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Bitcoins - wie und wo am besten erwerben?


Crash2001

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  • 2 Wochen später...
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  • 2 Wochen später...

Mit MtGox hat man hierzulande ja eher weniger zu tun, auch wenn es einer der Hauptumschlagplätze weltweit war.

Bei MtGox gab es aber schon diverse Sicherheitslücken, die immer wieder zu Diebstählen von Bitcoins führten.

Im Gegensatz zu anderen Bitcoinbörsen hatte MtGox jedoch beim letzten Bug mehr Probleme. Einerseits durch das recht hohe Transaktionsvolumen auf seinem eigenen Marktplatz, anderseits anscheinend durch beschränkte Ressourcen und schon vorher unsynchron laufende Server und drittens auch noch durch ihre "selbstgestrickte" Software, durch die der Bug überhaupt erst zu Konsequenzen / Verlusten führen konnte.

Die Transaktions-ID wird bei ihrer Software wohl angeblich für die eindeutige Identifizierung von Transaktionen genutzt - im Gegensatz zu bei anderen Bitcoin-Börsen, die dieses Feld nicht auswerten. Die Transaktions-ID ist aber leider ein Feld, das verändert werden kann, ohne dass sich der Hash ändert. Dieses Problem war bereits seit Jahren bekannt, jedoch wurde sie bei MtGox trotzdem nicht behoben - und das obwohl die Transaktions-ID bei deren Software ausgewertet wird/wurde.

Bei bitcoin.de z.B. läuft alles so weiter wie bisher und die doppelten Transaktionen konnten problemlos identifiziert und entfernt werden.

Dass MtGox nun pleite zu sein scheint, liegt also nicht daran, dass der Bitcoin unsicher wäre, sondern daran, dass sie ihr System falsch implementiert und sie die Ausnutzung von schon lange bekannte Bugs nicht verhindert haben. Und das, obwohl über den der Öfentlichkeit nun auch bekannt gewordenen Bug die Tauschbörse wohl schon längere Zeit bestohlen wurde... Das ist dann wohl eher ein Problem schlechter Führung und Buchhaltung, sowie sorglosem Umgang mit dem Geld der User. Jede Bank, die so mit dem Geld der User umgehen würde, würde ziemlich schnell bankrott gehen.

Dass MtGox schliesst, wäre also gar nicht mal so schlecht für die Sicherheit auf dem Bitcoin-Markt. Schwarze Schafe werden halt mit und mit aussortiert.

Bearbeitet von Crash2001
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Also ich sehe das bisher noch eher positiv.

Die Firmen, die auf Sicherheit schei... oder Software nutzen, die nicht ausreichend getestet wurde (und somit Bugs beinhaltet, die ausgenutzt werden können), sowie Firmen, die bekannte Bugs nicht beheben, gehen den Bach runter. Also nichts anderes als schwarze Schafe aussortieren in meinen Augen.

Es gibt wohl noch diverse Firmen, die eigentlich keine wirkliche Ahnung von dem haben, was sie da eigentlich machen, jedoch auf den Zug aufgesprungen sind und nun vor dem Problem stehen, die Bugs zu beseitigen.

Es gibt jedoch durchaus auch Firmen, die sich mit den sicherheitstechnischen Mechanismen ausreichend beschäftigt und eine Software entwickelt haben, bei der die aktuell bekannt gewordenen technischen Möglichkeiten / Beschränkungen des Bitcoins keinerlei Auswirkung haben und ihre Software ständig weiterentwickeln und eventuell doch gefundene (potentielle) Bugs beheben. Teilweise gibt es auch Kooperationen mit Banken (z.B. bitcoin.de mit der Fidor-Bank inklusive Absicherung über diese).

Natürlich kann man nicht ausschliessen, dass nicht doch irgendwelche Bugs vorhanden sind, aber das kann man bei KEINER Software.

Flexcoin ist/war ein Anbieter für Online/Offline Bitcoins-Wallets, die einen Bug in ihrer selbst entwickelten Software hatten.

Bei Poloniex ist/war auch ein Bug in der selbstprogrammierten Software schuld. siehe hier

Bei MtGox kam auch ein selber erweitertes/entwickeltes und veraltetes System zum Einsatz und die Bugs im System waren wohl schon seit Monaten oder sogar Jahren bekannt, jedoch hat diese keiner beseitigt, da sie derart überlaufen wurden durch den Bitcoin-Boom, dass sie auch so kaum das Tagesgeschäft bändigen konnten. Dort wurden angeblich insgesamt 850.000 Bitcoins (Wert ca. 350Mio USD) gestohlen und da war MtGox einfach nur grob fahrlässig. So etwas hätte sofort auffallen müssen und nicht erst seit Monaten, dass laufend Bitcoins fehlen.

