzen hinweg - unter anderem, um lange Banklaufzeiten, Wochenendpausen bei Überweisungen / Banken und hohe Transfergebühren zu vermeiden) zu dienen. Wenn offline-Geschäfte ihn auch akzeptieren - um so besser für die allgemeine Akzeptanz. Der Autor des Artikels geht meiner Meinung nach jedoch von komplett falschen Voraussetzungen und Annahmen aus. Der Bitcoin hat aufgrund seiner Natur selbstverständlich nicht den Anspruch, andere Zahlungsmittel komplett zu ersetzen oder zu verdrängen, sondern er soll eher als alternatives Zahlungsmittel dienen, das bei Bedarf eingesetzt werden kann. Zumindest sehe ich das so.

Das die Leute stattdessen dann einfach mit Euro oder Währung X bezahlen stimmt auch nicht (und wenn wäre es ja gerade ein Argument dafür das Bitcoins keine Währung sind) denn es wäre ja sehr viel sinnvoller seine Euros in Bitcoins umzuwandeln und zu warten bis der Wert weiter gestiegen ist.
Soso, es werden also plötzlich keine Konsumgüter mehr mit € oder $ oder einer sonstigen offiziell anerkannten Währung gekauft, nur weil es den Bitcoin gibt und dieser im Kurs hoch schiesst und fällt, wie es mit unregulierten Zahlungsmitteln halt so ist?!? :confused:

Überleg mal - ist ein Gut knapp und ist es begehrt, so steigt im Normalfall der Preis. Das ist gelebte Marktwirtschaft und das ist mit den offiziellen Währungen auch nicht anders im Vergleich zu anderen Währungen. Ist der Dollar stark im Vergleich zum Euro, so bekommt man in Europa mehr Waren pro Dollar. Ist er hingegen schwach, so bekommt man halt weniger pro Dollar. Je nach Wechselkurs ist er unterschiedlich beliebt. Die Zentralbanken greifen da jedoch ein, damit die Kursschwankungen nicht zu hoch sind und z.B. der € nicht zu wertvoll wird, da das schlecht für den Export ist (Preise in anderen Währungen steigen) und somit der Wirtschaft schaden würde.

Da der Bitcoin jedoch keine Landeswährung ist, gibt es diese Synergieeffekte bei ihm nur sehr begrenzt. Da er einen sehr sprunghaften Kurs hat, ist es nicht unbedingt immer sinnvoll, die Bitcoins zu behalten, sondern es kann durchaus auch Sinn machen, ihn baldmöglich wieder einzutauschen in "echtes Geld". Ausser natürlich man will das Risiko tragen und erhofft sich dadurch eine zusätzliche Rendite. Je mehr Gewinn möglich ist, um so höher ist bei Geldgeschäften aber natürlich immer das Risiko. wer auf Nummer sicher gehen will, tauscht ihn also schnellstmöglich wieder um.

Davon abgesehen kann ich deine Argumentation nicht so ganz nachvollziehen, dass das ja gerade beweisen würde, dass es keine Währung ist.

Mal als Beispiel:

Du hättest einen bestimmten Betrag an türkischen Lira, die (nehmen wir einfach mal an) ständig immer weniger wert werden (Inflation). Dazu hast du noch einen entsprechenden Betrag in Euros, die (nehmen wir einfach mal an) gerade stark sind und somit eine hohe Kaufkraft haben und deren Wert tendenziell eher noch steigt (Deflation). Von beiden Währungen hättest du zum aktuellen Zeitpunkt den gleichen Wert.

Womit würdest du bezahlen, wenn du beide Währungen zur Auswahl hättest und die Gebühren die selben wären - egal mit welcher Währung du zahlst? Ich denke mal, du würdest doch wohl eher mit den türkischen Lira zahlen wollen, da der € ja noch mehr wert wird und du an den türkischen Lira ansonsten Verluste machen würdest, wenn du sie behältst. Oder sehe ich das falsch?

Ist deshalb die türkische Lira oder der € im Umkehrschluss keine Währung mehr, nur weil sie Kursschwankungen unterliegen und man eine Währung bevorzugen würde bei der Bezahlung, wenn man die Wahl hat?

Ich sehe den Bitcoin im übrigen aber eh nicht als Währung (staatlich, reglementiert, ...), sondern als alternatives und unreglementiertes Zahlungs-/ oder Tauschmittel an. Ob ein Zahlungs- oder Tauschmittel nun wertvoller oder wertloser wird in der nächsten Zeit, kann man nicht immer mit Bestimmtheit voraussagen. Das hängt beim Bitcoin z.B. stark von den Launen der Spekulanten, sowie von Entscheidungen der verschiedenen Staaten/Banken, es als Währung oder offiziell anerkanntes Zahlungsmittel zu akzeptieren, Steuern darauf zu erheben, von der allgemeinen Akzeptanz und Bekanntheit, von eventuellen Skandalen drumherum (eventuell gibt es ja doch eine Sicherheitslücke im System? Diverse Portale wurden schon gehackt und den Usern die Geldbörsen geleert, ...) u.s.w. ab. Mit anderen Worten: Die Entwicklung ist unkalkulierbar oder nur zeitlich recht eng begrenzt mit vertretbarem Risiko kalkulierbar.

Genau das gleiche würde aber für Dollar, Euro oder anderen Währungen auch gelten, wenn nicht immer wieder reglemetierend eingegriffen werden würde von den Zentralbanken (gibt ja diverse Mittel dafür je nachdem ob es eine Deflation oder Inflation ist, auf die ich jetzt aber nicht weiter eingehen möchte). $, € und Co werden künstlich stabil gehalten von den Zentralbanken. Auch das ist nicht folgenlos, denn es verschleppt Kursschwankungen teils einfach nur, kann bei unbedachtem Einsatz jedoch auch selber zu Problemen führen und Deflation / Inflation auch künstlich erzeugen oder die Schwankungen sogar verstärken, wenn in die falsche Richtung eingegriffen wird.

Warum das nicht passiert ist einfach weil die Meisten den Bitcoins nicht vertrauen und/oder nicht so recht verstehen.
oder aber ihn nichtmals kennen...

Ja, er hat (noch?) ein Akzeptanz- sowie Bekanntheitsproblem.

Davon abgesehen reicht die Menge an verfügbaren Bitcoins zum aktuellen Kurs jedoch nichtmals annähernd aus, um damit alles bezahlen zu können. Somit ist es doch logisch, dass nicht alles damit bezahlt werden kann - auch weil z.B. ALDI, Lidl oder Penny Bitcoins nicht annehmen und bei den Kurssprüngen wohl auch in näherer Zukunft nicht annehmen werden. Dafür ist der Bitcoin aber auch zu speziell und nicht wirklich dafür gedacht, dass man den Einkauf an der Kasse im Supermarkt damit bezahlt, sondern er ist halt (wie oben schon angemerkt) für die Bezahlung im Internet entwickelt worden. Alleine schon aus dem Grunde sehe ich es halt nicht als echte Währung, sondern als virtuelle Währung oder alternatives Zahlungs-/Tauschmittel zur Bezahlung und ob der Kurs nun steigt oder sinkt beeinflusst den Kurs der offiziellen Landeswährungen wohl eher nur sehr peripher.

Gold ist auch keine Währung
Habe ich auch nicht behauptet - aber es ist ebenfalls ein mögliches Tauschmittel, das recht hohen Kursschwankungen unterliegt.

Es hat über die Jahrhunderte jedoch seinen hohen Wert behalten.

Zudem ist es das, worauf früher diverse Währungen basierten, dass entsprechende Goldreserven als Gegenwert des Geldes bei den Zentralbanken eingelagert waren. Da dies irgendwann nicht mehr möglich war (unter anderem zu hohe Geldmenge im Umlauf) und es quasi totes Kapital ist, ist man dann irgendwann zu Fiatgeld übergegangen, dem kein reeller Gegenwert mehr gegenübersteht, sondern das alleine von der Akzeptanz der Bürger lebt. Würden plötzlich alle dem € oder den $ nicht mehr vertrauen, so hätte diese Währung ein ernstzunehmendes Problem und würde in ihrem Wert rapide fallen. Dem wird versucht entgegenzuwirken durch einen möglichst gleichbleibend stabilen Kurs / Tauschwert und hohe Akzeptanz der Währung, so dass die Leute in die Währung Vertrauen haben.

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Bilde ich mir das ein oder steigerst du dich da etwas zu sehr rein? ;)

Ohne jetzt auf den gesamten Wall of Text einzugehen welchen ich nur überflogen habe nur ein paar Anmerkungen:

-Um als alternatives Zahlungsmittel zu dienen muss er sich genau wie eine richtige Währung verhalten. Das heißt vor allem er muss stabil sein.

-Der Artikel beschreibt, um es nochmal zu sagen, warum er sich nicht als Währung eignet und damit auch nicht als alternatives Zahlungsmittel wie du es nennst.

-Eine Deflation oder Inflation (welche übrigens beide gleich gefährlich sind )hat nichts damit zu tun wie beliebt oder knapp ein bestimmtes Gut ist.

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Bilde ich mir das ein oder steigerst du dich da etwas zu sehr rein? ;)
Bildest du dir nur ein.

Ich steigere mich da nicht wirklich rein, sondern ich beobachte zurzeit nur aufmerksam den Markt und lese mich schlau. Ich habe aktuell keine Bitcoins mehr (abgestossen zum richtigen Zeitpunkt von der aktuellen Warte aus gesehen, als sie noch mehr wert waren als aktuell).