Mit der Sicherheit des Bitcoin selber hat das nichts zu tun. Das sind alles Fehler in der Verarbeitung von Transaktionen in selber programmierter oder angepasster Software gewesen, die genauso auch bei anderen Geldtransfers passieren könnten, wenn die Software Bugs hat. Beim Bitcoin ist es halt nur schwieriger, nachzuvollziehen, welche Wege das Geld, das gestohlen wurde, genommen hat. Unmöglich ist dies jedoch auch nicht, wie sich in der Vergangenheit bereits gezeigt hat.

Mir kommt es hier doch oftmals so vor, als ob auf fi.de sehr subjektiv (negativ) über den Bitcoin berichtet wird, anstatt objektiv zu bleiben und die Entwicklung zu beobachten. Immer nur Postings zu negativen Meldungen - ich glaube bisher war kein einiziger Link zu positiven Berichten von euch dabei, dabei hätte es, wenn man objektiv wäre, eigentlich über genügend positive Meldungen zu berichten gegeben.

Dem Bitcoin scheint es trotz allem bisher nicht den Todesstoss versetzt zu haben, denn er wird schon wieder für grob um die 500€ gehandelt, nachdem er zwischenzeitlich auf 400€ eingebrochen war (unter anderem wegen der MtGox-Pleite und wegen der Auszahlungssperre bei diversen Marktplätzen aufgrund der DDOS-Attacken mit falschen Transaktionen).

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Was ist denn an dem Fakt subjektiv das derzeit einige Börsen pleite gehen (darunter einer der grössten Player) und dadurch nicht wenige ihre Bitcoins verloren haben? Nur weil etwas negativ ist, muss es noch lange nicht subjektiv sein :)

Ausserdem ist das hier kein Newsportal mit journalistischer Berichterstattung, sondern ein Forum mit Meinungsäusserungen (=> prinzipiell subjektiv). Und manche sehe das ganze eben eher skeptisch, andere sehen darin die neue Welt.

Also feel free und erklär gerne, warum jemand jetzt staatliches Geld (also Euro/Dollar/etc) in die Hand nehmen und damit Bitcoins kaufen soll. Welche konkrete Vorteile habe ich davon (neben den Nachteilen)?

Ich persönlich erkläre in meinem Bekanntenkreis gerade den Bitcoin-Zug doch lieber abfahren zu lassen, wenn man nicht gerade Bock auf zocken hat. Aber auch da empfehle ich meist eher einen gediegenen Abend im Spielcasino mit netten Cocktails und etwas Spass beim "grossen Spiel" - dann hat man zumindest einen unterhaltsamen Abend gehabt, wenn die Kohle weg ist. ;)

Bearbeitet von bigvic
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Ich persönlich erkläre in meinem Bekanntenkreis gerade den Bitcoin-Zug doch lieber abfahren zu lassen, wenn man nicht gerade Bock auf zocken hat.

Das sehe ich auch so. Was mich am Bitcoin immer ein wenig nervt, ist, dass es auf einmal zig neue "Finanzexperten" gibt, die eher wenig Ahnung von Banken- und Finanzwesen sowie Spekulationen und Anlagen haben. Ich frage dann immer, ob sie denn anders anlegen würden, das verneinen die meisten. Das bedeutet also, dass viele nur auf den Bitcoin-Hype augespringen wollen. Der Bitcoin ist nur eine mögliche Lösung einer Anlage, aber man sollte nicht sagen: "Es gibt den Bitcoin, das nutze ich und lege jetzt an" sondern viel mehr sollte der Bitcoin nur eine Option darstellen: "Ich möchte Geld anlegen, welche Anlagemöglichkeiten habe ich?". Und da empfehle ich jedem den Gang zu einem Finanz- bzw. Anlageberater, um ein Konzept aufzustellen. Eine gute und sichere Anlage beschränkt sich nie auf eine einzige Anlage.

Ich finde, eine gesunde Skepsis und Vernunft ist immer angebracht, wenn es um das eigene Geld geht. So kann man mit dem Bitcoin Geld verzocken, man kann sich aber auch bei Anlageberatern oder Banken über den Tisch ziehen lassen. Dadurch ist nicht der Bitcoin an sich schlechter oder besser. Man sollte sich aber auch nicht blenden lassen, zB durch die Medien, die ab und an Leute erwähnen, die durch den Bitcoin über nacht extrem reich geworden sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich das in absehbarer Zeit bei den derzeitigen Kursen wiederholt, finde ich momentan als gering (muss aber jeder für sich selbst wissen).