Ich sehe jedoch auch dessen Vorteile und den Bedarf an einer von Ländern/Regierungen und Banken unabhängigen Zahlungsmöglichkeit und ohne die hohen Überweisungskosten bei Auslandsüberweisungen, da Geschäfte immer globaler werden, und nicht nur die Nachteile und Gefahren durch den teilweise extrem schwankenden Kurs, der aber durch die Spekulanten stark gefördert wird und durch diese bedingt ist.

Mag sein, dass du es anders siehst, aber jeder hat ein Recht auf seine Meinung.

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ohne die hohen Überweisungskosten bei Auslandsüberweisungen, da Geschäfte immer globaler werden,.

Innerhalb der EU ist SEPA schon sehr billig (10 oder 20 cent?) bei einer Überweisungen - dort sind die Zeiten mit 10-15 Euro Gebühren vorbei. Und mit Kreditkarten kann man quasi ja online weltweit alles bestellen und die Gebühren betragen je nach Kartenvertrag vllt. 1%. Also ich denke nicht, dass das ein wirklicher Vorteil für bitcoin ist. Da werden Umtauschgebühren von bitcoin zu Währung X wohl nicht viel weniger sein. Das Wechselkursrisiko (bitcoin <> Währung X) lasse ich jetzt mal bewusst weg.

teilweise extrem schwankenden Kurs, der aber durch die Spekulanten stark gefördert wird und durch diese bedingt ist.

Und so wird das immer sein ohne Regulierung was ja gegen die Grundidee von bitcoin verstösst.

Bearbeitet von bigvic
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EU-weit geht es - ja. Nur wenn man z.B. nach China was überweisen will, ist man schon mindestens 15€ Gebühren los und bis das Geld da ist, dauert es ewig lange. 5 Tage sind da kein Problem.

Bei Kreditkarte fallen auch Gebühren an je nachdem, dafür hat der Verkäufer direkt die Deckungszusage und somit quasi sein Geld auch direkt da. Dafür fallen für eine Kreditkarte aber auch wieder zusätzliche Kosten an (Grundgebühr, eventuell Zahlungsschutzversicherung, Zinsen, Kosten für den Verkäufer und/oder Käufer pro Transaktion, ...).

Dazu kommt, dass man von einer Kreditkarte nicht auf ein Konto einfach so überweisen kann, sondern es nur eingezogen werden kann afaik. Mir wäre jedenfalls keine Möglichkeit ohne Zwischenschritt bekannt.

Ja, die Umtauschgebühren sind beim Bitcoin noch ein Problem, wobei auch nur relativ kleine Beträge dabei für die entsprechenden Portale drauf gehen..

Bei Bitcoin.de aktuell z.B. 1%, wobei dies ab 25. Januar auch wegfällt und nur noch eine sogenannte Walltegebühr (quasi Mietpreis für die Geldbörse anhand dessen, was im Schnitt drin liegt) zu entrichten ist, wenn man seine Bitcoins dort lagert. Wer also kauft und/oder verkauft und sie danach in eine andere Briefbörse transferiert dürfte somit quasi nichts bezahlen. Siehe hier.

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Nur wenn man z.B. nach China was überweisen will, ist man schon mindestens 15€ Gebühren los und bis das Geld da ist, dauert es ewig lange. 5 Tage sind da kein Problem.

.

Als normaler Kunde überweist man aber nichts nach China & Co. (würde ich allein aus Betrugsgründen nicht machen. Bei eine Überweisung ist das Geld nämlich weg. Bei einer KK kann man das uU noch zurück bekommen.). Das macht man ja mit der Kreditkarte und da sind die Gebühren wie gesagt auch nur 1-2% (z.B. kostenlose DKB mit 1.75%). Und wenn man im grösseren Stil unternehmerisch tätig ist, dann hat man sowieso ein entsprechendes Währungskonto.

Thema: Online-Wallet

Soll man sowas *wirklich* machen? Haftet bitcoin.de wenn sie gehackt werden und die bitcoins weg sind?

Bearbeitet von bigvic
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China war jetzt nur ein Beispiel. Hätte auch genausogut Japan, Peru, Thailand oder USA schreiben können. Halt ein Land, das weit weg eentfernt liegt und das nicht in der EU ist.

Und mit Amerika hat man z.b. schon mal öfter zu tun, wenn man IT-Sachen einkauft (Hardware, Software, Zubehör)

Ob man sein Geld wirklich in einer Online-Wallet oder lieber offline parken sollte... da gibt es widersprüchliche Meinungen. Keine Ahnung, wie das mit der Haftung aussieht, aber anderseits kann eine Offline-Briefbörse auch verloren gehen (z.B. Festplattenschaden), wenn man sie nicht gesichert hat und das Passwort noch kennt. ein Rechner kann auch gehackt werden und man muss ja kein Passwort verwenden...

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