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@pr0gg3r:

Sehe ich ziemlich ähnlich. Man sollte über die Gefahren aufklären - ihn jedoch deshalb nicht verteufeln oder schlechtreden. Nur weil man nicht darin investieren würde, ist doch an dem Prinzip an und für sich erstmal nichts schlecht.

@BigVic:

An den Fakten selber nichts, nur an der Art der Berichterstattung und der Auswahl der Headlines. Das suggeriert doch eine eindeutige Ablehnung mit Tendenz zum schlechtreden.

Investieren würde ich zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht (zumindest kein Geld, das ich nicht "über" hätte), sondern ich würde zum aktuellen Zeitpunkt einfach noch ein paar Monate abwarten, wie es sich entwickelt in nächster Zeit mit den diversen Marktplätzen und Portalen, bei welchen noch Schwachstellen gefunden werden und welche evtl. noch schliessen werden oder ob evtl doch noch eine Sicherheitslücke im Bitcoinprotokoll selber entdeckt wird. Erst danach würde ich mir dann überlegen, ob eine Investition darin eventuell in frage kommen könnte.

Aktuell gibt es ja mehrere Vorschläge, die eingereicht wurden zur Protokollanpassung, um das ganze noch sicherer und fälschungssicherer zu machen.

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Investieren würde ich zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht (zumindest kein Geld, das ich nicht "über" hätte), sondern ich würde zum aktuellen Zeitpunkt einfach noch ein paar Monate abwarten, wie es sich entwickelt in nächster Zeit mit den diversen Marktplätzen und Portalen, bei welchen noch Schwachstellen gefunden werden und welche evtl. noch schliessen werden oder ob evtl doch noch eine Sicherheitslücke im Bitcoinprotokoll selber entdeckt wird. Erst danach würde ich mir dann überlegen, ob eine Investition darin eventuell in frage kommen könnte.

Wenn du selbst der Meinung bist, dass man aktuell nicht kaufen sollte, wieso sollte es dann jemand anderes machen?

Und vor allem - warum?

Zu dem "warum" gebe ich jetzt mal eine Meinung ab:

Allein schon das Wort das du benutzt "Investition" macht es für mich deutlich. Man investiert nicht in "Geld". Geld ist als Zahlungsmittel gedacht und nicht etwas in das man "investiert". Aber bitcoin ist eben genau das nicht heute (auch wenn es theoretisch so etwas sein sollte), sondern wie du selbst sagst ein (hoch spekulatives) "Investitionsobjekt". Man investiert darin in der Hoffnung, dass der Kurs steigt und nicht um damit vorteilhafter zahlen zu können. 99% der Leute die da heute investieren treibt die nackte Gier nach hoher Rendite. Ob man das gut oder schlecht findet überlasse ich jedem selbst - zumindest habe ich kein Mitleid mit den Leuten die damit Geld verlieren.

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  • 2 Monate später...
  • 3 Jahre später...

https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/sie-besitzen-fast-die-haelfte-wie-gerade-einmal-1-000-investoren-den-bitcoin-preis-kontrollieren_H1183851981_518333/

Weswegen man Bitcoin als Anlage vergessen kann. Bitcoin ist nicht reguliert, die wirklich großen Anleger haben viel zu viel Einfluss auf den Kurs.

Früher war BTC eine nette Investition...der Kurs ist, verhältnismäßig schnell, aber dennoch stetig gestiegen. Was derzeit abgeht ist kein Beweis eines "goldenen Zeitalters", sondern eher dass BTC als Währung versagt hat.

Ich persönlich würde eher in alternative Coins wie LiteCoin gehen, da man BTC derzeit einfach nicht handeln kann...BTC ist keine Währung mehr, sondern eine spekulative Investition.

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Ich hab vor kurzem mal welche gekauft und sie aber jetzt wieder verkauft, hab etwas gewinn gemacht damit bin ich zufrieden, denke aber auch nicht das ich da nochmal was reinstecke, dafür ist mir die auf und abfahrt doch etwas zu krass ich mein am samstag war er bei 12k, dann am sonntag war der kurs wieder bei 10k jetzt ist er wieder bei fast 13k... dieses auf und ab und wenns dumm läuft irgendwann nur noch ab is mir zur Risiko reich.

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Gast karoffelbaum
Am 15.11.2013 um 09:06 schrieb Crash2001:

Achja, der Kurs steht aktuell übrigens bei über 300€/BTC... da hat sich die Investition ja gelohnt und ich ärger mich, dass ich nicht vor 1 Monat direkt mehr gekauft habe.

Bei 5 Stück hätte man einen gewinn von 1000€ gemacht. Menno.

 

Aktueller Kurs 13900€/BTC

Ich hoffe damals hat mal wer hier ordentlich zugeschlagen :D

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